約 5,277,072 件
https://w.atwiki.jp/wiki3_wwa/pages/15.html
user.htmlの中身 背景、文字の色を変える リンクを付けてみる ここではHTML技術の一部を解説します。 編集するのは主に「user.html」です。 ファイルの名前を変更している場合も、HTMLファイルを編集してください。 user.htmlの中身 まずはuser.htmlの中身を見てみます。 ダブルクリックすると、ブラウザが起動してゲーム画面が表示されます。 (作成ツールから「マップデータをブラウザで見る」でもOK) ゲーム画面の外を、マウスで右クリックします。 ずらりと並んだメニューの中ほどにある、「ソースの表示」をクリックします。 メモ帳が起動して、 以下のような文章が表示されるはずです。 HTML HEAD TITLE World Wide Adventure /TITLE /HEAD BODY BGCOLOR=#A0A0A0 CENTER APPLET CODE="WWA.class" WIDTH=560 HEIGHT=440 PARAM NAME=paramMapName VALUE="wwamap.dat" このブラウザには、Java実行環境がインストールされていません。 BR 詳細は A HREF="http //www.wwajp.com/wwafaq.html" WWAのよくある質問 /A をどうぞ。 /APPLET BR Internet RPG " A HREF="http //www.wwajp.com/" World Wide Adventure /A " (C)1996-2004 NAO /CENTER /BODY /HTML ※赤字の部分は、使用しているマップデータによって名前が違います。 表示されたこの文章が、user.htmlの中身、「HTMLソース」です。 このソースを、タグと呼ばれる命令を使って編集すると、 ブラウザに「こう表示しなさい」と指示することが出来ます。 編集の基本は 「文章を書き足す」「上書き保存」「ブラウザで更新ボタンを押して確認」 の繰り返しです。 では、実際にやってみましょう。 背景、文字の色を変える もともとのゲームページでは、「背景が灰色」で「文字が黒」です。 背景の色は何も指定しなければ白に、 文字の色は指定しなければ黒になります。 ということは、背景の色はすでに指定されているわけです。 ソースをよく見てみると、背景を灰色にしている部分が見つかります。 HTML HEAD TITLE World Wide Adventure /TITLE /HEAD BODY BGCOLOR=#A0A0A0 以下略 BGCOLORは、「背景の色はこれにします」と言う命令です。 #A0A0A0の部分を変更すると色が変わります 。やってみましょう。 #000000が黒 #FFFFFFが白 必ず6桁になります(左から2桁ずつ、#FF0000=赤、#00FF00=緑、#0000FF=青) 0~9+A~Fの16文字で表されていて、0が最低値、Fが最高値。 命令が上手くいかないときは、#や=を確認してください。 消してしまったり、増やしてしまったりすると、上手く命令が伝わりません。 これで好きな色を背景色にすることが出来たでしょうか? 続けて、文章の色も変えてみましょう。 ゲームの下にある「Internet RPG」の文字で確認します。 ソースに青い文字の分を書き足します。 (直前に半角のスペースが入っています。忘れずに追加してください。) HTML HEAD TITLE World Wide Adventure /TITLE /HEAD BODY BGCOLOR=#A0A0A0 TEXT="#FF0000" 以下略 Internet RPGの文字は、真っ赤になりましたか? TEXTは、ファイル全体の文字の色を指定する命令です。 色の指定方法は、背景と同じです。 この2つを変更するだけでも、ゲームの印象は変わります。 色の組み合わせを試してみてください。 リンクを付けてみる
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2618.html
ZWEITER AKT Das Innere einer grossen Schenke Der offene Hintergrund gewährt die Aussicht in den Gar-ten mit Lauben und Bogengängen; Blumengewinde und bunte Lampen zieren das Ganze. Im Vordergrund wie im Garten befinden sich Stühle, Bänke und Tische mit Krügen, Flaschen, Gläsern, Pfeifen usw. Nr. 8 a - Introduktion (Allegro jubiloso) ERSTER AUFTRITT Zar, Iwanow sitzen vorn links zur Seite und rauchen. Zimmerleute, Frauen und Mädchen sitzen teils an Tischen und trinken, teils gehen sie umher, schäkern usw. Beim Aufziehen des Vorhangs muss das Ganze ein lebendiges Bild zeigen. Nr. 8 b - Chor CHOR Hoch lebe die Freude, hoch! Nur sie ist die Würze im Leben. Was wünscht der Mensch wohl noch, Ist Freude ihm gegeben? EINZELNE STIMMEN Mich freut ein Gläschen, mich freut ein Mädchen, Mich ein schön Mieder, mich frohe Lieder. ALLE Gesundheit und ein heitrer, froher Sinn Reichen schon zur Freude hin. Drum freuet euch! Worüber, das bleibt sich gleich. MÄNNER Frau Gevattrin, Ihr sollt leben! FRAUEN Ei, wir danken schön dafür. MÄNNER Und die Frau Nachbarin daneben! FRAUEN Uns zu bedanken nach Gebühr. ALLE Wenn auch das Glas in Stücken zerfällt, Stosst an, es leb die ganze Welt. Juchhe! Schenket euch ein und trinket alle Gläser leer, Wer doch sein Leben lang so froh und fröhlich wär ! Stosst an! Juchhe! ZWEITER AUFTRITT Die Vorigen. Lefort. IWANOW steht gegen Ende des Chores auf Nein, nun halt ich s nicht länger aus, ich muss sehen, wo sie steckt. Er geht nach dem Hintergrunde ZAR Nun, Iwanow, wohin? Er erblickt Lefort Ha, Lefort! LEFORT tritt zu ihm, leise Alles ist zur Abreise bereit. ZAR Noch einen Augenblick, Lefort. Ich erwarte jemand, dessen Anwesenheit meine Pläne ändern könnte. LEFORT Darf ich fragen, wen? ZAR Den französischen Gesandten. LEFORT Und seine Absicht? ZAR Ist, meine Anwesenheit in Saardam zu benutzen, mich zu gewinnen, und ich gestehe, dass die Allianz gerade in diesem Augenblick mir mehr als willkommen wäre. Sie sprechen leise weiter IWANOW tritt wieder vor Es ist von ihr nichts zu hören noch zu sehen, und ich hätte so viel mit ihr zu bereden. Oh, warum muss man sich doch, wenn man verliebt ist, ewig abquälen? Ich sehe gar nicht ein, warum, nicht einmal die Notwendigkeit. MEHRERE GÄSTE rufen Bier her, Rum! DRITTER AUFTRITT Die Vorigen. Marquis von Chateauneuf. MARQUIS tritt als holländischer Offizier verkleidet auf, den Zaren suchend Ich muss gestehen, die Gesellschaft ist nicht übel für gekrönte Häupter und ihre Gesandten. ZAR den Marquis erblickend, für sich Ha, Chateauneuf. laut Kamerad, Kamerad! IWANOW Wieder ein neuer Gast. ZAR reicht dem Marquis die Hand und lädt ihn zum Sitzen ein MARQUIS setzt sich auf Iwanows Platz Guten Tag, Kameraden. IWANOW für sich Der macht nicht viel Umstände. laut Hört, guter Freund, das ist mein Platz. MARQUIS So? Das freut mich. IWANOW für sich Gott steh mir bei. Das ist der Fran-zose von heute früh. ZAR zu Iwanow Nun, was fehlt dir? Du scheinst ja ganz verwirrt. IWANOW O nichts beiseite Wetter! Ich errate, wes-halb er kommt. Er hat es auf Marie abgesehen. Nun wird mir s nachgerade zu bunt. ZAR lwanow - nimm deine Pfeife. IWANOW trocken Ich habe schon geraucht. ZAR So nimm dein Glas - IWANOW Ich habe keinen Durst. ZAR Ich wollte auf Maries Gesundheit trinken. MARQUIS Wer ist das schöne Kind? IWANOW zum Marquis Tun Sie mir den Gefallen, stellen Sie sich nicht so unschuldig. ZAR Du bist übel gelaunt. IWANOW I behüte. Ich kam hierher, mich lustig zu machen, und das tue ich auch. Juch! - Ich möchte verrückt werden! ZAR, MARQUIS und LEFORT lachen VIERTER AUFTRITT Die Vorigen. Marie MARIE sehr eilig,zu Iwanow Aber, wo steckst du denn? Ich suche dich überall. IWANOW Siehe da, es freut mich, dass ich endlich das Vergnügen habe - MARQUIS sich umsehend Die Kleine sieht bezaubernd aus. LEFORT Allerliebst. ZAR Bist du nun zufrieden, Iwan? leise zum Marquis Zur Sache, Herr Marquis! IWANOW Allerliebst, bezaubernd! Und das hörst du alles an? MARIE Mein Gott, ich kann den Leuten doch das Reden nicht verbieten. Geh, du bist wieder recht brummig! Ich habe mich so oft auf den heutigen Abend gefreut, aber immer musst du mir die Lust verbittern. - Komm mit, wir haben uns in der grossen Laube versammelt und wollen das Brautlied singen, das uns Peter Michaelow gelehrt hat, du tanzest dann mit mir die Runde. IWANOW Marie, sieh mir einmal ins Gesicht. MARIE tut es Nun? MARQUIS zieht mehrere Papiere hervor, leise zum Zaren Hier ist der Traktat, wenn Euer Majestät geruhen wollen - IWANOW Hast du mich wirklich aufgesucht? MARIE Wen soll ich denn suchen? IWANOW Es könnte ja auch wohl der gewisse jemand sein. MARIE lauter Du meinst doch nicht den Franzosen? MARQUIS hört es und sieht sich um IWANOW Ja, sehen Sie sich nur um, die Rede ist von Ihnen. MARIE Pfui, lwan, das war wieder ein schlechter Witz. MARQUIS steht auf Sie haben mich also wiedererkannt, mein schönes Kind? IWANOW Jetzt geht das Courschneiden wieder los. MEHRERE GÄSTE haben sich, während der Zar liest, hinter ihm gesammelt Was haben denn die da zu verhandeln? ANDERE Wohl Staatsgeheimnisse? MARIE die sich mit dem Marquis unterhielt Nein, mein Herr, wir haben keine Zeit, wir müssen zum Konzert. MARQUIS lacht Zum Konzert? MARIE mit einem Knicks Ich bin die Sängerin, mit Ihrer Erlaubnis, ich singe vor. MARQUIS Ach, dürfte ich Ihnen doch nachsingen. MARIE Das steht Ihnen frei. Können Sie denn auch singen? MARQUIS Ei wohl, aber nur zärtliche, schmachtende Romanzen. Er geht zum Zaren zurück IWANOW läuft herum Gott steh mir bei! zu Marie Komm, Marie, wenn der Kerl gar anfängt zu singen, trifft mich der Schlag. MARQUIS leise zum Zaren Sie werden beobachtet. IWANOW Komm, Marie, mir fängt an schwül zu werden. MARIE Gleich! gleich! zum Marquis Bitte, lieber Herr, singen Sie etwas Schmachtendes. IWANOW Aber Marie - ZAR leise zum Marquis Tun Sie es, damit ich ungestört bin. MARQUIS zu Marie Was könnte ich Ihnen abschlagen? Sie wünschen also - MARIE Etwas recht Zärtliches; hier auf Iwanow zeigend dieser junge Mann hört es so gern. IWANOW seufzt MARIE Hören Sie, wie er seufzt. ja, solche Lieder sind seine Passion, so etwas zum Zerfliessen! leise zu Iwanow Das ist für deinen niedrigen Argwohn. MARQUIS Tretet näher, meine Freunde, und singt den Endreim mit. ALLE sammeln sich um den Marquis ZAR an seinem Tische, liest ungestört Nr. 9 - Lied mit Chor MARQUIS Lebe wohl, mein fland risch Mädchen, Wider Willen muss ich fort; Doch ich liebe dich von Herzen, Darauf geb ich dir mein Wort. Teurer weit als meine Seele Bist du, o Geliebte, mir! Und keiner andern soll s jemals gelingen, Mir auch entfernt nur gefährlich zu sein; Konnt ich dein Herz, deine Liebe erringen, Kann ich auch ewige Treue dir weihn! MARIE, MARQUIS und CHOR Ewige Treue will ich/er ihr weihn. Ich/ Er will ewige Treue der Teuren weihn. MARQUIS Gib mir diese seidne Locke, Auf dem Herzen ruhe sie, Meiner holden Maid aus Flandern, Die ich wider Willen flieh, Ihrer werd ich mich erinnern, Wenn mich Kampf und Schlacht umgibt. Doch wirst du auch einstens meiner gedenken Der dir gehöret mit Herz und mit Sinn, Und eine Träne der Wehmut mir schenken, Wenn ich nicht mehr unter Lebenden bin? Wirst du auch meiner zärtlich gedenken, Teures Mädchen, der dir stets gehöret mit Herz und Sinn? MARQUIS, MARIE und CHOR Der dir gehört mit Herz und Sinn; Wirst du mein auch gedenken mit Herz und Sinn? FÜNFTER AUFTRITT Die Vorigen. Meisterin Browe kommt von hinten. MEISTERIN BROWE Bringt die Tische und Bänke beiseite, wir müssen hier tanzen; es wird zu feucht im Garten, und das ist für junge Eheleute nicht gut. MARIE Frau Meisterin, ist mein Oheim noch im Garten? MEISTERIN BROWE Ei freilich, er tut mehreren Zimmerleuten die Ehre an, mit ihnen zu trinken, und schreit dabei, dass einem Hören und Sehen vergeht. MARIE Desto besser, so denkt er nicht an mich. IWANOW Du fürchtest wohl, er möchte dich in deiner höchst angenehmen Unterhaltung stören, denn du bist über das Lied ja ordentlich verzückt! MARIE Höchst! IWANOW Ganz ausser dir. MARIE Höchst. IWANOW Du beträgst dich - MARIE Wie eine Verzückte. MEISTERIN BROWE Aber, was habt ihr denn miteinander? MARIE Herr Iwanow setzt mir soeben die Romanze auseinander, die der Herr sang. MEISTERIN BROWE Dummes Zeug! Stellt euch zum Tanz, gleich kommt die Musik. Sie geht anordnend nach dem Hintergrunde IWANOW Nichts setz ich auseinander, aber die Romanze setzt uns auseinander, und ich danke Gott, dass mir endlich die Augen geöffnet wurden. Oh, ich merke alles, ich bin nicht so dumm. Der verkappte Franzose hat dich bestrickt, will dich zur Gräfin, zur Prinzessin, zur - Gott weiss was - machen, und mich denkst du so lange an der Nase herumzuführen - aber nein, so haben wir nicht gewettet. Gott ist mein Zeuge, ich habe dich so herzlich liebgehabt, ich hätte mein Leben für dich gegeben, ich wäre mit dir in den Kanal gesprungen. Aber nein, erst werfe ich den Romanzensänger hinein und dann - dann springe ich noch lange nicht hinterdrein. MARIE nach einer kleinen Pause, ernst Wäre dein Betragen einer Erwiderung wert, so würde ich dir antworten, so aber will ich es bis morgen versparen, wenn du ausgeschlafen hast. Das eine nur halte mich nicht für herzlos und glaube gewiss, dass deine Rede mich erschüttert haben würde - ich schwöre es dir tragisch bei der Liebe, die ich stets für dich gehegt habe -, wenn du mir nicht die beruhigende Gewissheit gegeben hättest, dass du - mit Humor unter keiner Bedingung ins Wasser springst. Sie lacht IWANOW Das hab ich nun davon, jetzt lacht sie mich noch aus. O Weiber, Weiber! SECHSTER AUFTRITT Die Vorigen. van Bett. VAN BETT noch hinter der Szene Schon gut, schon gut! Stattet mir morgen Euern Bericht ab; jetzt hab ich keine Zeit. MARIE Mein Oheim, er darf mich hier nicht finden! Sie versteckt sich unter der Menge MEISTERIN BROWE mit van Bett vortretend Was gibt s, Herr Bürgermeister? VAN BETT Kleinigkeit. Soeben meldet mir mein Schreiber, dass verschiedene Gefangene meine Abwesenheit benutzt haben und entwichen sind. MEISTERIN BROWE Ei, das ist denn doch - VAN BETT Pah, das ist mir schon hundertmal passiert. Er blickt spähend umher MEISTERIN BROWE Wen suchen denn der Herr Bürgermeister? VAN BETT Ich reflektiere bloss. für sich Der Mann von 2000 Pfund lässt lange auf sich warten. er erblickt Iwanow Ah, sieh da, Herr Iwanow! Ich freue mich, dass ich die Ehre habe. MEISTERIN BROWE Ei, Sie sind ja auf einmal gewaltig höflich gegen einen Zimmergesellen. VAN BETT leise St! Erinnert Ihr Euch, Frau Browe, was ich heute früh zu Euch sprach? MEISTERIN BROWE ebenso Wegen Iwanow? VAN BETT Ich sagte Euch dieser vermeinte Zimmergeselle ist nicht, was er scheint; er ist entweder ein Prinz oder ein Spitzbube, ein Mittelding gibt s nicht. MEISTERIN BROWE Aber, gestrenger Herr Bürgermeister - VAN BETT Prinz oder Spitzbube, denkt an mich. Er sieht sich um Da kommt der Mylord. zur Witwe Browe Lasst Euch aber nichts merken. MEISTERIN BROWE sich zurückziehend Der schwatzt wieder entsetzlich viel dummes Zeug. SIEBENTER AUFTRITT Die Vorigen. Lord Syndham, als holländischer Schiffer verkleidet, tritt vor. VAN BETT ihm entgegen Ah - Euer Herrlichkeit. LORD leise St! Hier bin ich nicht Lord. VAN BETT ebenso Das konnt ich mir gleich denken. Ich habe schon alles eingeleitet. Dort, auf Iwanow deutend dort ist unser Mann. LORD Sind Sie Ihrer Sache auch gewiss? VAN BETT Das sollen Sie gleich hören. laut Herr Iwanow! IWANOW Zu Befehl! für sich Aha, das ist der Oheim. VAN BETT leise zum Lord Sehen Sie, alles ist richtig. LORD Was richtig? VAN BETT Alles. Hören Sie nicht, er sagte zu Befehl. LORD Nun? VAN BETT Wenn einer "zu Befehl" sagt, ist alles richtig. LORD Ich werde mich überzeugen. IWANOW Holla! Rum! Gläser! ZAR Papier und Tinte. Man bringt das Verlangte. Der Chor hat sich währenddessen zurückgezogen. Nr. 10 - Sextett VAN BETT, LORD, IWANOW, MARQUIS, ZAR, LEFORT Zum Werk, das wir beginnen, Braucht es der Klugheit Macht, Um Grosses zu gewinnen Durch Pläne, schlau erdacht. Drum prüfe sich ein jeder, Jetzt ist dazu noch Zeit, Auf dass dann keiner später Geschehenes bereut. Ans Werk! Alle setzen sich der Lord, van Bett und Iwanow an den Tisch rechts, der Zar, der Marquis und Lefort links. LORD zu van Bett Sind Sie gewiss, dass wir ganz ungestört? VAN BETT Sei n Sie versichert, dass niemand hier uns hört. LORD nach rechts zeigend Doch jene Leute an dem Tische dort? VAN BETT s sind lust ge Vögel, hören nicht ein Wort. Doch bäte ich, zum Ziele zu gelangen. Dass jeder nun frei und offen seine Meinung sagt. IWANOW Das ist mir lieb. VAN BETT Heraus denn ohne Bangen, Hier unter Freunden keiner etwas wagt. MARQUIS Sind Sie gewiss1 dass niemand hier uns hört? ZAR Seien Sie ganz ruhig, wir sind ganz ungestört. MARQUIS Doch jene Zecher an dem Tische dort? ZAR s sind lust ge Vögel, sie schwatzen, sie trinken Und hören nicht ein Wort. LORD zu Iwanow Geruhen Majestät mich anzuhören. VAN BETT erstaunt Majestät?! IWANOW Ei, wie komm ich so zu Ehren? LORD Verzeihung, ich vergass - VAN BETT für sich ne Majestät. laut Aha! LORD Nicht unvorsichtig, Herr van Bett! IWANOW zum Lord Ganz frei heraus, lieber Herr, ich dächte, Dass meine Sache man recht bald in Ordnung brächte, Auf dass ich könnte ruhig sein. LORD Sire, das liegt an Ihnen nur allein. VAN BETT für sich Es ist ein Sire, das leuchtet mir jetzt ein. MARQUIS zum Zaren Gestatten Majestät mir eine Frage? ZAR Sehr gern. MARQUIS Was halten Sie von dem Vertrage? ZAR zum Marquis Zur Antwort, dass ich gern, ich will nicht leugnen, Bereit wär , den Traktat zu unterzeichnen, Wenn ausgedehnte Vollmacht Ihnen ward. MARQUIS übergibt eine Schrift Hier der Beleg, dass nichts daran gespart. LORD der währenddessen mit Iwanow gesprochen, freudig zu van Bett Ich rücke näher schon dem Ziel. VAN BETT So schnell? Ei, das ist wirklich viel. LORD Sehr viel. VAN BETT Entsetzlich viel! leise zum Lord Doch sagen Sie mir nur mit einem Worte, Sie nannten diesen Mann ja Majestät - LORD Nun freilich. VAN BETT Was ist s denn für `ne Sorte Von Majestät? LORD St! VAN BETT St! Ich bin ganz Ohr. beiseite s ist nicht richtig, alle beide Kommen mir verdächtig vor. ALLE Unsre Absicht zu erreichen, Lasst uns schlau zu Werke gehn; Denn auch nicht das kleinste Zeichen Deute, dass wir uns verstehn. Darum leise und mit Vorsicht Werde jeder Schritt getan Nur auf solche Weise gelinget der Plan. VAN BETT Man möchte gleich des Teufels werden, Wenn man nie etwas erfährt. ZAR zum Marquis Den Entwurf nun aufzusetzen, Sehn Sie ernstlich mich bereit. Er schreibt IWANOW zum Lord Nur über eines bin ich nicht im klaren, Drohn mir denn künftig auch wirklich nicht mehr Gefahren? Sie sagten vorhin, man forsche noch nach mir. LORD Darüber kann ich ganz genau berichten, Sire; Die Herren Gesandten fremder Mächte, sie trachten Sich Ihrer zu bemächt gen leise in Person. Sie sprechen weiter VAN BETT beiseite Sich seiner zu bemächt gen, alle Wetter! Das ist ein Demagoge, so viel merk ich schon. Dann kann er doch auch nicht von hoher Abkunft stammen, Denn Prinz und Demagoge, das passt doch nicht zusammen. Lauter Wirrwarr, keine Klarheit! Lauter Lügen, keine Wahrheit! IWANOW zum Lord Das eine nur, mein Herr, bemerk ich Ihnen Nicht hab ich Lust, ferner noch zu dienen. LORD Ha, ich versteh, Neutralität ist Ihnen lieber. IWANOW bejahend Neutralität. VAN BETT Neutralität, da geht nichts drüber. ZAR Hier mein Entwurf, lesen Sie, Marquis. LORD leise zu van Bett Ich bin am Ziel. Um eins noch bitt ich Sie, Mir ferner beizustehn, wie es geschah bisher. VAN BETT Versteht sich, die seltne Ehr - LORD Fortan sei Ihre erste Pflicht, Streng zu verhüten, dass ihn jemand spricht, Vorzüglich niemand Fremdes! Sie verstehn mich doch? VAN BETT Ist s Ihnen recht, so steck ich ihn sogleich ins Loch. LORD Herr, sind Sie toll? Was reden Sie für Zeug? - Die tiefste Ehrfurcht - VAN BETT Das dacht- ich mir gleich. ZAR Nun, Marquis, sind Sie zufrieden? MARQUIS der gelesen hat Welch glücklich Los ward mir beschieden, Dass zum Vermittler mich mein König auserkor. ZAR steht auf, die andern beiden mit ihm Unsre Ansicht? Marquis. Ist nur eine. Sie reichen sich die Hände IWANOW steht auf, die andern mit ihm Ihre Ansicht ist die meine. VAN BETT für sich "Ihre Ansicht ist die meine." Es ist nicht richtig, alle beide Kommen mir verdächtig vor. ALLE Unsre Absicht zu erreichen, Lasst uns schlau zu Werke gehn; Denn auch nicht das kleinste Zeichen Deute, dass wir uns verstehn. Darum leise und mit Vorsicht Werde jeder Schritt getan Nur auf solche Weise gelinget der Plan. LEFORT geht auf einen Wink des Zaren ab ACHTER AUFTRITT Die Vorigen. Meisterin Browe. Marie. Vor Anfang des Sextetts hatte sich ein Teil der Anwesenden teils entfernt, teils ganz in den Hintergrund gezogen. Alles tritt nun wieder vor. MEISTERIN BROWE Hierher die Musik! Sind die Tische noch nicht beiseite? Angepackt, junge Burschen! Frisch, munter, der Tanz geht los. MARQUIS fröhlich So ist s recht, lustig muss man sein. Das ist der schönste Tag meines Lebens. Er stösst auf den Lord Was seh ich? LORD Das ist Marquis von Chateauneuf. MARQUIS Sie sind s, Mylord? Wozu diese Verkleidung? LORD Wie kommen Sie in diesem Gewande in die Schenke? MARQUIS leise St! Ein verliebtes Abenteuer, verraten Sie mich nicht. LORD Da geht s Ihnen wie mir, ich bin auch verliebt. MARQUIS für sich Der sucht, was ich bereits gefunden. LORD für sich Der gute Marquis kommt etwas zu spät. EINIGE rufen Zum Tanz! Zum Tanz! ANDERE Das Brautlied! Das Brautlied! VAN BETT Ruhe! Nicht so gelärmt, wenn Personen von hohem Range anwesend sind. EINIGE unter sich Was sagt er? Wie ist das? LORD leise Aber Herr Bürgermeister - VAN BETT Verstehe! laut Ich wollte sagen, wenn ich anwesend bin. DIE GÄSTE unter sich Ach so, wenn s weiter nichts ist. VAN BETT Frau Browe, ich glaube, das Volk räsoniert. MEISTERIN BROWE Ei behüte, sie meinen nur, aus Ihnen machten sie sich nichts. VAN BETT Das kann ich den Leuten nicht verdenken, besonders wenn ihrer so viele beieinander sind. - Näher, liebe Leute, geniert euch meinetwegen gar nicht. Tanzt und singt! Wo ist denn meine - erblickt Marie, die sich unter der Menge versteckt hält - Ah, sieh da, unsere teure Nichte. MARIE Mein Gott, ich suche Sie überall - VAN BETT Freut mich, dass du da bist. beiseite Jetzt kann ich ihr allenfalls erlauben, hierzubleiben, denn ist er ein Prinz, so kann man nicht wissen - MARIE Sie erlauben mir also, hierzubleiben? VAN BETT Ei, was werde ich nicht. Es sind ja auf Iwanow deutend Personen gegenwärtig, denen deine Gegenwart vielleicht nicht ganz unangenehm ist. für sich Aha, die Majestät schmunzelt. Oh, es ist doch etwas Einziges um ein majestätisches Schmunzeln. ALLE Das Lied! Das Lied! VAN BETT Singe, mein Kind, befriedige die zarten Gemüter. Marie steht in der Mitte; auf der einen Seite der Zar und der Marquis, auf der andern der Lord und van Bett, welche sich bemühen, lwanow ins Gespräch zu ziehen, dieser ist aber nur mit Marie beschäftigt. Nr. 11 - Brautlied mit Chor (Während des Ritornells wird getanzt.) MARIE Lieblich röten sich die Wangen Einer Jungfrau hold und schön; Ihre Brust schwellt süsses Bangen, Sieht ihr Aug den Jüngling stehn. Naht er ihr mit Liebesscherz, Weiss sich s Mädchen nicht zu fassen; Möcht ihn lieben, möcht ihn hassen. Was bedeutet das, mein Herz? Jungfrau, solche zarten Triebe Künden die erwachte Liebe! Darum hütet eure Herzen, Mit der Liebe gilt kein Scherzen. CHOR Darum hütet eure Herzen, Mit der Liebe gilt kein Scherzen. MARIE Doch dein Herz ist schon getroffen Beim Geliebten ist dein Glück, Und dein Sehnen und dein Hoffen Strahlt sein Auge dir zurück. Mägdlein ruft wer rettet mich? Mädchen, bald sollst befreiet du dich sehen. Wirst du zum Altare gehen, Legt dein Harm sich sicherlich. Jungfrau war nicht mehr zu retten, Seufzt nun in der Ehe Ketten. Alle Mägdlein, trotz der Klagen, Müssen solche Fesseln tragen. CHOR Alle Mägdlein, trotz der Klagen, Müssen solche Fesseln tragen. Nach dem Lied Lärm von aussen. NEUNTER AUFTRITT Die Vorigen. Lefort. Später kommt Meisterin Browe von hinten. LEFORT eilig zum Zaren Der Kurier von Moskau ist da. Die Empörung ist allgemein. ZAR heftig Tod und Hölle. Es ist die höchste Zeit. Fort nach Moskau! MEISTERIN BROWE bestürzt Mein Gott, was soll das bedeuten! Das ganze Haus ist von Soldaten umringt. ALLE Soldaten? VAN BETT Wer untersteht sich - MEISTERIN BROWE Da kommen sie schon. Sie tritt zurück. ZAR Verdammt, wie nun entkommen? ZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Ein Offizier mit Wachen. VAN BETT ihm entgegen Herr, wie können Sie sich unterfangen, ohne mein Vorwissen - OFFIZIER Ich habe meine Verhaltungsbefehle, denen ich folgen muss. VAN BETT beruhigt Das ist etwas anderes. Wenn Sie Verhaltungsbefehle haben - OFFIZIER Sie sind der Bürgermeister von Saardam? VAN BETT Der bin ich. zu den andern Ja, wenn er Verhaltungsbefehle hat - OFFIZIER Dem Rate von Amsterdam wurde angezeigt, dass seit einigen Monaten auf den Schiffswerften von Holland sich Fremde einfinden und eine grosse Anzahl von Arbeitern weglocken; sie haben beschlossen, dieser Falschwerberei Einhalt zu tun. LEFORT leise Das geht auf uns. ZAR ebenso Still! VAN BETT. Sag ich s doch! Die Bürgermeister von Holland verstehen alle nichts. Ich stehe dafür, dass zu Saardam - OFFIZIER Eben zu Saardam haben die meisten Abwerbungen stattgefunden. VAN BETT Hab ich s nicht gedacht? Und kein Mensch macht mir eine Anzeige davon. OFFIZIER Nach dem Beschlusse der Herren soll jeder Fremde, der sich nicht hinlänglich legitimieren kann, verhaftet werden. VAN BETT Verhaftet und eingesperrt. Meine Maxime! IWANOW Ich bin verloren. ZAR Das Abenteuer wird lustig. VAN BETT Halt, ich hab s! Seit heute morgen hab ich schon Verdacht. Er sieht sich um Wir sind von Staatsverrätern umgeben. ALLE erschrocken Staatsverräter? ZAR Verwünscht! IWANOW O weh! VAN BETT Gleich sollt ihr euch überzeugen. Nr. 12 - Finale VAN BETT Schon seit geraumer Zeit bemerk ich hier Gesichter, Die mir ganz unbekannt; Und die gehören sicherlich zu dem Gelichter, Das man soeben mir genannt. Mir wird es sicherlich gelingen, Zum Geständnis sie zu bringen. Sondieren werde ich ganz leise. Dass ohn Erlaubnis keiner spricht! O ich bin klug und weise, Und mich betrügt man nicht. ALLE Was will er tun, wen will er zwingen? Wen will er zum Geständnis bringen? Schlauheit ist sonst seine Sache nicht. VAN BETT Hier von diesen beiden Laffen Hab ich einen ausersehn. zum Marquis He, was hast du hier zu schaffen? Wirst du gleich es mir gestehn? MARQUIS Gesandter des Königs von Frankreich und Navarra, Marquis von Chateauneuf nennt man mich. VAN BETT O weh! Was hab ich da getan! Da kam ich gleich beim ersten übel an. CHOR verwundert Ein Gesandter! Ein Gesandter von Frankreich? VAN BETT ärgerlich zum Chor Von Frankreich, von England, von Spanien, von Schottland, Das bleibt sich gleich. Habt Respekt, das rat ich euch. zum Marquis Vergebung Euer Gnaden, denn ich irrte mich; Den an Ihrer Seite, den meinte ich. zu Lefort Antworte mir, wer bist du? Sprich! LEFORT Gesandter des Kaisers aller Reussen, Admiral Lefort nennt man mich. VAN BETT O Donnerwetter! Was soll das sein? Das begreife ein andrer als ich. CHOR Zwei Gesandte! Was soll das heissen? Zwei Gesandte in der Schenke, wie wunderlich! VAN BETT zu Lefort Verzeihung, erhabner Admiral! Wie kann der Mensch sich irren, s ist wahrhaftig ein Skandal! SOLI und CHOR Der Spass fängt an uns zu belust gen. Lass doch sehn, wie weit er s treibt, Ob er beim Examinieren bleibt. VAN BETT erblickt den Lord, beiseite Halt! jetzt hab ich s, der muss es sein, Der mir die Pfunde zugedacht Und noch kein Lot mir hat gebracht; Der mich so frech belogen, Unterhandlungen gepflogen Hier bei trautem Rendezvous. Heraus mit der Sprache! Wer bist du? Bei Eurem Kopf, die Wahrheit gesteht! LORD Gesandter der brit schen Majestät, Lord Syndham werde ich genannt. VAN BETT Das ist zu toll, ich verliere den Verstand; Wohin ich mich auch wende hier in dem Kreise, Erblicke ich ein hochgebor n Gesicht! SOLI und CHOR O er ist klug und weise, Und ihn betrügt man nicht. VAN BETT Stille, nicht Allotria getrieben! Wird mein Ansehn so geehrt? Wo bin ich doch gleich stehngeblieben? ja so, nun weiss ich s. Ihr Leute, hört! Von denen hier sich nichts ermitteln lässt, Drum hört mich an, was ich ersann! auf den Zaren und Iwanow deutend Gleich packt mir die zwei Burschen fest. ZAR und IWANOW Wen, mich? Was fällt Euch