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ぶおいhb
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【検索用 だとうはつねみくじさくきょくでめいこをろりちょうきょうしてみた 登録タグ 2007年 MEIKO VOCALOID yuukiss た 曲 殿堂入り】 + 目次 目次 曲紹介 歌詞 コメント 作詞:yuukiss 作曲:yuukiss 編曲:yuukiss 唄:MEIKO 曲紹介 “公称16歳”の初音ミクに負けるな!ということで、VOCALOID MEIKOのために一曲書き下ろしてみました。 曲名:『打倒・初音ミク! 自作曲でMEIKOをロリ調教してみた』 Nostalogic (radio edit)・Nostalogic (single edit)の原点 yuukiss氏にとっては初めてのボーカロイド楽曲 歌詞 遠くに消えた 落描きの唄 きっと 色褪(あ)せないで 今も 僕に 聴こえてる (La La La La Ha-aah…) コメント 名前 コメント
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FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs ザックス (ヴァルターのもとへ歩み寄り、心を込めて彼の手をとる) 名匠たちをさげすまず、 彼らの芸術を讃えるのです! 世に高く評価される彼らの芸術は、 あなたにも豊かな恵みを与えたのですから! あなたの出自がいかに高かろうとも、 その出自や紋章、槍や剣のおかげでしょうか・・・ 今日、あなたが詩人として、 ひとりの名匠の祝福を受け、 最高の幸せを手にしたことは・・・。 感謝の気持ちで、もう一度考え直してください。 こんなにも高い評価を受けてきた芸術が、 どうして無価値なはずがありましょうか? 我らの先人たちが、大切に守ってきたことがあります。 それは、まさに芸術の作法に正しく従い、 芸術の意義を片時たりとも忘れず、 純粋なままに保つことでした。 その甲斐あって、宮廷や領主が保護していた時代の 高貴さは失われてしまいましたが、 悪しき年月の圧迫を受けても、 この芸術は、ドイツ的かつ真実であり続けたのです。 四方からの脅威を受けつつも、 繁栄をことほぎ、 至上の栄誉に包まれてきたのです。 このうえ、名匠たちに何を望むというのでしょう? 気をつけなさい!今こそ不吉な事態が迫っています! もしドイツの民衆と国とが滅んでしまえば、 まやかしの異国の支配の下で、 領主の誰一人として、民衆を理解しなくなります・・・ そして、異国の無価値ながらくたを、 我らがドイツの国土に植えつけようとします。 ドイツの名匠の栄誉のうちに芸術が生き続けなければ、 ドイツ的な純粋なものを知る人は、一人もいなくなるでしょう。ですから、私はあなたに、こう告げるのです・・・。 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt すべての人々 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände 民衆 ばんざい!ザックス!ニュルンベルクの誇り、ザックス! FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs SACHS schreitet auf Walther zu und fasst ihn bedeutungsvoll bei der Hand Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst! Was ihnen hoch zum Lobe spricht, fiel reichlich Euch zur Gunst! Nicht Euren Ahnen, noch so wert, nicht Eurem Wappen, Speer noch Schwert, dass Ihr ein Dichter seid, ein Meister Euch gefreit, dem dankt Ihr heut Eu r höchstes Glück. Drum, denkt mit Dank Ihr d ran zurück, wie kann die Kunst wohl unwert sein, die solche Preise schliesset ein? Dass uns re Meister sie gepflegt, grad recht nach ihrer Art, nach ihrem Sinne treu gehegt, das hat sie echt bewahrt. Blieb sie nicht adlig wie zur Zeit, wo Höf und Fürsten sie geweiht, im Drang der schlimmen Jahr blieb sie doch deutsch und wahr; und wär sie anders nicht geglückt, als wie, wo alles drängt und drückt, Ihr seht, wie hoch sie blieb in Ehr ! Was