約 2,627,319 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3542.html
このテンプレはポリウト方式で作成されています。 こちらの役名一覧に和訳を記載して管理人までお知らせください。 ERSTER AKT Vorspiel (Ein gepflasterter Platz vor der Mühle. Seitlich eine geräumige Weinlaube) ERSTE SZENE (Ein Nachbar und Lukas. Lukas ist im Begriffe, mit einem Korb auf die Weinlaube zu steigen) ▼NACHBAR▲ Euch gelingt's in allen Stücken, Tio Lukas! Selbst die Trauben reifen früher hier bei euch. Pflückt ihr heute wirklich schon? ▼LUKAS▲ Der hochwürd'ge Bischof wird heute wohl so gnädig sein, in der Mühle einzukehren. ▼NACHBAR▲ (etwas näselnd) Habt ihr schon einmal berechnet, was euch diese Gastereien wohl im Jahre kosten mögen? ▼LUKAS▲ (lachend) Diese Arbeit überlass ich arithmetisch mehr Geübten, euch zum Beispiel, guter Freund. ▼NACHBAR▲ Aber glaubt ihr nicht, dass mancher nicht allein der Trauben wegen oder andrer Leckerbissen seine Gegenwart euch schenkt? Wäre ich an eurer Stelle, dann bedächte ich genau, dass Frasquita eine schöne, eine wunderschöne Frau. ▼LUKAS▲ Nun, dann ist's ein Glück, dass euch das Geschick nicht an meinen Platz gesetzt. Lieber Nachbar, guten Tag. (Er steigt hinauf. Nachbar ab) ZWEITE SZENE (Lukas auf der Weinlaube, Frasquita mit einem Tischtuch, das sie auf den Tisch vor dem Hause breitet; sie singt, wählend sie den Platz fegt und besprengt und die Stühle zurechtstellt) ▼FRASQUITA▲ Kommt ein Knabe her des Weges "Lieber Knabe, bleibe stehn! Magst den Trunk aus kühlem Brunnen an der Mühle nicht verschmähn." Oder kommt ein Caballero angeritten über's Feld "Gastlich ist die Mühle offen, Küch und Keller wohlbestellt." Ist's der Bischof, sind's Prälaten, Eminenzen mildgesinnt "Darf der Müller euch kredenzen, was bei ihm vom Zapfen rinnt?" ▼LUKAS▲ Denkst du aber nicht, Frasquita, lieber sei's den Eminenzen, den Prälaten, Caballeros, allen Knaben jung und alt, wenn die Müllerin Frasquita an des Müllers Statt kredenzt? ▼FRASQUITA▲ Du dort oben in der Laube, böser Spotter, gib nur acht, dass du nicht herabfällst! Sonst - ▼LUKAS▲ Und was denkst du, sucht der alte stattliche Corregidor, wenn er schwitzend nach der Mühle seinen hochgewölbten Rücken wöchentlich so oft herausträgt? ▼FRASQUITA▲ O der Tausend, Herr Don Lukas, wären Sie wohl eifersüchtig? ▼LUKAS▲ Eifersüchtig auf den Alten? Nein, ich freue mich von Herzen seiner Liebe. ▼FRASQUITA▲ Ei, das wäre? ▼LUKAS▲ In der Sünde liegt die Strafe! Denn die Meine, denn Frasquita wird von allen Erdenmännern ewig nur den Einen lieben, ewig ihm nur angehören. ▼FRASQUITA▲ Seht einmal den eitlen Mann! Aber wie, wenn ich es lernte, einen Zweiten noch zu lieben? ▼LUKAS▲ O, dann wärst du nicht Frasquita, meine süsse, holdeste Frasquita, die von allen Erdenmännern ewig nur wird einen lieben. ▼FRASQUITA▲ (ihn unterbrechend) Ewig ihm nur angehören? Ja! Du eitler, guter, treuer närrisch lieber Herzenslukas, steige nur aus deiner Laube endlich auf die Erde nieder, dass du fühlst, wie Liebe tut. (Lukas steigt von der Laube herunter und eilt auf sie zu. Stürmische Umarmung) ▼LUKAS▲ (der sich inzwischen einmal umgesehen hat) Ho, Frasquita! Mit Repela seh' in seinem roten Mantel den Corregidor ich nah'n. ▼FRASQUITA▲ Schon so früh? Was mag er wollen? Welche Absicht führt ihn her? ▼LUKAS▲ Dass wir es genau erfahren, will ich hier im Laub versteckt, lauschen eurem Zwiegespräch. ▼FRASQUITA▲ Köstlicher Gedanke, Lukas! Trifft der Alte mich allein, wird er mir sein runzlig altes, garst'ges Herz beredsam öffnen, (mit affektierter Zärtlichkeit) wird er sehr gesprächig sein. (Lukas besteigt lachend die Laube. Repela, vorsichtig umherspähend, nähert sich Frasquita) DRITTE SZENE (Die Vorigen, Repela) ▼REPELA▲ (nimmt eine Prise Schnupftabak … es reizt ihn zu niesen, er niest) ▼FRASQUITA▲ Nun, wo blieb dein Herr, Repela? ▼REPELA▲ (mit komischem Pathos) Schreckliche Müllerin, schweige! Schreckliche Müllerin, zeige mir dein Antlitz nicht. ▼FRASQUITA▲ Närrischer Repela, sprich! Kommst du ohne deinen Herrn? ▼REPELA▲ (niest wieder) Dass ich ein Mann bin, o wehe! Unheil der Männer du, gehe mir aus dem Gesicht! ▼FRASQUITA▲ Möchtest du statt solcher Possen endlich mir nicht Rede stehn? ▼REPELA▲ (niest) Seh' ich dich, schönste der Frauen, fühl' ich von Schauder und Grauen bang mich übermannt. Rosige Wangen und Lippen, ach, wie gefährliche Klippen sind sie dem Verstand! ▼FRASQUITA▲ Solche abgeschmackte Weisheit hab' ich schon genug gehört. Oder bringst du sie im Auftrag deines Herrn, dann geh und sag ihm, dass er mir willkommen ist. ▼REPELA▲ Wirklich, Müllerin? Erwartest du allein zu dieser Stunde, übermütige Frasquita, wirklich den Corregidor? Und der gute Lukas schläft wohl den Schlaf vertrauenssel'ger Gatten drinnen in der Kammer auf dem weichen Kanapee? ▼FRASQUITA▲ Frecher Wicht! Und wenn er schliefe? ▼REPELA▲ Sput ich mich, es zu vermelden, und mein Auftrag ist vollbracht. (ab) ▼FRASQUITA▲ (zu Lukas) Hörst du wohl? Dein Schlummerstündchen will er sich zu Nutze machen. ▼LUKAS▲ Armer Schelm! Es ist zum Lachen! (Beide lachen, man hört Repela noch aus der Ferne niesen) ▼FRASQUITA▲ (nimmt die Castagnetten und tanzt lachend den Fandango) La la la la la la la VIERTE SZENE (Die Vorigen, der Corregidor) ▼CORREGIDOR▲ (beim Eingang einige Zeit zusehend und dann in die Hände klatschend) Reizend! Himmlisch! Wunderbar! (näherkommend) Gott behüte dich, Frasquita! ▼FRASQUITA▲ O wie freundlich, o wie gütig, Euer Gnaden sind schon hier! Noch im Sonnenbrand begeben euer Gnaden sich zu mir! Niemand sonst ist noch erschienen, leer der Tisch, leer das Gestühl. Ihr allein - doch lasst euch nieder. Hier im Schatten ist es kühl. ▼CORREGIDOR▲ Still, Frasquita, nicht so wortreich! Weckest sonst den Lukas auf - denn der Gute schläft wohl noch? ▼FRASQUITA▲ (indem sie schalkhaft mit ihren Haaren spielt) In dem Schatten meiner Locken