ein? MARIE und MEISTERIN BROWE Nun geht s von vorne wieder an! CHOR Was haben die ihm denn getan? Sie wollen auf beide los. VAN BETT Wollt ihr nicht auch Gesandte sein? MEISTERIN BROWE Herr Bürgermeister - VAN BETT Lasst mich gewähren! MARIE Liebster Oheim - VAN BETT Ich will nichts hören! ZAR Ihr wollt es wagen? VAN BETT Packt ihn, ihr Leute! IWANOW Lasst Euch doch sagen - VAN BETT Sie alle beide! MARIE Aber so hört mich doch nur an, Was hat Euch Iwanow getan? VAN BETT Geh mir, Mädchen, schnell aus dem Gesicht, Misch dich in Staatsgeschäfte nicht. CHOR Er ist fürwahr im Kopfe toll! Er weiss nicht, wen von allen er einsperren soll. Und widerstrebt man ihm, braucht er Gewalt. DIE ÜBRIGEN Fürwahr, er ist im Kopfe toll! Er weiss nicht, wen er fangen soll, Und widerstrebt man ihm, braucht er Gewalt. VAN BETT Ich werde wahrlich noch im Kopfe toll! Und einer ist es, den ich fangen soll, Und braucht man Widerstand, brauch ich Gewalt. Ihr alle räumt nun diesen Ort! Ihr schleppt mir diese beiden fort! Man will lwanow fassen. LORD schnell und leise zu van Bett Herr, wissen Sie auch, was Sie wagen? Das ist der Zar. VAN BETT Nicht möglich! auf den Zaren zeigend Dann packt mir diesen. MARQUIS schnell und leise Herr Bürgermeister, wissen Sie, was Sie wagen? Das ist der Zar. VAN BETT Ach, was Sie sagen! Sehr klug, sehr pfiffig, sehr schlau, sehr fein! Nun wollen alle wieder Zare sein. Abgetan, man will mich hier vexieren, Ich lasse alles arretieren, Gesandte - Zare - Wirte - Gäste, Alles sperrt ein, so ist s das beste. ZAR wütend Ha, wag es, mir zu nahn, wer noch Lust am Leben hat! Mein Langmut ist zu Ende, und es wendet sich das Blatt. In dem Staub zu meinen Füssen Und zu spät wirst du erfahren, Was, Verwegner, du gewagt. Sollst du dein Vergehen büssen. VAN BETT Was, du willst dich widersetzen? Diese Kühnheit geht zu weit! Deine Frevel zu bestrafen, bin als Richter ich bereit. Soviel darf getrost ich sagen, Ich gebiete hier allein; Solche Keckheit zu ertragen, Müsst ich mehr als Schwachkopf sein. MARQUIS, LEFORT und LORD Ha, er will sich widersetzen, es kommt noch zu blut gem Streit! Seine Kühnheit zu bestrafen, sehen wir ihn schon bereit. Wenn wir ihn gewähren liessen, Würde er bald Blut vergiessen; Doch davor ihn zu bewahren, Werde alles gern gewagt. CHOR Ha, er will sich widersetzen, es setzt sicherlich noch Streit, Und gefangen ihn zu sehen, wäre doch uns allen leid. Seinem Zorne nach zu schliessen, Kommt es noch zu Blutvergiessen. Könnten wir doch nur erfahren, Weshalb er so vieles wagt. MARIE und IWANOW Seinem Zorn sich/ mich widersetzen, Sei du nimmermehr / Siehst du nimmer mich bereit, Denn was könntest du / könnte ich gewinnen, Führte es zu blut gem Streit? Nein, du darfst dich nicht / Nimmer werd ich mich entschliessen, Ohne Not Blut zu vergiessen. Davor soll dich / Gott bewahren, Denn es hiesse viel gewagt. VAN BETT Wagt ihr hier noch ein Wort, Sperr ich euch alle ein! LORD, LEFORT und CHOR Wagt man hier noch ein Wort, Sperrt er uns alle ein! ZAR Mein Geheimnis werd ich wahren, Doch die Kühnheit nicht verzeihn. MARQUIS Sein Geheimnis wird er wahren, Den Gefahren nun sich weihn. MARIE, MEISTERIN BROWE und IWANOW Keine Silbe mehr zu wagen, Wird das beste nun wohl sein! MARIE, IWANOW, LEFORT, LORD und CHOR Eilig uns fort von hier jetzt zu tragen, Wird wohl das beste sein. ZAR Wagst du nur noch ein Wort jetzt zu sagen, Büsst du dein Leben ein. MARQUIS Seinen Zorn zu ertragen, Wird wohl das beste sein. VAN BETT Solchen Hohn zu ertragen, Müsst ich ein Schwachkopf sein. Gegen Ende geht der Bürgermeister auf den Zaren los, dieser schleudert ihn zurück, worauf sich van Bett unter einem Tische verkriecht; der Zar ergreifl einen Stuhl und schlägt auf den Tisch, die Platte sPringt herunter und van Bett läufl mit dem Tisch als Halskragen durch die Menge, die ebenfalls handgemein wurde. Die Männer ergreifen Stühle und Bänke; die Weiber rennen du-rcheinander, die Soldaten verteidigen sich mit den Kolben, und unter allgemeiner Bewegung fällt der Vorhang. ZWEITER AKT Das Innere einer grossen Schenke Der offene Hintergrund gewährt die Aussicht in den Gar-ten mit Lauben und Bogengängen; Blumengewinde und bunte Lampen zieren das Ganze. Im Vordergrund wie im Garten befinden sich Stühle, Bänke und Tische mit Krügen, Flaschen, Gläsern, Pfeifen usw. Nr. 8 a - Introduktion (Allegro jubiloso) ERSTER AUFTRITT Zar, Iwanow sitzen vorn links zur Seite und rauchen. Zimmerleute, Frauen und Mädchen sitzen teils an Tischen und trinken, teils gehen sie umher, schäkern usw. Beim Aufziehen des Vorhangs muss das Ganze ein lebendiges Bild zeigen. Nr. 8 b - Chor CHOR Hoch lebe die Freude, hoch! Nur sie ist die Würze im Leben. Was wünscht der Mensch wohl noch, Ist Freude ihm gegeben? EINZELNE STIMMEN Mich freut ein Gläschen, mich freut ein Mädchen, Mich ein schön Mieder, mich frohe Lieder. ALLE Gesundheit und ein heitrer, froher Sinn Reichen schon zur Freude hin. Drum freuet euch! Worüber, das bleibt sich gleich. MÄNNER Frau Gevattrin, Ihr sollt leben! FRAUEN Ei, wir danken schön dafür. MÄNNER Und die Frau Nachbarin daneben! FRAUEN Uns zu bedanken nach Gebühr. ALLE Wenn auch das Glas in Stücken zerfällt, Stosst an, es leb die ganze Welt. Juchhe! Schenket euch ein und trinket alle Gläser leer, Wer doch sein Leben lang so froh und fröhlich wär ! Stosst an! Juchhe! ZWEITER AUFTRITT Die Vorigen. Lefort. IWANOW steht gegen Ende des Chores auf Nein, nun halt ich s nicht länger aus, ich muss sehen, wo sie steckt. Er geht nach dem Hintergrunde ZAR Nun, Iwanow, wohin? Er erblickt Lefort Ha, Lefort! LEFORT tritt zu ihm, leise Alles ist zur Abreise bereit. ZAR Noch einen Augenblick, Lefort. Ich erwarte jemand, dessen Anwesenheit meine Pläne ändern könnte. LEFORT Darf ich fragen, wen? ZAR Den französischen Gesandten. LEFORT Und seine Absicht? ZAR Ist, meine Anwesenheit in Saardam zu benutzen, mich zu gewinnen, und ich gestehe, dass die Allianz gerade in diesem Augenblick mir mehr als willkommen wäre. Sie sprechen leise weiter IWANOW tritt wieder vor Es ist von ihr nichts zu hören noch zu sehen, und ich hätte so viel mit ihr zu bereden. Oh, warum muss man sich doch, wenn man verliebt ist, ewig abquälen? Ich sehe gar nicht ein, warum, nicht einmal die Notwendigkeit. MEHRERE GÄSTE rufen Bier her, Rum! DRITTER AUFTRITT Die Vorigen. Marquis von Chateauneuf. MARQUIS tritt als holländischer Offizier verkleidet auf, den Zaren suchend Ich muss gestehen, die Gesellschaft ist nicht übel für gekrönte Häupter und ihre Gesandten. ZAR den Marquis erblickend, für sich Ha, Chateauneuf. laut Kamerad, Kamerad! IWANOW Wieder ein neuer Gast. ZAR reicht dem Marquis die Hand und lädt ihn zum Sitzen ein MARQUIS setzt sich auf Iwanows Platz Guten Tag, Kameraden. IWANOW für sich Der macht nicht viel Umstände. laut Hört, guter Freund, das ist mein Platz. MARQUIS So? Das freut mich. IWANOW für sich Gott steh mir bei. Das ist der Fran-zose von heute früh. ZAR zu Iwanow Nun, was fehlt dir? Du scheinst ja ganz verwirrt. IWANOW O nichts beiseite Wetter! Ich errate, wes-halb er kommt. Er hat es auf Marie abgesehen. Nun wird mir s nachgerade zu bunt. ZAR lwanow - nimm deine Pfeife. IWANOW trocken Ich habe schon geraucht. ZAR So nimm dein Glas - IWANOW Ich habe keinen Durst. ZAR Ich wollte auf Maries Gesundheit trinken. MARQUIS Wer ist das schöne Kind? IWANOW zum Marquis Tun Sie mir den Gefallen, stellen Sie sich nicht so unschuldig. ZAR Du bist übel gelaunt. IWANOW I behüte. Ich kam hierher, mich lustig zu machen, und das tue ich auch. Juch! - Ich möchte verrückt werden! ZAR, MARQUIS und LEFORT lachen VIERTER AUFTRITT Die Vorigen. Marie MARIE sehr eilig,zu Iwanow Aber, wo steckst du denn? Ich suche dich überall. IWANOW Siehe da, es freut mich, dass ich endlich das Vergnügen habe - MARQUIS sich umsehend Die Kleine sieht bezaubernd aus. LEFORT Allerliebst. ZAR Bist du nun zufrieden, Iwan? leise zum Marquis Zur Sache, Herr Marquis! IWANOW Allerliebst, bezaubernd! Und das hörst du alles an? MARIE Mein Gott, ich kann den Leuten doch das Reden nicht verbieten. Geh, du bist wieder recht brummig! Ich habe mich so oft auf den heutigen Abend gefreut, aber immer musst du mir die Lust verbittern. - Komm mit, wir haben uns in der grossen Laube versammelt und wollen das Brautlied singen, das uns Peter Michaelow gelehrt hat, du tanzest dann mit mir die Runde. IWANOW Marie, sieh mir einmal ins Gesicht. MARIE tut es Nun? MARQUIS zieht mehrere Papiere hervor, leise zum Zaren Hier ist der Traktat, wenn Euer Majestät geruhen wollen - IWANOW Hast du mich wirklich aufgesucht? MARIE Wen soll ich denn suchen? IWANOW Es könnte ja auch wohl der gewisse jemand sein. MARIE lauter Du meinst doch nicht den Franzosen? MARQUIS hört es und sieht sich um IWANOW Ja, sehen Sie sich nur um, die Rede ist von Ihnen. MARIE Pfui, lwan, das war wieder ein schlechter Witz. MARQUIS steht auf Sie haben mich also wiedererkannt, mein schönes Kind? IWANOW Jetzt geht das Courschneiden wieder los. MEHRERE GÄSTE haben sich, während der Zar liest, hinter ihm gesammelt Was haben denn die da zu verhandeln? ANDERE Wohl Staatsgeheimnisse? MARIE die sich mit dem Marquis unterhielt Nein, mein Herr, wir haben keine Zeit, wir müssen zum Konzert. MARQUIS lacht Zum Konzert? MARIE mit einem Knicks Ich bin die Sängerin, mit Ihrer Erlaubnis, ich singe vor. MARQUIS Ach, dürfte ich Ihnen doch nachsingen. MARIE Das steht Ihnen frei. Können Sie denn auch singen? MARQUIS Ei wohl, aber nur zärtliche, schmachtende Romanzen. Er geht zum Zaren zurück IWANOW läuft herum Gott steh mir bei! zu Marie Komm, Marie, wenn der Kerl gar anfängt zu singen, trifft mich der Schlag. MARQUIS leise zum Zaren Sie werden beobachtet. IWANOW Komm, Marie, mir fängt an schwül zu werden. MARIE Gleich! gleich! zum Marquis Bitte, lieber Herr, singen Sie etwas Schmachtendes. IWANOW Aber Marie - ZAR leise zum Marquis Tun Sie es, damit ich ungestört bin. MARQUIS zu Marie Was könnte ich Ihnen abschlagen? Sie wünschen also - MARIE Etwas recht Zärtliches; hier auf Iwanow zeigend dieser junge Mann hört es so gern. IWANOW seufzt MARIE Hören Sie, wie er seufzt. ja, solche Lieder sind seine Passion, so etwas zum Zerfliessen! leise zu Iwanow Das ist für deinen niedrigen Argwohn. MARQUIS Tretet näher, meine Freunde, und singt den Endreim mit. ALLE sammeln sich um den Marquis ZAR an seinem Tische, liest ungestört Nr. 9 - Lied mit Chor MARQUIS Lebe wohl, mein fland risch Mädchen, Wider Willen muss ich fort; Doch ich liebe dich von Herzen, Darauf geb ich dir mein Wort. Teurer weit als meine Seele Bist du, o Geliebte, mir! Und keiner andern soll s jemals gelingen, Mir auch entfernt nur gefährlich zu sein; Konnt ich dein Herz, deine Liebe erringen, Kann ich auch ewige Treue dir weihn! MARIE, MARQUIS und CHOR Ewige Treue will ich/er ihr weihn. Ich/ Er will ewige Treue der Teuren weihn. MARQUIS Gib mir diese seidne Locke, Auf dem Herzen ruhe sie, Meiner holden Maid aus Flandern, Die ich wider Willen flieh, Ihrer werd ich mich erinnern, Wenn mich Kampf und Schlacht umgibt. Doch wirst du auch einstens meiner gedenken Der dir gehöret mit Herz und mit Sinn, Und eine Träne der Wehmut mir schenken, Wenn ich nicht mehr unter Lebenden bin? Wirst du auch meiner zärtlich gedenken, Teures Mädchen, der dir stets gehöret mit Herz und Sinn? MARQUIS, MARIE und CHOR Der dir gehört mit Herz und Sinn; Wirst du mein auch gedenken mit Herz und Sinn? FÜNFTER AUFTRITT Die Vorigen. Meisterin Browe kommt von hinten. MEISTERIN BROWE Bringt die Tische und Bänke beiseite, wir müssen hier tanzen; es wird zu feucht im Garten, und das ist für junge Eheleute nicht gut. MARIE Frau Meisterin, ist mein Oheim noch im Garten? MEISTERIN BROWE Ei freilich, er tut mehreren Zimmerleuten die Ehre an, mit ihnen zu trinken, und schreit dabei, dass einem Hören und Sehen vergeht. MARIE Desto besser, so denkt er nicht an mich. IWANOW Du fürchtest wohl, er möchte dich in deiner höchst angenehmen Unterhaltung stören, denn du bist über das Lied ja ordentlich verzückt! MARIE Höchst! IWANOW Ganz ausser dir. MARIE Höchst. IWANOW Du beträgst dich - MARIE Wie eine Verzückte. MEISTERIN BROWE Aber, was habt ihr denn miteinander? MARIE Herr Iwanow setzt mir soeben die Romanze auseinander, die der Herr sang. MEISTERIN BROWE Dummes Zeug! Stellt euch zum Tanz, gleich kommt die Musik. Sie geht anordnend nach dem Hintergrunde IWANOW Nichts setz ich auseinander, aber die Romanze setzt uns auseinander, und ich danke Gott, dass mir endlich die Augen geöffnet wurden. Oh, ich merke alles, ich bin nicht so dumm. Der verkappte Franzose hat dich bestrickt, will dich zur Gräfin, zur Prinzessin, zur - Gott weiss was - machen, und mich denkst du so lange an der Nase herumzuführen - aber nein, so haben wir nicht gewettet. Gott ist mein Zeuge, ich habe dich so herzlich liebgehabt, ich hätte mein Leben für dich gegeben, ich wäre mit dir in den Kanal gesprungen. Aber nein, erst werfe ich den Romanzensänger hinein und dann - dann springe ich noch lange nicht hinterdrein. MARIE nach einer kleinen Pause, ernst Wäre dein Betragen einer Erwiderung wert, so würde ich dir antworten, so aber will ich es bis morgen versparen, wenn du ausgeschlafen hast. Das eine nur halte mich nicht für herzlos und glaube gewiss, dass deine Rede mich erschüttert haben würde - ich schwöre es dir tragisch bei der Liebe, die ich stets für dich gehegt habe -, wenn du mir nicht die beruhigende Gewissheit gegeben hättest, dass du - mit Humor unter keiner Bedingung ins Wasser springst. Sie lacht IWANOW Das hab ich nun davon, jetzt lacht sie mich noch aus. O Weiber, Weiber! SECHSTER AUFTRITT Die Vorigen. van Bett. VAN BETT noch hinter der Szene Schon gut, schon gut! Stattet mir morgen Euern Bericht ab; jetzt hab ich keine Zeit. MARIE Mein Oheim, er darf mich hier nicht finden! Sie versteckt sich unter der Menge MEISTERIN BROWE mit van Bett vortretend Was gibt s, Herr Bürgermeister? VAN BETT Kleinigkeit. Soeben meldet mir mein Schreiber, dass verschiedene Gefangene meine Abwesenheit benutzt haben und entwichen sind. MEISTERIN BROWE Ei, das ist denn doch - VAN BETT Pah, das ist mir schon hundertmal passiert. Er blickt spähend umher MEISTERIN BROWE Wen suchen denn der Herr Bürgermeister? VAN BETT Ich reflektiere bloss. für sich Der Mann von 2000 Pfund lässt lange auf sich warten. er erblickt Iwanow Ah, sieh da, Herr Iwanow! Ich freue mich, dass ich die Ehre habe. MEISTERIN BROWE Ei, Sie sind ja auf einmal gewaltig höflich gegen einen Zimmergesellen. VAN BETT leise St! Erinnert Ihr Euch, Frau Browe, was ich heute früh zu Euch sprach? MEISTERIN BROWE ebenso Wegen Iwanow? VAN BETT Ich sagte Euch dieser vermeinte Zimmergeselle ist nicht, was er scheint; er ist entweder ein Prinz oder ein Spitzbube, ein Mittelding gibt s nicht. MEISTERIN BROWE Aber, gestrenger Herr Bürgermeister - VAN BETT Prinz oder Spitzbube, denkt an mich. Er sieht sich um Da kommt der Mylord. zur Witwe Browe Lasst Euch aber nichts merken. MEISTERIN BROWE sich zurückziehend Der schwatzt wieder entsetzlich viel dummes Zeug. SIEBENTER AUFTRITT Die Vorigen. Lord Syndham, als holländischer Schiffer verkleidet, tritt vor. VAN BETT ihm entgegen Ah - Euer Herrlichkeit. LORD leise St! Hier bin ich nicht Lord. VAN BETT ebenso Das konnt ich mir gleich denken. Ich habe schon alles eingeleitet. Dort, auf Iwanow deutend dort ist unser Mann. LORD Sind Sie Ihrer Sache auch gewiss? VAN BETT Das sollen Sie gleich hören. laut Herr Iwanow! IWANOW Zu Befehl! für sich Aha, das ist der Oheim. VAN BETT leise zum Lord Sehen Sie, alles ist richtig. LORD Was richtig? VAN BETT Alles. Hören Sie nicht, er sagte zu Befehl. LORD Nun? VAN BETT Wenn einer "zu Befehl" sagt, ist alles richtig. LORD Ich werde mich überzeugen. IWANOW Holla! Rum! Gläser! ZAR Papier und Tinte. Man bringt das Verlangte. Der Chor hat sich währenddessen zurückgezogen. Nr. 10 - Sextett VAN BETT, LORD, IWANOW, MARQUIS, ZAR, LEFORT Zum Werk, das wir beginnen, Braucht es der Klugheit Macht, Um Grosses zu gewinnen Durch Pläne, schlau erdacht. Drum prüfe sich ein jeder, Jetzt ist dazu noch Zeit, Auf dass dann keiner später Geschehenes bereut. Ans Werk! Alle setzen sich der Lord, van Bett und Iwanow an den Tisch rechts, der Zar, der Marquis und Lefort links. LORD zu van Bett Sind Sie gewiss, dass wir ganz ungestört? VAN BETT Sei n Sie versichert, dass niemand hier uns hört. LORD nach rechts zeigend Doch jene Leute an dem Tische dort? VAN BETT s sind lust ge Vögel, hören nicht ein Wort. Doch bäte ich, zum Ziele zu gelangen. Dass jeder nun frei und offen seine Meinung sagt. IWANOW Das ist mir lieb. VAN BETT Heraus denn ohne Bangen, Hier unter Freunden keiner etwas wagt. MARQUIS Sind Sie gewiss1 dass niemand hier uns hört? ZAR Seien Sie ganz ruhig, wir sind ganz ungestört. MARQUIS Doch jene Zecher an dem Tische dort? ZAR s sind lust ge Vögel, sie schwatzen, sie trinken Und hören nicht ein Wort. LORD zu Iwanow Geruhen Majestät mich anzuhören. VAN BETT erstaunt Majestät?! IWANOW Ei, wie komm ich so zu Ehren? LORD Verzeihung, ich vergass - VAN BETT für sich ne Majestät. laut Aha! LORD Nicht unvorsichtig, Herr van Bett! IWANOW zum Lord Ganz frei heraus, lieber Herr, ich dächte, Dass meine Sache man recht bald in Ordnung brächte, Auf dass ich könnte ruhig sein. LORD Sire, das liegt an Ihnen nur allein. VAN BETT für sich Es ist ein Sire, das leuchtet mir jetzt ein. MARQUIS zum Zaren Gestatten Majestät mir eine Frage? ZAR Sehr gern. MARQUIS Was halten Sie von dem Vertrage? ZAR zum Marquis Zur Antwort, dass ich gern, ich will nicht leugnen, Bereit wär , den Traktat zu unterzeichnen, Wenn ausgedehnte Vollmacht Ihnen ward. MARQUIS übergibt eine Schrift Hier der Beleg, dass nichts daran gespart. LORD der währenddessen mit Iwanow gesprochen, freudig zu van Bett Ich rücke näher schon dem Ziel. VAN BETT So schnell? Ei, das ist wirklich viel. LORD Sehr viel. VAN BETT Entsetzlich viel! leise zum Lord Doch sagen Sie mir nur mit einem Worte, Sie nannten diesen Mann ja Majestät - LORD Nun freilich. VAN BETT Was ist s denn für `ne Sorte Von Majestät? LORD St! VAN BETT St! Ich bin ganz Ohr. beiseite s ist nicht richtig, alle beide Kommen mir verdächtig vor. ALLE Unsre Absicht zu erreichen, Lasst uns schlau zu Werke gehn; Denn auch nicht das kleinste Zeichen Deute, dass wir uns verstehn. Darum leise und mit Vorsicht Werde jeder Schritt getan Nur auf solche Weise gelinget der Plan. VAN BETT Man möchte gleich des Teufels werden, Wenn man nie etwas erfährt. ZAR zum Marquis Den Entwurf nun aufzusetzen, Sehn Sie ernstlich mich bereit. Er schreibt IWANOW zum Lord Nur über eines bin ich nicht im klaren, Drohn mir denn künftig auch wirklich nicht mehr Gefahren? Sie sagten vorhin, man forsche noch nach mir. LORD Darüber kann ich ganz genau berichten, Sire; Die Herren Gesandten fremder Mächte, sie trachten Sich Ihrer zu bemächt gen leise in Person. Sie sprechen weiter VAN BETT beiseite Sich seiner zu bemächt gen, alle Wetter! Das ist ein Demagoge, so viel merk ich schon. Dann kann er doch auch nicht von hoher Abkunft stammen, Denn Prinz und Demagoge, das passt doch nicht zusammen. Lauter Wirrwarr, keine Klarheit! Lauter Lügen, keine Wahrheit! IWANOW zum Lord Das eine nur, mein Herr, bemerk ich Ihnen Nicht hab ich Lust, ferner noch zu dienen. LORD Ha, ich versteh, Neutralität ist Ihnen lieber. IWANOW bejahend Neutralität. VAN BETT Neutralität, da geht nichts drüber. ZAR Hier mein Entwurf, lesen Sie, Marquis. LORD leise zu van Bett Ich bin am Ziel. Um eins noch bitt ich Sie, Mir ferner beizustehn, wie es geschah bisher. VAN BETT Versteht sich, die seltne Ehr - LORD Fortan sei Ihre erste Pflicht, Streng zu verhüten, dass ihn jemand spricht, Vorzüglich niemand Fremdes! Sie verstehn mich doch? VAN BETT Ist s Ihnen recht, so steck ich ihn sogleich ins Loch. LORD Herr, sind Sie toll? Was reden Sie für Zeug? - Die tiefste Ehrfurcht - VAN BETT Das dacht- ich mir gleich. ZAR Nun, Marquis, sind Sie zufrieden? MARQUIS der gelesen hat Welch glücklich Los ward mir beschieden, Dass zum Vermittler mich mein König auserkor. ZAR steht auf, die andern beiden mit ihm Unsre Ansicht? Marquis. Ist nur eine. Sie reichen sich die Hände IWANOW steht auf, die andern mit ihm Ihre Ansicht ist die meine. VAN BETT für sich "Ihre Ansicht ist die meine." Es ist nicht richtig, alle beide Kommen mir verdächtig vor. ALLE Unsre Absicht zu erreichen, Lasst uns schlau zu Werke gehn; Denn auch nicht das kleinste Zeichen Deute, dass wir uns verstehn. Darum leise und mit Vorsicht Werde jeder Schritt getan Nur auf solche Weise gelinget der Plan. LEFORT geht auf einen Wink des Zaren ab ACHTER AUFTRITT Die Vorigen. Meisterin Browe. Marie. Vor Anfang des Sextetts hatte sich ein Teil der Anwesenden teils entfernt, teils ganz in den Hintergrund gezogen. Alles tritt nun wieder vor. MEISTERIN BROWE Hierher die Musik! Sind die Tische noch nicht beiseite? Angepackt, junge Burschen! Frisch, munter, der Tanz geht los. MARQUIS fröhlich So ist s recht, lustig muss man sein. Das ist der schönste Tag meines Lebens. Er stösst auf den Lord Was seh ich? LORD Das ist Marquis von Chateauneuf. MARQUIS Sie sind s, Mylord? Wozu diese Verkleidung? LORD Wie kommen Sie in diesem Gewande in die Schenke? MARQUIS leise St! Ein verliebtes Abenteuer, verraten Sie mich nicht. LORD Da geht s Ihnen wie mir, ich bin auch verliebt. MARQUIS für sich Der sucht, was ich bereits gefunden. LORD für sich Der gute Marquis kommt etwas zu spät. EINIGE rufen Zum Tanz! Zum Tanz! ANDERE Das Brautlied! Das Brautlied! VAN BETT Ruhe! Nicht so gelärmt, wenn Personen von hohem Range anwesend sind. EINIGE unter sich Was sagt er? Wie ist das? LORD leise Aber Herr Bürgermeister - VAN BETT Verstehe! laut Ich wollte sagen, wenn ich anwesend bin. DIE GÄSTE unter sich Ach so, wenn s weiter nichts ist. VAN BETT Frau Browe, ich glaube, das Volk räsoniert. MEISTERIN BROWE Ei behüte, sie meinen nur, aus Ihnen machten sie sich nichts. VAN BETT Das kann ich den Leuten nicht verdenken, besonders wenn ihrer so viele beieinander sind. - Näher, liebe Leute, geniert euch meinetwegen gar nicht. Tanzt und singt! Wo ist denn meine - erblickt Marie, die sich unter der Menge versteckt hält - Ah, sieh da, unsere teure Nichte. MARIE Mein Gott, ich suche Sie überall - VAN BETT Freut mich, dass du da bist. beiseite Jetzt kann ich ihr allenfalls erlauben, hierzubleiben, denn ist er ein Prinz, so kann man nicht wissen - MARIE Sie erlauben mir also, hierzubleiben? VAN BETT Ei, was werde ich nicht. Es sind ja auf Iwanow deutend Personen gegenwärtig, denen deine Gegenwart vielleicht nicht ganz unangenehm ist. für sich Aha, die Majestät schmunzelt. Oh, es ist doch etwas Einziges um ein majestätisches Schmunzeln. ALLE Das Lied! Das Lied! VAN BETT Singe, mein Kind, befriedige die zarten Gemüter. Marie steht in der Mitte; auf der einen Seite der Zar und der Marquis, auf der andern der Lord und van Bett, welche sich bemühen, lwanow ins Gespräch zu ziehen, dieser ist aber nur mit Marie beschäftigt. Nr. 11 - Brautlied mit Chor (Während des Ritornells wird getanzt.) MARIE Lieblich röten sich die Wangen Einer Jungfrau hold und schön; Ihre Brust schwellt süsses Bangen, Sieht ihr Aug den Jüngling stehn. Naht er ihr mit Liebesscherz, Weiss sich s Mädchen nicht zu fassen; Möcht ihn lieben, möcht ihn hassen. Was bedeutet das, mein Herz? Jungfrau, solche zarten Triebe Künden die erwachte Liebe! Darum hütet eure Herzen, Mit der Liebe gilt kein Scherzen. CHOR Darum hütet eure Herzen, Mit der Liebe gilt kein Scherzen. MARIE Doch dein Herz ist schon getroffen Beim Geliebten ist dein Glück, Und dein Sehnen und dein Hoffen Strahlt sein Auge dir zurück. Mägdlein ruft wer rettet mich? Mädchen, bald sollst befreiet du dich sehen. Wirst du zum Altare gehen, Legt dein Harm sich sicherlich. Jungfrau war nicht mehr zu retten, Seufzt nun in der Ehe Ketten. Alle Mägdlein, trotz der Klagen, Müssen solche Fesseln tragen. CHOR Alle Mägdlein, trotz der Klagen, Müssen solche Fesseln tragen. Nach dem Lied Lärm von aussen. NEUNTER AUFTRITT Die Vorigen. Lefort. Später kommt Meisterin Browe von hinten. LEFORT eilig zum Zaren Der Kurier von Moskau ist da. Die Empörung ist allgemein. ZAR heftig Tod und Hölle. Es ist die höchste Zeit. Fort nach Moskau! MEISTERIN BROWE bestürzt Mein Gott, was soll das bedeuten! Das ganze Haus ist von Soldaten umringt. ALLE Soldaten? VAN BETT Wer untersteht sich - MEISTERIN BROWE Da kommen sie schon. Sie tritt zurück. ZAR Verdammt, wie nun entkommen? ZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Ein Offizier mit Wachen. VAN BETT ihm entgegen Herr, wie können Sie sich unterfangen, ohne mein Vorwissen - OFFIZIER Ich habe meine Verhaltungsbefehle, denen ich folgen muss. VAN BETT beruhigt Das ist etwas anderes. Wenn Sie Verhaltungsbefehle haben - OFFIZIER Sie sind der Bürgermeister von Saardam? VAN BETT Der bin ich. zu den andern Ja, wenn er Verhaltungsbefehle hat - OFFIZIER Dem Rate von Amsterdam wurde angezeigt, dass seit einigen Monaten auf den Schiffswerften von Holland sich Fremde einfinden und eine grosse Anzahl von Arbeitern weglocken; sie haben beschlossen, dieser Falschwerberei Einhalt zu tun. LEFORT leise Das geht auf uns. ZAR ebenso Still! VAN BETT. Sag ich s doch! Die Bürgermeister von Holland verstehen alle nichts. Ich stehe dafür, dass zu Saardam - OFFIZIER Eben zu Saardam haben die meisten Abwerbungen stattgefunden. VAN BETT Hab ich s nicht gedacht? Und kein Mensch macht mir eine Anzeige davon. OFFIZIER Nach dem Beschlusse der Herren soll jeder Fremde, der sich nicht hinlänglich legitimieren kann, verhaftet werden. VAN BETT Verhaftet und eingesperrt. Meine Maxime! IWANOW Ich bin verloren. ZAR Das Abenteuer wird lustig. VAN BETT Halt, ich hab s! Seit heute morgen hab ich schon Verdacht. Er sieht sich um Wir sind von Staatsverrätern umgeben. ALLE erschrocken Staatsverräter? ZAR Verwünscht! IWANOW O weh! VAN BETT Gleich sollt ihr euch überzeugen. Nr. 12 - Finale VAN BETT Schon seit geraumer Zeit bemerk ich hier Gesichter, Die mir ganz unbekannt; Und die gehören sicherlich zu dem Gelichter, Das man soeben mir genannt. Mir wird es sicherlich gelingen, Zum Geständnis sie zu bringen. Sondieren werde ich ganz leise. Dass ohn Erlaubnis keiner spricht! O ich bin klug und