wollt Ihr von den Meistern mehr? Habt acht! Uns dräuen üble Streich ! Zerfällt erst deutsches Volk und Reich, in falscher welscher Majestät kein Fürst bald mehr sein Volk versteht; und welschen Dunst mit welschem Tand sie pflanzen uns in deutsches Land. Was deutsch und echt, wüsst keiner mehr, lebt s nicht in deutscher Meister Ehr . Drum sag ich Euch ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt ALLE Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände VOLK Heil Sachs! Nürnbergs teurem Sachs! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg
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クリス/ARTHEMIS EIDOLON 最大ステータス No 星 属性 最大HP 最大ATK 最大DEF 最大SPD 最大CTR 最大CTD 姿 146~150 5 体 2345 583 431 20 16% 10 XD LS 体属性の特殊ATKを20%上昇 PS 全ての攻撃後、対象に確率で2ターン持続する暗闇状態にする(6ターン) 必殺1 派手にいくぞッ! CT 敵1体にATKの150%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを35%上昇する 52 必殺2 ARTHEMIS EIDOLON CT 敵1体にATKの175%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを35%上昇する 32 +限界突破時のステータス 凸数 最大HP 最大ATK 最大DEF 最大SPD 最大CTR 最大CTD 0凸 1268 349 240 13 10 10 1凸 1466 390 275 14 10 10 2凸 1664 431 310 15 10 10 3凸 1862 472 345 16 10 10 4凸 2060 513 380 17 10 10 5凸 2258 554 415 20 10 10 +限界突破時の必殺技 派手にいくぞッ! 0凸 敵1体にATKの130%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを20%上昇する 1凸 敵1体にATKの135%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを25%上昇する 2凸 敵1体にATKの137%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを25%上昇する 3凸 敵1体にATKの142%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを30%上昇する 4凸 敵1体にATKの144%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを30%上昇する 5凸 敵1体にATKの150%の特殊ダメージを与え、且つ4ターンの間自身の特殊ATKを35%上昇する ARTHEMIS EIDOLON 0凸 敵1体にATKの145%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを15%上昇する 1凸 敵1体にATKの150%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを17%上昇する 2凸 敵1体にATKの155%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを22%上昇する 3凸 敵1体にATKの160%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを24%上昇する 4凸 敵1体にATKの165%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを29%上昇する 5凸 敵1体にATKの175%の特殊ダメージを与え、且つ3ターンの間体属性である味方全体のDEFを35%上昇する +覚醒ボーナス 1覚醒 CTR+6% 2覚醒 DEF+16 3覚醒 ATK+29 4覚醒 HP+87 +リーダースキル 変動なし 体属性の特殊ATKを20%上昇 +パッシブスキル 0覚醒 全ての攻撃後、対象に確率で2ターン持続する暗闇状態にする(4ターン) 1覚醒 全ての攻撃後、対象に確率で2ターン持続する暗闇状態にする(4ターン) 2覚醒 全ての攻撃後、対象に確率で2ターン持続する暗闇状態にする(5ターン) 3覚醒 全ての攻撃後、対象に確率で2ターン持続する暗闇状態にする(5ターン) 