schlief mir mein Geliebter ein. Weck ich ihn nun auf? Ach, nein! Sorglich strählt' ich meine krausen Locken täglich in der Frühe; doch umsonst ist meine Mühe, weil die Winde sie zerzausen. Lockenschatten, Windessausen schläferten den Liebsten ein. Weck ich ihn nun auf? Ach, nein! Hören muss ich, wie ihn gräme, dass er schmachtet schon so lange, dass ihm Leben gäb und nähme diese meine braune Wange. Und er nennt mich seine Schlange, und doch schlief er bei mir ein! Weck ich ihn nun auf? Ach, nein! ▼CORREGIDOR▲ Lass ihn schlafen, lass ihn ruhen! Komm und setz dich her zu mir. Viele Dinge, grosse Dinge möcht ich anvertrauen dir. ▼FRASQUITA▲ Nun, ich sitze, euer Gnaden! Sprecht! Ich höre zu. (schlagt die Beine übereinander, stützt den Ellbogen auf das Knie und sieht ihn lächelnd an) ▼CORREGIDOR▲ (durch Frasquitas verführerische Haltung verwirrt, starrt sie eine Weile sprachlos an, dann - tief aufatmend und sich den Schweiss von der Stirn wischend - sucht er durch schmachtende Gebärden seinen überschwänglichen Empfindungen Ausdruck zu verleihen) Süsse Zauberin Frasquita, was in deinen Feuerblicken mag den männlich harten Sinn doch so magisch mir bestricken? Scheu machst du mich, kühn zugleich. Drohen möcht' ich, möchte schmähen - und doch wag in stillem Glüh'n keinen Wunsch ich zu gestehen. ▼FRASQUITA▲ Und was wünschen euer Gnaden? ▼CORREGIDOR▲ (feurig) Alles, was du willst, mein Herz! ▼FRASQUITA▲ Was ich will, ihr wisst es ja Die Ernennung meines Neffen allsogleich zum Sekretär beim Gerichte zu Estella! Dieses will ich! ▼CORREGIDOR▲ Ha, Frasquita! Ganz Unmögliches verlangst du! Denn bedenke die Gefahr, Wenn der hohe Stadtrat gar - ▼FRASQUITA▲ (ihn unterbrechend) Ach, wie haben die Sitten sich doch betrüblich verwandelt! Einst auf weibliche Bitten wie hätt' ein Spanier gehandelt! O, Don Eugenio, einst sprachen Ritter nicht von Gefahren, kämpften mit Leuen und mit Drachen, wenn sie im Wege waren. Aber vielleicht von den Rittern, werdet ihr sagen, träte Keiner ohne zu zittern vor die städtischen Räte? ▼CORREGIDOR▲ Nun, ich will es überlegen. Würdest du um diesen Preis schenken deine Liebe mir? ▼FRASQUITA▲ Ganz gewiss nicht, denn ich liebe ja umsonst euch, gnäd'ger Herr! ▼CORREGIDOR▲ Also wirst du dann mich lieben? ▼FRASQUITA▲ Jetzt schon, sagt' ich doch soeben, jetzt schon lieb ich euch gar sehr! ▼CORREGIDOR▲ Aber - ▼FRASQUITA▲ Ohne aber, ehrlich ist und herzlich meine Liebe! ▼CORREGIDOR▲ Aber - ▼FRASQUITA▲ Dass ich euer Gnaden treu ergeben, könnt ihr zweifeln? ▼CORREGIDOR▲ Aber - ▼FRASQUITA▲ Jeder Zweifel würde kränken tief mein armes Herz. ▼CORREGIDOR▲ Aber, süsseste Frasquita! Deine Liebe ist zu klein für so grosser Schönheit Reiz. ▼FRASQUITA▲ So gefall' ich euch so sehr? ▼CORREGIDOR▲ Keine zweite Frau der Erde ist so schön wie du! Tag und Nacht raubt deiner Schönheit Bild mir Glück und Ruh'. ▼FRASQUITA▲ Doch eure Frau Gemahlin! So hold und engelgleich, der Ehefrauen Krone, an Güte überreich! ▼CORREGIDOR▲ Ach die Ehe! Gott mag's wissen, ist ein böses Sakrament. Auch die schönste Frau gewöhnt man, wenn man sie die Seine nennt! ▼FRASQUITA▲ Von andern hört ich freilich, dass strenge Zucht sie hält, mit Argusaugen hütet den Mann, der ihr vermählt. ▼CORREGIDOR▲ Ach, es haben diese andern manches Wahre dir gesagt; sehr von ihren schlimmen Launen bin ich armer Mann geplagt. Hart ist sie und abgewendet aller Glut, versteh genau. Dir will ich es anvertrauen Sie ist eine kalte Frau. Aber wenn dein Blick, Frasquita, feuersprühend auf mir ruht, o, da ahn' ich wonnetrunken eine tiefe Seelenglut. Dürft ich einmal dich umfassen, kosten dich, verbot'ne Frucht, dürft ich diesen Mund berühren, den mein Blick begehrlich sucht - (Er beugt sich stark über, um sie zu umarmen. Sie weicht unversehens zurück. Er fällt, das Gleichgewicht verlierend, mit dem Stuhl der Länge nach auf den Boden) ▼FRASQUITA▲ (lachend) Herr Corregidor, ich bitte - ▼LUKAS▲ (aus der Weinlaube hervorkommend) Was ist los, was ist geschehen? ▼FRASQUITA▲ Dieser Scherz kam unerbeten! ▼LUKAS▲ Herr, ihr seid wohl fehlgetreten? ▼FRASQUITA▲ Oder wäre unter euch gar der Stuhl zerbrochen? (zu Lukas) Höre, fauler Müller! Hohe Gäste, schlechte Stühle taugen für einander nicht! ▼LUKAS▲ Euer Gnaden haben sich doch nicht verletzt? ▼CORREGIDOR▲ (der indessen mühsam aufgestanden ist, mit verhaltenem Ingrimm) Nein, ich bin ganz heil geblieben. (zischend, aber leise zu Frasquita) Frau, das sollst du mir bezahlen! ▼LUKAS▲ (unbefangen) Nun, dann bin ich euer Gnaden hoch verpflichtet für dies Stückchen; denn inmitten meiner Trauben hat der Schlaf mich übermannt. Hätte seiner Gnaden lauter Fall mich nicht erweckt, gewiss hätt ich auf den Fliesen später mir gebrochen Arm und Bein. ▼CORREGIDOR▲ Also du? Nun, das freut mich, Müller, freut mich wirklich sehr. - (leise zu Frasquita) Ja, das sollst du mir bezahlen! ▼FRASQUITA▲ (den Corregidor abstäubend, bittend) O Herr, vergebt dem Armen, er hat geschlafen wie ein Stock! (zu Lukas) Herbei, du Siebenschläfer, und bürste seiner Gnaden Rock! ▼CORREGIDOR▲ (während Frasquita ihm ihre Schürze um die Ohren schlägt) Du Schelm, Du böser Trotzkopf! ▼FRASQUITA▲ (schmeichelnd) Und euer Gnaden hegen doch länger keinen Groll? ▼CORREGIDOR▲ Mein Schatz, es hängt von dir ab, ob ich verzeihen soll. (Lukas ist indessen mit dem Korb voll Weintrauben herabgestiegen. Frasquita, ihm hinter dem Rücken des Corregidors Kusshände zuwerfend, nimmt zwei Trauben aus dem Korb und stellt sich die Hände mit den Trauben hoch erhoben, lächelnd vor den Corregidor) ▼FRASQUITA▲ Unsres Weinstocks erste Gaben seien, Herr, euch zugedacht; denn die Erstlingsfrüchte haben eine wundertät'ge Macht. Nehmet sie gleich einem Pfande, wie's ein Freund von Freunden nimmt, das der Freundschaft zarte Bande zu besiegeln ist bestimmt. (Der Corregidor