weise, Und mich betrügt man nicht. ALLE Was will er tun, wen will er zwingen? Wen will er zum Geständnis bringen? Schlauheit ist sonst seine Sache nicht. VAN BETT Hier von diesen beiden Laffen Hab ich einen ausersehn. zum Marquis He, was hast du hier zu schaffen? Wirst du gleich es mir gestehn? MARQUIS Gesandter des Königs von Frankreich und Navarra, Marquis von Chateauneuf nennt man mich. VAN BETT O weh! Was hab ich da getan! Da kam ich gleich beim ersten übel an. CHOR verwundert Ein Gesandter! Ein Gesandter von Frankreich? VAN BETT ärgerlich zum Chor Von Frankreich, von England, von Spanien, von Schottland, Das bleibt sich gleich. Habt Respekt, das rat ich euch. zum Marquis Vergebung Euer Gnaden, denn ich irrte mich; Den an Ihrer Seite, den meinte ich. zu Lefort Antworte mir, wer bist du? Sprich! LEFORT Gesandter des Kaisers aller Reussen, Admiral Lefort nennt man mich. VAN BETT O Donnerwetter! Was soll das sein? Das begreife ein andrer als ich. CHOR Zwei Gesandte! Was soll das heissen? Zwei Gesandte in der Schenke, wie wunderlich! VAN BETT zu Lefort Verzeihung, erhabner Admiral! Wie kann der Mensch sich irren, s ist wahrhaftig ein Skandal! SOLI und CHOR Der Spass fängt an uns zu belust gen. Lass doch sehn, wie weit er s treibt, Ob er beim Examinieren bleibt. VAN BETT erblickt den Lord, beiseite Halt! jetzt hab ich s, der muss es sein, Der mir die Pfunde zugedacht Und noch kein Lot mir hat gebracht; Der mich so frech belogen, Unterhandlungen gepflogen Hier bei trautem Rendezvous. Heraus mit der Sprache! Wer bist du? Bei Eurem Kopf, die Wahrheit gesteht! LORD Gesandter der brit schen Majestät, Lord Syndham werde ich genannt. VAN BETT Das ist zu toll, ich verliere den Verstand; Wohin ich mich auch wende hier in dem Kreise, Erblicke ich ein hochgebor n Gesicht! SOLI und CHOR O er ist klug und weise, Und ihn betrügt man nicht. VAN BETT Stille, nicht Allotria getrieben! Wird mein Ansehn so geehrt? Wo bin ich doch gleich stehngeblieben? ja so, nun weiss ich s. Ihr Leute, hört! Von denen hier sich nichts ermitteln lässt, Drum hört mich an, was ich ersann! auf den Zaren und Iwanow deutend Gleich packt mir die zwei Burschen fest. ZAR und IWANOW Wen, mich? Was fällt Euch ein? MARIE und MEISTERIN BROWE Nun geht s von vorne wieder an! CHOR Was haben die ihm denn getan? Sie wollen auf beide los. VAN BETT Wollt ihr nicht auch Gesandte sein? MEISTERIN BROWE Herr Bürgermeister - VAN BETT Lasst mich gewähren! MARIE Liebster Oheim - VAN BETT Ich will nichts hören! ZAR Ihr wollt es wagen? VAN BETT Packt ihn, ihr Leute! IWANOW Lasst Euch doch sagen - VAN BETT Sie alle beide! MARIE Aber so hört mich doch nur an, Was hat Euch Iwanow getan? VAN BETT Geh mir, Mädchen, schnell aus dem Gesicht, Misch dich in Staatsgeschäfte nicht. CHOR Er ist fürwahr im Kopfe toll! Er weiss nicht, wen von allen er einsperren soll. Und widerstrebt man ihm, braucht er Gewalt. DIE ÜBRIGEN Fürwahr, er ist im Kopfe toll! Er weiss nicht, wen er fangen soll, Und widerstrebt man ihm, braucht er Gewalt. VAN BETT Ich werde wahrlich noch im Kopfe toll! Und einer ist es, den ich fangen soll, Und braucht man Widerstand, brauch ich Gewalt. Ihr alle räumt nun diesen Ort! Ihr schleppt mir diese beiden fort! Man will lwanow fassen. LORD schnell und leise zu van Bett Herr, wissen Sie auch, was Sie wagen? Das ist der Zar. VAN BETT Nicht möglich! auf den Zaren zeigend Dann packt mir diesen. MARQUIS schnell und leise Herr Bürgermeister, wissen Sie, was Sie wagen? Das ist der Zar. VAN BETT Ach, was Sie sagen! Sehr klug, sehr pfiffig, sehr schlau, sehr fein! Nun wollen alle wieder Zare sein. Abgetan, man will mich hier vexieren, Ich lasse alles arretieren, Gesandte - Zare - Wirte - Gäste, Alles sperrt ein, so ist s das beste. ZAR wütend Ha, wag es, mir zu nahn, wer noch Lust am Leben hat! Mein Langmut ist zu Ende, und es wendet sich das Blatt. In dem Staub zu meinen Füssen Und zu spät wirst du erfahren, Was, Verwegner, du gewagt. Sollst du dein Vergehen büssen. VAN BETT Was, du willst dich widersetzen? Diese Kühnheit geht zu weit! Deine Frevel zu bestrafen, bin als Richter ich bereit. Soviel darf getrost ich sagen, Ich gebiete hier allein; Solche Keckheit zu ertragen, Müsst ich mehr als Schwachkopf sein. MARQUIS, LEFORT und LORD Ha, er will sich widersetzen, es kommt noch zu blut gem Streit! Seine Kühnheit zu bestrafen, sehen wir ihn schon bereit. Wenn wir ihn gewähren liessen, Würde er bald Blut vergiessen; Doch davor ihn zu bewahren, Werde alles gern gewagt. CHOR Ha, er will sich widersetzen, es setzt sicherlich noch Streit, Und gefangen ihn zu sehen, wäre doch uns allen leid. Seinem Zorne nach zu schliessen, Kommt es noch zu Blutvergiessen. Könnten wir doch nur erfahren, Weshalb er so vieles wagt. MARIE und IWANOW Seinem Zorn sich/ mich widersetzen, Sei du nimmermehr / Siehst du nimmer mich bereit, Denn was könntest du / könnte ich gewinnen, Führte es zu blut gem Streit? Nein, du darfst dich nicht / Nimmer werd ich mich entschliessen, Ohne Not Blut zu vergiessen. Davor soll dich / Gott bewahren, Denn es hiesse viel gewagt. VAN BETT Wagt ihr hier noch ein Wort, Sperr ich euch alle ein! LORD, LEFORT und CHOR Wagt man hier noch ein Wort, Sperrt er uns alle ein! ZAR Mein Geheimnis werd ich wahren, Doch die Kühnheit nicht verzeihn. MARQUIS Sein Geheimnis wird er wahren, Den Gefahren nun sich weihn. MARIE, MEISTERIN BROWE und IWANOW Keine Silbe mehr zu wagen, Wird das beste nun wohl sein! MARIE, IWANOW, LEFORT, LORD und CHOR Eilig uns fort von hier jetzt zu tragen, Wird wohl das beste sein. ZAR Wagst du nur noch ein Wort jetzt zu sagen, Büsst du dein Leben ein. MARQUIS Seinen Zorn zu ertragen, Wird wohl das beste sein. VAN BETT Solchen Hohn zu ertragen, Müsst ich ein Schwachkopf sein. Gegen Ende geht der Bürgermeister auf den Zaren los, dieser schleudert ihn zurück, worauf sich van Bett unter einem Tische verkriecht; der Zar ergreifl einen Stuhl und schlägt auf den Tisch, die Platte sPringt herunter und van Bett läufl mit dem Tisch als Halskragen durch die Menge, die ebenfalls handgemein wurde. Die Männer ergreifen Stühle und Bänke; die Weiber rennen du-rcheinander, die Soldaten verteidigen sich mit den Kolben, und unter allgemeiner Bewegung fällt der Vorhang. Lortzing,Albert/Zar und Zimmermann/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/472.html
第2幕 (染物師の家。兄弟たちは荷を背負い、ドアの所から室内を覗いている。染物師も荷を背負い、皇妃が女中として、その手伝いをしている) 乳母 (ドアに走り寄り、染物師の前に土下座して) ご主人様。すぐ戻ってきて下さいね。 奥様は、あなたがいなければ、 こがれ死んでしまいますよ! (バラクはそのまま行ってしまう。乳母はバラクの妻のほうへ駆け寄る)(小声で) きれいな空気。かけがえのない時間! あの男に呼びかけましょうか? やってくるはずですわ。 (バラクの妻は腰を下ろし、頭に巻き付けた布を取ると、その髪には真珠の飾りが結えつけられている。皇妃は、その前にひざまずき、鏡を立てる) ああ・・・今日から、あなた様を奥様と仰ぎます。 何かお言葉を! 何か必要なものは? 間に合っておりますか? それとも、やはりあの男を? 呼び声は、あこがれを込めて? それとも、朗らかな声で呼びましょうか? バラクの妻 (金切り声で) 男って、一体だれのことよ? 乳母 (小声で) あの男ですよ。奥様の胸はそのことでいっぱい。 だから、そんなに、きれいな格好をしたくせに! バラクの妻 (落ち着いた声で) 心の中は空っぽ。誰もいないわ。 着飾ったのは、 鏡に映してみたかっただけ。 乳母 (ずるがしこそうに) 聞かなくてもわかりますって。 ねえ、そうでしょう、奥様! 私が言っているのは、あの憧れに燃えた男のこと。 その男は、あなたの髪が風に流れるのを、 夢には見ても、うつつには見られないので、 憔悴しきって、膝をガクガクさせているのです・・・ お許し下されば、あの男を呼んでまいります! 憧憬と成就の戸口に連れてまいります! バラクの妻 (立ち上がって) そんな男は知らないわ。 たった今、この家から出て行った人以外にはね。 乳母 (ぴったり寄り添って) ああ、夢の中のその瞳! たった一目見ただけなのに、心ひそかに憧れて、 眼を閉じていても見えちゃうんでしょう・・・。 そんなに心を捉えられているのなら、 その男に言葉をかけてあげれば、 ようございましょう! バラクの妻 (真っ赤になって、取り乱して) 何なのよ、あんたは? あたしを何だと思ってるの? 乳母 (勝ち誇ったように、早口で) それでは連れてまいります。 たった今の 真っ赤なお顔で、 あなた様のお考えはようく分かりました! バラクの妻 ふん、 とんだお笑い草だわ! 言ったじゃない・・・ 道ばたで そんな男に会ったことなんてないし、 街角で 名前を聴いたことすらないわ! 乳母 さあ、眼を閉じて、 呼んでください! 眼を開ければ、 そこにいますよ! バラクの妻 (物思いにふけるように) 人でごった返す 橋を渡る時、 誰かが向こうからやって来る。 子どもみたいな若い男だった。 でも、あたしなんかに気を留めたりしなかったわ・・・ 乳母 (こそこそと床から、藁で編んだ箒を取り上げると) 箒よ、姿を貸しなさい! やかんよ、声を貸しなさい! 皇妃 (乳母に) やだわ!眼の前で こんなことするなんて? 乳母 (小声で) いい取引ですよ。 あなた様のためにするのです。 (バラクの妻に忍び足で近寄り、背中に藁ぼうきを隠す) 眼は閉じていてください。 だけど、心は開くのです。 ほんと、かわいい方ですこと! (藁ぼうきをバラクの妻の上に放り投げる。すると舞台がピカッと光り、その後は、別の色の照明に照らし出される) 皇妃 (バラクの妻がぶつぶつ呟きながら考えにふける傍らで、独り言をささやく) 人間なんて、こんなものなの? こんなやすやすと、心を売り渡すものなの? 乳母 ご覧あれ! こいつらは、陽気なだけが取り柄の カエルやイモリでございますよ。 バラクの妻 (眼を閉じ、モノローグを続けながら) ・・・あたしのことなんか気に留めなかった男の人。 プライドの強そうな眼をしていたわ・・・ あたし、その人を時々ひそかに 思い出したわ・・・ せめて夢の中で会えないかって! 乳母 (きっぱりと) 時は来た。 やって来い、恋人よ! (手をパチンと打ち鳴らす。魂を失くしたような少年が立っている) (二つの小さな姿が少年を支えているが、すぐに消え去ってしまう) バラクの妻 (眼を開けて) まさに、この少年だわ! でも、だめ! 乳母 (次第に生気づいてくる少年にぴったり寄り添って) あんた、あのお方のために 来たんでしょ。 ずっと想われていた人だものね! (バラクの妻に駆け寄って) さあ、これから先は どんな気分なんでしょう? 久しく 会ってなかったんでしょうから。 バラクの妻 もう行くわ。 穴があったら入りたい! (少年は首をうなだれて立っている) (バラクの妻は、体が勝手に動いてしまうかのように、少年に手を伸ばす) 乳母 (バラクの妻と少年の間に入り) さあ、早く、ご主人様! 勇気出して!奥様! こんな幸せは、 あっと言う間に消えちゃうものよ! 合唱 (空中から) さあ、早く、ご主人様! 勇気出して!奥様! この幸せは、 あっと言う間に消えちゃうよ! (乳母は皇妃に駆け寄り、舞台後方に引っ張って行く) 皇妃 (乳母から身を振りほどき、聴き耳を立てる) ああ!大変よ!二人が出くわしちゃうわ。 家の主人と、泥棒が! 心ある者と、無い者が! 乳母 (舞台前方に走って行き) 離れてください! あの娘は 地獄耳なのです。 (乳母は通告する) 染物師のお帰りよ! (少年に自分のマントをかけると、舞台は急に暗くなる。再び明るくなった時には、少年の姿は消えている。乳母は、足下に転がっている藁ぼうきを取り上げ、壁のすき間に隠す) (ドアが開き、バラクが入って来る。その腕には、とても大きな銅製の椀を一つ抱えている。バラクに先立って、片目の男が入って来て、バグパイプを演奏している。腰の曲がった男は、花輪を頭に乗せ、大きなワイン樽を引きずって来る。片腕の男は、バラクに比べると小さな椀を持って来る。家の無い子供たちがドアから大挙して入って来る) バラク (誇り高く、幸せそうに、妻に向かって) 何か言葉は無いのかい? うちの王女さま。 夕食前だよ。 好き嫌いの激しい人だね。 (バラクの妻はバラクに背を向ける) バラクの弟たち (舞台右手に整列して) ああ、幸せな昼、恵みの夜! いい買い物をしてきたぞ! 切り分けようぜ、切り分け係! 子牛の肉を!子羊の肉を!雄鶏も持って来い! 焼肉係!串を持って来い! パン焼き係は、焼いたパンを・・・。 お前はどこの馬の骨だ?ワインを持って来い! 俺たち、今日はいい買い物したぜ! ああ、幸せな昼、恵みの夜! 家なき子たち (合唱に加わって) ああ、幸せな昼、恵みの夜! バラクの妻 (バラクをまともに見ずに) まったく・・・繊細な心を 踏みつけるのがお得意なようね。 鈍感な人が、我が物顔をするなんて。 パンが欲しいなら、 石でもあげたらどう!? 人がお椀のように深い夢を見ているというのに、 そこに獣のように踏み入って、 幸せ者の食卓に つっかえ棒を差し出すとは。 そんな人は、どこに行こうと、 何にも得られないわ。 得られるものは、どこに行っても涙だけ! これが、あたしの言いたかったことよ。 何て脳天気なバラク! (涙がボロボロとこぼれ落ち、舞台の脇に腰掛けると、顔を手で覆う) バラク (お椀を床に置き、あきらめに満ちた沈黙のあとで) 食べようぜ、兄弟たち、気持ち良くやってくれ! あいつはひどく口が悪く、機嫌が悪いが、 決して悪い女じゃないんだ・・・ 祝福を受けさえすれば 取り消される言葉ばかりだ。 その清らかな心と 若さのゆえに。 (兄弟たちは床に横になり、お椀の中の料理をがっつく。家なき子たちも、その周りに集まって来る。バラクは、子供たちの口に食べ物を突っ込んでやる。ドアのところには、隣人たちも集まって来て、齢を取って体の不自由な女達や、ますます大勢の子供たち、更には犬までが集まって来る) (バラクは女中に合図をする) お出で。物静かな親戚のお嬢さん、 これは、あなたのだよ! 妻に聞いてみておくれ・・・ 砂糖のお菓子は欲しくないかって。 シナモン入りのジャムでもいいよって。 (皇妃は、バラクの妻のほうへ行こうとする) バラクの妻 (怒って立ち上がって) スリッパを顔に当ててほしいのかい。 こそどろ女め! あたしが食べたいのは、 苦いものよ。砂糖なんかじゃないわ! シナモンなんかいらないわよ! こんなに怒りに燃えているのに! ひどい悪巧みと あたしの、情けない運命のためにね! バラクの弟たち (食べながら口々に) 誰が、あんな女の 叫び声なんか気にするものか? それにしても、兄ちゃんは寛大だなあ・・・ 昔からそうだったよなあ! 女に対して、 ほんとに心が広いよ! 善人だよ! 気前がいいよ! 兄ちゃんはそういう男だよ! ああ、兄ちゃんと俺たちを生んだお父さん! ああ、幸せな昼、 ああ、恵みの夜よ! (頭を下げ、半ば酔っ払って、バラクの前の地面に口づけする) バラク (妻や彼らの声といっしょに。 敬虔に、たくまざる荘重さで) ここは善き人々の集う場所。 気持ち良くやってくれ、 兄弟たちよ。 生活を 楽しんでくれ! お前らさえ快適に暮らせれば、 それで十分 子供の代わりさ! 家なき子たち (バラクに頭を下げて) ああ、一番の染物師! ぼくらみんなのお父さん! ああ、幸せな昼、 ああ、恵みの夜よ! 舞台転換 (森の中にポツッと建っている皇帝の鷹匠の小屋。木々の合間から月光が射し込む。皇帝は馬に乗って現れるが、静かに馬から降りると、音も立てずに近寄って行き、一本の木の陰に隠れる。そこから皇帝は、小屋の入口と窓を目にする。扉は閉まっている) 皇帝 鷹よ、鷹・・・お前をやっと見つけたぞ・・・ 賢い鳥よ、私をどこに連れて行く? 「森にたたずむ鷹匠の小屋に、 私は三日住まいます・・・ 乳母のほかには誰もいません。 人里離れ、浮き世を離れ・・・」 こんな皇妃の手紙だった。使いに託した手紙には、 手ずから髪飾りが縫い込んであった。 あなたは、私に山河を越えて、 この道をたどるようにさせたのだ。奇妙なひとだ・・・ 私は、こうしていつも狩人として、 身を潜めていなければならぬのか? 私が呼ばれたのはそのためなのか? 姫は眠っているのか?だが、留守のように思える! 鷹よ、鷹・・・私はどうしてしまったのだ? こんな夜中に、飼い主の女人はどこにいるのだ? 鷹よ、お前は、何と変な時間に 俺を連れて来たのだ。 (聞き耳を立てる) しいっ、鷹よ、いっしょに耳を澄ませ! 近付いてきた、やってきたぞ・・・ あれこそ、あの日お前が羽で打った獲物ではないのか? しいっ・・・ (乳母と、それに続いて皇妃が、木々の合間を抜けてやって来て、立ち止まる。そして、忍び足で戸口にたたずむと、乳母が戸を開け、二人はするりと小屋の中に入る。小屋の中からは灯りがこぼれて来る) 皇帝 何と!鷹よ、何てことだ! どこから来たんだ!ああ、何てことだ! 人のにおいが、しているではないか。 人の息が追いかけて来るではないか。 嘘をついたな!何たることだ・・・ ひどすぎる!姫は死なねばならない! (えびらから矢を取り出すと) 矢よ、姫を殺すのは、お前だ! 私の白いガゼルだったあの姫を! なにっ!お前が傷つけたために、ガゼルは人間の女になったのだと・・・!? だとすれば、お前には殺せないな。 (矢をえびらに戻し、今度は刀を鞘から引き抜く) 刀よ、刀、姫を討つのはお前だ! なんと!お前は帯を解いたことがあるというのか・・・ だとすれば、お前にも殺せないな! (刀を鞘におさめる) ならば素手でか!?何てことだ! 私の手にかけることなどできない! ひどいぞ、ひどすぎる! 行くぞ、馬よ、さあ、鷹よ! 私をこの地から去らせてくれ。 お前の陰険な心の命ずるままに、どこでも連れて行ってくれ。人っ気の無い岩の割れ目の間でいいのだ。 そこならば、私の嘆きを、人も獣も聞くことはあるまい! ひどい!ああ、ひどすぎる! 舞台転換 (染物師の住まい。バラクは仕事をしている。バラクの妻と乳母は、いらいらしているように視線を交わす) バラクの妻 (やや声を抑えて、ぶつぶつと) まだ時間に余裕があると言っても、 市の立つ時間が過ぎてしまえば、 どうやって取引に間に合うっていうのよ。 バラク (妻に顔を向けて) もう行くさ。暑いな。 今日は朝から辛い仕事だった割に、あんまり進まなかったな。 なあ、飲み物をくれ! バラクの妻 (振り向きもせずに) 女中がいるじゃない。 (乳母は飲み物を注ぎながら、そこにこっそり液体を混ぜる) バラク (乳母のほうは見ずに) お前がくれるんじゃないのか? (乳母は、皇妃に器を渡す。バラクの妻は、手を伸ばし、夫に持って行くよう皇妃に命じる) (皇妃は、その器を差し出す) バラク (飲む) 眠くなってきた。暑いな。 バラクの妻 (いらいらして、嘲って独り言のように歌う) 行くぞ、と言って、座ったままか! やるぞ、と言って、ほったらかし! それなら、あたしが、この家の主! そういうことなら、あたしのものよ! 家も家畜も、ベッドも女中も! バラク (怒らずに) とても眠い。なあ、ここで寝るぞ。 夕方・・・には・・・市場に運ぶから。 (薬草の袋の上に座ったまま眠りこんでしまう) バラクの妻 (嘲るように粗野に歌いながら) 運ぶロバすらいやしない! 運ぶロバすらいやしない! 乳母 (静かに駆け寄りながら) 奥様、叫んだり怒ったりはおやめください! 眠り薬を入れたのでございますから! バラクの妻 誰がそんなことをしろと言ったのよ? (恐怖に駆られて) バラク!バラク! (バラクの方に行き、眠っているバラクを見つめる) 乳母 (バラクの妻を引き離して) 朝までぐっすりです。命に別状ありません。 奥様。たっぷり楽しい時間が過ごせますよ。 バラクの妻 楽しい時間?あんたに、何でそんなことがわかるの? もう行くわ!あんたは、さがっていて。 あんたの術中になんかはまらないわ。 あたしの心に秘めたことを 勝手に探ろうとしないでよ! 黒白まだらの年寄りヘビめ! 乳母 奥様、あの男をお求めではないのですか? あなたの合図を待っているというのに? お許しとあらば、すぐに御前に連れてきますよ・・・ おっしゃられませ・・・これへ参れ!と。 バラクの妻 (とげとげしく、きつい口調で) どうでもいいバカ話も、 あんたとだと、バカ話でなくなる。 来たっていいわ。あの男は・・・ でも、あんたの手配なら、 来てはだめよ。 だから来やしないわ。 (次第に口調を変えて) あんたに関係ないなら 来たっていいわ。 あんたに関係あるなら 来てはだめよ。 (夢見るように、憧れを込めて) 決して踏み入っては ならない砂浜・・・ 踏み入っていいのは あの世界から来た人だけ・・・ その人にだけは、 壁もないし、鍵もかけない。 乳母 (急いで) あの男をお呼びいたします! (暗転。稲妻。乳母は、手を引いて、少年の幻を連れて来る) バラクの妻 ヘビみたいな女ね。 あんたとなんか関係ないわ。 あなたが 連れて来る者ともね! 少年 (亡霊のような高い声で) 誰だ、こんなことをするのは! こんなに急に、 奥様の前に立たねばならぬとは! なんと強い力だ! なんと急激な力だ! (体を覆われたまま、ひざまずく) バラクの妻 (わざと厳しい口調で、少年に目もくれずに) 誰よ?この老婆に、知らなくてもいいことを 知るようにすることを命じたのは? (わざとらしい軽蔑の身振りで、ちらっとコケティッシュな眼差しを少年に向けながら) 襟巻を持ってきてよ! あたし、外に出るわ。川に行って、涼みたいの。 (まるで出て行こうとするかのように) 乳母 (バラクの妻の足に手を巻き付けながら、迫るように、激しく)痛ましくも、甘い苛立ちが あなたを追い立てるのでございましょう。 あなたの望みは、 今この場で 甘い楽しみにふけることではないのですか! (まるで炎を煽るかのように、取り持ち女のようにデモーニッシュな大仰さで) 愛の歓びにあずかるものは、 死すら怖れぬものでございますよ。 この男は、永遠の歓びを知ったのでございます。 されど、一たび去ってしまえば、 そんなことは忘れられてしまいます! 少年 遠く離れていても、あなたの近くにいることが、 ぼくの心をかき乱すのです。 あなたの前にいるというのに、あなたに近付くことができず、遠い存在のままでいるならば、ぼくは死んでしまいますよ。 (気絶したように、背中から仰向けに倒れる) バラクの妻 (まるで無意識のうちに) 夢に見たことがあったわ。あなたのもとへ飛んでいき、 雛にエサをやる鳩のように、 絶え間なく、あなたにキスする夢を・・・ でも、その夢が、あなたを殺してしまったの! (少年の上に屈み、穏やかに手を少年の顔から離す。すると、少年の眼差しが、バラクの妻をとらえ、その手は、彼女の手をつかもうとしてピクッと動く。バラクの妻は、叫び声をあげて後じさりする)(乳母は皇妃を連れて、ドアから出て行こうとする) (突然、様子を変えて) 何よ、どこ行くの! 裏切り者たちめ! こちらにお出で! 死者が、生きて動くのなら、 眠っている者達は死んじゃうじゃない! 起きて!あなた! 男が、家に潜んでいるわ! ねえ!起きて!あたしよ! (バラクのもとへ走って行って、バラクを揺さぶり、顔に水をかける。皇妃は、その隣で手伝う) 乳母 (自分のマントを少年に掛けて) あのバカ女が!我が身を守らねば! 安心しな! 風向きはすぐ変わるものだよ。 そしたら、また、あんたを呼ぶわ! バラク (昏睡状態から目覚めて、体を起こす) 何で、こんなに良く寝てたんだろう? だれが起こしてくれたんだ? バラクの妻 真っ昼間から寝るなんて! 泥棒や強盗が来ないよう 良く見張り、 あたしの面倒をみなさいよ! あんたの面前で、 もう一度同じようなことが起きたなら、 あたし、もう この家にはいないわよ! ねえ、聞こえてる? バラク (しゃんと立ち上がると、激しく辺りを見回す) 強盗だって?ハンマーがあったな! 兄弟たちよ!やって来てくれ! バラクの妻 (バラクの手からハンマーを奪い) よしなさい! 叫んだり、間抜けな振舞いをするのは! 仕事中にバタンと倒れ、あたしのことなど 忘れてしまい、よそ者みたいにしゃべるのは。 つまらないやり方で、なぜあたしを驚かせるの? そんなに、あたしのことがどうでもいいの? 乳母 (舞台の脇のほうで) 叱りつけたり、 馬具をつけて駆りたてたり・・・ 何とも良くできた奥様だこと! バラク (ゆっくりと) お前は良い妻だもの。 もちろん気に掛けているさ! だから、戻って来たんじゃないか! バラクの妻 (嘲って) 戻って来た!そんなのたくさんよ! 戻って来た!あらまあ、楽しいこと! 戻って来ただってさ! バラク (仕事道具を拾い集めながら) 俺にはまるでわからないものが、おれの邪魔をし、 暗闇の中で、俺をつかまえているようだ・・・ (目の前をじっと見つめながら) 俺の大事にしていた乳鉢も粉々だ・・・ 俺は腕利きの職人のままでいられるだろうか? バラクの妻 (バラクをじっと見つめながら) 腕利きの職人なんかじゃないわ。 どだい初めから、そうじゃなかったのよ。 だから、あんた自身のことや 乳鉢のことなんか、もう言わないで。 起こったことは、起こったことよ。 あんたの心は弱すぎるのよ。 あんたは、手を上げるのにも、 足を踏み出すのにも、びくびくする人なんだわ。 自分の大事な人のためでもね。 そんな態度が、大事な人を滅茶苦茶にするのよ。 (吐き気を催したかのように) ラバはラバらしく、 崖っぷちをうろついていなさいよ。 深い秘密なんか 知らなくっていいわ! バラク (自分の傍らで仕事道具を床から拾い集めている女中にも語りかけるように) 何を言われても、聞こえもしないし、理解もできない。 倒れた時に、糊もこぼしてしまったようだ・・・ 俺の仕事はどうしよう。 このままじゃ、俺の手に委ねられた者たちを 食わせられなくなってしまう。 バラクの妻 食わせるなんて 気にしなくていいわ! あたしが襟巻を巻いて 出て行くのをご覧なさいよ。 (バラクの妻は襟巻を取り、二人の女中がそれを手伝う) 川を下って行こうかしら? 庭園の横をすぎて行こうかしら? それとも、気の向くままにどこへでも・・・? 一晩、あんたのとこに戻らないことだって あるかもね・・・ だって、今日から、あんたはあたしの声を聞かないし、 あんたももう思い出したりしないはず。 遠くに行っちゃうのよ。すぐ近くにいると思っていた女が・・・ 家で飼っていた 小鳥だと思っていた女・・・ あんたの女がね・・・ 二束三文で 市場で買って来た女がね・・・ これからは、どこか別のところで別の暮らしをするわ。 (バラクの妻は出かけようとし、乳母にはついて来るよう、皇妃には残るよう合図する。バラクは驚いて、暗い顔でぼんやり前を見ている) (バラクの妻と乳母はドアから出て行く。皇妃は、バラクの傍に膝をつき、地面に散らばった仕事道具をかき集める) バラク (ようやく一人きりでないことに気付き) だれだ? 皇妃 (バラクを見上げながら) あたしです。ご主人様、あなたの女中です! 舞台転換 (鷹匠の小屋の中にある皇妃の寝室。皇妃はベッドに寝ているが、ぐっすり眠れないでいる。乳母はマントに身をくるみ、そのベッドの脇の床でまどろんでいる) 皇妃 (眠りながら、眼は開かずに) ねえ・・・乳母よ・・・ねえ 男の眼が・・・。苦しいわ! (夢を見ているように、荘重に) 天使よ!そんな眼をして 見つめないで! (一瞬静かになった後、いきなりはね起きて、両手を大きく広げて) バラク・・・あなたに・・・あたしは罪を犯したわ! (倒れると、前よりもぐっすり眠り始めたような気配である。部屋の壁が消えて無くなると、巨大な穴が現れる。その穴は壁の裂け目を通して、屋外につながっている) (あちこちに置いてある薄暗いランプは、玄武岩を彫って作られた古代の墓地を弱々しく照らし出す。舞台右手には金属製のドアがあって、山の中へとつながっている。鷹の鳴き声が聞こえて来る。皇帝が鷹を追って来たかのように突進して来て、両手で前を手さぐりしながら、裂け目をくぐって穴の中に入る) (皇妃は眠ったまま体を動かし、一度だけ弱くうめき声を立てる) (皇帝は墓地用のランプを一つ手に持つので、その手だけが明るく輝いている。金属製のドアに気付くが、そこからは、滝のように煙が雪崩れ込んで来る) 合唱 (山の中から、誘うように) 命の水へ! (脅すように) 死の敷居をまたげ! (誘うように) こちらへ! さあ、やれ! (脅すように) あぶないぞ! やめとけ! (皇帝はドアに向かう。鷹は、皇帝の周りを飛び回り、やめろというようなかすかな鳴き声を発する。だが、皇帝がドアをたたくと、ドアは開き、皇帝を中に入れた後、また閉じる) 鷹の声 女は、影を地に投げず、 ミカドは、石にされるとは! (洞穴は消え、寝室の灯りがますます明るく輝く) 皇妃 (叫び声を上げて、眠りから起き上がる) ああ!あなた! どこへ行くの! どこへ! あたしの罪のためね! ドアが閉まった。 お墓みたいに。 出てきたくても、 もう出られないわ。 足は止まり、 体は固まる。 声は出ない。 眼だけで、 助けを呼んでいる! ああ、乳母よ、よく寝てられるわね! あれもこれも、 すべて あたしの罪なのに・・・。 あの人を助けられない・・・ そして、もう一人の破滅も・・・ バラク・・・ああ! あたしが近寄ったばかりに、 殺すことになるなんて! だめなあたし! あたし自身が 石になるべきなのよ! 舞台転換 (染物師の住まい。舞台は夕暮れであり、どんどん暗くなって行く) バラク (地べたに座って) 暗いな。目が見えねば仕事できない。 正午のはずだが。 (3人兄弟が頭を垂れてドアから入って来る。外も暗い) バラクの弟たち 何だ、こりゃ。何が何だかわからない。 ああ、兄さん! 真昼なのに、太陽がどっかに行っちまい、 川は止まって、もう流れない。 ああ、兄さん! 何かが俺たちの邪魔をする。なのに、何かは分からない。 (兄弟達の声は、長く引き伸ばされた叫びになる) 乳母 (皇妃ともども舞台の脇で) 超自然の力が働いておりますわ。 ああ、姫君。 我らは何かに 脅かされても、 全能の者達の 名を呼べば、 思うがままに なるのです! 皇妃 (独りごちる) ああ、アダムの息子たちの世界に何が起こったの! 何てこと!あたしが来たのは、彼らの悲しみを増し、 喜びを消し去るためだったというの! だけど、称えあれ!あまたの者達の中でも この男を見出ださせてくれた者よ! この男は、あたしに人間とは何かをわからせてくれた。 この人のためなら、あたしは人間にまざって、 人の呼吸を、この身に吸い込み、 人の重荷を、この身に背負おう! バラク (独り言で) 俺の両手は、まるで縛られているようだ。 俺の胸には、石が乗っているようだ。 俺の心には、永劫の夜が立ち込めている。 讃えられよ!この暗闇を知らぬ者、 その眼の決して閉じない者よ。 あまたの者のうちの、ただ一人の者よ! バラクの妻 (舞台の脇の地べたにいて、独り言で) こんな家にいられるものか。 もう、けりをつけよう・・・ 真昼だというのに、真っ暗になり、 犬どもが脅えて吠えている。 誰も追い出すことすら出来やしない! (いきなり立ち上がる。怒りの目をバラクに向けた後、もうバラクには目もくれず、あちこち動き回る) いつも冷静なままの人がいるわ。 何が起ころうと、顔色一つ変えるところを 見たことがない。 来る日も来る日も 家畜のように、 食っちゃ寝て、 食っちゃ寝て、 何が起こったかもわかっていないし、 何を言われたかもわかっちゃいない。 (稲妻がぎらっと光り、兄弟たちは大声で泣き出す。バラクの妻は怒りのあまり地団太を踏む) (そのまま言葉を続ける) そんなことだから、 さげすまれ、バカにされるのよ。 こんな奴らの仲間になって、 そんな奴らに使われているから。 でも、あたしは、あんたのものなんかじゃないわよ。 聞いているの?バラク? あなたが出かけていた時、 市場に品物を持って行った時、 あたしは男を部屋に入れたのよ、 よそ者の中のよそ者をね。 あたしがあんたの目を覚ました時、 あたしは、そいつに抱かれていたのよ! (稲妻。兄弟たちは泣き声を上げる) 聞いているの?バラク? こいつらを黙らせなさい! あたしの言葉が聞こえるように! あんたが、みんなの物笑いになることを 望んでいるんじゃないわ! そうじゃなく、知らせたいだけ! 3日間、あたしは 家でそんなことばかりしていたのよ・・・ でも、その喜びは、台無しにされた。 だって、あなたのことを考えちゃうのよ・・・ 忘れようとしているのに! あなたの顔が浮かんできたのよ・・・ 探してなんかいないのに! でも、ついにその時が来たわ。 あたしは、あなたのもとを去り、 あなたを心から捨て去るわ。 今、どうすりゃいいか分かったわ! (バラクはいきなり立ち上がり、兄弟たちはふらふらと舞台の脇へ倒れ込む)(バラクの妻は怖がらずに) あたしの体は、子供を捨てたわ。 まだ生まれてない子供たちを。 あたしのお腹からはもう産まれない。 あなたの子供も、誰の子も。 あたしは、夜風に 身を差し出したから、 ここにいながら、別世界の者になった。 そのしるしには、 あたしは影を売り払った・・・ 喜んで買う人達がいるのよ! 買い値は、とてつもない高値! 比べるものもないほどよ! バラク (この上なく興奮して) 妻が狂った。 火をともせ。 顔をよく見てみたいんだ! (炎が燃え上がる) バラクの弟たち あいつ、影がないぞ。 まさに、言っていた通りだ! 影を売りつけ、 産まれる前の者たちが 体から出るのを 阻んだのだ! あいつは影を失くしたんだ。 「影なし」だ。 この呪われの女め! 乳母 (皇妃に向かって) さあ、行くのです! 影を手に入れて、 あなた様のものにするのです! あの女が、今、 物知り顔の口で言ったではないですか。 もう終わりです! 星々の裁きだとしたって、 この取引を台無しにすることはできません! バラク (おそろしい勢いで怒鳴り出す) お前は、そんなふしだらな顔で、 媚を売るように、のぞき込み、 恥じることすらしないのか? さあ、兄弟たち、袋を持って、 中に石を詰め込むんだ。 俺は、この女を 俺のこの手で、 川に沈めて溺れさせてやる! (自分の妻に飛びかかろうとする) バラクの弟たち (バラクにしがみつく) 兄ちゃん!手を血で汚しちゃダメだ! さあ、あいつを家から追い出そう。 どぶの中なり、穴なりで、 雌犬のような境遇を送らせればいいのさ! バラク (妻につかみかかろうとし、同時に歌う) 目の前が真っ暗だ。 兄弟たちよ、手を貸してくれ! 袋を出して、 石を詰め込め! 溺れさせるぞ、 俺の手で! バラクの弟たち (バラクにしがみつきながら、同時に歌う) 兄ちゃん!手を血で汚しちゃダメだ! 手を汚すんじゃない、ああ、父さんがいれば! バラク (同時に歌う) 手を貸さぬなら、お前らなんぞ 踏みつぶしてやる! 俺の心は、もうとうに 罰を与えたのだ。 あとは、この手で 執行するのみ! (誓いをするかのように右手を高く伸ばすと、きらめく剣が空中から彼の手に降りて来る。兄弟達が力を合わせるが、もう止めることはできない) 乳母 (舞台後方で皇妃と一緒に、目を背けずに、悪魔のような喜びを感じつつ、まじまじと事の成り行きを見守っている。バラクと兄弟たちと一緒に) 血を流そうと叫んでも、 剣すら持っていなかったから、 あたしらが 手に入れてやったのさ! さあ、どくどく流れろ、 黒い血よ。 あたしらは影さえ手に入れりゃ、 それでもう十分なのさ! 皇妃 (乳母から身をもぎ離し、天に目を向けると、独り言だが、他の者達の声と混ざり合う) あたし、影なんて、ほしくないわ・・・ その影には、血が付いている。 つかまえることなんてできないわ。 あたしは両手を 天に伸ばそう。 人の血からは きれいでいたい。 名のある星は、 呼んだあたしの そばに来て! この女を助けて! 言う通りにして! バラクの妻 (自分の冒涜的な言葉の結果に口が利けないほど驚いて、舞台左手の方に逃げていたが、次第に彼女の姿は物凄い変化をしていき、死人のように蒼ざめてはいるが、浄化された面持ちとなる。かつてしたことのないような表情で、バラクと、バラクの振り上げた死の剣に身を差し出し、同時に、台詞のところどころを強調して) バラク。私は そうしていないのよ! まだ、そうしてはいないのよ! 聞いてよ、バラク! あたしの口は うそをついたわ。 でも、その前に、 心の中では、そうしてしまった! だから、私は死なねばならない。 あなたの目の前で 死なねばならない。 起きなかったことのために・・・ ああ、ほんとうは今まで一度も あなたを見たことがなかったの! 強いバラク、 厳しい裁き手、 尊敬する夫・・・ バラク、あたしを殺して、 さあ、早く! (バラクが剣を振り上げると、剣はその手の中で火花を散らし、稲妻を発する。その稲妻のせいで、火が弱まったために暗くなっていた部屋は、ぴかっと明るくなる) バラクの弟たち (最後の力を振り絞ってバラクにしがみつき、声を合わせて) あいつらが、あんたを鎖でしばり、 あんたを殺そうとしているんだ。 あの剣の鋭い刃で。 ああ、俺たちのことを考えてくれ。ああ、父さん! (バラクが剣を振り下ろす態勢に入ると、火花を散らしていた剣は急に光を発しなくなり、バラクの手から奪われたかのように見える。すると、こもったゴーッという音がドームを震えさせ、地面が割れ、割れた側壁からは水が出て来る。兄弟たちが助かろうとドアを出て逃げて行く間、バラクと、気を失ったかのように横たわっているバラクの妻は、それぞれ別々に沈んでいくのが見える) (乳母は皇妃をドームの壁のそばの小高い場所に引きずり上げて、皇妃の姿を自分のマントで覆い隠していたが、やがて全てを覆いつくす暗闇の中から、乳母の声だけが聞こえて来る) 乳母 究極の力の饗宴だわ! こちらへおいで! ZWEITER AUFZUG Des Färbers Wohnung. – Die Brüder blicken zur Tür herein, bepackt. Der Färber belädt sich, die Kaiserin, als Magd, hilft ihm dabei. AMME läuft an die Tür neigt sich bis zur Erde vor dem Färber Komm bald wieder nach Haus, mein Gebieter, denn meine Herrin verzehrt sich vor Sehnsucht, wenn du nicht da bist! Barak geht. Die Amme läuft zur Frau hinüberleise Die Luft ist rein und kostbar die Zeit! Wie ruf ich den, der nun herein soll? Die Frau hat sich gesetzt und das Tuch, mit dem ihr Kopf umwunden war, gelöst, ihr Haar ist mit Perlschnüren durchflochten. Die Kaiserin kniet vor ihr, hält ihr den Spiegel. Oh, du meine Herrin seit diesem Tage, gib mir doch Antwort! Wie sind deine Bräuche? Soll diese laufen? Oder ruf ich ihn? Mit einem sehnsüchtigen Ruf? Oder einem fröhlichen? FRAU scharf Auf wen geht die Rede? AMME leise Auf den, der thronet in deinem Herzen, und für den du dich schmückest! FRAU ruhig Im leeren Herzen wohnet keiner, und geschmückt hab ich mich für den Spiegel. AMME verschlagen Hören ist Verstehen, o meine Herrin! So sprech ich von dem Sehnsuchtsverzehrten, dem deines offenen Haares Wehen – in Träumen geahnt, doch niemals gesehen – die Knie löst vor Furcht und Bangen verstatte, dass ich diesen rufe zur Schwelle der Sehnsucht und der Erhörung! FRAU steht auf Ich weiss von keinem Manne ausser ihm, der aus dem Hause ging. AMME dicht an ihr O du Augapfel meiner Träume! Den flüchtig Begegneten, heimlich Ersehnten, den du mit niedergeschlagenen Augen dennoch ansahest – und warst ihm zu Willen in deinen Gedanken – erbarme dich seiner! FRAU errötend, verwirrt Wer bist denn du? Wie nimmst du mich denn? AMME schnell, triumphierend Wir bringen ihn dir, zu dem du jetzt eben mit süssem Erröten dein Denken geschickt! FRAU Lachen muss ich über dich! – – – – – – – – Wenn ich dir sage ich weiss kaum die Gasse, wo ich ihn traf, nicht das Viertel der Stadt noch seinen Namen! AMME Nun schliess deine Augen und ruf ihn dir! Und schlägst du sie auf, steht er vor dir! FRAU ihren Gedanken nachhängend Nur, dass ich auf einer Brücke ging unter vielen Menschen, als einer mir entgegenkam, ein Knabe fast, der meiner nicht achtete – AMME nimmt verstohlen einen Strohwisch vom Boden Du Besen, leih mir die Gestalt! Und Kessel du, leih mir deine Stimme! KAISERIN zur Amme Weh! Muss dies geschehen vor meinen Augen? AMME leise Zu gutem Handel und dir zu Gewinn. Sie gleitet zur Frau hin, birgt den Strohwisch hinterm Rücken. Geschlossen dein Aug und geöffnet dein Herz, du Liebliche, du! Sie wirft den Strohwisch über die Frau. Es blitzt auf und nachher bleibt das Licht verändert. KAISERIN vor sich, flüsternd, währenddem die Frau laut denkt Sind so die Menschen? So feil ihr Herz? AMME Kielkröpfe und Molche sind zu schauen so lustig als sie! FRAU mit geschlossenen Augen, monologisch fortlaufend – Der meiner nicht achtete mit hochmütigem Blick – – – – – – – – – und des ich gedachte heimlich, zuweilen, um Träumens willen! AMME entschieden Es ist an der Zeit, herbei, mein Gebieter! Sie klatscht in die Hände. Es steht ein Jüngling da, wie entseelt.Zwei kleine dunkle Gestalten stützen ihn, die sogleich verschwinden. FRAU mit offenen Augen Er und der gleiche! Und doch nicht! AMME dicht bei dem Jüngling, der allmählich sich belebt Um ihretwillen bist du hier, du Vielersehnter! läuft zur Frau hinüber Wie ist dir um jede Stunde, da du diesen nicht gekannt hast? FRAU Ich will hinweg und mich verbergen! Der Jüngling steht gesenkten Kopfes.Die Frau hebt unwillkürlich die Hände gegen ihn. AMME zwischen beiden Sei schnell, mein Gebieter! Und kühn, du Herrin! Unsagbar fliehend ist solches Glück! CHOR aus der Luft Sei schnell, mein Gebieter! Und kühn, du Herrin! Unsagbar fliehend ist das Glück! Die Amme läuft zur Kaiserin hin, zieht sie nach rückwärts. KAISERIN macht sich jäh los, horcht hinaus Ach! Wehe! Dass sie sich treffen müssen, der Dieb und der, dem das Haus gehört, der mit dem Herzen und der ohne Herz! AMME läuft nach vorne Voneinander! Ihr ist gegeben, zu hören, was fern ist, sie meldet der Färber kehrt nach Hause! Sie wirft ihren Mantel über den Jüngling, der Raum verdunkelt sich jäh, und als es wieder hell wird, ist der Knabe verschwunden. Zu der Amme Füssen liegt der Strohwisch, den sie aufnimmt und in einer Mauernische verbirgt.Die Tür geht auf, Barak tritt ein, eine riesengrosse kupferne Schüssel auf den Armen tragend, ihm voraus der Einäugige, den Dudelsack spielend, der Bucklige, bekränzt und ein grosses Weingefäss schleppend, der Einarmige, mit noch einer kleineren Schüssel, Bettelkinder drängen sich ihnen nach zur Tür herein. BARAK stolz und glücklich auf die Frau zu Was ist nun deine Rede, du Prinzessin, vor dieser Mahlzeit, du Wählerische? Die Frau kehrt ihm den Rücken. DIE BRÜDER haben sich rechts in eine Reihe gestellt O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! Das war ein Einkauf! Schlag ab, du Schlachter, ab vom Kalbe und ab vom Hammel! Und her mit dem Hahn! Du Bratenbrater, heraus mit dem Spiess! Heran, du Bäcker, mit dem Gebackenen und du, Verdächtiger, her mit dem Wein! Wenn wir einkaufen, das ist ein Einkauf! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! BETTELKINDER fallen ein O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! FRAU ohne Barak voll anzusehen Wahrlich, es ist angelegt aufs Zertreten des Zarten, und es siegt das Plumpe, und dem, der Brot will, wird ein Stein gegeben! Und wer von der Schüssel der Träume kostete, zu dem treten Tiere und halten ihm den Wegwurf hin vom Tisch des Glücklichen, und er hat nichts, wohin er sich flüchte, als in seine Tränen! Das ist meine Rede, du glückseliger Barak! Die Tränen überwältigen sie, sie setzt sich abseits und verbirgt ihr Gesicht in den Händen. BARAK hat seine Schüssel auf die Erde gestellt, nach einer Pause der Resignation Esset, ihr Brüder, und lasset euch wohl sein! Ihre Zunge ist spitz, und ihr Sinn ist launisch, aber nicht schlimm – und ihre Reden sind gesegnet mit dem Segen der Widerruflichkeit um ihres reinen Herzens willen und ihrer Jugend. Die Brüder lagern auf der Erde und haben sich über die Schüsseln hergemacht, die Bettelkinder um sie; Barak stopft den Kindern gute Bissen in den Mund. In der Tür sammeln sich Nachbarn, alte Weiber Krüppel, noch mehr Kinder an, auch Hunde.Barak winkt die Magd heran. Komm her, du stillgehende Muhme, da ist für dich! Und geh hin zu der Frau ob sie nicht will vom Zuckerwerk oder vom Eingemachten mit Zimmet. Die Kaiserin schickt sich an, zu der Frau hinüberzugehen. FRAU fährt auf Meinen Pantoffel in dein Gesicht, du Schleichende! Bitternis will ich tragen im Mund und nicht sie verzuckern! Was brauch ich Gewürze, der Gram verbrennt mich! Um der grausamen Tücke willen und des erbärmlichen Geschickes! DIE BRÜDER unter dem Essen durcheinander Wer achtet ein Weib und Geschrei eines Weibes? Aber der Langmütige, der bist du von je! Und der Grossmütige vom Mutterleib! Und der Wohltätige! Und der Freigebige! Das bist du! Oh, unser aller Vater! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! neigen sich, halbtrunken, küssen die Erde vor Barak BARAK zugleich mit ihr und ihnen; fromm, mit ungesuchter Feierlichkeit Hier ist vom Guten, lasset euch wohl sein, meine Brüder, und freuet euch, dass ihr lebt! Es ist euch gegönnt, und ihr seid mir anstatt der Kinder! BETTELKINDER neigen sich vor Barak Oh, du Färber unter den Färbern und unser aller Vater! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! Verwandlung Das kaiserliche Falknerhaus, einsam im Walde. Mondlicht zwischen den Bäumen. Der Kaiser kommt geritten, steigt leise vom Pferde, nähert sich lautlos, bleibt hinter einem Baum verborgen, von wo er den Eingang und das eine Fenster des kleinen Hauses vor Augen hat. Die Tür ist geschlossen. KAISER Falke, Falke, du wiedergefundener – wo führst du mich hin, kluger Vogel? »Das Falknerhaus, einsam im Walde, soll die drei Tage mir Wohnung sein – niemand um mich als die Amme allein, ferne den Menschen, verborgen der Welt –« So schrieb meine Frau – sie gab s dem Boten, künstlich ihr Haarband umflocht den Brief. Nun führst du mich über Berg und Fluss hierher den Weg, Seltsamer du – Soll ich mich bergen hier im Schatten als ihr Jäger immerdar? Hast du darum mich hergeführt? Schläft sie? Mich dünkt, das Haus ist leer! Falke, mein Falke, was ist mir das? Wo ist deine Herrin zu nächtiger Zeit? Falke, mir ist zur unrechten Stunde hast du mich hierhergeführt. er lauscht Still, mein Falke, und horch mit mir! Es kommt gegangen, es kommt geschwebt – ist das die Beute, die du mir schlägst? Stille – Die Amme, hinter ihr die Kaiserin, kommen zwischen den Bäumen herangeschwebt und stehen zwischen den Bäumen; sie sind mit wenigen lautlosen Schritten auf der Schwelle, die Amme öffnet, sie schlüpfen ins Haus, das sich von innen erleuchtet. KAISER O weh, Falke, o weh! Wo kommt sie her! Wehe, o weh! Menschendunst hängt an ihr, Menschenatem folgt ihr nach, wehe, dass sie mir lügen kann – wehe, dass sie nun sterben muss! Er zieht einen Pfeil aus dem Köcher Pfeil, mein Pfeil, du musst sie töten, die meine weisse Gazelle war! Weh! Da du sie ritztest, ward sie ein Weib! – Du bist nicht, der sie töten darf. Er stösst den Pfeil wieder in den Köcher, zieht das Schwert halb aus der Scheide. Schwert, mein Schwert, du musst auf sie! Weh, ihren Gürtel hast du gelöst – du bist nicht, der sie töten darf! Er stösst das Schwert wieder in die Scheide. – Und meine nackten Hände! Weh! Meine Hände vermögen es nicht! Wehe, o weh! Auf, mein Pferd, und du, Falke, voran! Und führ mich hinweg von diesem Ort, wohin dein tückisches Herz dich heisst, führ mich ins öde Felsengeklüft, wo kein Mensch und kein Tier meine Klagen hört! Wehe, o weh! Verwandlung Des Färbers Wohnung. – Barak schafft. – Die Frau und die Amme tauschen ungeduldige Blicke. FRAU halblaut vor sich hin Es gibt deren, die haben immer Zeit, und ist der Markt vorbei, so kommen sie auch noch zurecht. BARAK wendet den Kopf nach ihr Schon geh ich. Es ist heiss. Ich habe schwer geschafft seit diesem Morgen, und nicht viel vor mich gebracht. Gib mir zu trinken, Frau! FRAU ohne sich zu wenden Sind Mägde da. Die Amme giesst ein, tut verstohlen einen Saft in den Trunk. BARAK ohne hinzusehen Gibst du mir nicht? Die Amme gibt der Kaiserin das Gefäss. Die Frau, mit ausgestrecktem Arm, heisst sie, es dem Herrn zu bringen.Die Kaiserin bringt es hin. BARAK trinkt Mich schläfert. Es ist heiss. FRAU vor Ungeduld, singt höhnisch vor sich hin Sag ich geh – und bleibe sitzen! Sag ich tu – und lass es sein! Bin ich doch der Herr im Haus! Hab es halt, so ist es mein, Haus und Herd und Bett und Weib! BARAK ohne Zorn Mich schläfert sehr. Ich muss hier liegen, Frau. Zu Abend – dann – – trag ich – die Ware zu Markt. schläft auf einem Sack Kräuter ein FRAU höhnisch wild singend Und sparst den Esel, der sie dir schleppt! Sparst den Esel, der dir sie schleppt! AMME läuft zu ihr leise Herrin, halt inne mit Schreien und Zürnen! Ich hab ihm einen Schlaftrunk eingeschüttet! FRAU Wer hiess dich das tun? ängstlich Barak! Barak! Sie geht hinüber sieht den Schlafenden an. AMME zieht sie weg Er schläft bis an den Morgen. Ihm ist wohl. Viel schöne Stunden, Herrin, sind vor dir. FRAU Wer hat dich gelehrt, welche Stunde mir schön heisst? Ich will ausgehen! Du bleib dahinten. Ich will nicht in deinen Händen sein, und dass du ausspähest all mein Verborgenes, du alte weiss und schwarz gefleckte Schlange! AMME Willst du den in der Ferne suchen, Herrin, der deiner harret und deines Winkes? Gewähre ich breit ihn vor deine Füsse – und sprich es aus er darf heran! FRAU spitz und scharf Spräch ich es aus und spräche einerlei Rede mit dir, es wäre einerlei Rede nicht. Der darf wohl heran, der, den ich meine – doch eben von dir darf nichts heran darum auch er nicht. allmählich in verändertem Ton Von ihm darf heran, was du nie wahrnimmst was nie an deiner Hand sich mir naht. träumerisch, sehnsüchtig Von wo der Strand nie betreten wurde, beträte ihn einer von dort her, dem wehrte keine Mauer und kein Riegel. AMME schnell Ich ruf ihn! Ein Dunkelwerden, ein Blitz. Die Amme führt an ihrer Hand die Erscheinung des Jünglings heran. FRAU Schlange, was hab ich mit dir zu schaffen! und solchen, die du bringest! JÜNGLING mit geisterhafter hoher Stimme Wer tut mir das, dass ich jäh muss stehen vor meiner Herrin! Der Macht ist zu viel! Zu jäh die Gewalt! kniet nieder verhüllt sich FRAU mit verstellter Härte, ohne den Jüngling eines Blickes zu würdigen Wer heisst eine alte Vettel wissen, was ihr zu wissen nicht getan ist? mit gespielter Verachtung, indem sie den Jüngling mit einem koketten Blick streift Meine Tücher her! Ich war gewillt, ins Freie und auf dem Fluss zu fahren in der Kühle. als wollte sie fort AMME zu ihr, umschlingt ihre Füsse; dringend, feurig Peinvoll süsse Unruh treibt dich umher. Gewillt bist du zu nichts, als zu Süssem gewillt zu sein jetzt und hier! gleichsam ins Feuer blasend, nicht ohne kupplerisch-dämonische Grösse Wer teilhaftig ist der Wonne, der fürchtet auch den Tod nicht, denn er hat gekostet von der Ewigkeit, aber wie er dahin gelangt ist, das ist ihm vergessen! JÜNGLING Bin ich dir ferne, so ist s deine Nähe, die mich zerbricht, bin ich vor dir, so wirst du unnahbar, und deine Ferne ist s, die mich tötet! Er fällt nach rückwärts wie ein Ohnmächtiger. FRAU wie unbewusst Ich habe geträumt, dass ich zu dir fliege mit unablässigen Küssen wie eine Taube, die ihr Junges füttert – und mein Traum hat dich getötet! Sie beugt sich über ihn, will sanft die Hände von seinem Gesicht lösen; sein Blick trifft sie, seine Hand zuckt, die ihrig festzuhalten. Sie fährt mit einem Schrei zurück.Die Amme will die Kaiserin mit sich ziehen, zur Türe hinaus.jäh verwandelt Weh mir, wohin! Verräterinnen! Hierher! Zu mir! Sind die Toten lebendig, so sind wohl die Schlafenden tot! Wach auf, mein Mann! Ein Mann ist im Haus! Ich will! Wach auf! Zu mir! Sie eilt zu Barak hin, rüttelt ihn, bespritzt ihn mit Wasser, die Kaiserin ist bei ihr, hilft ihr AMME wirft ihren Mantel über den Jüngling Gott schütz uns vor einer jungen Närrin! Sei du getrost! Schnell dreht sich der Wind, und wir rufen dich wieder! BARAK erwacht aus der Betäubung, richtet sich auf Was schlief ich so schwer? Wer rüttelt mich auf? FRAU Du sollst nicht schlafen am hellen Tag! Sollst wahren dein Haus vor Dieben und Räubern und meiner achten! Geschieht mir dergleichen vor dir noch einmal, so ist meines Bleibens hier nicht länger! Verstehst du mich? BARAK steht aufrecht, blickt wild um sich Sind Räuber hier? Den Hammer dort! Ihr Brüder her! Zum Bruder her! FRAU windet ihm den Hammer aus der Hand Lass du dein Schreien und tölpisch Gehaben! Unter der Arbeit schlägst du mir hin, kommst mir von Sinnen, redest fremd. Hast du die Sucht, oder schiert s dich so wenig, mich zu erschrecken täppisch und roh! AMME beiseite Wie sie ihn sich hernimmt und sattelt und aufzäumt, die Prächtige die! BARAK langsam War dir bange um mich, du Gute! Bin ja wieder bei dir! FRAU spöttisch Wieder bei mir! Das ist ja recht viel! Er ist wieder bei mir! Ei, grosse Freude! Wieder bei mir! BARAK sucht sein Arbeitszeug zusammen Es widerfährt mir, was ich nicht kenne, und ist eine Gewalt über mir im Dunkeln – starrt vor sich hin Mein bester Mörser ist mir zersprungen – Versteh ich mein Handwerk nicht mehr? FRAU sieht ihn starr an Ein Handwerk verstehst du sicher nicht, wie du s von Anfang nicht verstanden, sonst sprächest du jetzt nicht von dir und diesem Mörser. Geschah dir das, was dir eben geschah, dein Herz müsste schwellen vor Zartheit, und es müsste dir bangen, die Hand zu heben und deinen Fuss vor dich zu setzen, um des Köstlichen willen, das du zerstören könntest. fast mit Ekel Aber es geht ein Maulesel am Abgrund hin, und es ficht ihn nicht an die Tiefe und das Geheimnis! BARAK halb zu der Magd, die bei ihm ist, ihm hilft, sein Handwerkszeug vom Boden aufzunehmen Ich höre und weiss nicht, was eines redet, und habe vergossen den Leim, da ich hinfiel – und mir ist bange um mein Handwerk, und dass ich nicht werde nähren können, die meinen Händen anvertraut sind. FRAU Um Nahrung für mich gräme dich nicht! Und wenn du mich siehst meine Tücher nehmen, sie tut s, die beiden Mägde sind ihr behilflich vielleicht zu fahren auf dem Flusse, vielleicht zu wandeln neben den Gärten oder was immer die Lust mich wird heissen – kann sein, dann komme ich eines Abends nicht wieder heim zu dir. – Denn es ist nicht von heute, dass du meine Stimme hörest und fassest sie nicht in deinem Sinn, und ist dir ferne, die du nahe glaubst, und wähnest, du hättest sie im Gehäuse wie einen gefangenen Vogel, der dein ist, um wenig Münze gekauft auf dem Markt die doch anderswo, anders daheim. Die Frau schickt sich an, zu gehen, winkt der Amme, sie zu begleiten, der Kaiserin, zurückzubleiben. Barak sieht bestürzt und trübe vor sich hin.Die Frau und die Amme sind zur Tür hinaus. Die Kaiserin, auf den Knien in Baraks Nähe, sucht auf der Erde verstreutes Handwerkszeug zusammen. BARAK wird erst jetzt gewahr dass er nicht allein ist Wer da? KAISERIN sieht zu ihm auf Ich, mein Gebieter, deine Dienerin! Verwandlung Der Kaiserin Schlafgemach im Falknerhaus. Die Kaiserin liegt auf dem Bett in unruhigem Schlaf. Die Amme schlummert, in ihren Mantel gewickelt, zu Füssen des Bettes. KAISERIN aus dem Schlaf, ohne die Augen aufzutun Sieh – Amme – sieh des Mannes Aug , wie es sich quält! traumhaft, feierlich Vor solchen Blicken liegen Cherubim auf ihrem Angesicht! – – – – – – – – nach einer Stille, jäh auffahrend, mit ausgebreiteten Armen Dir – Barak – bin ich mich schuldig! Sie sinkt hin und scheint nun fester einzuschlafen. Die Wand des Gemaches schwindet, und man sieht in eine gewaltige Höhle, die durch einen Spalt ins Freie mündet.Düstere Lampen, da und dort, erleuchten matt uralte, in den Basalt gehauene Grabstätten. Zur Rechten gewahrt man eine eherne Tür, ins Innere des Berges führend. Des Falken Ruf wird hörbar. Dann dringt der Kaiser, als folge er dem Falken nach, mit den Händen sich vorwärts tastend, durch den Spalt in die Höhle.Die Kaiserin bewegt sich im Schlaf stöhnt einmal leise auf.Der Kaiser nimmt eine der Grablampen; in seiner Hand leuchtet sie hell auf, er wird die eherne Tür gewahr. Ein Rauschen dringt durch diese wie von fallendem Wasser. CHOR aus dem Innern des Berges, lockend Zum Lebenswasser! drohend Zur Schwelle des Todes! lockend Nahe! Wage! drohend Wehe! Zage! Der Kaiser geht gegen die Tür. Der Falke umschwirrt ihn, stösst klägliche, abmahnende Rufe aus. Der Kaiser pocht an die Tür, die sich öffnet und ihn einlässt, dann wieder schliesst. STIMME DES FALKEN Die Frau wirft keinen Schatten, der Kaiser muss versteinen! Die Höhle verschwindet, die Lampen im Schlafgemach leuchten stärker auf. KAISERIN fährt mit einem Schrei aus dem Schlummer empor Wehe, mein Mann! Welchen Weg! Wohin? Durch meine Schuld! Die Tür fiel zu, als wär s ein Grab. Er will heraus und kann nicht mehr. Ihm stockt der Fuss, sein Leib erstarrt. Die Stimme erstickt. Sein Auge nur schreit um Hilfe! Weh, Amme, kannst du schlafen! Da und dort alles ist meine Schuld – Ihm keine Hilfe, dem andern Verderben – Barak, wehe! Was ich berühre, töte ich! Weh mir! Würde ich lieber selber zu Stein! Verwandlung Des Färbers Wohnung. Es dämmert in dem Raum, wird allmählich dunkler und dunkler BARAK sitzt an der Erde Es dunkelt, dass ich nicht sehe zur Arbeit mitten am Tage. Die drei Brüder kommen zur Tür herein mit gesenkten Köpfen. Auch draussen ist es dunkel. DIE BRÜDER Es ist etwas, und wir wissen nicht, was es ist, o mein Bruder! Die Sonne geht aus mitten am Tage, und der Fluss bleibt stehen und will nicht mehr fliessen, o mein Bruder! Es widerfährt uns, und wir wissen nicht, was uns widerfährt! Sie brechen in ein langgezogenes Geheul aus. AMME mit der Kaiserin seitwärts Es sind Übermächte im Spiel, o meine Herrin, und ein Etwas bedroht uns, aber wir werden anrufen gewaltige Namen, und dir wird werden, worauf du deinen Sinn gesetzt hast! KAISERIN für sich Wehe, womit ist die Weit der Söhne Adams erfüllt! Und wehe, dass ich hereinkam, ihren Gram zu vermehren und ihre Freude zu versehren! Gepriesen sei, der mich diesen Mann finden liess unter den Männern, denn er zeigt mir, was ein Mensch ist, und um seinetwillen will ich bleiben unter den Menschen und atmen ihren Atem und tragen ihre Beschwerden! BARAK für sich Meine Hände sind, als ob sie gebunden wären, und mein Herz, als läge ein Stein darauf, und auf meiner Seele ein Stück der ewigen Nacht. Gepriesen, der die Finsternis nicht kennt und dessen Auge niemals zufällt. Einer unter allen! FRAU für sich, an der Erde seitwärts Wie ertrag ich dies Haus und mache kein Ende – wo es finster ist mitten am Tage, und die Hunde heulen vor Furcht, und niemand weist sie hinaus! ist jäh aufgestanden; sie heftet einen bösen Blick auf Barak, dann geht sie auf und nieder ohne ihn anzusehen Es gibt derer, die bleiben immer gelassen, und geschähe, was will, es wird keiner jemals ihr Gesicht verändert sehen. Tagaus, tagein gehen sie wie das Vieh von Lager zu Frass, von Frass zu Lager und wissen nicht, was geschehen ist, und nicht, wie es gemeint war. Ein greller Blitz, die Brüder heulen auf. Die Frau stampft zornig auf.fährt fort Darüber müssen sie verachtet werden und verlacht, wer zu ihnen gehört und ist in die Hand eines solchen gegeben. Aber ich bin nicht in deiner Hand, hörst du mich, Barak? Und wenn du ausgegangen warst und trugest dir selber die Ware zu Markt, so habe ich meinen Freund empfangen, einen Fremdling unter den Fremdlingen, und wenn ich dich weckte aus deinem Schlaf, so kam ich aus seiner Umarmung! Blitz, die Brüder heulen auf. Hörst du mich, Barak? Schweige doch diese, damit du mich verstehen kannst! Ich will nicht, dass du ein Gelächter sein müssest unter den Deinen, sondern du sollst wissen! Dies alles tat ich hier im Hause drei Tage lang aber die Freude war mir vergällt, denn ich musste dich denken, wo ich dich hätte vergessen wollen, und dein Gesicht kam hin, wo es nichts zu suchen hatte! Aber es ist mir zugekommen, wie ich dir entgehe und dich ausreisse aus mir, und jetzt weiss ich den Weg! Barak steht jäh auf, die Brüder taumeln zur Seite.Frau ohne Furcht. Abtu ich von meinem Leibe die Kinder, die nicht gebornen, und mein Schoss wird dir nicht fruchtbar und keinem andern, sondern ich habe mich gegeben den Winden und der Nachtluft und bin hier daheim und wo anders, und des zum Zeichen habe ich meinen Schatten verhandelt und es sind die Käufer willig, und der Kaufpreis ist herrlich und ohnegleichen! BARAK in höchster Erregung Das Weib ist irre, zündet ein Feuer an, damit ich ihr Gesicht sehe! Das Feuer flammt auf. DIE BRÜDER Sie wirft keinen Schatten. Es ist, wie sie redet! Sie hat ihn verkauft und abgehalten die Ungeborenen von ihrem Leibe! Der Schatten ist abgefallen von ihr, und sie ist ohne, die Verfluchte! AMME zur Kaiserin Auf und hin, nimm den Schatten, reiss ihn an dich! Sie hat es gesprochen mit wissendem Mund, so ist es getan! Und nicht der Sterne Gericht macht diesen Handel zunicht! BARAK furchtbar losbrechend Hat sie solch eine Hurenstirn und sieht lieblich darein und schämt sich nicht? Heran, ihr Brüder, einen Sack herbei und hinein von den Steinen, dass ich dies Weib ertränke im Fluss mit meinen Händen! will auf die Frau los DIE BRÜDER hängen sich an Barak Kein Blut auf deine Hände, mein Bruder! Auf und jage sie aus dem Hause, einer Hündin Geschick über sie in Gosse und Graben! BARAK will auf die Frau los; zugleich Mein Aug ist verdunkelt, helft mir, ihr Brüder! Herbei einen Sack und Steine hinein, dass ich sie ertränke mit meinen Händen! DIE BRÜDER hängen sich an ihn; zugleich Kein Blut auf deine Hände, mein Bruder, halte dich rein, o unser Vater! BARAK zugleich Helft ihr mir nicht, tret ich euch nieder! Ich hab es verhängt in meiner Seele und will es vollziehen mit meinen Händen! Wie er gleichsam zum Schwur die Rechte nach oben reckt, stürzt ihm aus der Luft ein blitzendes Schwert in die Hand. Die Brüder haben vereint kaum die Kraft, ihn zu halten. – AMME rückwärts mit der Kaiserin, ihr Auge unverwandt mit dämonischer Lust auf den Vorgang geheftet, zugleich mit Barak und den Brüdern Wer schreit nach Blut und hat kein Schwert, dem wird von uns die Hand bewehrt! Und fliesst nur schnell das dunkle Blut, wir haben den Schatten, und uns ist gut! KAISERIN reisst sich von ihr los, wendet den Blick nach oben, für sich, aber zugleich mit den andern Ich will nicht den Schatten auf ihm ist Blut, ich fass ihn nicht an. Meine Hände reck ich in die Luft, rein zu bleiben von Menschenblut! Sternennamen ruf ich an gegen mich, diese zu retten, geschehe, was will! FRAU ist in sprachlosem Schreck über die Wirkung ihrer frevelhaften Rede nach links hinübergeflüchtet, allmählich geht in ihr eine ungeheure Veränderung vor; leichenbleich, aber verklärt, mit einem Ausdruck, wie sie ihn nie zuvor gehabt hat, trägt sie sich Barak und dem tödlichen Schwertstreich entgegen; zugleich, stellenweise dominierend Barak, ich hab es nicht getan! Noch nicht getan! Höre mich, Barak! Verräter ward mein Mund an mir, zuvor die Seele die Tat getan! Muss ich sterben vor deinem Angesicht, muss ich sterben, um was nicht geschah, o du, den zuvor ich niemals sah, mächtiger Barak, strenger Richter, hoher Gatte – Barak, so töte mich, schnell! Barak hebt das Schwert, das in seinen Händen funkelt und von dem Blitze ausgehen, die den dunklen Raum – denn das Feuer ist zusammengesunken – zuckend erleuchten. DIE BRÜDER hängen sich mit letzter Kraft an ihn; zugleich Sie werden dich behängen mit Ketten und dich erschlagen mit der Schärfe des Schwertes, erbarme dich unser, o unser Vater! Indem Barak zum Streich ausholt, erlischt das funkelnde Schwert plötzlich und scheint ihm aus der Hand gewunden – ein dumpfes Dröhnen macht das Gewölbe erzittern, die Erde öffnet sich, und durch die geborstene Seitenmauer tritt der Fluss herein. Indes die Brüder, ihr Leben zu retten, zur Tür hinausflüchten, sieht man Barak und die willenlos vor ihm liegende Frau, aber jedes für sich, versinken.Die Amme hat die Kaiserin mit sich auf einen erhöhten Platz an der Mauer des Gewölbes emporgerissen und deckt sie mit ihrem Mantel. Man hört aus dem Dunkel, das alles verhüllt, ihre Stimme. AMME Übermächte sind im Spiel! Herzu mir! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Strauss,Richard/Die Frau ohne Schatten/III
https://w.atwiki.jp/air-otaku/pages/36.html
HTTP リクエスト (HTTP Request) 確認バージョン 2.11 概要 HTTPまたはHTTPSでサーバーにデータを送信する。 関連URL http //jmeter.apache.org/usermanual/component_reference.html#HTTP_Request 画面 初期画面 TBD 項目 TBD 例 TDB FAQ ダウンロードするデータが大きい場合にメモリの消費を抑える オプションタスクの「Save response as MD5 hash?」にチェックする。 レスポンスで取得するデータが32文字のMD5に変換される。 [ ページの上へ ] 更新日時:2014-06-02 タグ:Apache JMeter
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1432.html
第3幕 第1場 (新郎新婦の寝室。背景の中央には美しく飾られたベッドがある。開け放たれた張り出し窓の傍には、低い寝椅子がある) (舞台の奥から音楽が聞こえる。その歌声は初めは遠かったが、だんだんと近づいてくる) (男女による)婚礼の合唱 <男女> 誠の心に導かれ、 愛の祝福を受けてください! 強き勇気で愛を勝ち取り、 幸せな夫婦となるのです。 若き戦士よ!お進みください! 若きお花よ!お進みください! 賑やかな宴はもうおしまい・・・ 心の歓びを手にしてください! (背景の左右のドアが開かれる。右から登場するのはエルザを導く女達、左からはローエングリンを導く男達とハインリヒ王である。燈明をかざした侍童たちが、その前を進む) 香り高き寝室は愛に飾られ、 光を逃れた者を迎え入れます。 誠の心に導かれ、 愛の祝福を受けてください! 強き勇気と清らな愛で、 幸せな夫婦となるのです。 (二つの行列が舞台中央で出会うと、エルザは女達によってローエングリンの手に委ねられる。二人は抱きしめ合い、舞台中央に立ち止まったままでいる。 侍童たちはローエングリンの豪華なマントを脱がせ、ベルトをゆるめて剣を取り外すと寝椅子の前にそれを置く。 女達もまたエルザの華麗なコートを脱がせる。 その間8人の女達が、ローエングリンとエルザを取り巻く輪になってゆっくりと歩く) <8人の女達> (輪になって歩いたあとに) 神がお二人を嘉(よみ)したもう如く、 私達もあなた様方の歓びを願い奉ります。 (さらに2度目の歩みを始める) 愛の幸福に伴われたこの時間を どうか末長くお思いください! (ハインリヒ王はローエングリンとエルザを抱擁して祝福する。侍童たちは出発を促す。 人々は再び行列を整え、歌を歌いながら新郎新婦の脇を通りすぎ、男達は右側から、女達は左側から寝室を後にする) 男女 誠の心に見守られ、 愛の祝福、ここにあれ! 強き勇気と愛の幸(さち)によって 契り交わした夫婦となるのです。 若き戦士よ!おくつろぎください! 若きお花よ!おくつろぎください! 賑やかな宴はもうおしまい・・・ 心の歓びを手にしてください! 香り高き寝室は愛に飾られ、 光を逃れた者を迎え入れます。 (2つの行列がすっかり舞台を去ってしまうと、扉は最後尾の侍童たちによって閉ざされる。歌声はどんどん彼方へと遠ざかっていく) 誠の心に見守られ、 愛の祝福、ここにあれ! 強き勇気と愛の幸(さち)によって 契り交わした夫婦となるのです。 第2場 (人々の行列が寝室から出て行ってしまうと、エルザは幸せのあまり感極まったように、ローエングリンの胸に顔をうずめる。歌が遠ざかっていくのを聞きながら、ローエングリンは寝椅子に腰をかけ、エルザをやさしく引き寄せる) ローエングリン 甘き歌は消えていきました。二人きりです。 初めて二人きりですね・・・お会いした時以来。 いま私たちはこの世から遠く離れ、 心のやり取りを垣間見ることは誰にも許されません。 エルザ!私の妻!清らかで可愛らしい花嫁よ! 幸せですか?どうか教えてください! エルザ 幸せなんて言おうものなら、なんと冷たい女かと思われますわ・・・私は天上の至福を手にしているのですもの! あなたに向かって心が甘く燃え立つのを感じる時、 私が吸い込むのは、神のみが与えてくださる歓喜です。 あなたに向かって私が甘く燃えるのを感じる時、 私が吸い込むのは、神のみが与えてくださる歓喜です。 ローエングリン 可愛い人・・・あなたご自身が幸せだとおっしゃるのなら、 私に与えてくださるのもまた天上の至福なのです! あなたに向かって心が甘く燃え立つのを感じる時、 私が吸い込むのは、神のみが与えてくださる歓喜です。 私が甘く燃えるのを感じる時・・・etc エルザ 私が甘く燃えるのを感じる時・・・etc ローエングリン 私達の愛は何と気高いことでしょう! 一目も見たこともないのに、互いに予感し合っていたのですから。 私があなたの戦士に選ばれた時、 愛の小道が敷かれたのです・・・ あなたに少しも罪がないことは、あなたの瞳でわかりました。 だから私は、あなたの眼差しの命ずるまま、あなたの慈悲の心に仕えようとしたのです。 エルザ ですが、その前から私はあなたと出会っていたのですよ。 あの幸せな夢に現れてくださったではありませんか・・・ だから私は、この現実の世界であなたを見た時、 あなたが神に命じられてやって来たことがわかりました。 あの時、私はあなたの眼差しに溶けていき、 あなたのお足を川のように取り巻き、 野原に香る花のように、 歓喜してあなたの歩みに頭を垂れたかったのです。 でもこれは愛なの?どう言えばよいのでしょうか・・・ この言いようもなく幸せな言葉。 でも、ああ!あなたのお名前・・・それを知ることはできない・・・かけがえない人を名前で呼ぶことができない! ローエングリン エルザ! エルザ あなたの口から私の名前を聞くのは、なんて心地よいことでしょう!でも、私があなたの名前を響かせてはならないのですか? せめて愛の静けさの中にいる時だけはお許しください・・・ 私がその名を口にすることを。 ローエングリン 可愛い妻よ! エルザ 誰もいない二人きりなのですよ・・・ 決して世間が耳にすることはないはずです! ローエングリン (親しみを込めてエルザを抱きしめ、開け放った窓の外にある花壇の庭を指し示す) かぐわしい甘い香りをともに吸い込みませんか? ああ・・・なんと優しく五感をくすぐることか! 神秘にあふれ、風に乗って伝わる香りの魔法に、 何一つ問いかけずに、私は身を任せます。 あの魔法もそうでした・・・可愛いあなたを初めて見た瞬間、 あなたと私を結び合わせた魔法も。 あなたの素姓を問う必要はなかった・・・ 目にした瞬間・・・すぐに心からあなたを理解したからです。 この香りが、たとえ謎めいた夜から流れてこようと 私の五感を魅惑するのと同じように、 あなたの清らかさは、たとえ重き罪の疑いをかけられようと、 私の心に火をつけずにはいなかったのです。 エルザ (恥ずかしさを抑えながら、素直にローエングリンに寄り添う) ああ・・・私があなたにとって価値ある存在なら、 私はあなたの前にただ消えてしまう存在ではいけない・・・ 私に良い所があるからこそ、あなたと一緒になったのなら、 私はあなたのために苦しんでもよいはずです! 苛酷な訴えに苦しめられている私の姿をあなたは見ました・・・ ああ・・・私もまた、あなたの苦しみを知りたいのです。 どんなことでも勇気をもって耐え抜きますから、 あなたの心を悩ますものを教えてください! 全世界に黙っていなければならないほどの 秘密なのですか? 世界がそれを知るようになれば、 災いが待ち受けているというのですか? 仮にそうだとして、私がそれを知ったとしても、 私は大丈夫です。 どんな脅迫に晒されても私が口を割ることはありません。 あなたのためなら、私は死んでもいいのですから! ローエングリン あなたは・・・! エルザ ああ・・・私を信じて我が心に誇りを与え、 私が取るに足らない女として消えてしまわないようにしてください!あなたの秘密を私に教えて、 あなたがどなたなのか分かるようにしてください! ローエングリン ああ・・・おやめなさい!エルザ! エルザ 私の忠誠を信じて、 あなたの出自の高貴さを明るみに出してください! 決して後悔させませんから、どこから来たかおっしゃってください・・・神よ・・・私に沈黙し続ける力を与えてください! ローエングリン (厳しくも真剣な顔つきで、二三歩後じさりする) これ以上ない信頼を寄せてくれてありがとう。 あなたの誓いをもちろん私は信じていますよ。 ですが、あなたが私にとってどんな女性以上にも価値ある存在なのは、私の命令を守って揺らがないからこそなのです。 (そう言うとすかさず再び愛情にあふれた様子でエルザに話しかける) 可愛くも清らかな人・・・私の胸へ・・・ 私の燃える心のそばに来てください。 優しく私を見つめるあなたの瞳に、 我が生涯の幸福を読み取れるようにしてください! ああ・・・私が歓喜に満ちて、 あなたの息吹を吸い込めるようにしてください・・・ 強く・・・ああ!もっと強く身を寄せて下さい。 私があなたに包まれて幸せでいるために! あなたの愛は、あなたのために私が捨てたものに 十分以上に釣り合うものです。 神の見そなわす全世界に私の運命ほど 高貴なものはありません。 王が私に王冠をくださろうとも、 私はそんなものには目もくれません。 私の払った犠牲に釣り合うものは、 ただあなたの愛にしか有り得ません! だから決して疑ったりしないでください。 あなたの愛こそが私の誇るに足る贈り物なのです! なぜなら私は、苦しみの夜から来たのではなく、 輝ける喜びの国から来たからです! エルザ 何ですって?何てことを耳に! 何ということをおっしゃるの! 私の心を惑わし、 悲しませようというのですね! あなたが別れてきた世界は、 そんなにも至福の世界なのね・・・ 歓びの国から来たあなたは、 もう帰りたいと思っているんでしょう! 惨めな私に、どうして信じられるというの? あなたが私ごときの忠誠で満足できるなどと・・・。 きっと朝が来れば、あなたは私を愛したことを後悔して、 去って行ってしまうに違いない! ローエングリン やめてください!なぜ自分をそんなに苦しめるのです! エルザ あなたこそなぜ私を苦しめるの! あなたが私のもとにとどまっている日を なぜ私は数えなければならないの? あなたがいつまで滞在するか気にしているうちに、 きっと私の頬は色あせ、 あなたは私のもとを去り、 私は不幸の中に取り残される! ローエングリン あなたの魅力が薄れるはずはありません。 疑う必要などありません! エルザ ああ・・・あなたを私につなぎとめるほどの強い力を、 私が持っているはずがありましょうか? あなたという魔法に満ちた存在は、 奇跡の道を歩んでこられた・・・ ああ・・・どうしたら私は元通りになれるの? あなたにいてもらえる保証がどこにあるというの? (激しく興奮してびくっと飛び上がると、そのまま固まって、まるで何かに耳を澄ますように) 何か聴こえない?何かがやって来ない? ローエングリン エルザ! エルザ ああ・・・違うわ! (宙の一点を見つめたまま) あらっ・・・あそこに・・・白鳥が・・・白鳥が! 水面に白鳥がやってくる・・・ あなたが呼んだのね・・・小舟を曳いてやってくる! ローエングリン エルザ!やめるのです!妄想を鎮めるのです! エルザ 私の心を静めるものはない。 何物も私の妄想を取り払うことはできない。 ただ一つのことだけが私を救う・・・たとえ命が奪われたとて・・・私はあなたが誰なのか知りたいの! ローエングリン エルザ・・・何をしようというのです? エルザ 優しくて不実な人・・・ 聴いて・・・私は問いかけずにはいられません! 私にお名前を教えて! ローエングリン やめなさい! エルザ どこから来て・・・! ローエングリン ああ! エルザ どんな素姓なの? ローエングリン ああ!何ということを! エルザ (エルザは舞台の背後を背にしているローエングリンの前に立っていたので、抜き身の剣をかざして後ろの扉から押し入って来たフリードリヒと四人の貴族に気づく) たいへん!剣を・・・剣を! (寝椅子の前に置いてあった剣を素早くローエングリンに渡し、手早く彼は剣を鞘から抜く。 ローエングリンは剣を構えたフリードリヒを一撃のもとに打ち伏せる。驚いた貴族達は剣を取り落し、ローエングリンの足もとにひざまずく。その間、彼の胸に飛び込んでいたエルザだったが、やがて気を失ってゆっくり床へと沈んでいく) ローエングリン (ひとりで立ち尽くしたまま) ああ・・・私達の幸せは全て消え去りました! (エルザのほうに屈み込み、やさしく彼女を抱き起こして寝椅子の上に横たえる) エルザ (目を見開きながら) 神よ・・・私をお憐れみください! (朝は今にも明け初めようとしている。燃え尽きようとする蝋燭は、今にも消え入らんばかりである。ローエングリンが手で合図すると、貴族達が立ち上がる) ローエングリン この打ち倒されし男を、王の裁きの場に運ぶがよい! (貴族達はフリードリヒの遺体を持ち上げ、後ろの扉を通って去って行く。ローエングリンが呼び鈴の綱を揺らすと、四人の女達が左から現れる) ローエングリン (女達に) 王の御前に連れて行くために、 私の可愛い妻エルザの衣裳を整えてください! 私は王の御前にてお答えするつもりです。 その時この方は夫の素姓を知ることとなるでしょう。 (ローエングリンは悲しげな重々しい足取りで右の扉から去って行く。女達は身動きできずにいるエルザの手を取り、左の扉から退場させる。ゆっくりと朝の薄明かりが広がっていく。蝋燭はすっかり燃え尽きている。