4覚醒 全ての攻撃後、対象に確率で2ターン持続する暗闇状態にする(6ターン) +スペシャルアビリティ +早見表※強化Lv最大 SA1 ATK500上昇 SA2 CTR45%上昇 SA3 ATK400上昇 SA4 特殊ATKを50%上昇 SA5 受ける特殊ダメージを50%減少 SA6 1体を対象とした必殺技による特殊ダメージ55%上昇 SA7 暗闇効果の確率を25%上昇 SA8 攻撃対象が暗闇状態の場合、追加でATKの45%のダメージを与える SA9 通常攻撃時、必殺技クールタイムを10秒減少 SA10 封印効果を受けない(10ターン) SA11 狂化効果を受けない(10ターン) SA12 全ての攻撃時に確率で1ターン気絶状態にする(45%) SA13 攻撃対象が気絶状態の場合、追加で800のダメージを与える SA14 反撃率を50%上昇 SA15 CTDを30%上昇 +詳細 +SA1 Lv1 ATK150上昇 Lv2 ATK200上昇 Lv3 ATK300上昇 Lv4 ATK400上昇 Lv5 ATK500上昇 +SA2 Lv1 CTR15%上昇 Lv2 CTR20%上昇 Lv3 CTR25%上昇 Lv4 CTR35%上昇 Lv5 CTR45%上昇 +SA3 Lv1 ATK100上昇 Lv2 ATK150上昇 Lv3 ATK200上昇 Lv4 ATK300上昇 Lv5 ATK400上昇 +SA4 Lv1 特殊ATKを15%上昇 Lv2 特殊ATKを20%上昇 Lv3 特殊ATKを30%上昇 Lv4 特殊ATKを40%上昇 Lv5 特殊ATKを50%上昇 +SA5 Lv1 受ける特殊ダメージを25%減少 Lv2 受ける特殊ダメージを30%減少 Lv3 受ける特殊ダメージを35%減少 Lv4 受ける特殊ダメージを40%減少 Lv5 受ける特殊ダメージを50%減少 +SA6 Lv1 1体を対象とした必殺技による特殊ダメージ15%上昇 Lv2 1体を対象とした必殺技による特殊ダメージ25%上昇 Lv3 1体を対象とした必殺技による特殊ダメージ35%上昇 Lv4 1体を対象とした必殺技による特殊ダメージ45%上昇 Lv5 1体を対象とした必殺技による特殊ダメージ55%上昇 +SA7 Lv1 暗闇効果の確率を5%上昇 Lv2 暗闇効果の確率を10%上昇 Lv3 暗闇効果の確率を15%上昇 Lv4 暗闇効果の確率を20%上昇 Lv5 暗闇効果の確率を25%上昇 +SA8 Lv1 攻撃対象が暗闇状態の場合、追加でATKの20%のダメージを与える Lv2 攻撃対象が暗闇状態の場合、追加でATKの25%のダメージを与える Lv3 攻撃対象が暗闇状態の場合、追加でATKの30%のダメージを与える Lv4 攻撃対象が暗闇状態の場合、追加でATKの35%のダメージを与える Lv5 攻撃対象が暗闇状態の場合、追加でATKの45%のダメージを与える +SA9 Lv1 通常攻撃時、必殺技クールタイムを3秒減少 Lv2 通常攻撃時、必殺技クールタイムを4秒減少 Lv3 通常攻撃時、必殺技クールタイムを5秒減少 Lv4 通常攻撃時、必殺技クールタイムを7秒減少 Lv5 通常攻撃時、必殺技クールタイムを10秒減少 +SA10 Lv1 封印効果を受けない(5ターン) Lv2 封印効果を受けない(6ターン) Lv3 封印効果を受けない(7ターン) Lv4 封印効果を受けない(8ターン) Lv5 封印効果を受けない(10ターン) +SA11 Lv1 狂化効果を受けない(5ターン) Lv2 狂化効果を受けない(6ターン) Lv3 狂化効果を受けない(7ターン) Lv4 狂化効果を受けない(8ターン) Lv5 狂化効果を受けない(10ターン) +SA12 Lv1 全ての攻撃時に確率で1ターン気絶状態にする(20%) Lv2 全ての攻撃時に確率で1ターン気絶状態にする(25%) Lv3 全ての攻撃時に確率で1ターン気絶状態にする(30%) Lv4 全ての攻撃時に確率で1ターン気絶状態にする(35%) Lv5 全ての攻撃時に確率で1ターン気絶状態にする(45%) +SA13 Lv1 攻撃対象が気絶状態の場合、追加で300のダメージを与える Lv2 攻撃対象が気絶状態の場合、追加で400のダメージを与える Lv3 攻撃対象が気絶状態の場合、追加で500のダメージを与える Lv4 攻撃対象が気絶状態の場合、追加で600のダメージを与える Lv5 攻撃対象が気絶状態の場合、追加で800のダメージを与える +SA14 Lv1 反撃率を20%上昇 Lv2 反撃率を25%上昇 Lv3 反撃率を30%上昇 Lv4 反撃率を35%上昇 Lv5 反撃率を50%上昇 +SA15 Lv1 CTDを10%上昇 Lv2 CTDを15%上昇 Lv3 CTDを20%上昇 Lv4 CTDを25%上昇 Lv5 CTDを30%上昇 +スペシャルアビリティ解放の必要素材 スキル内容 必要素材 編集 Lv1 Lv2 Lv3 Lv4 Lv5 編集 SA1 ATK上昇 体の結晶×500体の輝破片×100虹の結晶×400ルーン・ティールの破片×50銃のエレメント×50200,000ゴールド 体の上結晶×500体の輝破片×150心象の上結晶×300虹の上結晶×400ルーン・ティールの欠片×100銃のエレメント×150500,000ゴールド 体の輝欠片×150体の輝石×100心象の真結晶×60心象のエレメント×150ルーン・ティールの集塊岩×150銃のエレメント×1501,000,000ゴールド 