zögert, die Trauben anzunehmen) FÜNFTE SZENE (Die Vorigen, Repela) ▼REPELA▲ (der schon vorher nähergekommen ist) Müllerin, deine Trauben mute dem Gaste nicht zu, denn es stehet zu glauben sauer sind sie so wie du. ▼FRASQUITA▲ Grober Schlingel! Weisst du denn, Ob ich sauer bin, ob süss? ▼REPELA▲ Wachsen die Trauben auf Mauern unerreichbar hinan, wird sie unter die sauern rechnen der weise Mann. Aber deinen Freundschaftstrauben kommt ein Schätzer schon des Wegs. Müller, Müllerin vor's Tor, hohe Gäste zu empfah'n. ▼FRASQUITA▲ Nein, im Ernste! Kommt der Bischof? Lukas, komm! Geschwind vor's Tor, ihn gebührend zu empfah'n. ▼LUKAS▲ (gleichzeitig) Nein, im Ernste! Kommt der Bischof? Schnell, Frasquita! Komm vor's Tor, ihn gebührend zu empfah'n. (Frasquita mit Lukas ab) ▼REPELA▲ Herr, sofern ihr noch gesonnen, ungesehn euch aus der Mühle zu entfernen, nehmet den Weg hier links hinaus, doch ohne Säumen. ▼CORREGIDOR▲ Nein, ich bleibe! Und bezahlen soll sie mir den Spott, soll teuer meine Leiden mir bezahlen! (schreibt einige Worte in seine Brieftafel und reisst das Blatt heraus) Höre und versteh, Repela! Dies hier bringst du dem Alkalden Juan Lopez und gebiete Eile ihm bei meinem Zorn. Dann nach Hause zur Señora geh und melde, dass ich heute dringender Geschäfte wegen auf dem Rathaus übernachte. Dorten um die neunte Stunde Harre deines Herrn! ▼REPELA▲ Schwachen Kopf und schwache Beine überbürdet ihr da schwer. Möchtet ihr nicht lieber Trauben, die auf dem Spalier der Tugend hoch und unersteiglich hangen, gleich dem weisen Tier der Fabel, unversucht für sauer halten? ▼CORREGIDOR▲ Nicht, eh' sie das Spiel bezahlten! (Er weist Repela mit einer gebieterischen Gebärde fort. Repela geht links ab. Im Hintergrunde, wo sich indessen herumziehende Musikanten aufgestellt haben, sieht man den Bischof mit Gefolge, von Lukas und Frasquita begleitet, auftreten. In dem Augenblick, als der Bischof in den Vordergrund tritt und der Corregidor ihm eine tiefe Verbeugung macht, fällt der Vorhang.) ERSTER AKT Vorspiel Ein gepflasterter Platz vor der Mühle. Seitlich eine geräumige Weinlaube ERSTE SZENE Ein Nachbar und Lukas. Lukas ist im Begriffe, mit einem Korb auf die Weinlaube zu steigen NACHBAR Euch gelingt's in allen Stücken, Tio Lukas! Selbst die Trauben reifen früher hier bei euch. Pflückt ihr heute wirklich schon? LUKAS Der hochwürd'ge Bischof wird heute wohl so gnädig sein, in der Mühle einzukehren. NACHBAR etwas näselnd Habt ihr schon einmal berechnet, was euch diese Gastereien wohl im Jahre kosten mögen? LUKAS lachend Diese Arbeit überlass ich arithmetisch mehr Geübten, euch zum Beispiel, guter Freund. NACHBAR Aber glaubt ihr nicht, dass mancher nicht allein der Trauben wegen oder andrer Leckerbissen seine Gegenwart euch schenkt? Wäre ich an eurer Stelle, dann bedächte ich genau, dass Frasquita eine schöne, eine wunderschöne Frau. LUKAS Nun, dann ist's ein Glück, dass euch das Geschick nicht an meinen Platz gesetzt. Lieber Nachbar, guten Tag. Er steigt hinauf. Nachbar ab ZWEITE SZENE Lukas auf der Weinlaube, Frasquita mit einem Tischtuch, das sie auf den Tisch vor dem Hause breitet; sie singt, wählend sie den Platz fegt und besprengt und die Stühle zurechtstellt FRASQUITA Kommt ein Knabe her des Weges "Lieber Knabe, bleibe stehn! Magst den Trunk aus kühlem Brunnen an der Mühle nicht verschmähn." Oder kommt ein Caballero angeritten über's Feld "Gastlich ist die Mühle offen, Küch und Keller wohlbestellt." Ist's der Bischof, sind's Prälaten, Eminenzen mildgesinnt "Darf der Müller euch kredenzen, was bei ihm vom Zapfen rinnt?" LUKAS Denkst du aber nicht, Frasquita, lieber sei's den Eminenzen, den Prälaten, Caballeros, allen Knaben jung und alt, wenn die Müllerin Frasquita an des Müllers Statt kredenzt? FRASQUITA Du dort oben in der Laube, böser Spotter, gib nur acht, dass du nicht herabfällst! Sonst - LUKAS Und was denkst du, sucht der alte stattliche Corregidor, wenn er schwitzend nach der Mühle seinen hochgewölbten Rücken wöchentlich so oft herausträgt? FRASQUITA O der Tausend, Herr Don Lukas, wären Sie wohl eifersüchtig? LUKAS Eifersüchtig auf den Alten? Nein, ich freue mich von Herzen seiner Liebe. FRASQUITA Ei, das wäre? LUKAS In der Sünde liegt die Strafe! Denn die Meine, denn Frasquita wird von allen Erdenmännern ewig nur den Einen lieben, ewig ihm nur angehören. FRASQUITA Seht einmal den eitlen Mann! Aber wie, wenn ich es lernte, einen Zweiten noch zu lieben? LUKAS O, dann wärst du nicht Frasquita, meine süsse, holdeste Frasquita, die von allen Erdenmännern ewig nur wird einen lieben. FRASQUITA ihn unterbrechend Ewig ihm nur angehören? Ja! Du eitler, guter, treuer närrisch lieber Herzenslukas, steige nur aus deiner Laube endlich auf die Erde nieder, dass du fühlst, wie Liebe tut. Lukas steigt von der Laube herunter und eilt auf sie zu. Stürmische Umarmung LUKAS der sich inzwischen einmal umgesehen hat Ho, Frasquita! Mit Repela seh' in seinem roten Mantel den Corregidor ich nah'n. FRASQUITA Schon so früh? Was mag er wollen? Welche Absicht führt ihn her? LUKAS Dass wir es genau erfahren, will ich hier im Laub versteckt, lauschen eurem Zwiegespräch. FRASQUITA Köstlicher Gedanke, Lukas! Trifft der Alte mich allein, wird er mir sein runzlig altes, garst'ges Herz beredsam öffnen, mit affektierter Zärtlichkeit wird er sehr gesprächig sein. Lukas besteigt lachend die Laube. Repela, vorsichtig umherspähend, nähert sich Frasquita DRITTE SZENE Die Vorigen, Repela REPELA nimmt eine Prise Schnupftabak … es reizt ihn zu niesen, er niest FRASQUITA Nun, wo blieb dein Herr, Repela? REPELA mit komischem Pathos Schreckliche Müllerin, schweige! Schreckliche Müllerin, zeige mir dein Antlitz nicht. FRASQUITA Närrischer Repela, sprich! Kommst du ohne deinen Herrn? REPELA niest wieder Dass ich ein