軍隊ホルンの吹奏が、城の中庭から盛り上がってくるように聞こえて来る) DRITTER AKT ERSTE SZENE Das Brautgemach, in der Mitte des Hintergrundesdas reichgeschmückte Brautbett;an einem offenen Erkerfenster ein niedriges Ruhebett. Musik hinter der Szene; der Gesang ist erst entfernt, dann näherkommend. Brautlied der MÄNNER und FRAUEN Treulich geführt ziehet dahin, wo euch der Segen der Liebe bewahr ! Siegreicher Mut, Minnegewinn eint euch in Treue zum seligsten Paar. Streiter der Jugend, schreite voran! Zierde der Jugend, schreite voran! Rauschen des Festes seid nun entronnen, Wonne des Herzens sei euch gewonnen! Rechts und links im Hintergrunde werden Türen geöffnet; rechts treten Frauen auf, welche Elsa, links die Männer mit dem Könige, welche Lohengrin geleiten. Edelknaben mit Lichtern voraus. Duftender Raum, zur Liebe geschmückt, nehm euch nun auf, dem Glanze entrückt. Treulich geführt ziehet nun ein, wo euch der Segen der Liebe bewahr ! Siegreicher Mut, Minne so rein eint euch in Treue zum seligsten Paar. Als die beiden Züge in der Mitte der Bühne sich begegneten, ist Elsa von den Frauen Lohengrin zugeführt worden; sie umfassen sich und bleiben in der Mitte stehen. Edelknaben entkleiden Lohengrin des reichen Obergewandes, gürten ihm das Schwert ab und legen dieses am Ruhebette nieder; Frauen entkleiden Elsa ebenfalls ihres kostbaren Obergewandes. Acht Frauen umschreiten währenddessen langsam Lohengrin und Elsa. ACHT FRAUEN nach dem Umschreiten Wie Gott euch selig weihte, zu Freuden weihn euch wir. Sie halten einen zweiten Umgang In Liebesglücks Geleite denkt lang der Stunde hier! Der König umarmt und segnet Lohengrin und Elsa. Die Edelknaben mahnen zum Aufbruch. Die Züge ordnen sich wieder, und während des Folgenden schreiten sie an den Neuvermählten vorüber, so dass die Männer rechts, die Frauen links das Gemach verlassen. MÄNNER und FRAUEN Treulich bewacht bleibet zurück, wo euch der Segen der Liebe bewahr ! Siegreicher Mut, Minne und Glück eint euch in Treue zum seligsten Paar. Streiter der Tugend, bleibe daheim! Zierde der Jugend, bleibe daheim! Rauschen des Festes seid nun entronnen, Wonne des Herzens sei euch gewonnen! Duftender Raum, zur Liebe geschmückt, nahm euch nun auf, dem Glanze entrückt. Die beiden Züge haben die Bühne gänzlich verlassen; die Türen werdenvon den letzten Knaben geschlossen. In immer weiterer Ferne verhallt der Gesang. Treulich bewacht bleibet zurück, wo euch der Segen der Liebe bewahr ! Siegreicher Mut, Minne und Glück eint euch in Treue zum seligsten Paar. ZWEITE SZENE Elsa ist, als die Züge das Gemach verlassen haben; wie überselig Lohengrin an die Brust gesunken. Lohengrin setzt sich, während der Gesang verhallt, auf dem Ruhebett am Erkerfenster nieder, indem er Elsa sanft nach sich zieht. LOHENGRIN Das süsse Lied verhallt; wir sind allein, zum erstenmal allein, seit wir uns sahn. Nun sollen wir der Welt entronnen sein, kein Lauscher darf des Herzens Grüssen nahn. Elsa, mein Weib! Du süsse, reine Braut! Ob glücklich du, das sei mir jetzt vertraut! ELSA Wie wär ich kalt, mich glücklich nur zu nennen, besitz ich aller Himmel Seligkeit! Fühl ich zu dir so süss mein Herz entbrennen, atme ich Wonnen, die nur Gott verleiht; fühl ich zu dir so süss mich entbrennen, atme ich Wonnen, die nur Gott verleiht! LOHENGRIN Vermagst du, Holde, glücklich dich zu nennen, gibst du auch mir des Himmels Seligkeit! Fühl ich zu dir so süss mein Herz entbrennen, atme ich Wonne, die nur Gott verleiht; fühl ich so süss usw. ELSA Fühl ich so süss usw. LOHENGRIN Wie hehr erkenn ich unsrer Liebe Wesen! Die nie sich sahn, wir hatten uns geahnt; war ich zu deinem Streiter auserlesen, hat Liebe mir zu dir den Weg gebahnt Dein Auge sagte mir dich rein von Schuld - mich zwang dein Blick, zu dienen deiner Huld. ELSA Doch ich zuvor schon hatte dich gesehen, in sel gem Traume warst du mir genaht; als ich nun wachend dich sah vor mir stehen, erkannt ich, dass du kamst auf Gottes Rat. Da wollte ich vor deinem Blick zerfliessen, gleich einem Bach umwinden deinen Schritt, als eine Blume, duftend auf der Wiesen, wollt ich entzückt mich beugen deinem Tritt. Ist dies nur Liebe? Wie soll ich es nennen, dies Wort, so unaussprechlich wonnevoll, wie ach! dein Name - den ich nie darf kennen, bei dem ich nie mein Höchstes nennen soll! LOHENGRIN Elsa! ELSA Wie süss mein Name deinem Mund entgleitet! Gönnst du des deinen holden Klang mir nicht? Nur, wenn zur Liebesstille wir geleitet, sollst du gestatten, dass mein Mund ihn spricht. LOHENGRIN Mein süsses Weib! ELSA Einsam, wenn niemand wacht; nie sei der Welt er zu Gehör gebracht! LOHENGRIN sie freundlich umfassend und durch das offene Fenster auf den Blumengarten deutend Atmest du nicht mit mir die süssen Düfte? O wie so hold berauschen sie den Sinn! Geheimnisvoll sie nahen durch die Lüfte, fraglos geb ihrem Zauber ich mich hin. So ist der Zauber, der mich dir verbunden, da als ich zuerst, du Süsse, dich ersah; nicht deine Art ich brauchte zu erkunden, dich sah mein Aug - mein Herz begriff dich da. Wie mir die Düfte hold den Sinn berücken, nahn sie mir gleich aus rätselvoller Nacht So deine Reine musste mich entzücken, traf ich dich auch in schwerer Schuld Verdacht. ELSA birgt ihre Beschämung, indem sie sich demütig an ihn schmiegt Ach, könnt ich deiner wert erscheinen, müsst ich vor dir nicht bloss vergehn; könnt ein Verdienst mich dir vereinen, dürft ich in Pein für dich mich sehn! Wie du mich trafst vor schwerer Klage, o wüsste ich auch dich in Not; dass mutvoll ich ein Mühen trage, kennt ich ein Sorgen, das dir droht! Wär das Geheimnis so geartet, das aller Welt verschweigt dein Mund? Vielleicht, dass Unheil dich erwartet, würd aller Welt es offen kund? Wär es so und dürft ich s wissen, dürft ich in meiner Macht es sehn, durch keines Drohn sei mir s entrissen, für dich wollt ich zu Tode gehn! LOHENGRIN Geliebte! ELSA O mach mich stolz durch dein Vertrauen, dass ich in Unwert nicht vergeh ! Lass dein Geheimnis mich erschauen, dass, wer du bist, ich offen seh ! LOHENGRIN Ach, schweige, Elsa! ELSA Meiner Treue enthülle deines Adels Wert! Woher du kamst, sag ohne Reue - durch mich sei Schweigens Kraft bewährt! LOHENGRIN streng und ernst einige Schritte zurücktretend Höchstes Vertraun hast du mir schon zu danken, da deinem Schwur ich Glauben gern gewährt; wirst nimmer du vor dem Gebote wanken, hoch über alle Fraun dünkst du mich wert! Er wendet sich schnell wieder liebevoll zu Elsa An meine Brust, du Süsse, Reine! Sei meines Herzens Glühen nah, dass mich dein Auge sanft bescheine, in dem ich all mein Glück ersah! O gönne mir, dass mit Entzücken ich deinen Atem sauge ein Lass fest, ach! fest an mich dich drücken, dass ich in dir mög glücklich sein! Dein Lieben muss mir hoch entgelten für das, was ich um dich verliess; kein Los in Gottes weiten Welten wohl edler als das meine hiess. Böt mir der König seine Krone, ich dürfte sie mit Recht verschmähn. Das einz ge, was mein Opfer lohne, muss ich in deiner Lieb ersehn! Drum wolle stets den Zweifel meiden, dein Lieben sei mein stolz Gewähr! Denn nicht komm ich aus Nacht und Leiden, aus Glanz und Wonne komm ich her! ELSA Hilf Gott, was muss ich hören! Welch Zeugnis gab dein Mund! Du wolltest mich betören, nun wird mir Jammer kund! Das Los, dem du entronnen, es war dein höchstes Glück; du kamst zu mir aus Wonnen und sehnest dich zurück! Wie soll ich Ärmste glauben, dir g nüge meine Treu ? Ein Tag wird dich mir rauben durch deiner Liebe Reu ! LOHENGRIN Halt ein, dich so zu quälen! ELSA Was quälest du mich doch! Soll ich die Tage zählen, die du mir bleibest noch? In Sorg um dein Verweilen verblüht die Wange mir - dann wirst du mir enteilen, im Elend bleib ich hier! LOHENGRIN Nie soll dein Reiz entschwinden, bleibst du von Zweifel rein! ELSA Ach, dich an mich zu binden, wie sollt ich mächtig sein? Voll Zauber ist dein Wesen, durch Wunder kamst du her; wie sollt ich da genesen, wo fänd ich dein Gewähr? Sie schreckt in heftigster Aufregung zusammen und hält an, wie um zu lauschen. Hörtest du nichts? Vernahmest du kein Kommen? LOHENGRIN Elsa! ELSA Ach nein! vor sich hinstarrend Doch, dort - der Schwan - der Schwan! Dort kommt er auf der Wasserflut geschwommen - du rufest ihm - er zieht herbei den Kahn! LOHENGRIN Elsa! Halt ein! Beruh ge deinen Wahn! ELSA Nichts kann mir Ruhe geben, dem Wahn mich nichts entreisst, als - gelt es auch mein Leben - zu wissen, wer du seist! LOHENGRIN Elsa, was willst du wagen? ELSA Unselig holder Mann, hör, was ich dich muss fragen! Den Namen sag mir an! LOHENGRIN Halt ein! ELSA Woher der Fahrt! LOHENGRIN Weh dir! ELSA Wie deine Art? LOHENGRIN Weh uns, was tatest du! ELSA die vor Lohengrin steht, welcher den Hintergrund im Rücken hat, gewahrt Friedrich und seine vier Genossen, welche mit gezückten Schwertern durch eine hintere Tür hereinbrechen. Rette dich! Dein Schwert, dein Schwert! Sie reicht das am Ruhebett angelegte Schwert hastig Lohengrin, so dass dieser schnell es aus der Scheide, welche sie hält, ziehen kann. Lohengrin streckt Friedrich, welcher nach ihm ausholt, mit einem Streiche tot zu Boden; den entsetzten Edlen entfallen die Schwerter, sie stürzen zu Lohengrins Füssen auf die Knie. Elsa, die sich an Lohengrins Brust geworfen hatte, sinkt ohnmächtig langsam an ihm zu Boden. LOHENGRIN steht allein aufrecht Weh, nun ist all unser Glück dahin! Er neigt sich zu Elsa hinab, erhebt sie sanft und lehnt sie auf das Ruhebett. ELSA die Augen aufschlagend Allewiger, erbarm dich mein! Der Tag ist in allmählichem Anbruche begriffen; die tiefer herabgebrannten Kerzen drohen zu erlöschen. Auf Lohengrins Zeichen erheben sich die vier Edlen. LOHENGRIN Tragt den Erschlagnen vor des Königs Gericht! Die Edlen nehmen die Leiche Friedrichs auf und entfernen sich mit ihr durch eine Tür des Hintergrundes. Lohengrin läutet an einem Glockenzuge; vier Frauen treten von links ein. LOHENGRIN zu den Frauen Sie vor den König zu geleiten, schmückt Elsa, meine süsse Frau! Dort will ich Antwort ihr bereiten, dass sie des Gatten Art erschau . Er entfernt sich mit traurig feierlicher Haltung durch die Tür rechts. Die Frauen geleiten Elsa, die keiner Bewegung mächtig ist, nach links ab. Der Tag hat langsam begonnen zu grauen; die Kerzen sind verloschen. Wie aus dem Burghofe heraufhört man Heerhörner einen Aufruf blasen. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Lohengrin/III-2
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1336.html
My Very First Book of Colours Eric Carle My Very First Book of Words (Very Hungry Caterpillar) Eric Carle The Very Hungry Caterpillar [Lilliput edition] http //logbord.lolipop.jp/asin/Books/0241003008/? Eric Carle Polar Bear, Polar Bear, What Do You Hear? Bill MartinEric Carle The Very Hungry Caterpillar Colouring Pack (Very Hungry Caterpillar) Eric Carle Panda Bear, Panda Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Slowly, Slowly, Slowly Said the Sloth Eric Carle Rooster's Off to See the World Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle The Mixed-up Chameleon Eric Carle The Very Busy Spider Eric Carle 1,2,3 to the Zoo Eric Carle Have You Seen My Cat? Eric Carle The Very Busy Spider Eric Carle The Secret Birthday Message Eric Carle The Very Quiet Cricket Eric Carle Polar Bear, Polar Bear, What Do You Hear? Bill MartinBill Martin Jr?Eric Carle Draw Me a Star Eric Carle The Very Lonely Firefly Eric Carle Little Cloud Eric Carle 1,2,3 to the Zoo A Coloring Book (The World of Eric Carle) Eric Carle A House for Hermit Crab Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle The Art of Eric Carle Eric CarleLeonard S. Marcus? The Very Clumsy Click Beetle Eric Carle Dream Snow Eric Carle Twelve Tales from Aesop Retold and Illustrated Eric CarleAesop The Bad-tempered Ladybird Eric Carle La Souris Qui Cherche Un Ami Eric Carle Why Noah Chose the Dove Isaac Bashevis Singer?Eric CarleElizabeth Shub? The Tiny Seed Eric Carle A House for Hermit Crab Eric Carle Por Que Noe Eligio LA Paloma/Why Noah Chose the Dove Isaac Bashevis Singer?Eric Carle Why Noah Chose the Dove Isaac Bashevis Singer?Eric Carle Walter the Baker An Old Story Retold and Illustrated by Eric Carle Eric Carle Rooster's Off to See the World (Picture Knight Books) Eric Carle Let's Paint a Rainbow (Play-and-Read Book) Eric Carle The Honeybee and the Robber A Moving Pictures Pop-Up Book Eric Carle LA Chenille Affammee (Very Hungry Caterpillar French Edition) Eric Carle Otter Nonsense Norton Juster?Eric Carle Have You Seen My Cat Eric Carle LA Oruga Muy Hambrienta/the Very Hungry Caterpillar [Spanish Edition] http //logbord.lolipop.jp/asin/Books/0399227806/? Eric Carle Very Quiet Cricket A Multi-Sensory Book Eric Carle One, Two, Three to the Zoo (Sandcastle Books) Eric Carle Eric Carle's Dragons Dragons Other Creatures That Never Were Eric CarleLaura Whipple? My Apron A Story from My Childhood Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle The Very Lonely Firefly Eric Carle Eric Carle's Animals Animals Eric CarleLaura Whipple? The Very Hungry Caterpillar Eric Carle The Very Clumsy Click Beetle (Eric Carle's Very Series) Eric CarlePatricia Lee Gauch? LA Arana Muy Ocupada Eric CarleNancy Mercado? The Very Hungry Caterpillar Board Eric Carle LA Oruga Muy Hambrienta / The Very Hungry Caterpillar Eric Carle My Own Very Hungry Caterpillar Eric Carle Eric Carle's Dragons Dragons Other Creatures That Never Were Eric CarleLaura Whipple? All in a Day Mitsumasa Anno?Raymond Briggs?Ronald Brooks?Gianvittore Calvi?Eric CarleZhu Chengliang?Leo Dillon?Diane Dillon?Akiko Hayashi?Nicolai Popov? My Own Very Quiet Cricket Coloring Book Eric Carle My Own Very Busy Spider Coloring Book Eric Carle Mister Seahorse Eric Carle Twelve Tales from Aesop Retold and Illustrated Eric CarleAesop Artist to Artist 23 Major Illustrators Talk to Children about Their Art Carle Museum of Picture Book Eric?Eric CarleMitsumasa Anno? My Very First Library Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle Pancakes Pancakes Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle Today Is Monday Eric Carle Al Dudatu Al Shadidatu Al Gou The Very Hungry Caterpillar Eric Carle One, Two, Three to the Zoo Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle 10 Patitos De Goma / 10 Little Rubber Ducks 10 Patitos De Goma Miguel Angel Mendo?Eric Carle What's for Lunch? (Play Read Books) Eric Carle Let's Paint a Rainbow (Play Read Books) Eric Carle Honeybee and the Robber Eric Carle De la Cabeza a los Pies De La Cabeza a Los Pies Eric Carle The Tiny Seed Eric Carle Animals and Their Babies Eric Carle Secret Birthday Message Eric Carle Do You Want to be My Friend? Eric Carle Watch Out! a Giant! Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric CarleKanai Dutta? Vanishing Animals Counting Posters Eric Carle Il Piccolo Bruco Maisazio (Libri Per Ragazzi Mondadori) Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric CarleQamar Zamani? Der Zeyer Hungeriker Opfreser Yiddish Translation of the Very Hungry Caterpillar Eric CarleMarcia Gruss Levinsohn? Lindysyn Llwglyd Iawn Eric CarleCynthia Saunders Davies? Pancakes, Pancakes (Blue Ribbon) Eric Carle Mixed-up Chameleon Eric Carle Mountain That Loved a Bird Eric Carle The Mixed-up Chameleon Eric CarleAdam Jama? The Mixed-up Chameleon Eric CarleQamar Zamani? Hello, Red Fox (Aladdin Picture Books) Eric Carle The Mixed-up Chameleon Eric CarleJessie Lim? The Mixed-up Chameleon Eric CarleAmirtha Ariyaratnam? LA Chenille Qui Fait Des Trous Eric Carle LA Coccinella Prepotente Eric Carle L'Araignee Qui Ne Perd Pas Son Temps Eric Carle Hol uns den Mond vom Himmel Eric. Carle? My Very First Book of Numbers Eric Carle Cal 96 Eric Carle Eric Carle The Mixed-up Chameleon Eric CarleSurinder Attariwala? Cal 97 Eric Carle Eric Carle Wenn die Baerenkinder gross sind Eric CarleTilde Michels? Lindysyn Llwglyd Iawn Eric CarleCynthia Saunders Davies? The Very Hungry Caterpillar Eric CarleRoger McGough?Juliet Stevenson? LA Souris Qui Cherch UN Ami Eric Carle My Very First Book of Colors Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle The Eric Carle Library Eric Carle LA Oruga Muy Hambrienta Eric Carle Cal 99 Eric Carle Calendar With 12 Postcards Eric Carle Nur ein kleines Samenkorn Eric Carle Papa, bitte hol fuer mich den Mond vom Himmel. Ein himmlisches Spielbilderbuch Eric Carle Rooster's Off to See the World Mini Book-And-Stamp Set Eric Carle Ein Haus fuer Herbert Eric Carle From Head to Toe Eric Carle My Very First Book of Words Eric Carle Art of Eric Carle My Very First Book of Growth Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Eric CarleBill Martin Die kleine Spinne spinnt und schweigt. Ein Tastbilderbuch Eric Carle Have You Seen My Cat? Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Pancakes, Pancakes! Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Eric CarleBill Martin Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Eric CarleBill Martin Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Eric CarleBill Martin My Very First Book of Motion Eric Carle Die Schildkroete Mirakula Richard Buckley?Eric Carle Very Hungry Caterpillar Eric Carle Cal 98 Eric Carle With 12 Postcards Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Eric CarleBill Martin The Tiny Seed Eric Carle My Very First Book of Touch Eric Carle Eric Carle's Treasury of Classic Stories for Children AesopHans Christian Anderson?Brothers Grimm?Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Bill MartinEric Carle The Very Hungry Caterpillar [English/Arabic 版] http //logbord.lolipop.jp/asin/Books/1852691247/? Eric Carle Very Long Train A Folding Book Eric Carle Papa, Por Favor, Consigueme La Luna Eric Carle Eric Carle's Grosses Tierbilderbuch Eric CarleJutta. Gruetzmacher? My Very First Book of Sounds Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric CarleGita Patel? Meine kleine Raupe Nimmersatt. Malbuchausgabe Eric Carle Die kleine Spinne spinnt und schweigt Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. Ringheftung (4638 247). Das besondere Spielbilderbuch Eric Carle Kleine Maus und grosse Tiere. Li- La- Leporello, 2 Eric Carle Pancakes, Pancakes Eric Carle The Foolish Tortoise Richard Buckley?Eric Carle The Mixed-up Chameleon Eric CarleSonia El-Nimr? Grouchy Ladybug Doll Eric Carle The World of Eric Carle A Portfolio of Prints Eric Carle The Mixed-up Chameleon Eric CarleKanai Dutta? The Mixed-up Chameleon Eric CarleGita Patel? Die kleine Raupe Nimmersatt. SuperMini- Ausgabe. 48 Expl. a DM 4.90 Eric Carle 10 Little Rubber Ducks Eric Carle The very hungry Caterpillar. (Lernmaterialien) Eric Carle Abends ass Artur Ananas. Eine lustige Reise durch das ABC Eric Carle Meine Schuerze. Eine Geschichte aus meiner Kindheit Eric Carle The Art of Eric Carle With an Autobiography of the Artist Eric Carle From Head to Toe Eric Carle All Around Us Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. SuperMini- Ausgabe Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See Pre-Pack Bill MartinEric Carle Slowly, Slowly, Slowly Said the Sloth Eric Carle Ours Blanc, Dis-Moi Bill MartinEric CarleLaurence Bourguignon? Der kleine Kaefer Immerfrech. Instrumental. CD Eric CarleLudger Edelkoetter? 10 Little Rubber Ducks Eric Carle Le Coq Qui Voulait Voyager Eric Carle Une Si Petite Graine Eric Carle La Maison Du Bernard-l'hermite Eric Carle Kangourous Ont-ils Une Maman? Eric Carle La Cocinelle Mal Lunee Eric Carle Today is Monday. (Lernmaterialien) Eric Carle The Secret Birthday Message (Picturemacs) Eric Carle Why Noah Chose the Dove Isaac Bashevis Singer?Eric CarleElizabeth Shub? Kleine Wolke Eric Carle The Greedy Python and the Foolish Tortoise Richard Buckley?Eric Carle Papa, Please Get the Moon for Me Eric Carle Theobald der Brezelbaecker Eric Carle Rooster's Off to See the World Eric Carle Have You Seen My Cat? Eric Carle The Greedy Python and the Foolish Tortoise (Knight Books) Richard Buckley?Eric Carle The Tiny Seed (Knight Books) Eric Carle Der Kleine Kafer Immerfrech Eric Carle Have You Seen My Cat? Eric Carle The Lamb and the Butterfly Arnold Sundgaard?Eric Carle The Art of Eric Carle Eric Carle A House for Hermit Crab Eric Carle Lamb and the Butterfly Carle Kgt Eric Carle Dragons, Dragons and Other Creatures That Never Were Laura Whipple?Eric Carle Gute Reise bunter Hahn. Eric Carle Wer faengt den Ball? Eric Carle Von Kopf bis Fuss Eric Carle Die kleine Maus sucht einen Freund. 20 Expl. a DM 16.80 Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle Wo mag nur meine Katze sein? Eric Carle Brauner Baer, wen siehst denn du? Bill MartinEric Carle Wo mag nur meine Katze sein? Eric Carle Catch the Ball (Play-and-Read Book) Eric Carle What's for Lunch? (Play-and-Read Book) Eric Carle Nur ein kleines Samenkorn Eric Carle Otter Nonsense Norton Juster?Eric Carle Kleine Wolke. ( Ab 3 J.) Eric Carle Chip Has Many Brothers Hans Baumann?Eric Carle Lieber Eisbaer, hoer gut zu! Bill MartinEric Carle The Foolish Tortoise (Pixies ; #25) Richard Buckley?Eric Carle 10 Little Rubber Ducks X20 + Free Ducks Eric Carle Walter the Baker Eric Carle Mal mit - zaehl mit Eric Carle Do You Want to Be My Friend? Eric Carle Tiny Seed and the Giant Flower Eric Carle Today Is Monday Eric Carle Die kleine Grille singt ihr Lied Eric Carle Nur ein kleines Samenkorn. Eric Carle The Say-With-Me ABC Book Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle Nur ein kleines Samenkorn Eric Carle The Eric Carle Slipcase Collection The Very Hungry Caterpillar The Very Busy Spider The Very Quiet Cricket Eric Carle Flora and Tiger 18 Very Short Stories from My Life Eric Carle Der unentschlossene Affe Eric Carle Eric Carle's Grosses Tierbilderbuch. Jubilaeumsausgabe Eric Carle Sieben Maerchen von Hans Christian Andersen Hans Christian AndersenEric Carle I See a Song Eric Carle Theobald, der Brezelbaecker. Eric Carle Die kleine Maus sucht einen Freund Eric Carle The Grouchy Ladybug Eric Carle My Apron A Story from My Childhood/Book and Apron Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? (Books for Children) Bill MartinEric Carle Wo mag nur meine Katze sein (5499 160) Eric Carle Watch Out! a Giant! Eric Carle Der kleine Kaefer Immerfrech Eric Carle The Very Busy Spider Eric Carle Gute Reise bunter Hahn Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. Pappbilderbuch und Holzspielzeug. Das besondere Spielbilderbuch Eric Carle Ich hab die Geige klingen sehn Eric Carle Have You Seen My Cat? Eric Carle Quack Said Billy Goat Eric Carle Hallo, roter Fuchs Eric Carle The Very Busy Spider Eric Carle The Very Busy Spider Eric Carle Chamaeleon Kunterbunt Eric Carle Der kleine Kaefer Immerfrech Eric Carle Das Pfannkuchenbuch Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Eric Carle Very Hungry Caterpillar Plush Eric Carle Slowly, Slowly, Slowly, Said the Sloth display Jane GoodallEric Carle Die kleine Spinne spinnt und schweigt Eric Carle Treasury of Classic Stories for Children Eric Carle The Very Hungry Caterpillar (Storytime Giants) Eric Carle Noahs Taube Isaac Bashevis Singer?Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt Eric Carle Do You Want to Be My Friend? Eric Carle Story Book Eric Carle LA Mariquita Malhumorada (Grouchy Ladybug) Eric CarleSimon Sadd-L Hoeste? La Mariquita Malhumorada / Grouchy Ladybug (The Grouchy Ladybug) Eric CarleSimon Saad L Hoeste? Die kleine Spinne spinnt und schweigt. Ein Tastbilderbuch Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. Schwyzertueuetsch. CD Eric Carle Die kleine Maus sucht einen Freund Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt / Der kleine Kaefer Immerfrech. 2 CDs Eric Carle Das Geheimnis der acht Zeichen. Ein Spiel-Bilder-Buch Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. Cassette Eric CarleUlrich Maske? Die Biene und der Raeuber. Ein Spielbilderbuch Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. CD Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt, 1 CD-Audio Eric CarleLudger Edelkotter? Die kleine Raupe Nimmersatt. Liederspielheft. und das Lied 'Der Schmetterling erinnert sich' Ludger Edelkoetter?Eric Carle Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? (Picture Lions) Bill MartinEric Carle Die Affenmutter liebt ihr Kind. Ein Tierkinder- Bilderbuch Eric CarleViktor Christen? Papa, Please Get the Moon for Me Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. Cassette Ludger Edelkoetter?Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. CD Ludger Edelkoetter?Eric Carle Do You Want to Be My Friend? Eric Carle Eric Carle's Treasury of Classic Stories for Children by Aesop, Hans Christian Andersen, and the Brothers Grimm (A Blue Ribbon Book) Eric Carle Brown Bear, Brown Bear - What do you see? (Lernmaterialien) Eric Carle Teaching With Favorite Eric Carle Books Joan Novelli? Der kleine Kaefer Immerfrech. LiedSpieleHeft Eric CarleLudger Edelkoetter? Very Hungry Caterpillar Eric Carle I See a Song Eric Carle Die kleine Raupe Nimmersatt. Jubilaeumsausgabe. (4638 247) Eric Carle Der kleine Kaefer Immerfrech. Cassette Eric CarleLudger Edelkoetter? Let's Paint a Rainbow Eric Carle Der kleine Kaefer Immerfrech. CD. Ab 2. Lebensjahr Eric CarleLudger Edelkoetter? The Tiny Seed Eric Carle Tiny Seed Eric Carle The Very Hungry Caterpillar Toy Eric Carle Rooster Sets Out to See the World Eric Carle Have You Seen My Cat? Eric Carle
https://w.atwiki.jp/in_extremo/pages/38.html