体の上輝石×350体の真輝石×200ルーン・ティール×200心象のエレメント×150心象のエレメント・真×150×2,000,000ゴールド 銃のエレメント・真×250体の真輝石×250ルーン・ティール(真)×250旋律のエレメント・真×250心象のエレメント・真×2505,000,000ゴールド 編集 SA2 CTR上昇 編集 SA3 ATK上昇 編集 SA4 特殊ATK上昇 体の覚醒(初級)×450体の輝破片×100ルーン・ティールの破片×100銃のエレメント×100200,000ゴールド 体の覚醒(中級)×500体の輝破片×150ルーン・ティールの欠片×100銃のエレメント×150500,000ゴールド 体の覚醒(上級)×600体の輝欠片×150体の輝石×100ルーン・ティールの集塊岩×150銃のエレメント×1501,000,000ゴールド 真の覚醒×125体の上輝石×100ルーン・ティール×100心象のエレメント×150銃のエレメント・真×1002,000,000ゴールド 銃のエレメント・真×250体の真輝石×250ルーン・ティール(真)×250心象のエレメント・真×2505,000,000ゴールド 編集 SA5 特殊被ダメ減少 編集 SA6 1体対象技の特殊ダメージ上昇 編集 SA7 暗闇付与率上昇 体の覚醒(初級)×440体の輝破片×150ルーン・ティールの破片×100200,000ゴールド 体の覚醒(中級)×500体の輝破片×150心象の上結晶×300ルーン・ティールの欠片×125銃のエレメント×150500,000ゴールド 体の輝欠片×150体の輝石×100心象の真結晶×100心象のエレメント×175ルーン・ティールの集塊岩×1751,000,000ゴールド 体の上輝石×350体の真輝石×100ルーン・ティール×100心象のエレメント×150心象の真結晶×2002,000,000ゴールド 体の真輝石×250銃のエレメント・真×250心象のエレメント・真×250心象の真結晶×2505,000,000ゴールド 編集 SA8 暗闇時追加ダメ 編集 SA9 CT減少(通常攻撃時) 編集 SA10 封印無効 体の覚醒(初級)×300体の輝破片×100ルーン・ティールの破片×100銃のエレメント×100200,000ゴールド 体の覚醒(中級)×400体の覚醒(上級)×200体の輝破片×150ルーン・ティールの欠片×100銃のエレメント×150500,000ゴールド 体の覚醒(上級)×450体の輝欠片×150体の輝石×150ルーン・ティールの集塊岩×150銃のエレメント×1501,000,000ゴールド 体の上輝石×350体の真輝石×100ルーン・ティール×125真の覚醒×1252,000,000ゴールド 体の上輝石×200ルーン・ティール(真)×200心象のエレメント×2005,000,000ゴールド 編集 SA11 狂化無効 編集 SA12 全攻撃時気絶付与 編集 SA13 気絶時追加ダメ 編集 SA14 反撃率上昇 編集 SA15 CTD上昇 体の結晶×500体の輝破片×100虹の結晶×400ルーン・ティールの破片×50×50×200,000ゴールド 体の上結晶×500体の輝破片×150心象の上結晶×300虹の上結晶×400ルーン・ティールの欠片×100銃のエレメント×150500,000ゴールド 体の輝欠片×150体の輝石×100心象の真結晶×60心象のエレメント×150ルーン・ティールの集塊岩×150銃のエレメント×1501,000,000ゴールド 体の上輝石×350体の真輝石×200ルーン・ティール×200心象のエレメント×150心象のエレメント・真×150×2,000,000ゴールド 銃のエレメント・真×250体の真輝石×250ルーン・ティール(真)×250旋律のエレメント・真×250心象のエレメント・真×2505,000,000ゴールド 編集 特殊星5体属性 最大HP 最大ATK 最大DEF 最大SPD 最大CTR 最大CTD スキル クリス/ARTHEMIS EIDOLON 2345 583 431 20 16% 10 暗闇 暁切歌/終曲・バN堕ァァSuナッ血ィ 2250 870 620 20 30% 10 バフターン減少 EV8 和装乱舞で実装されたクリスの和装型ギア。配布の方とはアームドギアが違い、こちらは弓(和弓)になっている。 「全ての攻撃に確率で暗闇状態を付与」という独特なPSを持つカード。暗闇はダメージ減少スキルや防御バフといった被ダメ軽減系のスキルと比べると相手に無効化される心配が少なく、ATK減少系デバフと比べると倍率が高いという利点がある。反面、ダメージ減少は確率発生なので運ゲーになりやすい。 必殺技が単体攻撃しかなく、暗闇もすぐにやられてしまう雑魚には効果が無いため、基本的にボス向けの性能をしている。知属性のボスには力属性のヒーラーが使えないので、このカードを起用すればパーティの被ダメを抑えることができる。とはいえ有利属性なら何の策を講じなくてもそのまま勝てることが多かったりするので、使いどころは限られる。 ガチャPVの時点では必殺2が全体攻撃だったのだが、単体攻撃に変更された。酷い詐欺だ 高火力の体属性というと体クリスの存在がちらつくため、バトルアリーナでは物理無敵・無効を持った知属性への対抗策としての起用となる。