Mann bin, o wehe! Unheil der Männer du, gehe mir aus dem Gesicht! FRASQUITA Möchtest du statt solcher Possen endlich mir nicht Rede stehn? REPELA niest Seh' ich dich, schönste der Frauen, fühl' ich von Schauder und Grauen bang mich übermannt. Rosige Wangen und Lippen, ach, wie gefährliche Klippen sind sie dem Verstand! FRASQUITA Solche abgeschmackte Weisheit hab' ich schon genug gehört. Oder bringst du sie im Auftrag deines Herrn, dann geh und sag ihm, dass er mir willkommen ist. REPELA Wirklich, Müllerin? Erwartest du allein zu dieser Stunde, übermütige Frasquita, wirklich den Corregidor? Und der gute Lukas schläft wohl den Schlaf vertrauenssel'ger Gatten drinnen in der Kammer auf dem weichen Kanapee? FRASQUITA Frecher Wicht! Und wenn er schliefe? REPELA Sput ich mich, es zu vermelden, und mein Auftrag ist vollbracht. ab FRASQUITA zu Lukas Hörst du wohl? Dein Schlummerstündchen will er sich zu Nutze machen. LUKAS Armer Schelm! Es ist zum Lachen! Beide lachen, man hört Repela noch aus der Ferne niesen FRASQUITA nimmt die Castagnetten und tanzt lachend den Fandango La la la la la la la VIERTE SZENE Die Vorigen, der Corregidor CORREGIDOR beim Eingang einige Zeit zusehend und dann in die Hände klatschend Reizend! Himmlisch! Wunderbar! näherkommend Gott behüte dich, Frasquita! FRASQUITA O wie freundlich, o wie gütig, Euer Gnaden sind schon hier! Noch im Sonnenbrand begeben euer Gnaden sich zu mir! Niemand sonst ist noch erschienen, leer der Tisch, leer das Gestühl. Ihr allein - doch lasst euch nieder. Hier im Schatten ist es kühl. CORREGIDOR Still, Frasquita, nicht so wortreich! Weckest sonst den Lukas auf - denn der Gute schläft wohl noch? FRASQUITA indem sie schalkhaft mit ihren Haaren spielt In dem Schatten meiner Locken schlief mir mein Geliebter ein. Weck ich ihn nun auf? Ach, nein! Sorglich strählt' ich meine krausen Locken täglich in der Frühe; doch umsonst ist meine Mühe, weil die Winde sie zerzausen. Lockenschatten, Windessausen schläferten den Liebsten ein. Weck ich ihn nun auf? Ach, nein! Hören muss ich, wie ihn gräme, dass er schmachtet schon so lange, dass ihm Leben gäb und nähme diese meine braune Wange. Und er nennt mich seine Schlange, und doch schlief er bei mir ein! Weck ich ihn nun auf? Ach, nein! CORREGIDOR Lass ihn schlafen, lass ihn ruhen! Komm und setz dich her zu mir. Viele Dinge, grosse Dinge möcht ich anvertrauen dir. FRASQUITA Nun, ich sitze, euer Gnaden! Sprecht! Ich höre zu. schlagt die Beine übereinander, stützt den Ellbogen auf das Knie und sieht ihn lächelnd an CORREGIDOR durch Frasquitas verführerische Haltung verwirrt, starrt sie eine Weile sprachlos an, dann - tief aufatmend und sich den Schweiss von der Stirn wischend - sucht er durch schmachtende Gebärden seinen überschwänglichen Empfindungen Ausdruck zu verleihen Süsse Zauberin Frasquita, was in deinen Feuerblicken mag den männlich harten Sinn doch so magisch mir bestricken? Scheu machst du mich, kühn zugleich. Drohen möcht' ich, möchte schmähen - und doch wag in stillem Glüh'n keinen Wunsch ich zu gestehen. FRASQUITA Und was wünschen euer Gnaden? CORREGIDOR feurig Alles, was du willst, mein Herz! FRASQUITA Was ich will, ihr wisst es ja Die Ernennung meines Neffen allsogleich zum Sekretär beim Gerichte zu Estella! Dieses will ich! CORREGIDOR Ha, Frasquita! Ganz Unmögliches verlangst du! Denn bedenke die Gefahr, Wenn der hohe Stadtrat gar - FRASQUITA ihn unterbrechend Ach, wie haben die Sitten sich doch betrüblich verwandelt! Einst auf weibliche Bitten wie hätt' ein Spanier gehandelt! O, Don Eugenio, einst sprachen Ritter nicht von Gefahren, kämpften mit Leuen und mit Drachen, wenn sie im Wege waren. Aber vielleicht von den Rittern, werdet ihr sagen, träte Keiner ohne zu zittern vor die städtischen Räte? CORREGIDOR Nun, ich will es überlegen. Würdest du um diesen Preis schenken deine Liebe mir? FRASQUITA Ganz gewiss nicht, denn ich liebe ja umsonst euch, gnäd'ger Herr! CORREGIDOR Also wirst du dann mich lieben? FRASQUITA Jetzt schon, sagt' ich doch soeben, jetzt schon lieb ich euch gar sehr! CORREGIDOR Aber - FRASQUITA Ohne aber, ehrlich ist und herzlich meine Liebe! CORREGIDOR Aber - FRASQUITA Dass ich euer Gnaden treu ergeben, könnt ihr zweifeln? CORREGIDOR Aber - FRASQUITA Jeder Zweifel würde kränken tief mein armes Herz. CORREGIDOR Aber, süsseste Frasquita! Deine Liebe ist zu klein für so grosser Schönheit Reiz. FRASQUITA So gefall' ich euch so sehr? CORREGIDOR Keine zweite Frau der Erde ist so schön wie du! Tag und Nacht raubt deiner Schönheit Bild mir Glück und Ruh'. FRASQUITA Doch eure Frau Gemahlin! So hold und engelgleich, der Ehefrauen Krone, an Güte überreich! CORREGIDOR Ach die Ehe! Gott mag's wissen, ist ein böses Sakrament. Auch die schönste Frau gewöhnt man, wenn man sie die Seine nennt! FRASQUITA Von andern hört ich freilich, dass strenge Zucht sie hält, mit Argusaugen hütet den Mann, der ihr vermählt. CORREGIDOR Ach, es haben diese andern manches Wahre dir gesagt; sehr von ihren schlimmen Launen bin ich armer Mann geplagt. Hart ist sie und abgewendet aller Glut, versteh genau. Dir will ich es anvertrauen Sie ist eine kalte Frau. Aber wenn dein Blick, Frasquita, feuersprühend auf mir ruht, o, da ahn' ich wonnetrunken eine tiefe Seelenglut. Dürft ich einmal dich umfassen, kosten dich, verbot'ne Frucht, dürft ich diesen Mund berühren, den mein Blick begehrlich sucht - Er beugt sich stark über, um sie zu umarmen. Sie weicht unversehens zurück. Er fällt, das Gleichgewicht verlierend, mit dem Stuhl der Länge nach auf den Boden FRASQUITA lachend Herr Corregidor, ich bitte - LUKAS aus der Weinlaube hervorkommend Was ist los, was ist geschehen? FRASQUITA Dieser Scherz kam unerbeten! LUKAS Herr, ihr seid wohl fehlgetreten? FRASQUITA Oder wäre unter euch gar der Stuhl