スタジオアルバム(ベスト盤含む) Wolkenschieber (13th) ヴォルケンシーバー(雲を晴らす者) 2024/09/13 発売 Vertigo Berlin (Universal) 音源 通常盤(デジスリーブCD) 限定デラックス盤(デジスリーブCD+ボーナストラック2曲) レコード盤(2LP) サイン付き限定デラックス盤(Pearl-Optik 2LP+ボーナストラック2曲、12ページブックレット、サイン付きアートプリント) バンドル Tシャツバンドル ヴォルケンシーバー・ビターバンドルベルリンの蒸留酒メーカー、マンペ(Mampe Spirituosen GmbH)とバンドが共同開発した限定酒「ヴォルケンシーバー・ビター(Wolkenschieber-Bitter)」付き。67種のハーブや生薬、オレンジやアンズのリキュールを配合。アルコール分37.5%、容量500ml。ドイツ国内に住所を持つ成人に対してのみ発送可。 スーパーバンドル(Tシャツ+酒)ドイツ国内に住所を持つ成人に対してのみ発送可。 4種の音源盤のみのバージョンに加え、3種のバンドルを組み合わせたバージョンも選べ、合計16パターンあり。 CD Wolkenschieber Weckt die Toten (2024 Version feat. Henry M. Rauhbein) Katzengold Ólafur Unser Lied (feat. Björn Both von Santiano) Feine Seele (feat. Oliver Satyr von Faun) Blutmond Des Wahnsinns fette Beute (feat. Joachim Witt) Geschenkt ist geschenkt Aus Leben gemacht (feat. Joey Jimmy Kelly) Komm, lass die Welt sich weiterdrehen Terra Mater ボーナストラック Schweine Das Totenschiff Kompass zur Sonne (12th) コンパス・ツア・ゾンネ(太陽へのコンパス) 2020/05/08 発売 Vertigo Berlin (Universal) 通常盤(CD) 限定デラックス盤(40ページハードカバーブック版CD+ボーナストラック2曲) Tシャツ付き限定デラックス盤(40ページハードカバーブック版CD+ボーナストラック2曲、Tシャツ) 限定ファンボックス(40ページハードカバーブック版CD+ボーナストラック2曲、フラッグ、ロゴパッチ、ポストカード7枚、A3ポスター) Tシャツ付き限定ファンボックス(40ページハードカバーブック版CD+ボーナストラック2曲、フラッグ、ロゴパッチ、ポストカード7枚、A3ポスター、Tシャツ) EMPファンボックス(40ページハードカバーブック版CD+ボーナストラック2曲、フラッグ、ロゴパッチ、ポストカード7枚、A3ポスター、1500枚限定ピクチャーレコード) レコード盤(LP2枚) デジタル配信(CD分12曲、ボーナストラック2曲) CD Troja Kompass zur Sonne Lügenpack Gogiya (feat. Russkaja) Salva Nos Schenk nochmal ein Saigon und Bagdad Narrenschiff Wer kann segeln ohne Wind (feat. Amon Amarth) Reiht euch ein ihr Lumpen Biersegen Wintermärchen ボーナストラック 7 Brüder Saigon und Bagdad (Club Mix) 40 Wahre Lieder (Best) フィーアツィヒ・ヴァーレ・リーダー(40曲の真実の歌) 2017/09/15 発売 Vertigo Berlin (Universal) 通常版(2CD) 限定ファンボックス(2CD+2Blu-ray) 限定ファンボックス(2CD+3DVD) CD1 Neunerle* Villeman Og Magnhild* Hiemali Tempore* Ai Vis Lo Lop* Spielmannsfluch* Herr Mannelig* Merseburger Zaubersprüche II* Vollmond* Die Gier* Omnia Sol Temperat* Wind* Küss mich* Erdbeermund* Davert-Tanz* Albtraum* Rasend Herz* Horizont* Liam* Singapur* Nur ihr Allein* CD2 Sängerkrieg* Frei zu sein* Flaschenpost* Sieben Köche* En Esta Noche* Zigeunerskat* Viva La Vida* Siehst Du das Licht* Unsichtbar* Sterneneisen* Feuertaufe* Alles schon gesehen* Himmel und Hölle* Gaukler* Belladonna* Loreley Störtebeker Quid Pro Quo Lieb Vaterland, magst ruhig sein Sternhagelvoll 「*」を付した曲は2015年リマスターバージョン Blu-ray1, DVD1 Die Schifffahrt Siehst du das Licht Lebensbeichte Nur ihr allein In diesem Licht Frei zu sein Küss mich Gaukler Feuertaufe Blu-ray1, DVD2 20 Wahre Jahre 1日目 -前半の10年- Intro - Two Søstra Erdbeermund Frei zu sein Stetit Puella Krummavísur Herr Mannelig Nymphenzeit Loreley Vollmond Die Gier Wind Vänner och Frände Werd ich am Galgen hochgezogen Harfensolo - Miss Gordon of Gight Ave Maria Hiemali Tempore Küss Mich Rotes Haar Omnia Sol Temperat Spielmannsfluch Albtraum Ai Vis Lo Lop Merseburger Zaubersprüche II Liam Villemann og Magnhild Blu-ray2, DVD3 20 Wahre Jahre 2日目 -後半の10年- Intro Sängerkrieg In diesem Licht Zigeunerskat En Esta Noche Wessebronner Gebet Nur ihr allein Himmel und Hölle Belladonna Harfensolo - Ecce Rex Darius Gaukler Unsichtbar Flaschenpost Frei zu sein Feuertaufe Alles schon gesehen Loreley Viva La Vida Sieben Köche Auf's Leben Siehst du das Licht Sterneneisen Mein Rasend Herz Vollmond Blu-ray2, DVD1 その他特典映像 Doku Verehrt und Angespien(ドキュメンタリー) インタビュー Quid Pro Quo (11th) クイド・プロ・クオ(引き換え) 2016/06/24 発売 Vertigo Berlin (Universal) 通常盤(CD) 限定デラックス盤(デジパックCD + ボーナストラック3曲) EMP限定デラックス盤(デジパックCD + ボーナストラック3曲、ドリンクボトル) 限定ボックスセット(デジパックCD + ボーナストラック3曲、ライブCD、7インチピクチャーレコード、ポスター、ステッカー、ポストカード7枚) レコード盤(LP2枚、MP3ダウンロードコード付) デジタル配信(CD分11曲、ボーナストラック3曲、ライブCD分8曲) CD Störtebeker Roter Stern Quid Pro Quo Pikse Palve Lieb Vaterland, magst ruhig sein Flaschenteufel Dacw 'Nghariad Moonshiner Glück auf Erden Чёрный Волон (Schwarzer Rabe) Sternhagelvoll ボーナストラック Wenn das Licht angeht Palästinalied 2 Quid Pro Quo (Akustik Version) ライブCD 20 Wahre Jahre - Die Schifffahrt Siehst du das Licht (Schifffahrt 2015) Lebensbeichte (Schifffahrt 2015) Nur ihr allein (Schifffahrt 2015) In diesem Licht (Schifffahrt 2015) Frei zu sein (Schifffahrt 2015) Küss mich (Schifffahrt 2015) Gaukler (Schifffahrt 2015) Feuertaufe (Schifffahrt 2015) 7インチピクチャーレコード Störtebeker Sternhagelvoll Kunstraub (10th) クンストラウプ(美術品泥棒) 2013/09/27 発売 Vertigo Berlin (Universal) 通常盤(CD) スペシャル盤(デジパックCD + DVD) Amazon 限定スペシャル盤(CD、TシャツL/XL、ポートレイトポストカード) レコード盤(MP3ダウンロードコード付) EMP 限定スペシャル盤(CD + DVD、サスペンダー) Saturn 限定通常盤(CD + ボーナストラック2曲)、スペシャル盤(デジパックCD + ボーナストラック2曲 + DVD) Media Markt 限定通常盤(CD + ボーナストラック2曲)、スペシャル盤(デジパックCD + ボーナストラック2曲 + DVD) Nuclear Blast 限定レコード盤(レッドカラーレコード) CD Der die Sonne schlafen schickt Wege ohne Namen Lebemann Himmel und Hölle Gaukler Kunstraub Feuertaufe Du und ich Doof Alles schon gesehen Belladonna Die Beute Saturn 限定盤、Media Markt 限定盤ボーナストラック Bunter Vogel Meie Din DVD Räubernest(アルバムメイキング映像) Sterneneisen (9th) シュテルネンアイゼン(星の鉄) 2011/02/25 発売 Universal Music 通常盤(CD1) 限定スペシャル盤(CD1 + DVD) 限定デラックス盤(CD1 + CD2 + DVD、バックル、ステンシルテンプレート、フラッグ、バッジ、ステッカー付) 限定レコード盤(ダウンロードコード付) Saturn.de 配信限定ボーナストラック CD Zigeunerskat Gold Viva La Vida Siehst du das Licht Stalker Hol die Sterne (feat. Der Graf) Sterneneisen Zauberspruch No. VII Auge um Auge Schau zum Mond Unsichtbar (feat. Mille Petrozza) Ich vermiss dich Saturn.de 配信限定ボーナストラック Heut Morgen Wolkenmeer CD2 (Wahre Jahre - Live in Erfurt) Hiemali Tempore Nymphenzeit Ai vis lo lop Wind Erdbeermund Die Gier Omnia Sol Temperat In diesem Licht Spielmann (feat. Götz Alsmann) DVD (Wahre Jahre - Live in Erfurt) Wahre Jahre - Live at Zitadelle Erfurt (曲目はCD2と同じ) Making of Sterneneisen Sängerkrieg (8th) ゼンガークリーク(歌合戦) 2008/05/09 Universal Music 限定盤:CD, DVD 通常盤:CDのみ CD Sieben Köche Sängerkrieg Neues Glück En esta noche (feat. Mägo de Oz) Mein Sehnen Flaschenpost Requiem Frei zu sein Zauberspruch In diesem Licht Tanz mit mir An End has a Start Mein Liebster Feind Auf's Leben DVD Kein Blick zurück (Best) カイン・ブリック・ツリュック(振り返らない) 2006/12/04 Universal Music 限定盤:CD 1, CD 2 通常盤:CD 1のみ CD 1(ベスト盤) Wind Ai vis lo lop** Vollmond** Herr Mannelig** Kein Sturm hält uns auf Pavane** Rotes Haar** Omnia Sol Temperat Küss mich Spielmannsfluch** Alte Liebe Hiemali Tempore** Rasend Herz Liam Erdbeermund ※「**」を付した曲は再録音 CD 2(他のアーティストによるカバー集) Ave Maria - Blind Singapur - Götz Alsmann Rattenfänger - Grave Digger Merseburger Zaubersprüche - Ougenweide Nur ihr allein - Randalica Die Gier - Silbermond Rasend Herz - Killing Joke Remix by Paul Raven Spielmann - Das Letzte Einhorn Vincent Sorg Mein Rasend Herz (7th) マイン・ラーゼント・ヘルツ(高鳴る我が心) 2005/05/30 Universal Music Raue See Horizont Wessebronner Gebet Nur ihr allein Fontaine la Jolie Macht und Dummheit Tannhuser Liam Rasend Herz Singapur Poc Vecem Spielmann Liam (german version)* ※「*」を付した曲はボーナストラック 7 (6th) ズィーベン(七) 2003/09/01 Motor, Universal Music Erdbeermund Sefardim Ave Maria Mein Kind Sagrada Trobar Küss mich Davert-Tanz Melancholie Albtraum Pferdesegen Nymphenzeit Madre Deus Segel setzen Sünder ohne Zügel (5th) ズュンダー・オーネ・ツューゲル(手綱なき罪人たち) 2001/09/03 Metal Blade Records, Universal Music Wind Krummavísur Lebensbeichte Merseburger Zaubersprüche II Stetit Puella Vollmond Die Gier Omnia Sol Temperat Le'or Chiyuchech Der Rattenfänger Óskasteinar Nature Nous Semont Unter dem Meer Verehrt und Angespien (4th) フェアエーアト・ウント・アンゲシュピーン(崇拝され、唾を吐かれ) 1999/08/30 Metal Blade Records, Vielklang Musikproduktion Merseburger Zaubersprüche Ich kenne alles Herr Mannelig Pavane Spielmannsfluch Weiberfell Miss Gordon of Gight Werd ich am Galgen hochgezogen This Corrosion Santa Maria Vänner och Frände In Extremo Herr Mannelig (acoustic version)* ※「*」を付した曲はボーナストラック Weckt die Toten! (3rd) ヴェックト・ディー・トーテン(死者よ目覚めよ) 1998/05/01 Metal Blade Records, Vielklang Musikproduktion Ai vis lo lop Stella Splendens Hiemali Tempore Rotes Haar Villeman og Magnhild Como Poden Palästinalied Vor vollen Schüsseln Maria Virgin Totus Floreo Der Galgen Two søstra Hameln (2nd) ハーメルン(ハーメルン) 1998/03/01 通常盤(上):通常トラック 2006年再発盤(下):通常トラック、ボーナストラック Reth Quant Je Sui Mis Au Retour Stella Splendens Vor vollen Schüsseln Traubentritt Two Søstra/ Harpa Reth Estampie Dödet "französisch" Reth/Tierliebe Wie kann ich das Herz meiner Liebsten gewinnen Hameln Merseburger Zaubersprüche Lyte ボーナストラック Sinc ein gulden Hahn Ei Ri Sasun Die Goldene (1st) ディー・ゴールデネ(黄金のもの) 1997/03/01 通常盤(上):通常トラック 2006年再発盤(下):通常トラック、ボーナストラック Intro - Ecce Rex/Bandary Pavane Schaf Ödä Nix Schaf Tourdion Neva Ceng I Harbe Für Bo Quant Je Sui Mis Au Retour Neunerle Lulbap/Como Poden Villeman Og Magnhild ボーナストラック Villeman Og Magnhild Lute
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1636.html
Hinds' Feet On High Places Hannah Hurnard?Flo Schmidt? Leota's Garden Francine Rivers?Flo Schmidt? Demokratietheorien. Eine Einfuehrung Manfred G. Schmidt? ABC's of Cultural Understanding And Communication National And International Adaptations (Literacy, Language, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt?Claudia Finkbeiner? Everything Is Grace The Life and Way of Therese of Lisieux Joseph F. Schmidt? Life Gift Patricia Schmidt? Designing International Environmental Agreements Incentive Compatible Strategies for Cost-Effective Cooperation (New Horizons in Environmental Economics) Carsten Schmidt? Radiocarbon Dating New Zealand Prehistory Using Marine Shell (British Archaeological Reports (BAR) International) Matthew Schmidt? Sodium Channel Block with Class I Antiarrhythmic Drugs Georg Schmidt? Understanding Hermeneutics (Understanding Movements in Modern Thought) Lawrence K. Schmidt? PHP Programming with PEAR Stephan Schmidt?Stoyan Stefanov?etc.? Progress in System and Robot Analysis and Control Design (Lecture Notes in Control and Information Sciences) G. Nther Schmidt?Spyros G. Tzafestas? The World of Learning 2000 The Definitive Guide to Higher Education World-Wide Ulrike Schmidt?Janet Treasure?Jan Servaes? Poets on Poets Nick Rennison?Michael Schmidt? New Poetries II An Anthology Michael Schmidt? New Collected Poems (Poetry Pleiade) Elizabeth Jennings?Michael Schmidt? PN Review 144 Michael Schmidt? PN Review 145 Michael Schmidt? PN Review 146 Michael Schmidt? PN Review 147 Michael Schmidt? PN Review 148 Michael Schmidt? PN Review 149 Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Utopia II John Schmidt? The Language of Economics Schmidt Uncertainty in Economic Thought Christian Schmidt? Game Theory Economic Analysis Schmidt Marine Transport and Forwarding Within Europe F.A. Schmidt? Study of the Feasibility for the Establishment of a Direct Calling Container Service Between Ireland and North America Felix Anton Schmidt?Eamonn O Reilly? Effective Practices in Assessment in the Modern Languages Pol O Dochartaigh?Michael Schmidt? Course Handbooks and Assessment Guidelines in the Modern Languages Michael Schmidt?Pol O Dochartaigh? N-3 Fatty Acids and Vascular Disease (Current Topics in Cardiovascular Disease) R. DeCaterina?S.D. Kristensen?E.B. Schmidt?S. Endres? David Hilbert's Lectures on the Foundations of Physics, 1915-1927 Relativity, Quantum Theory And Ulrich Majer?Tilman Sauer?Heinz-Jurgen Schmidt? Optik Fur Ingenieure Frank L. Pedrotti?Leno S. Pedrotti?Werner Bausch?Hartmut Schmidt? Mechanical Vibrations And Structural Dynamics Analytical, Numerical And Experimental Methods Heinz Waller?Reinhard Schmidt?Amin Lenzen? Offentliches Wirtschaftsrecht (Enzyklopadie Der Rechts- Und Staatswissenschaft) Reiner Schmidt? Encyclopedia of Pain Robert F. Schmidt?W.D. Willis? Standards and Thresholds for Impact Assessment (Environmental Protection in the European Union) M. Schmidt? Encyclopedia of Pain Robert F. Schmidt?W.D. Willis? Relations and Kleene Algebra in Computer Science (Lecture Notes in Computer Science) Renate A. Schmidt? Handbuch Der Bodenuntersuchung H.-P. Blume?Berthold Deller?Reimar Leschber?Andreas Paetz?Sybille Schmidt?Berndt-Michael Wilke? Computational Aspects of an Order-Sorted Logic with Term Declarations Manfred Schmidt-Schauss? Hoer mal - fuehl mal Margit Schmidt?Birgit Dahmen? Temporal Variations of the Cardiovascular Systems Thomas F.H. Schmidt? Soft Tissue Tumors (Current Topics in Pathology) D. Harms?D. Schmidt? The Amniotic Fluid Compartment (Advances in Anatomy, Embryology Cell Biology) W. Schmidt? Cytokines in Haemopoiesis, Oncology and AIDS M. Freund?R.E. Schmidt?H. Link?K. Welte? Turbulent Shear Flows B.E. Launder?F.W. Schmidt?J.H. Whitelaw?Ulrich Schumann?Rainer Friedrich? Materials Research with Ion Beams (Research Reports in Physics) Horst Schmidt-Bocking? Relations and Graphs (EATCS Monographs in Theoretical Computer Science) G. Schmidt?Thomas Strohlein?T. Stroehlein? Turbulent Shear Flows N. Kasagi?B.E. Launder?F.W. Schmidt?K. Suzuki?J.H. Whitelaw? Computer Aided Concurrent Integral Design (Research Reports Esprit. Project 5168, Cacid, V. 1) R. F. Schmidt?M. Schmidt? Autonome Mobile Systeme 1996 (Informatik Aktuell) Gunther Schmidt?Franz Freyberger? Physiologie DES Menschen R.F. Schmidt?G. Thews? Bargaining in a Video Experiment Determinants of Boundedly Rational Behavior (Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems) Heike Hennig-Schmidt? SGML Und XML Wiebke Mohr?Ingrid Schmidt? Theory and Applications of Relational Structures As Knowledge Instruments 2 (Lecture Notes in Computer Science) E. Orlowska?G. Schmidt? Formal Concept Analysis (Lecture Notes in Computer Science) Sergei O. Kuznetsov?Stefan Schmidt? Challenges of Astronomy Hands-On Experiments for the Sky and Laboratory (Hands-on Experiments for the Sky Laboratory) W. Schlosser?T. Schmidt-Kaler? Auf den Anfang kommt es an! Renate Schmidt? Nutzen wir die Erde richtig? Friedrich Schmidt-Bleek? Wiplala (Fiction, Poetry Drama) Schmidt Ravensburger Taschenbu? A. Schmidt? Bildatlas Alpen Sommer Special 2006 Wolfgang Schmidt?Ingrid Nowell? Flip Sides New Critical Essays on American Literature Klaus H. Schmidt? Blurred Boundaries Critical Essays On American Literature, Language, And Culture Klaus H. Schmidt? The Inconceivable Polytheism Studies in Religious Historiography (History Anthropology Series) F. Schmidt? Ploetzlich war die Krippe leer. Erzaehlungen zur Weihnachtszeit Erich Schmidt-Schell? Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Roemer im Rheinland. Die schoensten Touren zwischen 24 und 50 Kilometer Norbert Schmidt? Grundlegungen Zu Einer Allgemeinen... Schmidt The Tizio Light by Richard Sapper Ulrich Schmidt? Elementarlehre Musik Dietmar Dagg?Walter Herchenhahn?Justus Mahr?Albrecht Schmidt? Attorneys' Dictionary of Medicine J.E. Schmidt? Colombia's Pension Reform Fiscal and Macroeconomic Effects (World Bank Discussion Paper) Klaus Schmidt-Hebbel? American National Government in Action Karl M Schmidt? American State and Local Government in Action Karl M Schmidt? Wie zeichne ich bekleidete Figuren Michael Berg? Financial Condition of U.S. Military Aircraft Prime Contractors Ellen M. Pint?Rachel Schmidt? Life and Works of John Knowles Paine John Charles Schmidt? The Liberal Arts College A Chapter in American Cultural History George Paul Schmidt? Problems in Systematics of Parasites Gerald D Schmidt? The Advanced Technology Program A Case Study in Federal Technology Policy (Aei Studies in Policy Reform) Loren Yager?Rachel Schmidt?American Enterprise Institute for Public Policy Research? African Modernities Entangled Meanings in Current Debate Jan-Georg Deutsch?Heike Schmidt?Peter Probst? Three Thousand Mice of Doctor Proctor Hans Josef Schmidt? Jugendstil L Schmidt? Anglo-German Relations in Security and Defence (Whitehall Paper S.) Edward Foster?Peter Schmidt? With Rommel in the Desert Heinz Werner Schmidt? My Brother Gloucester Michael Schmidt? Some Contemporary Poets of Britain and Ireland Michael Schmidt? Flower and Song Edward Kissam?Michael Schmidt? A Change of Affairs Michael Schmidt? Choosing a Guest Michael Schmidt? Concept of Nature in Marx Alfred Schmidt? Discovering Maps and Photographs Carmel Schmidt?Maureen Breaden? Phytopharmaceutical Technology PH List?Mr Carl Christian Schmidt? Acta Conventus Neo-Latini Halfniensis Proceedings of the Eighth International Congress of Neo-Latin Studies Copenhagen, 12 August to 17 August 19 (Medieval and Renaissance Texts and Studies) Denmark) International Congress of Neo-Latin Studies (8th 1991 Copenhagen?Philip Dust?Rhoda Schnur?Ann Moss?Paul Gerhard Schmidt? Functions of a Complex Variable Howard Eves? Puppet as an Actor Hans Josef Schmidt? Functions of a Complex Variable Howard Eves? Introduction to Geometrical Transformations E H Barry? Egon Schiele Ludwig Schmidt? Mathematical Concepts Margaret Frances Willerding? College Algebra Earl W Swokowski? Algebra and Trigonometry Earl W Swokowski? Linear Algebra Richard E Johnson? Vectors and Analytic Geometry Israel H Rose? Introduction to Modern Mathematics L E Mehlenbacher? Intermediate Mathematics with Applications William L Hart? Calculus Notebook C Stanley Ogilvy? Essentials of Probability A Yaspan? Sets, Logic and Numbers C W Dodge? Essentials of Trigonometry E A Davies?J L Pederson? Topology of Manifolds John G Hocking? Introduction to Calculus and Analytic Geometry R H Breusch? College Algebra Alfonse Gobran? Elementary Calculus H J Keisler? Elementary Mathematics Robert E Willcutt?Donald D Paige? Calculus Howard E Campbell?Paul F Dierker? Graphs and Digraphs G Chartrand?L Lesniak? Mathematics is.... Jerome E Kaufmann? Algebra Margaret Frances Willerding? Calculus with Analytic Geometry Earl W Swokowski? Basic Inferential Equations Maurice C Bryson?Robert L Heiny? First Course in Differential Equations with Applications Dennis G Zill? Introduction to Structured Programming with PL/ 1 and PL/ C Milton M Underkoffler? Introduction to Business Mathematics Carl Arendsen? Intermediate Algebra M J Greenberg?P Murphy? Mathematics for the Biosciences Michael R. Cullen? Elementary Linear Algebra S. Venit?Wayne Bishop? A Hangmans Diary Being the Journal of Master Franz Schmidt Public Executioner of Nuremberg, 1573-1617 (Criminology Law Enforcement Social Problems) Albrecht Keller?C. V. Calbert?A. W. Gruner? Applied Cybernetics K O Schmidt? Message of the Grail K O Schmidt? Detection of Haemoglobinopathies R M Schmidt? Cpt Handbook for Psychiatrists Chester W., Jr., M.D. Schmidt? White Sox Bibliography (Sports Teams and Players Bibliography Series, No. 2) John R. Schmidt? Abrasive Disc Dehullers in Africa M.W. Bassey?O.G. Schmidt? Hellenistic Greek Grammar and Noam Chomsky Daryl Dean Schmidt? Understanding Electronic Control of Energy Systems Schmidt Our Collective Silence Barbara Heimannsberg?Christoph J Schmidt? The Forgotten Front in Northern Italy A World War II Combat Photographer's Illustrated Memoir of the Gothic Line Campaign Robert H. Schmidt?Robert Dole? Technical Drawing (Tech. Fundamentals S) Otto Schmidt? Black Buildings Michael Schmidt? Desert of the Lions Michael Schmidt? Desert of the Lions Michael Schmidt? Franz Schmidt Norbert Tschulik? My, an Kowr Dimiter Inkiow?Ute Schmidt?Jurgen Zeidler? Children's Fiction About Africa in English Nancy J. Schmidt? Hadrian Joel Schmidt? Umweltrecht Kartell- und Wettbewerbsrecht Dynamics of Nutrition G. Schmidt? Larry McMurtry Unredeemed Dreams, Essays, Interviews Bibliography 1968-1978 Dorey Schmidt? The Menasco Story 1926-1991 Ralph Schmidt? Rescue for Passengers C.A. Schmidt? Two Degrees Times Two Degrees Rotated Schmidt Net Georges, etc. Beaufils? Lieutenant Schmidt Boris Pasternak?Richard Chappell? One Thousand Days with Sirivs Peter Schmidt Mikkelsen?David Matthews? Ultramicroelectrodes Martin Fleischmann?Stanley Pons?Debra R. Rolison?Parbury Schmidt? The Well Formed Story How to Use Nlp Processes in a Fictional Format Mary Schmidt Campbell? Grundlagen des Steuerrechts 1 Peter Becker? J. Von Staudingers Kommentar Zum Burgerlichen Gesetzbuch Mit Einfuhrungsgesetz Und Nebengesetzen Martin Schmidt-Kessel?Dieter Reuter? Jumbo Ghosts The Dangerous Life of Elephants in the Zoo Michael Schmidt? Relativity Theory A Vision of 100 Years Byhans-Jurgen Schmidt? How To Draw The Life And Times Of Martin Van Buren (Kid's Guide to Drawing the Presidents of the United States of America) Roderic Schmidt? Late Modern Philosophy Essential Readings With Commentary (Blackwell Readings in the History of Philosophy) Elizabeth Schmidt Radcliffe?Richard McCarty?Fritz Allhoff?Anand Vaidya? Late Modern Philosophy Essential Readings With Commentary (Blackwell Readings in the History of Philosophy) Elizabeth Schmidt Radcliffe?Richard McCarty?Fritz Allhoff?Anand Vaidya? Hrastovac - Eichendorf Families 1865-1900 A Registry Of Families Of The German Lutheran Mother Church In A Village In Slavonia Rosina T. Schmidt? Under the Rose Poetry of Tragedy, Essence, and Romance Anthony H., Jr. Schmidt? Under the Rose Poetry of Tragedy, Essence, and Romance Anthony H., Jr. Schmidt? Gate to the Soul The Diary of a Struggle Stan Schmidt? Gate to the Soul The Diary of a Struggle Stan Schmidt? Roses in January Heather Ann Schmidt? The Forests of Adventure Werner Schmidt? Prisoners of the Witchaliks Werner Schmidt? The Building of a Dream -- Journal of the Molly B Tom Schmidt? Parables Ronald Schmidt-Fajlik? Communicating Globally Intercultural Communication And International Business Wallace V. Schmidt?Susan Easton?Roger N. Conaway?William J. Wardrope? Legacies 3e-Im SCHMIDT King Koncert Memoirs Of An American Rocker The 1970's Tim Van Schmidt? King Koncert Memoirs Of An American Rocker The 1970's Tim Van Schmidt? Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? The Weeping Poet Sequel to Gate to the Soul Stan Schmidt? Brian's Adventures A Stranger In A Strangely Familiar Land, Book 1 Geoff Schmidt? Brian's Adventures A Stranger In A Strangely Familiar Land, Book 1 Geoff Schmidt? The Musing Poet Sequel to the Weeping Poet Stan Schmidt? Arbeitsrecht - Karteikarten. 46 Karteikarten Claudia Haack? Thistle for a Flower Trusting in the Dark Stan Schmidt? Thistle for a Flower Trusting in the Dark Stan Schmidt? Yard Bruce A. Schmidt? Yard Bruce A. Schmidt? The Prophet of Nazareth Nathaniel Schmidt? Alpmann-Cards Grundrechte. 75 Karteikarten Hans-Gerd Pieper? 20 Klausuren fuer die Zwischenpruefung Zivilrecht Thomas Rossmann? Alpmann Cards Straf- und Strafrechtsverfahren 1 im Assessorexamen Alpmann Cards Straf- und Strafrechtsverfahren 2 im Assessorexamen Alpmann Cards Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht NRW The Daddy Machine Johnny Valentine?Lynette Schmidt? Kommunalrecht Baden-Wuerttemberg Otto Haeusser?Andreas Nachbaur?Friedrich Voigt? Introduction au droit francais t. I Sybille Neumann?Francois-Xavier Licari? Brain-building Nutrition Michael A. Schmidt? Alpmann Cards Vollstreckungsrecht 1 Radio Dialogues I Evening Programs (Green Integer Books , No 9) Arno Schmidt?John E. Woods? Alpmann Cards Vollstreckungsrecht 2 Aufbauschemata-Oeffentliches Recht Thomas Mueller? Memo-Check StGB AT Gerd Hufgard? Verwaltungsprozessrecht (VerwProzR). Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Peterson's Careers Without College Series Peggy Schmidt? Astrophotography With the Schmidt Telescope Siegfried Marx?W. Pfau?P. Lable? Das koloniale Algerien Bernhard Schmidt? Sagen und Bilder aus Berlin-Brandenburg Hanns H. F. Schmidt? Cme,Basics of Singing 5e SCHMIDT Cme,am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Der Entenkoenig. 2 CDs Kai Schmidt? Cme,am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Gov/Pol Br 03-04 W/INF SHELLEY?BARDES?SCHMIDT POLI SCI INFOTR COLL STDT GDE SCHMIDT Cme,am Gov/Pol Brf 4-5 INF 3e SHELLEY?BARDES?SCHMIDT SM Sampler Eng Mechanics SCHMIDTBORESI? Samp Kit Eng Mech Sml Smplr SCHMIDTBORESI? Sample Kit Mech Dy Sml Smplr SCHMIDTBORESI? Ebook Egrg Mech Statics SCHMIDTBORESI? Ebook Egrg Mech Dynamics SCHMIDTBORESI? CME AMER GOV/POL BR 03-04/INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AMER GOV/POL 03-04 W/INFOT SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AMER GOV/POL BR 03-04/INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AMER GOV/POL BR 03-04/INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME BASICS OF SINGING 5E SCHMIDT MiniAtlas Schlangen Dieter Schmidt? Das grosse Buch vom Radsport Achim Schmidt? Nuclear Medicine H-. L Schmidt?R Hofer? The Effects of Recent Increases in Direct and Indirect Taxes on the Haulage Industry with Particular Emphasis on Northern Ireland Felix Anton Schmidt?William A. Doggart? AMER GOV/POL 03-04 11E IM SCHMIDT TST WIN/MAC-AMER GOV 11E SCHMIDT ELECT SG-AM GOV/POL BR 03-04 SCHMIDT IM-AMER GOV/POL BRIEF 03-04 SCHMIDT Cme, Am Gov/Pol 04-05-CD-Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Epin Tcrs SG Am Gov/03-04 11e SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Mirror Image And Therapy Gisela Schmidt? Extension of Complex Issues P. Schmidt?J. Stiefel?M. Hurlimann? Vulgarisation Participative Pb Schmidt Im Online Patterns Relig 2e Jackson ET Al?SCHMIDT Website Patterns SCHMIDT World-system Impact on Local Patterns of Conflict and Violence Sabine Schmidt? Readings in American Government Steffen W. Schmidt?Mack C. Shelley?Erica Merkley? Website-am Gov Br 04-05, 3e SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Organisatorische Grundbegriffe Goetz Schmidt? Ganzheitliches Projektmanagement Karl Pfetzing?Adolf Rohde? Olav Christopher Jenssen - Radio Bilder 1992-1997 Hans-Wemer Schmidt? Olav Christopher Jenssen Radio 1992-1994 Hans-Werner Schmidt? Landscape, the Trace of the Sublime Hans-Werner Schmidt? Egon Schiele L. Schmidt? Luebeck - Kulturerbe der Welt. World's Culture Heritage Klaus J. Groth?Dirk Hourticolon? Uwe Lausen 1941-1970/Daniel Richter Hans-Werner Schmidt?Roberto Ohrt? Reverb Mania. Das Who's who der Surf- und Instromusik Martin Schmidt? Leopard Geckos Friedrich-Wilhelm Henkel?Michael Kothig?Wolfgant Schmidt? Ihr Hobby. Suedamerikanische Zwergcichliden Juergen Schmidt? Schatzsucher der Matrix. Schiffe, Schmuck und Straftaeter - Remote Viewing im Einsatz Guido Schmidt? Die sieben Tiere. Kurz-Tierformen im Quan Dao Kung Fu Michael D. F. Schmidt? Staatliches Informationshandeln und Grundrechtseingriff Rolf Schmidt? Lieder Songs mit einfachen Gitarrengriffen Stephan Schmidt? Arthrosen. So hilft die Natur Rainer Matejka?Hans-Gottfried Schmidt? Von Wernigerode auf den Harz. Ein historisches Reisebuch Uwe Lagatz? Zukunft Hanse Flockenkinder. CD. Petra Schmidt-Decker? Focussing on Materials (Zeitschrift Form) Petra Schmidt? Musterhaft (Zeitschrift Form) Petra Schmidt? Das Basler Muenster Hans R. Meier?Erik Schmidt?Dorothea Schwinn Schuermann? Form, Issue 204 (Zeitschrift Form) Princeton Arch?Petra Schmidt? Form 208 (Zeitschrift Form) Princeton Arch?Petra Schmidt? Himmelsstuermer. Sarammee Stadt der Vertriebenen Band 9 Michael Schmidt? Computersimulationen soziale Einzelfallstudien. Eine Einfuehrung in die Modellierung des Sozialen Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Niemand Ist Eine Insel/ No Man Is an Island Horst Griese?Eva Schmidt? Gardasee. Ein Reisefuehrer fuer Kinder und die ganze Familie. Pollino und Pollina entdecken die Welt Sabine Briegel?Nicole Sacher?Bernd Oliver Schmidt? Founding Limited Companies in Germany. Perspectives and Risks Tobias-Georg Schmidt? Schalker Legenden Charly Rinne?Ralf Piorr?Kira Schmidt? Monika Huber Beatrice Lavarini?Konrad Schmidt?Ulrich Schurenkramer?