とはいえステータス的には他の特殊体属性の方が優秀であり、単体攻撃という特性も速攻で潰しておかないと危険な知属性がいないこともあって若干見劣りする。 全カード中トップクラスに高いHPと暗闇のPSを生かし、怒属性の攻撃力を削ぐという形なら生きるかもしれない。暗闇が確率発動なので安定しないが…。クリス/NIRVANA GEDONとの差別化には注意したい。 相性のいいカード メモリア 最大HP 最大ATK 最大DEF PS 翼を休める場所 707 190 200 体属性のHPを7%上昇 買い物のススメ 454 221 113 体属性のHPを5%上昇 耐久力を上げるメモリア。攻撃力が低いので、買い物のススメの方がよいか。 ボイス +... 必殺2 極1 極2 CT減少 クリス シンフォギアカード ダメージ減少(特殊) 体属性 割合追加ダメージ 反撃 和装乱舞 和装型ギア 星5 暗闇 気絶 特殊 特殊ギア 状態異常時追加ダメージ 耐封印 耐狂化 装者 超覚醒カード
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【MEIKO・鏡音リン・レン】オリジナル曲「Crystal」【初音ミク・Kaossilator】 http //www.nicovideo.jp/watch/sm1966179 http //www.nicovideo.jp/watch/sm1966179 2008年01月06日 19 15 52 投稿 Vocaloid及びVocaloid2のオリジナル曲 使用VocaloidはMEIKO、鏡音リン・レン 製作者はshu-tP 一つ前のページにもどる
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【Tags OSTER project Rin tA tF K】 Original Music title 狐ノ嫁入リ English music title A Fox s Wedding Romaji music title Kitsune no Yomeiri Music Lyrics written, Voice edited by OSTER project Music arranged by OSTER project Singer(s) 鏡音リン (Kagamine Rin) Click here for the original Japanese Lyrics English Lyrics (translated by animeyay): Standing in a violent downpour, a fox was waiting for a man. While my bosom is on fire from the dream in that one summer night, my heart is stirred up by my paranoia. Maybe it is because of my beastly nature, my body, submitting to the sweet nectar, is consumed with passion, and tonight, once again, I m staring intently at the waning moon. In order to obliterate with my own hands the things that are separating the two worlds, I m willing to change even my current appearance which I see on the reflective water surface. If everything should end after the sudden rain, then I will weep, weep, and still weep. When my tears have collected into a huge lake, will you let yourself drown in it? The dusk of the dreary autumn gradually changes into drifting snow. My thoughts for you are also piling up. One glance, I just want to take one glance at you. While trying to calm down my restless heart, I quickly run through the darkness in order to have a brief date with you. Because of the gloominess of our farewells, my tears have soaked up my pillow more times than the number of tricks[2] I played on others while wearing my plum flower hairpins. Even if everything should end after the sudden rain, I will love, love, and still love you. When I have