zerbrochen? zu Lukas Höre, fauler Müller! Hohe Gäste, schlechte Stühle taugen für einander nicht! LUKAS Euer Gnaden haben sich doch nicht verletzt? CORREGIDOR der indessen mühsam aufgestanden ist, mit verhaltenem Ingrimm Nein, ich bin ganz heil geblieben. zischend, aber leise zu Frasquita Frau, das sollst du mir bezahlen! LUKAS unbefangen Nun, dann bin ich euer Gnaden hoch verpflichtet für dies Stückchen; denn inmitten meiner Trauben hat der Schlaf mich übermannt. Hätte seiner Gnaden lauter Fall mich nicht erweckt, gewiss hätt ich auf den Fliesen später mir gebrochen Arm und Bein. CORREGIDOR Also du? Nun, das freut mich, Müller, freut mich wirklich sehr. - leise zu Frasquita Ja, das sollst du mir bezahlen! FRASQUITA den Corregidor abstäubend, bittend O Herr, vergebt dem Armen, er hat geschlafen wie ein Stock! zu Lukas Herbei, du Siebenschläfer, und bürste seiner Gnaden Rock! CORREGIDOR während Frasquita ihm ihre Schürze um die Ohren schlägt Du Schelm, Du böser Trotzkopf! FRASQUITA schmeichelnd Und euer Gnaden hegen doch länger keinen Groll? CORREGIDOR Mein Schatz, es hängt von dir ab, ob ich verzeihen soll. Lukas ist indessen mit dem Korb voll Weintrauben herabgestiegen. Frasquita, ihm hinter dem Rücken des Corregidors Kusshände zuwerfend, nimmt zwei Trauben aus dem Korb und stellt sich die Hände mit den Trauben hoch erhoben, lächelnd vor den Corregidor FRASQUITA Unsres Weinstocks erste Gaben seien, Herr, euch zugedacht; denn die Erstlingsfrüchte haben eine wundertät'ge Macht. Nehmet sie gleich einem Pfande, wie's ein Freund von Freunden nimmt, das der Freundschaft zarte Bande zu besiegeln ist bestimmt. Der Corregidor zögert, die Trauben anzunehmen FÜNFTE SZENE Die Vorigen, Repela REPELA der schon vorher nähergekommen ist Müllerin, deine Trauben mute dem Gaste nicht zu, denn es stehet zu glauben sauer sind sie so wie du. FRASQUITA Grober Schlingel! Weisst du denn, Ob ich sauer bin, ob süss? REPELA Wachsen die Trauben auf Mauern unerreichbar hinan, wird sie unter die sauern rechnen der weise Mann. Aber deinen Freundschaftstrauben kommt ein Schätzer schon des Wegs. Müller, Müllerin vor's Tor, hohe Gäste zu empfah'n. FRASQUITA Nein, im Ernste! Kommt der Bischof? Lukas, komm! Geschwind vor's Tor, ihn gebührend zu empfah'n. LUKAS gleichzeitig Nein, im Ernste! Kommt der Bischof? Schnell, Frasquita! Komm vor's Tor, ihn gebührend zu empfah'n. Frasquita mit Lukas ab REPELA Herr, sofern ihr noch gesonnen, ungesehn euch aus der Mühle zu entfernen, nehmet den Weg hier links hinaus, doch ohne Säumen. CORREGIDOR Nein, ich bleibe! Und bezahlen soll sie mir den Spott, soll teuer meine Leiden mir bezahlen! schreibt einige Worte in seine Brieftafel und reisst das Blatt heraus Höre und versteh, Repela! Dies hier bringst du dem Alkalden Juan Lopez und gebiete Eile ihm bei meinem Zorn. Dann nach Hause zur Señora geh und melde, dass ich heute dringender Geschäfte wegen auf dem Rathaus übernachte. Dorten um die neunte Stunde Harre deines Herrn! REPELA Schwachen Kopf und schwache Beine überbürdet ihr da schwer. Möchtet ihr nicht lieber Trauben, die auf dem Spalier der Tugend hoch und unersteiglich hangen, gleich dem weisen Tier der Fabel, unversucht für sauer halten? CORREGIDOR Nicht, eh' sie das Spiel bezahlten! Er weist Repela mit einer gebieterischen Gebärde fort. Repela geht links ab. Im Hintergrunde, wo sich indessen herumziehende Musikanten aufgestellt haben, sieht man den Bischof mit Gefolge, von Lukas und Frasquita begleitet, auftreten. In dem Augenblick, als der Bischof in den Vordergrund tritt und der Corregidor ihm eine tiefe Verbeugung macht, fällt der Vorhang. Wolf,Hugo/Der Corregidor/II
https://w.atwiki.jp/toho/pages/1933.html
GRAVITY サークル:NEUTRAL Number Track Name Arranger Original Works Original Tune 01 月時計 ~ ルナ・ダイアル DRUGON 東方紅魔郷 月時計 ~ ルナ・ダイアル 02 幽雅に咲かせ、墨染の桜 ~ Border of Life DRUGON 東方妖々夢 幽雅に咲かせ、墨染の桜 ~ Border of Life 03 緑眼のジェラシー DRUGON 東方地霊殿 緑眼のジェラシー 04 少女さとり ~ 3rd eye nazz-can 東方地霊殿 少女さとり ~ 3rd eye 05 ラストリモート nazz-can 東方地霊殿 ラストリモート 06 神さびた古戦場 ~ Suwa Foughten Field DRUGON 東方風神録 神さびた古戦場 ~ Suwa Foughten Field 07 もう歌しか聞こえない DRUGON 東方永夜抄 もう歌しか聞こえない 08 レトロスペクティブ京都 KOUICHI 東方文花帖 レトロスペクティブ京都 09 ネイティブフェイス KOUICHI 東方風神録 ネイティブフェイス 10 綿月のスペルカード ~ Lunatic Blue DRUGON 東方儚月抄 綿月のスペルカード ~ Lunatic Blue 11 御柱の墓場 ~ Grave of Being DRUGON 東方風神録 御柱の墓場 ~ Grave of Being 12 幽霊楽団 ~ Phantom Ensemble DRUGON 東方妖々夢 幽霊楽団 ~ Phantom Ensemble 13 運命のダークサイド KOUICHI 東方風神録 運命のダークサイド 14 ボーダーオブライフ nazz-can 東方妖々夢 ボーダーオブライフ 15 竹取飛翔 ~ Lunatic Princess DRUGON 東方永夜抄 竹取飛翔 ~ Lunatic Princess 16 ネイティブフェイス DRUGON 東方風神録 ネイティブフェイス 詳細 メタルアレンジアルバム サンシャインクリエイション41(2008/10/05)にて頒布 イベント価格:1000円 ショップ価格:1260円(税込) レビュー 全メタルアレンジアルバム このCDの曲は後に再収録がよくあるので注意 特にtr.14は全部で3,4回再収録があります(笑) 肝心のレビューですが、私自身あまり音楽には詳しくないので信用できないかもしれません。 全体的に原曲を維持ではなくアレンジして、メタルにした感じです。 tr.1は同じところを何度も繰り返しているようで聞いててちょっと辛いです。 もいちょっと工夫してほしかったですね。でも個人的に最後のところはいいと思います。 tr.4は原曲維持型です。原曲の音をそのままメタルにした感じなのでもうちょっと捻ってほしかったです。 地霊殿がでてすぐ出たので、アレンジする時間がなかったのかもしれません。 tr.12もそうですね。でもこの曲のメタルは珍しいので維持型でもいいかもしれません。(個人的ですが) tr.14は再収録が多いだけあっていい感じだと思います。 tr.15はこれまた個人的な意見ですが、この中で一番好きです。例のところがとてもいいです。 とても夜が似合った曲です。だから夜に聴くとよりいっそういい曲になると思います。 以上私の独断と偏見の嵐でした。 私はメタルが好きなのでこの作品を手に取りましたが気体を裏切らない作品だと思います。 逆にメタルが嫌いな人は買わないほうがいいと思います。 っていうかメタルアレンジアルバムだし…… -- 名無しさん (2009-04-09 09 43 58) 名前 コメント
https://w.atwiki.jp/gtavvehicles/pages/348.html
imageプラグインエラー ご指定のURLはサポートしていません。png, jpg, gif などの画像URLを指定してください。 概要 和音:ブーガーファーツァイク 所在地:ドイツ モデル:フォルクスワーゲン (VW) 解説 今作初登場となるドイツにおける大衆自動車メーカーと推測されるメーカー。 モデルは言わずともわかるフォルクスワーゲン、通称VWでありGTAVにおいてもBFと略されている。 元々この「BF」というのはInjectionの先頭に付けられていた名前であり、今作でやっと「BF」がメーカー名であることが証明された形になる。 サンアンドレアスで普及しているのは主にオフロードバギーであり、大衆車というような車両はSurferのみ。今後のアップデートや次回作で大衆車のようなものが追加されるのが望まれるだろう。 生産車両 車名 分類 モデル Bifta オフロード VW・ビーチバギー メイヤーズ・マンクス Dune Buggy オフロード Injection オフロード VW・バハ Space Docker オフロード Surfer バン VW・タイプ2
https://w.atwiki.jp/cosmos_memo/pages/1674.html
neu 少年ラジオ ADVANCED Level 8 BPM 199 Notes 546 1 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 2 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 3 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 4 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 5 口口口口 |①---| 口②②口 |----| 口①①口 |②---| 口口口口 |----| 6 ①口口① |①---| 口②口口 |----| 口口③口 |②---| 口口口口 |③---| 7 口口口口 |①---| ③口口口 |----| 口口口口 |②---| 口①口② |③---| 8 口口口① |①---| 口②②口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |②---| 9 口①①口 |①---| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口②②口 |②---| 10 ①②口① |①---| 口口③口 |----| 口口口口 |②---| 口口口口 |③---| 11 口口口口 |①---| 口口口口 |②---| 口①④口 |③---| 口③②口 |④---| 12 口口口口 |①---| 口①口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 13 口口口口 |①---| ①口口① |----| ①口口① |②---| 口②②口 |----| 14 ①口口① |①---| 口②②口 |----| 口③③口 |②---| 口口口口 |③---| 15 口口口口 |①---| 口口口口 |----| ②口口② |②---| 口①①口 |----| 16 口口①① |①---| ②口口口 |②---| 口口③口 |③---| 口④口口 |④---| 17 口口口口 |①---| 口②②口 |----| 口口口口 |----| 口口口① |②---| 18 口口口口 |①---| 口口口口 |----| 口②②口 |----| 口①①口 |②---| 19 口②②口 |①---| ①口口① |----| 口口口口 |②---| 口口口口 |----| 20 ⑤口口口 |①---| 口口口④ |----| ③①①口 |②-③-| 口口口② |④-⑤-| 21 口口口① |①-②-| 口口②口 |③-④-| ⑧③口⑦ |⑤-⑥-| ④⑥⑤口 |⑦-⑧-| 22 口④③⑤ |①-②-| ②口⑥① |③-④-| 口⑦口口 |⑤-⑥-| ⑧口口口 |⑦-⑧-| 23 ①口口口 |①-②-| 口②口口 |③-④-| ⑦口③⑧ |⑤-⑥-| 口⑤⑥④ |⑦-⑧-| 24 ⑤③④口 |①-②-| ①⑥口② |③-④-| 口口⑦口 |⑤-⑥-| 口口口⑧ |⑦-⑧-| 25 口⑦⑥口 |①-②-| ③口②口 |③-④-| 口①口④ |⑤-⑥-| 口⑤⑧口 |⑦-⑧-| 26 ③口口⑥ |①-②-| 口⑦口② |③-④-| ①口⑧口 |⑤-⑥-| ⑤口口④ |⑦-⑧-| 27 口③⑥口 |①-②-| 口⑦口② |③-④-| ①口⑧口 |⑤-⑥-| 口⑤④口 |⑦-⑧-| 28 ③口⑥口 |①-②-| 口⑦口② |③-④-| ①口⑧口 |⑤-⑥-| 口⑤口④ |⑦-⑧-| 29 ②②口口 |----| 口口①口 |①---| 口①口口 |--②-| 口口③③ |③---| 30 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口②口 |①---| 口①口口 |②---| 31 口口②口 |①---| ③①口口 |②---| 口口口④ |③---| 口口口口 |④---| 32 口口口口 |①---| 口③②口 |----| 口口口口 |②---| ①口口口 |③---| 33 口口口口 |----| 口口口② |----| ①口口口 |①---| 口口口口 |②---| 34 口口④① |①---| 口②③口 |②---| 口口口口 |③---| 口口口口 |④---| 35 口口口口 |①---| ②口口③ |----| ②①①③ |②---| 口口口口 |③---| 36 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口②口口 |①---| 口口①口 |②---| 37 口②③口 |①---| ④口①口 |②---| 口口口口 |③---| 口口口口 |--④-| 38 口口口口 |①---| ③口口② |----| ③口①② |②---| 口口口口 |③---| 39 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口② |①---| ①口口口 |②---| 40 口口口口 |①---| 口口④① |②---| 口口③口 |③---| 口②口口 |④---| 41 口口口口 |①---| ②口口② |----| ③口口③ |②---| ①口口① |③---| 42 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |①---| 口①②口 |②---| 43 口口口口 |①---| 口③④口 |②---| 口①②口 |③---| 口口口口 |④---| 44 ②①口口 |①---| 口口口③ |----| 口口口口 |②---| 口口口口 |③---| 45 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口② |①---| ①口口口 |②---| 46 口口口口 |①---| 口口④① |②---| 口口③口 |③---| 口②口口 |④---| 47 ②口口③ |①---| 口①口口 |----| 口口口口 |②---| 口口口口 |③---| 48 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口② |①---| ①口口口 |②---| 49 口口口口 |①---| 口口④① |②---| 口口③口 |③---| 口②口口 |④---| 50 口口口口 |①---| ②口口③ |----| 口口口口 |②---| ①口口① |③---| 51 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 52 口②口口 |----| 口口③口 |①-②-| 口④口口 |③-④-| ⑥口①⑤ |⑤-⑥-| 53 口口②③ |①---| ①口口① |--②-| 口口口口 |----| ③②口口 |③---| 54 口①口口 |--①-| 口②③口 |----| 口②③口 |②---| 口口①口 |③---| 55 ②口口② |①---| ③口口口 |--②-| ①口口① |----| 口口口③ |③---| 56 ②口口③ |--①-| 口口口① |----| ②口口③ |②---| ①口口口 |③---| 57 ③口口口 |①---| 口②①口 |--②-| 口①②口 |----| 口口口③ |③---| 58 口口口① |--①-| ②口口③ |----| 口②③口 |②---| ①口口口 |③---| 59 口①①口 |①---| 口口口口 |--②-| ②口口③ |----| ③口口② |③---| 60 ①②③① |--①-| ②口口③ |----| 口口口口 |②---| 口口口口 |③---| 61 ①口口① |①---| 口②②口 |--②-| ③口口③ |----| 口口口口 |③---| 62 口口口口 |--①-| ②口口③ |----| 口口口口 |②---| ②①①③ |③---| 63 口③①口 |①---| 口①③口 |--②-| 口口②口 |----| 口②口口 |③---| 64 ②口口口 |--①-| 口口口③ |----| ②①口口 |②---| 口口①③ |③---| 65 口口口① |①---| ①②口③ |--②-| 口口②口 |----| ③口口口 |③---| 66 ②②口口 |--①-| 口口口口 |----| 口①③③ |②---| 口口①口 |③---| 67 口口口口 |①---| 口①①口 |--②-| ③口口③ |----| 口②②口 |③---| 68 ②口口② |--①-| 口口口口 |----| 口①①口 |②---| 口③③口 |③---| 69 口①①口 |①---| ④口②口 |②---| ④口③口 |③---| 口口口口 |④---| 70 口口口口 |①---| 口②口① |②---| 口③口① |③---| ④口口口 |④---| 71 口①①口 |①---| ④口②口 |②---| 口口③口 |③---| ④口口口 |④---| 72 口口口口 |①---| 口②口① |②---| 口③口口 |③---| ④口口① |④---| 73 ①口口① |①---| 口口②口 |②---| ④口③口 |③---| 口④口口 |④---| 74 口口①口 |①---| 口②口① |②---| 口③口口 |③---| ④口口口 |④---| 75 ①口口① |①---| ⑤口②口 |②---| ⑤口③口 |③---| 口口④口 |④-⑤-| 76 ③口口⑤ |①---| 口口口① |----| 口口口① |②-③-| ②口口④ |④-⑤-| 77 口①⑧口 |①-②-| ⑤口④口 |③-④-| 口③口⑥ |⑤-⑥-| ⑦口②口 |⑦-⑧-| 78 ⑤口口④ |①-②-| 口①⑧口 |③-④-| 口③⑥口 |⑤-⑥-| 口⑦口② |⑦-⑧-| 79 口②③口 |①-②-| ①口口④ |③-④-| ⑧口口⑤ |⑤-⑥-| 口⑦⑥口 |⑦-⑧-| 80 ⑤⑥⑦⑧ |①-②-| ①②③④ |③-④-| 口口口口 |⑤-⑥-| 口口口口 |⑦-⑧-| 81 口口口口 |①-②-| 口口口口 |③-④-| ④③②① |⑤-⑥-| ⑧⑦⑥⑤ |⑦-⑧-| 82 口①②口 |①-②-| 口③④口 |③-④-| 口⑤⑥口 |⑤-⑥-| 口⑦⑧口 |⑦-⑧-| 83 ①口口② |①-②-| ③口口④ |③-④-| ⑤口口⑥ |⑤-⑥-| ⑦口口⑧ |⑦-⑧-| 84 口⑦⑧口 |①-②-| 口⑤⑥口 |③-④-| 口③④口 |⑤-⑥-| 口①②口 |⑦-⑧-| 85 ①口口② |①---| ①口③② |②---| 口④③口 |③---| 口④口口 |④---| 86 ②③①③ |①---| 口①口② |②---| 口口口口 |③---| ④口④口 |④---| 87 ①口口口 |----| ①②口口 |①---| 口②③口 |②---| 口口③口 |③---| 88 口①口① |①---| 口口②② |②---| ③③口口 |③---| ④口④口 |④---| 89 ②口口② |①---| 口①③口 |--②-| 口③①口 |----| 口口口口 |③---| 90 口②②口 |①---| 口口口口 |②---| ③口⑤③ |③---| ④①①口 |④-⑤-| 91 口口口口 |①---| ①②②口 |②---| 口③④口 |③---| 口④③口 |④---| 92 ①口口① |①---| 口③③口 |②---| 口口口口 |③---| ②口口② |----| 93 ①口口② |①---| ①口③② |②---| 口④③口 |③---| 口④口口 |④---| 94 ②③①③ |①---| 口①口② |②---| 口口口口 |③---| ④口④口 |④---| 95 ①口口口 |----| ①②口口 |①---| 口②③口 |②---| 口口③口 |③---| 96 口①口① |①---| 口口②② |②---| ③③口口 |③---| ④口④口 |④---| 97 ②口口② |①---| 口①③口 |--②-| 口③①口 |----| 口口口口 |③---| 98 口②②口 |①---| 口口口口 |②---| ③口⑤③ |③---| ④①①口 |④-⑤-| 99 ①⑦⑥⑧ |①-②-| 口⑤④口 |③-④-| 口③口口 |⑤-⑥-| 口口口② |⑦-⑧-| 100 ⑬⑭⑮⑯ |①②③④| ⑨⑩⑪⑫ |⑤⑥⑦⑧| ⑤⑥⑦⑧ |⑨⑩⑪⑫| ①②③④ |⑬⑭⑮⑯| 101 口口口口 |①---| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口①①口 |----| 不確定度 0
https://w.atwiki.jp/gtavi_gta6/pages/301.html