crossed over thousands of miles of mountains, will you love me? As I try to fight against my fate, in a spring night, when I m weaving out a love song, I see another woman s figure standing before my beloved while he is smiling. Even if I m nothing more than a passing rain to you, I love you, love you, and am getting tired. If I cannot win by trying to outfox her, then you and I should rather just pass through the dock of the Sanzu River[3], and together join the hungry ghouls there. Even if you re only a skull, I ll still love you. This shall be my wedding. Once I m done with the blood bath, I shall immediately come for you. [Translation notes] [1] The Japanese phrase "kitsune no yomeiri", literally "a fox s wedding", actually refers to the phenomenon of sunshower. This is why "rain" is frequently referenced within the song. [2] In Japanese folklore, foxes (kitsune), just like raccoon dogs (tanuki), are said to be mischievous tricksters who often deceive/trick humans with their magic tricks. [3] The Sanzu River is the Japanese equivalent of River Styx. Romaji lyrics (transliterated by animeyay): ame ga furishikiru naka kitsune wa, otoko o matte ita. toaru natsu no yo no yume ni hidoku mune o yakarete wa kokoro kakimidasareru paranoia kemono yue no shoubun ka amai mitsu ni juujun na kono mi kogashi koyoi mo kagen no tsuki o niramu futatsu no yo o wakehedatsu mono kono te de kirikizamu tame ni mizukagami ni utsuru sugata sae mo kaete miseyou tooriame de owaru nara naite naite sore de mo naite ookina umi ni natta nara anata wa oborete kuremasu ka wabishiki aki no yuugure mo maichiru yuki e to utsurou haseru omoi no take mo furitsumoru hitome ima hitome yo to seku kokoro o nadamete wa tamayura no ouse e to ashibaya ni yami o kakeru ume no hana kanzashi ni shite utta shibai no kazu yori mo itomagoi no wabishisa ni ikudo mo makura nurasu tooriame de owaru to mo aishi aishi sore de mo aishi senri no yama mo koeta nara watashi o aishite kuremasu ka shukumei ni aragainagara koiuta tsumugu haru no yo ni itoshiki hito hohoemu sono saki ni onna no kage tooriame ni sugizu to mo aishi aishi aishitsukarete bakashiai ni katenu nara isso futari de sanzu no funaba o koete tomo ni gaki no seki ni irou ka sarekoube sae mo itoshii kore ga watashi no yomeiri. chishio no yuami sundara hodonaku mairimasu []