フュージティブ (Fugitive) フュージティブ (Fugitive)詳細データ ステータス(無改造車) 解説 入手場所、出現場所オフライン オンライン 改造費用アーマー ブレーキ エンジン ライト 損害/窃盗の阻止 トランスミッション ターボ トリビア 画像PS3 PC 参考 詳細 データ 種類 メーカー 和名 日本語訳 ドア 乗車定員 駆動 ギア セダン シュヴァル フュージティブ 逃亡者 4ドア 4人 FR 5速 モデル ラジオ 主な選局 洗車 シボレー・SS シボレー・インパラ 2014 等 有り Non-Stop-Pop FM 可 プラットフォーム カスタム カラー デフォルトホイールタイプ オフライン オンライン 盗難車 正規購入車 PS3 / Xbox 360 可 メインのみ PS4 / Xbox One / PC プラットフォーム 価格 売却額 保険料 オフライン オンライン オンライン オンライン 盗難車 正規購入車 PS3 / Xbox 360 $24,000 $2,400 $14,400 $300 PS4 / Xbox One / PC プラットフォーム ガレージ保管 オフライン オンライン 隠れ家ガレージ 物件ガレージ 自宅物件ガレージ 盗難車 正規購入車 PS3 / Xbox 360 可 PS4 / Xbox One / PC ステータス(無改造車) 公称値 実測値 Top Speed(最高速度) 233km/h km/h Acceleration(0-100km/h加速時間)(*1) - 秒 Braking(100-0km/h制動時間) 秒 Weight(重量) 1,599kg 解説 スポーティーなボディを持ち合わせているセダン。 前作『IV』における「メリット(Merit)」のような位置付けでフリートセダンの側面が強い様に感じられる。 セダンの中でも標準的な性能で、加速、トップスピード、いずれも平凡だがバランスが取れており、ブレーキング性能の良さ、テールの滑りにくさも相まって扱いやすい隠れた良車。 野良湧きも多いため、足がない時にとりあえず盗む車としてもいいチョイスになるだろう。 ミッション『ロッコのバラード』にて、レッドペイントのこの車に乗ったロッコを追いかけることになる。おそらく彼の愛車だろう。 また、マーティン・マドラッゾが率いるメキシカンギャングもこの車を使っている。 加えてオンラインでは一部のジョブではFIBなどの政府機関にも使用されている。「屋根上のゴタゴタ」では目標物を持ったプロフェッショナルがこの車で逃げ出すので、何度もこの車を追いかけたプレイヤーも少なくないだろう。 フレーバーテキストの通りなかなかタフなセダンでボディが潰れにくい。その一方で銃撃や強い衝撃にはめっぽう弱く、トラックとの衝突や崖や高所からの落下と共に車が爆発四散することも珍しくない。愛車にするならアーマーの強化は必須。 本車は改造を施すと本領発揮出来る類のもので、改造したストラタムに並ぶ機動性の良さを誇る。 開発段階ではこの車をベースとしたパトカーが存在していた模様。ただし、音声データとして「ポリス・フュージティヴ」が残るのみでモデルデータは既に削除されており、おそらくはフォード・トーラスベースのポリス・インターセプターをモデルにした新型ポリス・クルーザーと置き換えられたようだ。 (参考:https //tcrf.net/Grand_Theft_Auto_V_(Xbox_360,_PlayStation_3)#Unused_Police_Scanner_Audio) フレーバーテキストの「警察や警察気取りの者~」はおそらく警察仕様が存在した名残。 ちなみに本車のライトのテクスチャにはパトカーのサイレン用と思われる赤と青のライトが確認できる(画像参照)。 元ネタはシボレー・カプリスPPVと思われ、それにシボレー・インパラの要素を混ぜた物。 このシボレー・カプリスPPVは、ホールデンのカプリスをそのままアメリカに持ち込み、シボレーブランドで警察車両として販売されていたもの。 本来、ホールデンはGMのオーストラリア法人であり、アメリカでブランド展開はしていないのだが、どういうわけかGTAではシボレーの要素が混ざっており、ホールデン・ボルト(シボレー・ボルトの豪州仕様)をモデルとしたサージも同じシュヴァル製である。 なお、本作開発当時である2011年頃にはカプリスPPVがロサンゼルス市警に納入予定だったが、導入は少数に留まったまま、以降導入されておらず、そういった背景も警察仕様がカットされた背景にあるかもしれない。 フュージティブは警察や警察気取りの者にとっては頼りになる車です。 燃費はあまり良くはありませんが、どちみちアイドリングしているので大した問題ではありません。 (Southern San Andreas Super Autos サイト内の解説より) 入手場所、出現場所 オフライン オンラインショップ「Southern San Andreas Super Autos」で購入可能。 ミッション「ブリッツ・プレイ」でリプレイ時に使う逃走車両。 ランダムでサンアンドレアス各所に大量湧きすることがある。 オンライン •Ver2.07ビジネスアップデートより、オンラインショップ「Southern San Andreas Super Autos」で購入可能。 セダン車に乗っていると街中で出現する。グランドセノーラ砂漠にサルタンと共に出現することが多い。 ミッション「屋根上のゴタゴタ」「マスターデータ」「ロスサントスの流通」に登場。マスターデータではトライアドが追っ手としてこの車を使用してくる。また、「バートンで籠城」では高確率でホアンが乗っていく。 CEOの購入ジョブにて韓国系ギャングやトライアドと共に出現する。 改造費用 見た目を変える改造パーツは存在しない。この車を有効に使うのなら性能面での強化は必須だろう。 アーマー アーマー 【6種】 費用 オフライン オンライン なし $100 $200 アーマー強化20% $500 $4,500 アーマー強化40% $1,250 $7,500 アーマー強化60% $2,000 $12,000 アーマー強化80% $3,500 $21,000 アーマー強化100% $5,000 $30,000 ブレーキ ブレーキ 【4種】 費用 オフライン オンライン ブレーキ(標準装備) $100 $200 ストリート・ブレーキ $2,000 $4,000 スポーツ・ブレーキ $2,700 $5,400 レース・ブレーキ $3,500 $7,000 エンジン エンジン 【4種】 費用 オフライン オンライン EMSアップグレード:レベル1 $900 $1,800 EMSアップグレード:レベル2 $1,250 $2,500 EMSアップグレード:レベル3 $1,800 $3,600 EMSアップグレード:レベル4 $3,350 $6,700 ライト ライト 【2種】 費用 オフライン オンライン ライト(標準装備) $100 $200 HIDライト $300 $3,000 損害/窃盗の阻止 損害/窃盗の阻止 【2種】 費用 オンライン専用 トラッカー $2,000 フル補償プラン $3,000 トランスミッション トランスミッション 【4種】 費用 オフライン オンライン トランスミッション(標準装備) $100 $200 ストリート・トランスミッション $2,950 $5,900 スポーツ・トランスミッション $3,250 $6,500 レース・トランスミッション $4,000 $8,000 ターボ ターボ 【2種】 費用 オフライン オンライン なし $500 $1,000 ターボチューニング $2,500 $30,000 ※クラクション、ナンバープレート、ペイント、ホイール、ウィンドウの改造費用は全車種共通。 詳細は乗り物 カスタマイズのページを参照。 トリビア シボレーカプリスPPVは2011年時点で、当時生産終了がアナウンスされていたフォード・クラウンヴィクトリアに変わるLAPDの主力車両となる事が予定されていたようだが、どういうわけか計画は白紙化されており、少数納入され活躍しては居るものの、主力車両と呼ぶには遠く及ばない程度の台数である。おまけに、ホールデンのオーストラリア工場が閉鎖された2017年に生産終了している。 画像 PS3 フロント リア インテリア シュヴァルのロゴ(フロント) シュヴァルのロゴと表記(リア) PC インテリア インテリア(一人称視点:運転席) インテリア(一人称視点:助手席) インテリア(一人称視点:後方) 参考 ライトのテクスチャファイル(MODツールで読み込み)
https://w.atwiki.jp/oper/pages/145.html
FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs ザックス (ヴァルターのもとへ歩み寄り、心を込めて彼の手をとる) 名匠たちをさげすまず、 彼らの芸術を讃えるのです! 世に高く評価される彼らの芸術は、 あなたにも豊かな恵みを与えたのですから! あなたの出自がいかに高かろうとも、 その出自や紋章、槍や剣のおかげでしょうか・・・ 今日、あなたが詩人として、 ひとりの名匠の祝福を受け、 最高の幸せを手にしたことは・・・。 感謝の気持ちで、もう一度考え直してください。 こんなにも高い評価を受けてきた芸術が、 どうして無価値なはずがありましょうか? 我らの先人たちが、大切に守ってきたことがあります。 それは、まさに芸術の作法に正しく従い、 芸術の意義を片時たりとも忘れず、 純粋なままに保つことでした。 その甲斐あって、宮廷や領主が保護していた時代の 高貴さは失われてしまいましたが、 悪しき年月の圧迫を受けても、 この芸術は、ドイツ的かつ真実であり続けたのです。 四方からの脅威を受けつつも、 繁栄をことほぎ、 至上の栄誉に包まれてきたのです。 このうえ、名匠たちに何を望むというのでしょう? 気をつけなさい!今こそ不吉な事態が迫っています! もしドイツの民衆と国とが滅んでしまえば、 まやかしの異国の支配の下で、 領主の誰一人として、民衆を理解しなくなります・・・ そして、異国の無価値ながらくたを、 我らがドイツの国土に植えつけようとします。 ドイツの名匠の栄誉のうちに芸術が生き続けなければ、 ドイツ的な純粋なものを知る人は、一人もいなくなるでしょう。ですから、私はあなたに、こう告げるのです・・・。 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt すべての人々 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände 民衆 ばんざい!ザックス!ニュルンベルクの誇り、ザックス! FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs SACHS schreitet auf Walther zu und fasst ihn bedeutungsvoll bei der Hand Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst! Was ihnen hoch zum Lobe spricht, fiel reichlich Euch zur Gunst! Nicht Euren Ahnen, noch so wert, nicht Eurem Wappen, Speer noch Schwert, dass Ihr ein Dichter seid, ein Meister Euch gefreit, dem dankt Ihr heut Eu r höchstes Glück. Drum, denkt mit Dank Ihr d ran zurück, wie kann die Kunst wohl unwert sein, die solche Preise schliesset ein? Dass uns re Meister sie gepflegt, grad recht nach ihrer Art, nach ihrem Sinne treu gehegt, das hat sie echt bewahrt. Blieb sie nicht adlig wie zur Zeit, wo Höf und Fürsten sie geweiht, im Drang der schlimmen Jahr blieb sie doch deutsch und wahr; und wär sie anders nicht geglückt, als wie, wo alles drängt und drückt, Ihr seht, wie hoch sie blieb in Ehr ! Was wollt Ihr von den Meistern mehr? Habt acht! Uns dräuen üble Streich ! Zerfällt erst deutsches Volk und Reich, in falscher welscher Majestät kein Fürst bald mehr sein Volk versteht; und welschen Dunst mit welschem Tand sie pflanzen uns in deutsches Land. Was deutsch und echt, wüsst keiner mehr, lebt s nicht in deutscher Meister Ehr . Drum sag ich Euch ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt ALLE Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände VOLK Heil Sachs! Nürnbergs teurem Sachs! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg
https://w.atwiki.jp/nfsw_2ch/pages/38.html
メーカー 年式 車名 Tier レベル 価格 Audi 2008 Audi R8 4.2 FSI Quattro 3 30 $600,000 Lamborghini 2008 Lamborghini Gallardo LP560-4 3 30 $600,000 Nissan 2008 Nissan GT-R (R35) 3 30 $600,000 Chevrolet 2006 Chevrolet Corvette Z06 3 35 $850,000 BMW 2003 BMW M3 GTR (E46) 3 40 $1,200,000 BMW 2008 BMW M3 E92 3 - レンタル Porsche 2006 Porsche 911 Turbo (997 TT) 3 - レンタル
https://w.atwiki.jp/nfsw_2ch/pages/37.html
メーカー 年式 車名 Tier レベル 価格 Dodge 2007 Dodge Charger SRT-8 Super Bee 2 10 $60,000 Volkswagen 2006 Volkswagen R32 2 10 $60,000 Mazda 1995 Mazda RX-7 2 10 $60,000 Mitsubishi 2006 Mitsubishi Lancer Evolution IX MR-Edition 2 10 $60,000 BMW 2007 BMW Z4 M Coupe 2 15 $130,000 Lexus 2008 Lexus IS-F 2 15 $130,000 Nissan 2005 Nissan 350Z (Z33) 2 15 $130,000 Audi 2009 Audi S5 2 20 $250,000 Mitsubishi 2008 Mitsubishi Lancer Evolution X 2 20 $250,000 Subaru 2006 Subaru Impreza WRX STI 2 20 $250,000 Nissan 2009 Nissan 370Z (Z34) 2 20 $250,000 Lotus 2004 Lotus Elise 2 25 $400,000 Porsche 2006 Porsche Cayman S 2 25 $400,000 Toyota 1998 Toyota Supra 2 25 $400,000 BMW 2008 BMW 135i Coupe 2 - レンタル
https://w.atwiki.jp/fezgimel/pages/809.html
キャラクター名 Lumineux Pスキル ★★☆☆☆ 厨房度 ★☆☆☆☆ 所属国 ゲブ 所属部隊 月光ノ刻 タグ アイドル キャラ ゲブ 戦闘スタイル スタン・氷を吹き飛ばすor糞解凍 名言・逸話 総評 クソピアに始まりクソライト・クソドラテ等何をやっても味方の邪魔にしかならない人物 。最近は部隊(月光)で中央攻めを始めているがはっきりいって邪魔。おとなしく主戦で餌やらデコイになっててください 本人より こいつ雷皿と弓でしかスコア出してると見たことねー 被せウゼー -- 名無しさん (2011-01-31 00 59 48) でけー釣り針だな、ぉぃぃw -- 名無しさん (2011-01-31 15 26 30) 以前に遠距離職で被せ上等兵だったのは覚えてるな。最近はヲリ練習してるみたいだし頑張れ -- 名無しさん (2011-01-31 22 14 34) 私怨臭がすごいな -- 名無しさん (2011-02-01 19 42 22) ナイトで歩兵突っつくだけでキマ警戒もできてねーじゃん -- 名無しさん (2011-03-18 11 19 57) 私怨乙すぎてこわっ・・・ -- 名無しさん (2011-03-18 12 05 49) この人最近見ないのだけど? -- 名無しさん (2011-03-18 18 28 33) ナイトで歩兵突く行為を咎めているのに私怨とka・・・こわっ -- 名無しさん (2011-03-18 22 07 22) 突っついていいんじゃね?w別にw -- 名無しさん (2011-03-18 23 04 27) 被せがひどいのはガチ 他は知らないけど -- 名無しさん (2011-03-19 02 18 50) ライトとドラテの被せがひどいな -- 名無しさん (2011-03-19 17 25 09) ここまで月光ノ刻の自演 -- 名無しさん (2011-04-02 01 55 36) 名前 コメント
https://w.atwiki.jp/cosmos_memo/pages/602.html
NEU! √thumm ADVANCED Level 7 BPM 133 Notes 524 1 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 2 口口③口 |①-②-| 口②口④ |③-④-| ①口口口 口口口口 口口口⑥ 口口口口 ⑤口口口 |--⑤-| 口口口口 |--⑥-| 3 口③口口 |①---| ②口①口 |②-③-| 口口口口 |----| 口口口口 |----| 4 口口⑥口 |①-②-| 口口③口 |③-④-| ⑤②口④ |--⑤-| ①口口口 |--⑥-| 5 口口口口 |①---| 口口口① |②-③-| 口口口口 |----| ③②口口 |----| 6 ④⑥④⑥ |①-②-| 口③口③ |③-④-| ②⑤②⑤ |--⑤-| 口①口① |--⑥-| 7 口口①口 |①---| ③口口① |②-③-| ②③口口 |----| 口②口口 |----| 8 ①口①口 |①-②-| ⑤②⑤② |③-④-| ③口③口 |--⑤-| ⑥④⑥④ |--⑥-| 9 口⑤口④ |①---| ⑤②④② |②---| ②④②③ |③-④-| 口①③① |⑤---| 10 口口口② |①---| 口口②④ |②---| ③口④口 |③---| ①口口口 |④---| 11 ③口口口 |①---| ①口口口 |②---| 口口④② |③---| 口口②④ |④---| 12 口①③口 |①---| 口口口口 |②---| 口口④② |③---| 口④②口 |④---| 13 口口口① |①---| ③口口口 |----| ②口口口 |②---| 口口口口 |③---| 14 口口口口 |①---| 口口②口 |②---| 口④①口 |③---| 口③口口 |④---| 15 口③③口 |①---| 口口口口 |②---| 口④④② |③---| 口口口① |④---| 16 口③③口 |①---| 口②②口 |②---| 口④④口 |③---| 口①①口 |④---| 17 口②②口 |①---| ③口口③ |----| 口④④口 |②-③-| 口①①口 |④---| 18 口③②口 |①---| ③③②② |②---| ①口口④ |③---| ①①④④ |④---| 19 ②口口① |①---| ④②①③ |②---| ④①②③ |③---| ④口口③ |④---| 20 ④②②口 |①---| ④②①③ |②---| ④①①③ |③---| 口口口③ |④---| 21 口③②② |①---| 口②③③ |----| 口口口口 |②---| 口①①口 |③---| 22 口④③口 |①---| 口②④③ |②---| ①口②④ |③---| 口①口口 |④---| 23 口口④④ |①---| ①③③④ |②---| ②①③口 |③---| ②②①口 |④---| 24 ④③口口 |①---| ③③②口 |②---| ④②②① |③---| 口口①① |④---| 25 口口口① |①---| 口口口口 |----| 口口口① |--②-| 口②③口 |③---| 26 ⑥④②口 |①-②-| 口⑤③① |③-④-| 口口⑧口 |⑤-⑥-| 口口口⑦ |⑦-⑧-| 27 口⑥⑧口 |①-②-| ⑤⑦口口 |③-④-| ④②口口 |⑤-⑥-| 口③①口 |⑦-⑧-| 28 口口口② |①-②-| 口口①口 |③-④-| 口④口口 ③口口口 口口口口 口口⑧⑥ 口口口口 |⑤-⑥-| 口口⑦⑤ |⑦-⑧-| 29 口口口口 |①-②-| 口②口④ |③-④-| 口口口口 口①口③ 口口口口 口⑧⑥口 口口口口 |⑤-⑥-| 口⑦⑤口 |⑦-⑧-| 30 口④④① |①-②-| 口口口① |③-④-| ②口口口 ②口③③ 口口口口 ⑤⑤⑧⑧ ⑦⑦⑥⑥ |⑤-⑥-| 口口口口 |⑦-⑧-| 31 ③③②② |①-②-| 口口口口 |③-④-| 口口口口 ①①④④ 口口⑦口 ⑤⑦口⑥ ⑤口⑧⑥ |⑤-⑥-| 口⑧口口 |⑦-⑧-| 32 口②口③ |①-②-| 口口②口 |③-④-| 口①口④ 口口①口 ⑤⑦口口 口口口口 ⑥⑧口口 |⑤-⑥-| 口口口口 |⑦-⑧-| 33 ③口①口 |①-②-| 口口口口 |③-④-| ④口②口 口口口口 口⑤⑦口 口口口口 口⑥⑧口 |⑤-⑥-| 口口口口 |⑦-⑧-| 34 ③口口口 |①-②-| 口⑤口⑤ |--③-| ②口口口 |--④-| ①④口④ |--⑤-| 35 ③口口口 |①-②-| 口⑤口④ |--③-| ②口口口 |--④-| ①⑤口④ |--⑤-| 36 ③口④口 |①-②-| 口⑤口④ |--③-| ②口口口 |--④-| ①口口⑤ |--⑤-| 37 ③⑤口口 |①-②-| 口口口口 |--③-| ②④口口 |--④-| ①口口口 |--⑤-| 38 口口⑤③ |①-②-| 口口口口 |--③-| 口口④② |--④-| 口口口① |--⑤-| 39 ②①口口 |①-②-| ④口口口 |--③-| 口口③口 |--④-| 口口⑤口 |--⑤-| 40 ①口⑤口 |①-②-| 口②④口 |--③-| 口口口口 |--④-| 口口口③ |--⑤-| 41 ④口⑤① |①-②-| ④口⑤① |--③-| ②口③口 |--④-| ②口③口 |--⑤-| 42 ④口⑤① |①-②-| 口口口② |--③-| ④口⑤口 |--④-| 口口口③ |--⑤-| 43 ⑤口⑤口 |①-②-| 口①口② |--③-| ④口④口 |--④-| 口口口③ |--⑤-| 44 口口口① |①-②-| ⑤口口② |--③-| 口⑤口口 |--④-| ④口口③ |--⑤-| 45 ①口口② |①-②-| ⑤口口口 |--③-| ⑤⑤①③ |--④-| 口口④口 |--⑤-| 46 ①⑤口② |①-②-| 口⑤口口 |--③-| 口⑤①③ |--④-| 口口④口 |--⑤-| 47 口口①口 |①-②-| 口口①口 |--③-| 口口①口 口③口② 口口口口 口⑤⑤⑤ ④口口口 |--④-| 口口口口 |--⑤-| 48 口口口口 |①-②-| ③口口口 |--③-| 口①①① ②口口口 口④口口 口口口口 口口⑤口 |--④-| 口口口口 |--⑤-| 49 口④④口 |①-②-| ⑤③③⑤ |--③-| 口⑥⑥口 |④-⑤-| ②①②① |⑥---| 50 口③②口 |①---| ③③②② |②---| ①口口④ |③---| ①①④④ |④---| 51 ②口口① |①---| ④②①③ |②---| ④①②③ |③---| ④口口③ |④---| 52 ④②②口 |①---| ④②①③ |②---| ④①①③ |③---| 口口口③ |④---| 53 口③②② |①---| 口②③③ |----| 口口口口 |②---| 口①①口 |③---| 54 口④③口 |①---| 口②④③ |②---| ①口②④ |③---| 口①口口 |④---| 55 口口④④ |①---| ①③③④ |②---| ②①③口 |③---| ②②①口 |④---| 56 ④③口口 |①---| ③③②口 |②---| ④②②① |③---| 口口①① |④---| 57 口口口① |①---| 口口口口 |----| 口口口① 口口口口 口②口口 ②②③口 口③③④ |②-③-| 口口④④ |④---| 58 口口口口 |①---| 口③②① |②---| 口口口口 |③---| 口口口④ |④---| 59 口口口口 |①---| ③④口口 |②---| 口口口口 |③---| 口②①口 |④---| 60 口口口口 |①---| 口口①口 |②---| 口口口口 |③---| ②③④口 |④---| 61 口口口口 |①---| ①口口① |----| 口口口口 口口口口 ③③②口 ③②②口 口口口口 |②---| 口口口口 |③---| 62 口口口① |①---| ③③口① |②---| ④④口口 |③---| 口口②② |④---| 63 ②②④口 |①---| ③④口口 |②---| ③口口口 |③---| ①①口口 |④---| 64 口②口口 |①---| 口口口口 |②---| 口①口口 口口①口 口口口口 口④口口 ③④④口 |③---| ③③口口 |④---| 65 口②①口 |①---| ②口①① |----| 口口口③ |--②-| 口口③口 |③---| 不确定度 0