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1398.html
I Bariton Ich bin friedlos, ich bin durstig nach fernen Dingen. Meine Seele schweift in Sehnsucht, Den Saum der dunklen Weite zu berühren. O großes Jenseits, o ungestürmes Rufen Deiner Flöte. Ich vergesse, ich vergesse immer, Daß ich keine Schwingen zum Fliegen habe, Daß ich an dieses Stück Erde gefesselt bin Für alle Zeit. Ich bin voll Verlangen und wachsam, Ich bin ein Fremder im fremden Land; Dein Odem kommt zu mir Und raunt mir unmögliche Hoffnungen zu. Deine Sprache klingt meinem Herzen vertraut Wie seine eig ne. O Ziel in Fernen, o ungestümes Rufen deiner Flöte. Ich vergesse immer, ich vergesse, Daß ich nicht den Weg weiß, Daß ich das beschwingte Roß nicht habe. Ich bin ruhlos, ich bin ein Wanderer in meinem Herzen. Im sonnigen Nebel der zögernden Stunden Welch gewaltiges Gesicht von dir wird gestaltet In der Bläue des Himmels. O fernstes Ende, o ungestümes Rufen deiner Flöte. Ich vergesse, ich vergesse immer, Daß die Türen überall verschlossen sind in dem Hause, Wo ich einsam wohne, o fernstes Ende, O ungestümes Rufen deiner Flöte. II Sopran Mutter, der junge Prinz Muß an unsrer Türe vorbeikommen, Wie kann ich diesen Morgen auf meine Arbeit acht geben. Zeig mir, wie soll mein Haar ich flechten; Zeig mir, was soll ich für Kleider anziehen? Warum schaust du mich so verwundert an, Mutter? Ich weiß wohl, er wird nicht ein einz ges mal Zu meinem Fenster aufblicken. Ich weiß, im Nu wird er mir aus den Augen sein; Nur das verhallende Flötenspiel Wird seufzend zu mir dringen von weitem. Aber der junge Prinz wird bei uns vorüberkommen, Und ich will mein bestes anziehn Für diesen Augenblick. Mutter, der junge Prinz ist an unsrer Türe vorbeigekommen, Und die Morgensonne blitzte an seinem Wagen. Ich strich den Schleier aus meinem Gesicht, Riß die Rubinenkette von meinem Hals Und warf sie ihm in den Weg. Warum schaust du mich so verwundert an, Mutter? Ich weiß wohl, daß er meine Kette nicht aufhob. Ich weiß, sie ward unter den Rädern zermalmt Und ließ eine rote Spur im Staube zurück. Und niemand weiß, was mein Geschenk war und wer es gab. Aber der junge Prinz kam an unsrer Tür vorüber Und ich hab den Schmuck von meiner Brust Ihm in den Weg geworfen. III Bariton Du bist die Abendwolke, Die am Himmel meiner Träume hinzieht. Ich schmücke dich und kleide dich Immer mit den Wünschen meiner Seele; Du bist mein Eigen, Du, die in meinen endlosen Träumen wohnt. Deine Füße sind rosigrot Von der Glut meines sehnsüchtigen Herzens, Du, die meine Abendlieder erntet, Deine Lippen sind bittersüß Vom Geschmack des Weins aus meinen Leiden. Du bist mein Eigen, mein Eigen. Du, die in meinen einsamen Träumen wohnt, Mit dem Schatten meiner Leidenschaft Hab ich deine Augen geschwärzt, Gewohnter Gast in meines Blickes Tiefe. Ich hab dich gefangen und dich eingesponnen, Geliebte, in das Netz meiner Musik. Du bist mein Eigen, mein Eigen. Du, die in meinen unsterblichen Träumen wohnt. IV Sopran Sprich zu mir Geliebter, Sag mir mit Worten, was du sangest. Die Nacht ist dunkel, Die Sterne sind im Wolken verloren, Der Wind seufzt durch die Blätter. Ich will mein Haar lösen, Mein blauer Mantel wird dich umschmiegen wie Nacht. Ich will deinen Kopf an meine Brust schließen, Und hier, in der süßen Einsamkeit Laß das Herz reden. Ich will meine Augen zumachen und lauschen, Ich will nicht in dein Antlitz schauen. Wenn deine Worte zu Ende sind, Wollen wir still und schweigend sitzen, Nur die Bäume werden im Dunkel flüstern, Die Nacht wird bleichen, der Tag wird dämmern, Wir werden einander in die Augen schauen Und jeder seines Weges ziehn. Sprich zu mir, Geliebter. V Bariton Befrei mich von den Banden deiner Süße, Lieb! Nicht mehr von diesem Wein der Küsse, Dieser Nebel von schwerem Weihrauch erstickt mein Herz. Öffne die Türe, mach Platz für das Morgenlicht. Ich bin in dich verloren, Eingefangen in die Umarmungen deiner Zärtlichkeit. Befrei mich von deinem Zauber Und gib mir den Mut zurück, Dir mein befreites Herz darzubieten. VI Sopran Vollende denn das letzte Lied Und laß uns auseinander gehn, Vergiß diese Nacht, wenn die Nacht um ist. Wen müh ich mich mit meinen Armen zu umfassen? Träume lassen sich nicht einfangen, Meine gierigen Hände drücken Leere an mein Herz Und es zermürbt meine Brust. VII Bariton Friede, mein Herz, Laß die Zeit für das Schneiden süß sein, Laß es nicht einen Tod sein, Sondern Vollendung. Laß Liebe in Erinn rung schmelzen Und Schmerz in Lieder. Laß die letzte Berührung deiner Hände sanft sein, Wie die Blume der Nacht. Steh still, steh still, o wundervolles Ende, Für einen Augenblick Und sage deine letzten Worte in Schweigen. Ich neige mich vor dir Ich halte meine Lampe in die Höhe, Um dir auf deinen Weg zu leuchten. I Bariton Ich bin friedlos, ich bin durstig nach fernen Dingen. Meine Seele schweift in Sehnsucht, Den Saum der dunklen Weite zu berühren. O großes Jenseits, o ungestürmes Rufen Deiner Flöte. Ich vergesse, ich vergesse immer, Daß ich keine Schwingen zum Fliegen habe, Daß ich an dieses Stück Erde gefesselt bin Für alle Zeit. Ich bin voll Verlangen und wachsam, Ich bin ein Fremder im fremden Land; Dein Odem kommt zu mir Und raunt mir unmögliche Hoffnungen zu. Deine Sprache klingt meinem Herzen vertraut Wie seine eig ne. O Ziel in Fernen, o ungestümes Rufen deiner Flöte. Ich vergesse immer, ich vergesse, Daß ich nicht den Weg weiß, Daß ich das beschwingte Roß nicht habe. Ich bin ruhlos, ich bin ein Wanderer in meinem Herzen. Im sonnigen Nebel der zögernden Stunden Welch gewaltiges Gesicht von dir wird gestaltet In der Bläue des Himmels. O fernstes Ende, o ungestümes Rufen deiner Flöte. Ich vergesse, ich vergesse immer, Daß die Türen überall verschlossen sind in dem Hause, Wo ich einsam wohne, o fernstes Ende, O ungestümes Rufen deiner Flöte. II Sopran Mutter, der junge Prinz Muß an unsrer Türe vorbeikommen, Wie kann ich diesen Morgen auf meine Arbeit acht geben. Zeig mir, wie soll mein Haar ich flechten; Zeig mir, was soll ich für Kleider anziehen? Warum schaust du mich so verwundert an, Mutter? Ich weiß wohl, er wird nicht ein einz ges mal Zu meinem Fenster aufblicken. Ich weiß, im Nu wird er mir aus den Augen sein; Nur das verhallende Flötenspiel Wird seufzend zu mir dringen von weitem. Aber der junge Prinz wird bei uns vorüberkommen, Und ich will mein bestes anziehn Für diesen Augenblick. Mutter, der junge Prinz ist an unsrer Türe vorbeigekommen, Und die Morgensonne blitzte an seinem Wagen. Ich strich den Schleier aus meinem Gesicht, Riß die Rubinenkette von meinem Hals Und warf sie ihm in den Weg. Warum schaust du mich so verwundert an, Mutter? Ich weiß wohl, daß er meine Kette nicht aufhob. Ich weiß, sie ward unter den Rädern zermalmt Und ließ eine rote Spur im Staube zurück. Und niemand weiß, was mein Geschenk war und wer es gab. Aber der junge Prinz kam an unsrer Tür vorüber Und ich hab den Schmuck von meiner Brust Ihm in den Weg geworfen. III Bariton Du bist die Abendwolke, Die am Himmel meiner Träume hinzieht. Ich schmücke dich und kleide dich Immer mit den Wünschen meiner Seele; Du bist mein Eigen, Du, die in meinen endlosen Träumen wohnt. Deine Füße sind rosigrot Von der Glut meines sehnsüchtigen Herzens, Du, die meine Abendlieder erntet, Deine Lippen sind bittersüß Vom Geschmack des Weins aus meinen Leiden. Du bist mein Eigen, mein Eigen. Du, die in meinen einsamen Träumen wohnt, Mit dem Schatten meiner Leidenschaft Hab ich deine Augen geschwärzt, Gewohnter Gast in meines Blickes Tiefe. Ich hab dich gefangen und dich eingesponnen, Geliebte, in das Netz meiner Musik. Du bist mein Eigen, mein Eigen. Du, die in meinen unsterblichen Träumen wohnt. IV Sopran Sprich zu mir Geliebter, Sag mir mit Worten, was du sangest. Die Nacht ist dunkel, Die Sterne sind im Wolken verloren, Der Wind seufzt durch die Blätter. Ich will mein Haar lösen, Mein blauer Mantel wird dich umschmiegen wie Nacht. Ich will deinen Kopf an meine Brust schließen, Und hier, in der süßen Einsamkeit Laß das Herz reden. Ich will meine Augen zumachen und lauschen, Ich will nicht in dein Antlitz schauen. Wenn deine Worte zu Ende sind, Wollen wir still und schweigend sitzen, Nur die Bäume werden im Dunkel flüstern, Die Nacht wird bleichen, der Tag wird dämmern, Wir werden einander in die Augen schauen Und jeder seines Weges ziehn. Sprich zu mir, Geliebter. V Bariton Befrei mich von den Banden deiner Süße, Lieb! Nicht mehr von diesem Wein der Küsse, Dieser Nebel von schwerem Weihrauch erstickt mein Herz. Öffne die Türe, mach Platz für das Morgenlicht. Ich bin in dich verloren, Eingefangen in die Umarmungen deiner Zärtlichkeit. Befrei mich von deinem Zauber Und gib mir den Mut zurück, Dir mein befreites Herz darzubieten. VI Sopran Vollende denn das letzte Lied Und laß uns auseinander gehn, Vergiß diese Nacht, wenn die Nacht um ist. Wen müh ich mich mit meinen Armen zu umfassen? Träume lassen sich nicht einfangen, Meine gierigen Hände drücken Leere an mein Herz Und es zermürbt meine Brust. VII Bariton Friede, mein Herz, Laß die Zeit für das Schneiden süß sein, Laß es nicht einen Tod sein, Sondern Vollendung. Laß Liebe in Erinn rung schmelzen Und Schmerz in Lieder. Laß die letzte Berührung deiner Hände sanft sein, Wie die Blume der Nacht. Steh still, steh still, o wundervolles Ende, Für einen Augenblick Und sage deine letzten Worte in Schweigen. Ich neige mich vor dir Ich halte meine Lampe in die Höhe, Um dir auf deinen Weg zu leuchten. (Libretto Rabindranath Tagore / Hans Effenberger) Zemlinsky,Alexander von/Lyrische Symphonie
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1423.html
一幕オペラ (城砦の中の円形の広間。その空間を人の高さの通路が取り囲んでいて、その通路にはいくつもの銃眼がある。部隊のひとつがこの要塞の上の階に向かい、もうひとつの部隊は下に向かう。至る所に中世風の巨大な城壁があり、新たな戦争が起こる度に新たに築かれたものである。外壁が割れている所は、石と木とで一時的に修復されている。見張りは大きなオークの木のテーブルの周りにいる。革製の胸当と兜を身に着け、ぼろぼろだが戦闘の恰好をしている。彼らは身動きせず、眠っているのか、それとも疲労と物不足のため動かないだけなのかは、分からない。テーブルの上には錫の壺が幾つもあるが、コップはない。火が、弱々しい輝きで彼らを背後で照らしている。彼らはマスケット銃(火縄銃の一種)、剣などの武器を身に着け、何人かは胸甲を外している。夜が明け始める。朝一番の青色い光が銃眼から射しこみ、消えかかった火の赤黒い輝きと奇妙に混ざり合っている。) 軍曹 (白髪の老兵で完全武装し、上方の銃眼に沿って巡邏中。壁龕にぐっと身を押しつけて外を窺っている狙撃兵の所で立ち止まる。) 何か見えたか? 狙撃兵 (若い男、武器は持っていない) 夜が明けます。遠く東の方で赤い火柱が青白くなっています。炎が煙や埃となって飛び散っています。 軍曹 何でもない。ただ農家に火が放たれただけだ。 狙撃兵 何でもない… 軍曹 そうだ、敵が、まだいると言いたいのだ。まだそこで力があると、見せつけたいのだ。 狙撃兵 燃えたのは一軒の農家です。燃えている門から、家畜が盲滅法に飛び出して来て、杖をついた背中の曲がった農夫が、後を追っています、不平も言わず。誰もいない野原を走って行きます、暗い方へ。 軍曹 (頭を振って、同意せずに聴いている。下に座っている者たちを指して) あれは、見張りか? 狙撃兵 見張りです、もう交代はありません。休憩も休日もありません。容器に飲物はもうありません。人も動物ももう食べる物がありません。どうやって終わるのでしょう? 軍曹 あの方次第だ、あの司令官!完全武装して今夜一晩中ずっとテーブルにいる。蝋燭はとっくに燃え尽きてしまった、俺は巡邏中に見たんだ。身動きせずに地図と紙を見ている。お前もあの方のように自分の職務を果たせ、そうすれば終わる。 (軍曹は巡回を続ける。狙撃兵はまた銃眼の方を向き、あちこちの銃眼から外を見る。ますます空が白んでくる。) ピエモンテ人 (とても若く、下の見張りの所で目を覚まして歌う) バラノ花、 若者ノヨウニ、美シイ、 生マレ、咲キ、死ニ、 モウ戻ラナイ。 砲兵 (髭がなく、40代半ば、下で立ち上がる) 誰が歌っているのか? 狙撃兵 あのイタリア人の若造だ、皇帝の親書を持って、昨夜こっそりやって来た。5万人の兵士の中を抜けて来たんだ!破城槌、火薬籠、重砲を抜けて!ホルシュタイン人の全包囲軍をくぐり抜けて。 ピエモンテ人 モウ戻ラナイ。 砲兵 (やさしく) 大人になって、男盛りになって、もう一度戻るんじゃないのか?昨晩、俺は庭にいる夢を見たよ。 マスケット銃兵 (ぶっきらぼうに) 俺はワインの夢を見たぞ。 狙撃兵 お前らあのイタリア人の魔法にかかったな。戦争の夢は見なかったんだな。 ピエモンテ人 小サナ、ペドレッタ コノ上モナク甘ク歌ッテ… タッタ一人デ去ッテ行ッタ ソシテ二度ト戻ラナカッタ。 マスケット銃兵 お前、何歌ってんだ、余所から来た若造? ピエモンテ人 コンナニモ愛ラシイ娘 歌ッテモ留マルコトハナイ。 砲兵 故郷の娘を歌っている。俺らのための歌じゃない。女を見なくなってから、どのくらいになる? マスケット銃兵 (笑いながら) ワインがなくなってからくらいかな!もっと長いか! 砲兵 下の都市(まち)には頬のこけたのしかいない。腹をすかして死にそうな、婆あばかりだ。 マスケット銃兵 (イタリア人を揺すって) お前、歌で刺激するのは止めてくれ!喉が渇いてるんだ! ピエモンテ人 夕方ニハモウ キス一ツナク去ッテ行ク… 砲兵 キスだって、あぁ神様! 狙撃兵 奴は戦争というものを見たことがなかった。奴の故郷は平和なんだ。 マスケット銃兵 何だそれは、平和って? ラッパ手 誰がそんなこと知ってる?この10年間、俺は兵士の後をくっついてる。 兵士たち (ばらばらに) そして俺は!そして俺は!そして俺は! 狙撃兵 (イタリア人に意地悪く) おいお前、何だそれは、平和って?30年間知りたいもんだ! ピエモンテ人 敬虔ナオ母サン、故郷の家! 砲兵 母親のことを言っている、平和のことじゃない。 マスケット銃兵 (野卑に) 平和とかいうのがワインのことで、征服したての豊かな都市(まち)に女たちがいれば、そいつは俺の気に入るはずだ! 合唱 (ソロ歌手たちと) お前の故郷は平和だって、え? 人は何で生きるのか、給金がなかったら? 人は何を望むのか、黄金がなかったら? 大群が土地を抜けて行かないのか? そこには火事や戦闘はないのか? 大司教は自由都市の敵ではないのか? 持っていないものを、羨んだりしないのか? ピエモンテ人 (めそめそ泣きながら) モウ戻ラナイ。 マスケット銃兵 何も知らないんだ。俺らの言うことが分からないんだ。臆病な若造だ。 (兵士たちは今やすっかり元気になり、活動し始め、身支度し、甲冑と銃の方を見る。誰ももうピエモンテ人に注意を向けていない。) 狙撃兵 奴は一体何を知ってるんだ?俺らは何を知ってるんだ?教会が壊され、家々が焼かれ… 合唱 (ソロ歌手たちと一緒に、兵士たちも口ずさみ始める) 猫も杓子も聖書に誓う、 猫も杓子も銃に誓う、 誰も彼も消えてしまった、 誰も彼ももういない。 言葉で誓ったからには 俺らは名誉にかけたのだ! だから俺らはやっつける、 たとえ相手が悪魔だとしても。 合唱 (大勢の民衆が、舞台中央からずっと離れた所で) 腹ぺこだ! 狙撃兵 何か聞こえる。 砲兵 お前らのばかげた歌がこだまするだけだ! 合唱 パンをくれ! 軍曹 (再び上に現われて) しっかり見張れ!職務を果たせ! 合唱 (近づいて来て) 腹ぺこだ! 軍曹 歌っているのはお前らか!しかしこの年寄りの目に見えるのは… ラッパ手 俺には何も見えない。 マスケット銃兵 俺には灰色のねずみが数匹うごめいているのが見える。 軍曹 2000人、3000人もが砦の門に押し寄せて来ている! 都市(まち)からこっちへ! 狙撃兵 敵がか? 軍曹 くそっ。敵がいる。銃をとれ! マスケット銃兵 ねずみを打つのは誰だ! 軍曹 しかし兵士以外は、稜堡に入るのは禁じられているはずだ。 砲兵 カールス門は持ちこたえている。 合唱 (舞台の横・後方で、大声で) 腹ぺこだ!パンをくれ! 軍曹 明らかに暴動だ!装填しろ! ラッパ手 (笑って) カールス門には皇帝の狙撃兵がいて、ねずみたちと戦っている! マスケット銃兵 長槍を持って進み出る者がいる。あれはファイトの市民だ。 狙撃兵 恥を知れ、ファイトの市民! 軍曹 用心しろ、狙撃兵! マスケット銃兵 ブラボー、当たったぞ! (遠くから全体に民衆の悲鳴があがる。兵士たちの節操のない笑い声。) カールス門が大きく曲がっている… 軍曹 だがまだ… (鈍い爆音と不明瞭な入り乱れる声) 二番目の合唱 門が開いた!来るぞ!来るぞ!来るぞ! 軍曹 狙え! (兵士全員が従う) 合唱 (ますますはっきりと) 腹ぺこだ!腹ぺこだ! 将校 (階段を駆け上って来て) 待て!指揮をするのは誰だ? 軍曹 (報告する) 守衛本部、14名。兵士以外ここに来るのは、禁じられています… 将校 (拒否の合図をして) この都市(まち)の市長と議員たち、司教と聖職者たちが、すべての民衆と共に耳を傾けてほしいと懇願している。 軍曹 耳を傾けろだと…だが主門は閉まっている。 (兵士たちに) 銃眼から下がれ!階段に行け! (兵士たちは見張りとして、高所から下に続く階段の脇を固める) 葬送行進曲 (幽霊の群れのように代表団のメンバーが下から上がって来る。市長は、年はとっているが壮健で、髪はぼさぼさ。司教は高齢で、支えがいる。市の議員たちは、みすぼらしい姿、何人か女性がいる。彼らは周囲の人々に動揺して不安そうにあたりを見回す。兵士たちは、彼らの傍で、この哀れなグループを、興味深げに眺めている。突然、音を立てて武器が地面に置かれる。将校と軍曹は脱帽する。階段の上に司令官がいる。50歳くらいの美男子で、黒い服の上に黒い胸当てと鎖。右手に書類を持ち胸に当てている。) 合唱 (舞台の横・後方、近くまた強く) 腹ぺこだーパンをくれ!腹ぺこだーパンをくれ! 司令官 ここは皇帝の領土である。お前らは何を望むのか? 合唱 (舞台の横・後方で) パンをくれ!パンをくれ!降伏しろ!降伏しろ! 司令官 我らが主(あるじ)である皇帝のお慈悲により、 私がお前たちと話をすることが許された。 しかしお前たち皆が助けを呼んだり、 力づくで私の意志に従わないなら、 (彼は空いている左手でひとりの兵士のマスケット銃を掴み取り、それを高く上げて、代表団の足もとに投げつける。) その場合は私は返事をしないー それどころかこうだ! (全くの静寂) 市長 我々はあらゆる義務に従い恭順に、 敵にこの都市(まち)の開城を願います。 司令官 それだけか、ハンス・シュトス?あらゆる義務に従い恭順に 私はお前の心臓を引き裂いて、その血を注ぎ、 お前の名誉を町の緑地に投げつけてやる! 市長 私がこんなことをするのを、どうかお許しください。 私は農民にすぎず、読み書きは殆どできません、 ただ、失礼ですが、いったい誰と戦っているのですか? 私は敵を見ました、 私らと同じような人間です、 奴らは困窮しています、堀の外側で、 私らと同じように。 踏み込まれれば、私らと同じようにうめくし、 お祈りの時は、奴らも神に祈るでしょう。 代表団 困窮が困窮と戦っているのです。 困窮が困窮に勝つだけです。 市長 司令官殿、この困窮には耐えられません。 司令官 私がそれを知らないとでも?私はお前たちを守ってやらなかったか?お前たちの空腹が私の空腹とは別物だと? (司教に) あなたまでが、尊敬すべき司教様、あなたまでが? そんなに早くあなたの神を見捨てるのですか? 祭壇に別の信仰をもたらすのですか? もう裁きの日が近いのだし、自分の歳を考えなさい! 司教 あなたのお言葉通りにします。 義務に従い恭順に 私は自分で心臓を引き裂き、 飢えている人々に飲むように与えましょう! 謙虚なるものだけが、勝利を得るのです! 司令官 勝利だと!その弱々しい口から 何たる狼煙(のろし)が出ることか! 勝利だと!あなたは私の前に 何たる松明を立てることか! その言葉は、私を 星までも飛んでやろうへと駆り立てる。 勝利だと!理解しがたい、ご立派な 天上で生まれた概念、勝利よ! 汝は私の前で何と輝くことか 私が汝を忘れることなど、望まれまい! 勝利よ、私は汝に従います 私の最も暗澹たる時に、 勝利よ、我がご立派な近づき難き神よ! 合唱 (舞台の横・後方、だがすぐ近くで) パンをくれ!パンをくれ! 腹ぺこだ、腹ぺこだ! 兵士たち (熱狂的に) 戦場へ!戦場へ! 合唱 (舞台の横・後方で) 悲惨だ、悲惨だ、パンをくれ! 辛い、辛い、辛い、腹ぺこだ。 代表団 困窮が困窮と戦っているのです。 困窮が困窮に勝つだけです。 合唱 (舞台の横・後方で) 悲惨だ、腹ぺこだ!戦争! (合図。すべてが一瞬静まり返る。将校は階段を急ぐ。彼の向かいに一人の士官がいて、全身泥にまみれ、ぼろぼろで、頭には一部包帯を巻いている。) 前線の士官 司令官殿! 司令官 言え! 前線の士官 砲身には弾がありません、 火薬は濡れました! 武器は錆びています! 敵はまだ動いていませんが、 攻撃してきたら、もうどうしようもありません! 我々も都市(まち)も全滅です… 合唱 (舞台の横・後方で) パンをくれ!パンをくれ! 代表団 彼らは勝利しない、 彼らは我々を守ってくれない、 彼らは我々を死ぬまで苦しめる。 前線の士官 この城砦の下に、 すべての弾薬があることを、我々は知っています… それをください!我々を助けてください! 司令官 助けるのが私の役目、命じるのが私の役目、 だが、弾薬はこの場から動かぬ。 前線の士官 あぁ!それなら破滅だ、 病気にむしばまれ、 死に向き合い そして無防備とは! (膝を落とす) 司令官 (彼を引き起こして) 黙れ!見よ、この私の手元にあるのは、 皇帝からの親書だ、 皇帝は我が主君だ、 お前の主君であり、我々みんなの主君だ! 主君のご意志が 私に道をくだされた。 (彼は書状を広げ、全員が近寄る。緊張感が漂う。) 『私はこの都市(まち)を守らねばならぬ、 何が起ころうとも! 王位についた我が頭(こうべ)に代わり、 この最高の価値に代わり この都市(まち)は陥落する! 汝は名誉にかけて私に証人となるのだ、 この都市が陥落するとは、消滅することだ。』 (代表団の女が一人、真っ青な顔をして、別のグループからゆっくり、司令官の方まで進む。) 女 皇帝の言うことが正しいなら、 兵士よ、お前は死ぬのです! 皇帝の言うことが正しくなくても、 農民よ、破滅です! 30年間の長きにわたり、 畑には作物が植えられず、 30年間の長きにわたり、 略奪と殺戮! 代表団 我々はもう知りません、 平和とはどういうことか! 合唱 (舞台の横・後方で) 殺戮と憎悪!憎悪と殺戮! 女 戦争とは何か、あの方に言ってください、 私たちの子供を殺す方に! ひとりの議員 (地面に身を投げて) 私の息子たちは死にました、 私の孫たちはパンの周りをうろついています! 二人目の議員 (同様に) 破壊された家々の周りで、装甲室の周りで 猟師はねずみを追っています! 三人目の議員 (同様に) 飢えの苦しみ以上に 憎悪と猜疑心がはびこっています! 一人目の議員 (激しく) 殺してくれ、まず私とそれからみんな、 銃弾が落ちる前に! 代表団 我々みんな殺してくれ!我々を殺してくれ! 合唱 (舞台の横・後方で) 殺人者よ、みんなを! 女 (司令官に) 今こそ勝利に向かって叫ぶのです、さあ! (太陽が昇り、銃眼から赤く輝く。司令官は様子が変わり、動揺している。部下の兵士たちを見る。そこでも何人かが跪いている。彼は急いで目をそらす。長い間) 司令官 よろしい、とにかく聞き給え、 早朝に赤く輝く、あの太陽は、 決して裏切ることはない! お前たち皆、仕事に就け、 お前たちは銃をとるんだ! そしてお前、ハンス・シュトス、 お前の仲間に言うんだ、時間を限ろう、 太陽が南中するまでだ。 それまでに何か合図がお前たちにある、 はっきりした確かな合図だ、 分かりにくいものではない、重大な合図だ! その時には門を開ける!行け!行くんだ! 合唱 (代表団はゆっくり離れながら) あなたに祝福がありますように、司令官様! あなたは我等に命をくれた、希望をくれた、命をくれた! 合唱 (舞台の横・後方で、応じるように) パンをくれ!希望をくれ!命をくれ! 司令官 この臆病の一言が 勝利の歓喜を呼び起こすのか? 私は征服のことを言ったのに、 彼らは私を祝福すると? お前らは平和を贖うのか 私の恥辱と引き換えに? 合唱 (舞台の横・後方で) 命、希望、勇気! 司令官 自分だけ救われる? 自分だけ助かる? 下衆な命!哀願する命! (見張りに至るまで、全員立ち去る。部下の兵士たちに) お前たち老兵は数々の戦闘で 私に忠実に仕えてくれた、 お前たち若い者は私を信じてくれている。 お前たち他の者も、私の無理な要求に 戦場で冷淡な顔をするだけだった。 私はお前たちが大好きだ! 歓喜の声を聞いたか?お前たちも思ったか、 私が主君を裏切ったと?違う! 今、私はお前たちに命じる、 下りろ、お前たちみんな、城砦の地下室に! 良質の火薬、瀝青 ギリシャ火薬がまさに私の足下に 積み上げられている!私は備蓄したのだ このために、勝利のために! 進め、男ども! 従わない者は、死ぬことになる、 従っても、死ぬことになる! 我が勝利の粗悪な松明は、 炎のない煙をたて、目に見えない煤を出す… 私に火縄をくれ! 兵士の合唱 (理解して) こん畜生! 司令官 (軍曹に、乗馬歌ふう) マグデブルクの 騎兵戦で、 剣と兜が 光っていた、 死神が瞳に 笑みを浮かべた 何て憐れな 奴らなんだ。 マグデブルクの 騎兵戦で、 呻きと嘆きが たくさんあった! その時ひとりの 老竜騎兵が 騎士を背中に 載せて運んだ! 今日その日が 近づいている、 昔の借りを 返す日が。 下で仕事を 済ませたら、 お前は直ぐに さっさと逃げろ… 軍曹 マグデブルクの 騎兵戦で、 俺はあんたを、助けてやった。 そうして始まって きたからには、 あんたと一緒に 終わらせてくれ! (司令官は無言で彼の目を見て彼にキスする) 司令官 (砲兵に) ボヘミアの地の 猟師たち、 冷酷そして 大胆不敵! 狼藉者が 一人の手から そいつの剣を 打ち落とした。 私は死ぬのか、不名誉にも? どうすることも できなかった! その時剣を くれたのが ここにいる奴 この大将! それから長い 時間が過ぎた そのお返しの 日が来たのだ! 平和を夢見る 猟師の心 私はそれを 知っている! 砲兵 (同じ調子で) 夢なんか、どうでもいい! 俺が守るのは 忠誠と名誉! 我が大将よ 猟師は二度と あんたにあんなこと させるものか… (司令官は無言で長らく彼を見つめ、彼の手を握り、続いて狙撃兵の方に向きを変える。) 狙撃兵 戦士でもない、英雄でもない、 俺は勝利に 程遠い! 時が俺を この仕事に就けただけ、 戦闘も戦争も 大嫌いだ! 遠く離れた 何処かへと、 憧れが俺を 駆り立てる、 俺を愛してくれる 誰かのいる所 俺はそれを 見つけるんだ。 あんたは黙って 俺を見ている、 俺の目に 涙が溢れる、 なぁ主人よ、あんたは立派だ、 俺はあんたから 離れない! 司令官 偉業はなくても、我が最高の戦士!そしてお前たち、雇われの勇士たち、私のもとに残るか?行くか? マスケット銃兵 殴ったり刺したりの、給金はちゃんともらった!しかしあんたの望みとあらば、司令官殿、一銭もいらない。 ラッパ手 勇敢に戦争に続け、そこで鳴るのはラッパだ、死神のバイオリンではない!俺は行くぞ! 兵士の合唱 (色々なバラバラの声で、また何人か同時に) 行くも、残るも! 残るも、行くも! それは兵士の運命だ! 司令官 行け、みんな行くんだ! 勇敢な若者よ、 この最後の奇跡の手紙に、お前に感謝する、 この手紙から力が 私の全身を血が回り、 文字のひとつひとつが 私の死への点火の合図となった。 この手紙に力強く お答えします、主君たる皇帝よ! (彼は、右手を高く上げて親書を持ち、いきなり階段を上る。兵士たちは動かないまま。司令官は階段でもう一度向きを変えて、分かりやすい命令口調で呼びかける。) 命令だ!仕事に就け!火薬樽準備! そして、点火! (兵士たちはぼおっとした状態から目を覚まし、音を立ててごちゃごちゃに階段を下りる。司令官は上に去る。舞台は空っぽになる。太陽が銃眼から力強く輝く。司令官の妻が恐る恐る、取り乱して、階段を上がって来る。彼よりずっと若く、半ば戦時中の恰好をしている。彼女は、そこに誰もいないのに驚き、訝しげに、だが怖がらずに、あたりを見回す。) マリア どうしたの?誰もいないの?焼き払ったの、 武器は、無益に、使われず、放り出されている、 まるで怯えた手から投げだされたような? 下からの轟音は何?城を壊すために そこに秘密の通路を掘っているの? 私たちみんなを守ってくれている、その胴体から 次から次へと石を剥がしていくの? 空っぽでぞっとする!冷たい腕が 私を包み込む、まるで地下墓地みたい! この下に死番虫がいて、陰気な音を立てて、 私たちに最期の時を知らせてくれるとでもいうの? 恐ろしい光景は男たちの死のように空虚。 男たちは私を避けている。重い苦悩や困窮があっても 私と会う時はいつも、かつては明るく振舞った。 粗野な男たちは、苦難の中でも、微笑んだ、 私の目は彼らに希望、天の光のように見えた。 けれど今日私は街で見知らぬ人たち 一人一人の目に秘めた輝きがあるのを見た! それはまるで、幸先よいと私に合図しているみたい、 何かを私に感謝しているみたい、 私はまだ何もしていないのに、満面の笑みのようなものが、 平和と秘密に満ちて 四方八方から私の方にやって来た。 (彼女は深く思い込む) この荒れ果てた塔の中に一人だけ 笑ったことがない男がいる。ただ命令に、職務に 何年もの苛酷な年月、彼の唇は仕えた。 それにもかかわらず私の目はこのただ一人の男を 彼の深い愛情に満たされてずっと求めている、 私が慰めてあげた、戦争で苦しんでいる すべての人よりも。何故なの、愛するあなた、 貧しい人々の心がその光と共に 私に開かれても、あなたは、あなたは そんなに深く身を隠しているの? あなたは激しい戦闘から戻って来た時に、 よく甲冑を解かせて下さった、ただ目に見えずに その胸を包んでいる、原石が 私には見抜けなかった! 私が結婚したのは、夫のあなたではなくて、戦争だった。 大砲の轟音が あの時、婚礼の歌だった。そして私はあなたにお願いした、 跪いて嘆願した、 たとえ戦争が禁じても、あなたの傍にいたいと。 あなたは微笑んだ。たった一度の微笑みだった、 この結婚式の日が最後となった。 この微笑みを私は二度と見ていない、 だってそれは平和を意味してるから。 天はこの間に何週間も続く嵐に また嵐を与えた。暗闇と 霧が私を孤独に閉じ込めた。 その陰気な姿が消えた、高く、 戦争で踏み荒らされた、荒野の上高く、 この苦悩の都市(まち)、飢餓の都市の上高く、 輝きながら太陽が昇る!太陽が私に もう一度力をくれる!私の希望を掻き立て、 私をあなたの所に連れて来る! 私はこれ以上待てない、苦しみは終わりだ! 私は二度とあなたが微笑むのを見られないの?二度と、 大切な人?愛するあなた、見て、秋の太陽が催促してる! 最後の時に至福よ来たれ! (彼女は感極まってくずおれる。司令官が上に現れる。ひどく驚いている。) いいえ、すべては空しい希望! 真剣に直視するんだ! 司令官 マリア、お前が?こんな時に 城砦に来るのは禁じたはずだ。 戦争は苛酷だ、変化が起きる、 大きな番狂わせが! マリア 何て響きなの あなたの声は? ここの殺伐さは何故? 下でがたがたするのは何? ぞっとする寒気が 至る所で? 胸騒ぎがする。 (彼女は彼の方に行こうとする) 司令官 来るな、マリア! 皇帝の親書が 決断を求めているのだ。 マリア それだけ?それなら本当のことを! 愛するあなた、本当のことを言って! 私を許して、この戦争の最中に私は あなたに重荷だった、でも私の心だって もっと苛酷に耐えていたのよ。 沈黙が、苦渋の沈黙が あなたには課せられていた、 戦争は私の舌をも やっぱり凍らせる。 だけど来るに違いない、 待つのが終わりになる日が、 その時、光を求めずにいられなくなる この太陽と共に。 愛するあなた、私が知りたいのは本当のこと そしてあなたのこと! 司令官 マリア!本当のことを言うと、 悲痛で、冷酷な本当のことを言うと 一時間もすれば この都市(まち)は消滅する 敵が大波のように押し寄せてきて! 一時間もすれば 私の力は終わりになる、 主君が私に命じた、 この仕事は終わりになる。 マリア そんなことはあり得ない! 私の夫はそんなことは言わない! 司令官 愛する妻よ、奴らがお前を見つけて、 この捕らわれの身の恥辱を 増やすようなことをするな! 余所者が来る前に逃げろ! マリア 太陽が私を強くしてくれた、 私に希望をくれた、 私に力もくれる、 あらゆることに耐える力を! 輝かしき太陽、真実の星よ、 彼が死ぬまで私を離さないようにして! 司令官 マリア、愛する妻よ、お前は太陽を見たのか? 最後にそれは夜を照らすのだ! この塔は無に沈む。都市(まち)に立ち去れ! 今お前を掴んでいるこの腕は、墓でお前を抱くことになる。 マリア ありがとう、太陽よ、彼の目が輝いてる、 ありがとう、朝よ、お前は私を欺かなかった。 見て、私にはお前が 優しく施しをしてくれるように見える、 最高の愛の象徴! 今、愛するあの人の心を照らしてください、 あの強い腕に、私を掴む力を 与えてください、この愛とひとつになって、 私を死ぬまで離さないように。 太陽よ、太陽よ、至福の結末です、 もう決して離れない、ようこそ死神! 司令官 (彼女と同時に) お前が若かった時、黙っているその犠牲者から 躊躇なくその軍人は奪ったのだ、 お前の愛には、苦悩に満ちて断念してくれたことに 厳しい職務はただ黙って感謝するしかない。 もはやこの疲れた男には太陽が輝くことはなく、 もはやこの声は慰めを与えることはない、 元気を与えるあらゆるものは、目の輝きとかは、 お前の愛する男には、もうすぐ消えてしまう、 犠牲はもうたくさんだ、苦悩はもうたくさんだ 永遠に愛する妻よ、避難しろ! マリア またお別れ?それは永遠に辛い! 私たちの愛のためというなら、 私と一緒に逃げて! 司令官 皇帝が広間に立っておられた。 皇帝は十字架を持っていた。 お前がしているように私を抱いていた、 その時私は十字架に誓ったのだ。 そして今夜再び 皇帝はその誓いを思い出させた。 『私にこの都市(まち)を死守してくれ、私が知っていることを、お前は知らない!私に私の都市を死守してくれ、一時間一時間が貴重だ。そしてお前が死守できないなら、私はお前の名誉を抹消する!』 マリア 名誉の命令は恐ろしい。 命令は愛には全く通用しない! あなたが誓った、その命令は恐ろしい、 心の奥底の祈りを誰も聞いていない! 司令官 (同時に) 名誉の命令は光栄だ。 この地上に これ以上のものはない! 私が誓った、 その命令は光栄だ、 力強く神の高みにまで届く! マリア (大変堂々と賛美歌風に誓いながら) 戦争よ、恐怖の死神、戦争よ、 お前にはまだ犠牲が十分ではないの? お前はまだ名誉という体裁を借りて、 あの人を殺すの、私のすべてであるあの人を? お聞き、戦争よ、私も兵士だった! 私が戦ったのはあなたとだけ 私の愛のために! 呪われろ、戦争よ! お聞き、戦争よ! 最後の、永遠の勝利は私のもの! 太陽が、その光で私に呼びかけた! 愛する人よ、私はこの光の呼びかけについて行く、 愛する人よ、私は、あなたと共に死にに行く。 司令官 (彼女と同時に、同様に) 戦争よ、栄光の思想、戦争よ、 力を持つお前がその頭をもたげるといつも、 服従はいかなる些細な動きにも屈し、 命そのものが男の名誉の代償となった! お聞き、戦争よ、 私は兵士にすぎなかった! 私が知っているのは、生涯を通じて示す忠誠だけ 私の主君であった方への、忠誠! 祝福あれ、戦争よ! 忠誠が、その光で私に呼びかけた! 愛する妻よ、私はこの永遠の呼びかけについて行く、 愛する妻よ、私は、あなたと共に死にに行く。 (司令官は感慨深げに彼女を抱き寄せる。長い抱擁。光はこの戦争の誓いの間に変わり、薄暗くなる。ゆっくりと、一人ずつ兵士たちが下から上がって来る。最後は火縄を手にした軍曹。司令官は一瞬、抱擁から身を引き、大げさな身振りで彼に塔の底に行くように示す。火縄を手に軍曹は階段を一歩一歩下りて行く。兵士たちは跪き、何人かは顔を覆う。司令官とマリアは再びしっかり抱き合う。深い静寂。遠くから大砲を撃つ音。) 司令官 (立ち上がって) 待ちに待った合図だ! (二つ目の大砲の音。兵士たちは無気力な状態から目覚めて銃眼に突進する。軍曹が戻って来て、火縄を手にして問いかけるように立っている。司令官は彼の手から火縄を奪い取り、それを踏み消す。軍曹は銃眼へ駆け上がる。) 位置につけ!攻撃! (三つ目の大砲の音) 戦って死ぬのだ、遂にきたか、あぁ! (深い静寂) 軍曹 (銃眼のひとつで) 何も見えません… 司令官 あの攻撃は、あの攻撃は、何処から? 軍曹 何処にも攻撃はありません、野原は空っぽです。 兵士たち 薄暗くなってきた。何もかも静かだ。一面の霧… (遠くから鐘の音) マリア (立ち上がって、小声で) いいえ、死の霧じゃない、 永遠の太陽の一条の明るい光が 私に差し込んでくる! おぉ、鳴り響く希望! 軍曹 鐘の音だ!この都市(まち)の鐘の音ではない! マリア この光の声を、誰も知らない、 誰も言わないなら、私が褒めたたえよう! 砲兵 今鳴っているのは マリアの塔からだ。 祝日にだって 禁止されていたのに! 狙撃兵 そして向こうで鳴っているのは マグダレーンの鐘だ! 響きからそれと 分かるだけで、 鐘自体は聞こえない。 軍曹 今度はこの都市(まち)の塔だ! なんて早打ちだ! よほど丈夫な綱に 引っ掛けてある! 狙撃兵 大聖堂でも始まる! 力強い音だ! 我々の塔に歓喜の声が響いている、 嵐のように響いている! マリア 私を幸せにしてくれた 太陽が今度は鳴り響く? 歌っているのは、鐘の音、 それが私たちに自由をくれる! 至福の響き、 きらめく音、 祝福あれ! 司令官 (厳しい表情で入って来て) 敵だ、敵だ! 攻撃は何処だ? 軍曹 敵に動きが! 司令官 遂にか!狙撃兵、何か見えるか? 狙撃兵 (外を見て) 長い列です、 最初に騎兵、 歩兵隊が続きます、 だが戦闘には向かっていません。 堀を跳び越え、 もうすぐ近くに来て、我々を包囲します! 司令官 (その間に繰り返す) 最初に騎兵、 歩兵隊が続く、 堀を跳び越え、 我々を包囲する… マリア (跪いて) 私を導いてくれた、光よ、 私たちを救ってくれた、光よ、 それが本当ではありませんように! 狙撃兵 彼らは整列して、立っています、 隊長たちの命令に従って 向こうの方に 勢揃いしています。 司令官 ばかな!お前は盲目か! (将校が階段を駆け上がる) 点火の準備をしろ! 武器だ!武器を、こっちへ! 将校 歩哨の報告ですと、 敵の行進は 連隊旗を飾り立て、 大砲に花冠をつけ、 白旗を掲げています! 司令官 戦争の罠だ! 市門を閉めろ! 将校 遅すぎます!敵が 我々を包囲しています! すべての稜堡で! すべての堀で! 司令官 私は誓ったのだ、 この都市(まち)を一歩も 敵に踏ませないと! そして私は自分で敵に 対峙しなければならない、 たった一人の男なのだ! 平和なんかなくていい! (鐘が再び鳴り始める。市長が代表団と共に戻って来る。様子がすっかり変わり、清々しく、嬉しそうだ。) 市長 合図だ、合図だ あなたの約束した、 幸せをもたらす合図だ、 次々に塔から塔へと! 司教 教会の鐘が、 神の僕(しもべ)が、 重大な、神の知らせを 公布します! 二番目の合唱 おぉ、平和の日よ! それを最初に 公布するのはあなたです、 司令官殿! あなたに最高の、 永遠の感謝を! (鐘が鳴り止む) 司令官 私は平和のことなど何も知らん! そんな不快などよめきなど 私の耳に入れるな! 皇帝の意志は 私に死守を命じた、 私に勝利を命じた! 市長 鐘の音は 敵がいないということです。 門が開くと、 彼らは入ってきます。 木の葉と花冠と 美しい旗で 都市(まち)を飾りましょう! 奇跡がなされたのです、 命令でもなく、指図でもなく、 部隊は新緑の小枝を携えています、 花輪を作って彼らは門に入ってきます、 歓迎の声に囲まれて、 まるで天の力が 時節の難しい局面を取り替えたみたいだ。 (鐘が再び鳴り始め、ホルシュタイン人が入場するまで高まる。) 歓喜がどよめく 歓声がわく 合図し広まる 口から口へ、 手から手へ、 通りを抜け、 町から町へ、 国じゅうへ! 至福の言葉! 最上の感覚! それをもたらした、輝ける日 永遠の奇跡の力! (ホルシュタイン人の部隊が近づいて来て、徐々に入場) ホルシュタイン人 (まだ舞台の外側で) 何処にいるのだ、 この戦争きっての英雄は? その戦士は何処だ、 10倍もの軍勢に 獅子のように立ち向かった男は? (敵の司令官のホルシュタイン人が従者を連れて入場。要塞にいる司令官よりずっと若く、彼の部下ははるかによい身なりで武装している) 司令官 何処にいるのだ、 その向こう見ずな敵は、 大胆不敵に 押し入ってきた奴、 我が皇帝の意志に逆らい、 私の意志に逆らった男は? (ホルシュタイン人は近づいて、恭しく帽子を取る) ホルシュタイン人 聞きたまえ、司令官、 力を持つ英雄よ、 ミュンスターに列席したのは、 皇帝の使節団、 諸侯の使節団、 大司教の、諸都市の、 全ての国の使節団。 会議は上手くいった、 即ち30年に亘る 戦争の脅威は 今日の日をもって 終わりとなる! 合唱 (舞台の横・後方で) 平和だ!平和だ!平和だ! マリア 途方もない知らせ! 永遠の太陽よ、お前は こうして真実をもたらし、 救済の光で 世界を満たしてくれる! 司令官 (彼女を引き寄せ) この邪悪な、油断できない 言葉を信用するな、妻よ! 愛する妻よ、私のもとへ! ホルシュタイン人 厳しい歓迎の挨拶だな、 この開かれた心に対して! 馬車はもう運んで来ている、 あなたたちを助けるために、 平和と友情を、 食料とパンを! (更に近づいて、彼の手を取ろうとする) 司令官 (手を引っ込めて) 忌々しい約束! 忌々しい使者、 そいつがこの国を荒廃させ、 教会を破壊し、 農家を焼き払ったのだ… ホルシュタイン人 終ったことは、水に流せ! 昨日の敵が、 今日は仲間。 司令官 昨日の敵だ! 本物の敵だ、 今日は裏切者、 嘘と偽りだ! ホルシュタイン人 (後ずさりして) 昨日もまた 竜のごとく出撃し 武力を用いて 新たな信仰の告白者を 仕留めたのは誰だ? 司令官 北からこの国を荒らしながら 侵略するのは誰だ、 憎悪の砲火か? ホルシュタイン人 若者たちを刈り集めて 夜の闇に押いやったのは誰だ? 司令官 私が踏み潰したのは異教徒だ! ホルシュタイン人 私並びに帝国全土の信仰に対して 道を封鎖したのは誰だ? 司令官 皇帝の都市(まち)と我が要塞は永遠なり、異教徒め! ホルシュタイン人 その言葉は知っている! 司令官 それに私には力がある! ホルシュタイン人 旧勢力の 邪悪な保護者め、 空っぽの命令で、 ごつごつした言葉で、 空虚で妖怪じみて 影のように お前は精神を保っている、 神の言葉や、 青春の活力が この国にはない! 司令官 邪教は嫌いだ、 邪教はこの私の 剣が斃す! (彼が剣を抜くと、ホルシュタイン人は自分の剣に手をかけるが、抜くことはしない。マリアが男たちの間に身を投じる。) マリア 愛するあなた、剣はいけません! 不和だの敵対だの そんな言葉はもうないのです! 言葉って何? 使者って何? この人の後ろを見て あの輝きに満ちた通りを、 この人の後ろを見て あの立派なお方を、 あの輝かしい支配者を、 あのお方がこの人の主君で、 この人を遣わした、 あのお方は皇帝以上で 私たちみんな以上! ええ、それは平和です! 私をちゃんと見て、 私の目を見て、 頑なにならないで この人を信じて! (司令官は長い間彼女を見つめ、それからホルシュタイン人に目を移す。彼らは互いに無言で対峙し合う。突然、司令官は剣を外して投げ、感極まり彼らは互いに抱き合う。この間に舞台は徐々に双方の民衆、兵士でいっぱいになる。) 合唱 (舞台の横・後方で) ようこそご入場を、 新しい支配者よ、 若き王よ、 至福に満ちた平和よ、 我々はあなたに敬意を表します。 もう余所者ではありません、 もう敵ではありません! 至福に満ちた平和よ、 今度こそ本当ですね? マリア 鐘の音!鐘の音、 輝ける奇跡! 人間の心に 戦争の死を知らせる 再生を告げる命の鐘の音。 太陽が始めたことが、 澄み切った 目に見えない 空気の小道を示す、 至福の鐘の音が、 こうして恩寵に終るのです! 輝ける奇跡、 再生を告げる命の鐘の音。 鳴り止まないで! 絶対に!絶対に! 代表団、兵士たち、ソロ歌手たち この声が聞こえるか? それは我々の声か? それは余所者の声か? 幽霊の物音のように 奇妙に響く。 我々を束縛するのは 古くからの城壁か? あそこで、彼らは光の中で 幸せそうに歩いている、 外にあった国境は崩れた! ご覧、彼らはもう抱き合っている! ようこそ、至福に満ちた平和! 合唱 (舞台の横・後方で、同時に) 太昔からの重荷が 我々から取り除かれ、 胸が軽くなる! 幸せに心が震える! 目が眩む、 力を持つ王よ、 若き支配者よ、あなたが 我々をより良き世界に 高めてくれる! 幸せに心が震える! 女性合唱 (舞台の横・後方で、近づきながら) 子供たちよ、思い切って 足を踏み出しなさい! 何年間もずっと 暗い時代だったけれど、 今我々を包むのは 至福の光。 子供たちよ、思い切って その輝きを信じなさい、 最初の歩みだったのは、 さあダンスよ! 老人たち わしらの足はしり込みし、 わしらの目は怯えている、 わしらにも平和は見える、 だが長くはない。 わしらは別の場所へと移って行く、 だがわしらは 光り輝く門を抜けて行くのだ! 市長 なんと我々に呼びかけることか、 何千人もが口々に、 なんと我々を諭すことか、 何千人もの声が! ここはまだ 暗くて、重い、 黒いこぶしで 我々を拘束する要塞か? それとも明るい雲が もう我々をそちらへ 連れていってくれるのか、兄弟よ? 司教 その言葉が実現することを 私は褒めたたえます、 それは恩寵の賜物です 平和の神よ! 二人 ようこそご入場を 輝ける平和! 合唱 (舞台の横・後方で) この抱擁、 このキス! そしてその後 祝いの手を より良き仕事へ向けよう、 平和という仕事へ! 男性合唱 (舞台上で) そしてその後 窮屈な壁を取り払おう! もう余所者ではありません、 もう敵ではありません! 至福に満ちた平和よ、 ようこそご入場を! 女性合唱 (登場しながら) 行きましょう、行きましょう! 圧迫する、煩わしい 城壁を取り払いましょう! 全員 至福に満ちた平和よ、 今度こそ本当ですね? (外から群衆の押し寄せるものすごい騒音。鐘の音と砲声。) 司令官とホルシュタイン人 (まだ群衆を制止するかのように、すべてを凌駕する大声で) 何故我々は戦ったのか 何年も何年も? それは皇帝の 昔からの権力だったのか? 新しい信仰の 力強い意志だったのか? 我々を分けたのは、 単なる憎しみだったのか? 鐘の音、鐘の音、 輝ける音色、 しかしそれ以上に 歓喜する人々の 至福に満ちた声! 今この時 抱き合う幸せ、 忠誠をめぐっては 勝利や破滅があったが、 友情をめぐっては あるのは輝ける再生、 あるのはただ、我らが勝利! マリア (同時に) 太陽よ、太陽よ、永遠の太陽よ! お前が始めた、 奇跡を完成させなさい! 両腕を広げて、 城壁を焼き払い、 私たちを包み込んで! お互いが離れがたく、、 果てしないと分かるように、、 私たちをお前のもとへ! (城壁が開き、塔が沈む。太陽の光が差し込み、押し寄せる群衆でいっぱいになる。) 合唱 ようこそご入城を、 輝ける王よ、 すばらしき支配者よ、 永遠の平和よ、ようこそご入城を! 二番目の合唱 ようこそご入城を、 新しき仲間、 我々を分かつものは何もない 永遠の平和よ、ようこそ! 全員 勇気をもって考えよ、 勇気をもって信じるのだ、 勇気をもって神の光に 目を向けよう! 我々を動揺させ、 我々の目を眩ますような、 そういう兆しはまだあって、 決して終わることはない。 我々が勇気を持って 踏み出そうとしない、架け橋、 それはやすやすと 未来を担ってくれるだろう。 勇気をもって考えよう、 勇気をもって信じよう、 力強い愛の抱擁に 身をゆだねよう! 心を流れる、 果てしない歓喜! 愛の炎よ、 上がれ、上がれ、 支配者の魂のもとへ! EINZIGER AKT Kreisrunder Saal in der Zitadelle. Den Raum umschliesst in Manneshöhe ein Gang, in dem die Schiessscharten liegen. Eine Treppe führt zum höheren Stockwerk der Feste empor, eine zweite in die Tiefe. Überall Riesenmauern, mittelalterlich, neu bezogen zum Zwecke des neuen Krieges. Wo das Gemäuer klafft, ist es flüchtig mit Stein und Holz wiederhergestellt. Die Wache an einem grossen Eichentisch. Verwitterte, mar-tialische Gestalten in Lederkollern und Helm. Sie sind regungs-los, man weiss nicht, ob sie schlafen oder nur erstarrt sind vor Müdigkeit und Entbehrung. Auf dem Tisch Zinnkrüge, aber kein Becher. Das Feuer, ihnen im Rücken, beleuchtet sie mit schwachem Schein. Sie sind von ihren gewaltigen Waffen um-geben, Musketen, Schwertern, Bihändern, einige haben den Kürass abgelegt. Anbrechender Morgen. Erstes Blau aus den Schiessscharten, seltsam vermischt mit dem dunkelroten Schein des ersterbenden Feuers WACHTMEISTER alter, grauhaariger Soldat in voller Waffenrüstung, auf seiner Runde oben an den Scharten. Bei einem Schützen macht er halt, der tief in die Nische gedrückt ist und hinausspäht Hast was gesehn? SCHÜTZE jüngerer Mann, ohne Gewehr Morgen dämmert. Verblasst die rote Säule weit im Osten. Flamme zerstiebt in Rauch und Staub. WACHTMEISTER Bedeutet nichts. Nur Feuer ward gelegt an ein Gehöft. SCHÜTZE Bedeutet nichts … WACHTMEISTER Nein, nein. Der Feind will sagen bin noch da. Will zeigen hab noch Macht, da draussen. SCHÜTZE Verbrannt ward ein Gehöft. Aus flammendem Tor, geblendet, stürzt das Vieh, der Bauer folgt, gebeugt am Stock, ohne Laut der Klage. Sie ziehen übers leere Feld und in die Nacht. WACHTMEISTER hört kopfschüttelnd und missbilligend zu. Mit Beziehung auf die unten Sitzenden Das - soll Wache sein? SCHÜTZE Wache ohne Ablösung mehr. Ohne Ruh und Rasttag. Kein Trunk mehr in der Kann. Kein Futter mehr für Mann und Tier. Wie soll das enden? WACHTMEISTER Auf Seine Gnaden acht, den Herrn und Kommandanten! In voller Rüstung blieb er heut die ganze Nacht an seinem Tisch. Die Kerzen sind längst herabgebrannt, ich sahs auf meiner Runde. Und regungslos blickt er auf Karte und Papier. Tu deine Pflicht wie er - so endet das. Wachtmeister setzt seinen Rundgang fort. Der Schütze wendet sich wieder den Scharten zu und sieht durch diese und jene ins Freie. Zunehmende Morgenbläue PIEMONTESER ganz junger Bursch, singt unten bei der Wache aus dem Schlaf La rosa, che un bel fiore come la gioventù, nasce, fiorisce, more, e non ritorna più. KONSTABEL bartlos, Mitte der Vierzig, fährt unten auf Wer singt da? SCHÜTZE Der junge Bursch, der Italiener, der heute nacht sich einschlich mit des Kaisers Brief. - Hat seinen Weg gemacht durch fünfzigtausend Mann! Durch Sturmböck, Pulverkörb und schwere Stücke! Durch des Holsteiners ganze Belagerungsarmee. PIEMONTESER E non ritorna piü. KONSTABEL weich Wächst, blüht und kehrt nicht wieder? Diese Nacht träumte mir, ich wär in einem Garten. MUSKETIER derber Ich hab vom Wein geträumt. SCHÜTZE Der Piemonteser hat euch behext. Hat nie was vom Krieg gesehn. PIEMONTESER La piccola Pedretta cantava dolce assai … Poi se n'andò solett e non tornò più mai. MUSKETIER Was singst du, fremder Bursch? PIEMONTESER Così dolce fanciulla cantando se non sta. KONSTABEL Vom Mädel in der Heimat. Kein Lied für uns. Wie lang ists her, dass wir nicht Frauen sahn? MUSKETIER lachend So lang, als uns der Wein fehlt! - Länger! KONSTABEL Nichts als hohlwangig Volk da unten in der Stadt. Vetteln, verhungert wie der Tod. MUSKETIER rüttelt den Italiener Du, reiz uns nicht mit deinem Liedel! Wir haben Durst! PIEMONTESER A sera poi più nulla un bacio e se ne va… KONSTABEL Ein Kuss, o Gott! SCHÜTZE Hat nie was vom Krieg gesehn. In seiner Heimat ist Friede. MUSKETIER Was ist das Friede? HORNIST Wer soll das wissen? In meinem zehnten Jahr lief ich den Soldaten nach. SOLDATEN verschiedene Und ich! Und ich! Und ich! SCHÜTZE böse züm Italiener He du, was ist das Friede? Dreissig Jahr will man es wissen! PIEMONTESER O madre santissima, a casa, a casa! KONSTABEL Von seiner Mutter redt er - nicht vom Frieden. MUSKETIER roh Wenn Friede Wein ist und Weiber in einer reichen, frisch eroberten Stadt, dann soll er mir gefallen! CHOR mit Solisten In deiner Heimat ist Friede, sag? Wovon leben die Menschen, wenn nicht von Sold? Was begehren die Menschen, wenn nicht das Gold? Ziehn die Scharen nicht durchs Land? Sind Feuer und Schwert dort unbekannt? Ist der Bischof nicht Feind der freien Stadt? Und neidet nicht jeder, was keiner hat? PIEMONTESER wimmernd E non ritorna più. MUSKETIER Weiss nichts. Versteht uns nicht. Ein feiger Bursch. Die Soldaten sind jetzt vollkommen munter, rühren sich, putzen sich, sehen nach Rüstung und Gewehr. Keiner beachtet mehr den Piemonteser SCHÜTZE Was weiss denn der? Was wissen wir? Kirchen gesprengt, Häuser verbrannt … CHOR mit Solisten, Soldaten beginnen summend Der Hinz schwört auf die Bibel, der Kunz schwört aufs Gewehr, die haben sich verloren und finden sich nicht mehr. Hat nur aufs Wort geschworen - wir aber auf die Ehr! So schlagen wir ihn nieder, als wenns der Teufel wär. CHOR Volksmenge, aussen, sehr entfernt hinter der Szene Hunger! SCHÜTZE Ich höre was. KONSTABEL Nur Widerhall von eurem dummen Singen ! CHOR Brot! WACHTMEISTER erscheint oben wieder Wache! Eure Pflicht! CHOR näher Hunger! WACHTMEISTER Da singt ihr! Aber meine alten Augen müssen sehn … HORNIST Ich sehe nichts. MUSKETIER Ich sehe ein paar graue Ratten wimmeln. WACHTMEISTER Zweitausend, dreitausend stürmen das Festungstor! Her von der Stadt! SCHÜTZE Der Feind? WACHTMEISTER Ärger. Der Feind im Land. An die Gewehre! MUSKETIER Wer schiesst auf Ratten! WACHTMEISTER Ist aber verboten, dass ein andrer als des Soldaten Fuss die Bastion betritt. KONSTABEL Das Karlstor hält. CHOR aussen, sehr stark Hunger! Brot! WACHTMEISTER Ist offne Rebellion! Laden! HORNIST lacht Am Karlstor stehn die kaiserlichen Jäger und schlagen sich mit Ratten! MUSKETIER Einer tritt vor mit der Piken. Das ist der Veitenburger. SCHÜTZE Schäm dich, Veitenburger! WACHTMEISTER Nimm dich in acht, Schütz! MUSKETIER Bravo, hat schon geschlagen! Von fern allgemeiner Aufschrei des Volkes. Unmässiges Gelächter der Soldaten Das Karlstor biegt sich mächtig … WACHTMEISTER Das wird doch nicht… dumpfer Knall und unklares Stimmengewirre SOLDATEN Das Tor ist auf! Sie kommen! Sie kommen! Sie kommen! WACHTMEISTER Zielen! alle Soldaten folgen CHOR immer deutlicher Hunger! Hunger! OFFIZIER springt die Treppe herauf Halt! Wer kommandiert? WACHTMEISTER meldet Hauptwache, vierzehn Mann. Es ist verboten, dass ein andrer als des Soldaten Fuss … OFFIZIER winkt ab Der Bürgermeister dieser Stadt mit seinen Obern, der Prälat mit seiner Geistlichkeit erbitten sich Gehör mit allem Volk. WACHTMEISTER Erzwingen sich Gehör… das Haupttor aber hält. zu den Soldaten Wegtreten von den Scharten! An die Stufen! Die Soldaten flankieren als Wache die aus der Höhe herabführende Treppe Trauermarsch Wie eine Gespensterschar heben sich die Mitglieder der Deputation aus der Tiefe. Der Bürgermeister, alt, rüstig, mit ver-wirrtern Haar. Der Prälat, sehr alt, gestützt. Die Stadtobern , armselige Gestalten, und ein paar Weiber. Sie sind verwirrt durch die Umgebung und sehen sich ängstlich um. Die Soldaten, auf ihrer Seite, blicken neugierig auf die traurige Gruppe. Plötzliches Aufstossen der Waffen auf den Boden. Offizier und Wachtmeister reissen die Hüte ab. Der Kommandant auf der Höhe der Treppe. Ein schöner Mann, etwa fünfzig, schwarzes Kleid, darüber schwarzes Koller und Kette. Seine Rechte hält ein Dokument fest an die Brust gepresst CHOR aussen, nah und stark Hunger - Brot! Hunger - Brot! KOMMANDANT Hier ist des Kaisers Boden. Was verlangt ihr? CHOR aussen Brot! Brot! Übergabe! Übergabe! KOMMANDANT Die Gnade meines Herrn und Kaisers hat euch durch mich erlaubt, zu reden. Ruft ihr euch aber alle die zu Hilfe, wollt mit Gewalt ihr meinen Willen brechen, Er ergreift mit der freien Linken die Muskete eines Soldaten, hebt sie hoch und schmettert sie der Deputation vor die Füsse dann werd nicht ich die Antwort geben - sondern das! Absolute Stille BÜRGERMEISTER In aller pflichtgen Demut bitten wir, die Stadt dem Feinde aufzutun. KOMMANDANT So kurz, Hans Stoss? In aller pflichtgen Demut reiss ich das Herz dir aus, vergiesse dein Blut und auf den Anger werf ich deine Ehre! BÜRGERMEISTER Vergebt mir, Herr, wenn ich es wage Bin nur ein Bauer, kaum des Lesens kundig - allein - verzeiht - wen wollt Ihr denn besiegen? - Ich hab den Feind gesehn, sind Menschen so wie wir, sie leiden Not, draussen in ihren Gräben, genau wie wir - Wenn sie getreten, ächzen sie wie wir - und wenn sie beten, flehn auch sie zu Gott. DIE DEPUTATION Not kämpft wider Not. Not siegt über Not. BÜRGERMEISTER O Herr, die Not ist nicht zu überstehn. KOMMANDANT Ist sie mir fremd? Hab ich euch nicht geschützt? Ist euer Hunger anders als der meine? zum Prälaten Auch Ihr, ehrwürdger Herr, auch Ihr? So schnell verlasst Ihr Euren Gott? Schenkt den Altar dem andern Glauben? So nah dem Richter - denkt an Eure Jahre! PRÄLAT Ich tu nach Eurem Wort in pflichtger Demut reiss ich mir selbst das Herz auf und gebe den Verschmachtenden zu trinken! Nur wer sich demütigt - gewinnt den Sieg! KOMMANDANT Sieg! Welch ein Fanal entfährt dem schwachen Munde! Sieg! Welch eine Fackel pflanzt ihr vor mir auf! Das Wort, das mich zum höchsten Sternenfluge stachelt! Sieg! Unfasslich, herrlicher himmelgeborner Gedanke Sieg! Wie leuchtest du vor mir und willst nicht, dass ich dein vergesse! Sieg, ich folge dir in meiner trübsten Stunde, Sieg, mein herrlich unnahbarer Gott! CHOR aussen, ganz nahe Brot! Brot! Hunger, Hunger! SOLDATEN begeistert In die Schlacht! In die Schlacht! CHOR aussen Jammer, Jammer, Brot! Weh, weh, weh, Hunger. DEPUTATION Not kämpft wider Not. Not siegt über Not! CHOR aussen Jammert Weh' Hunger! Krieg! Signal. Alles einen Augenblick still. Offizier eilt zur Treppe. Ihm entgegen ein anderer, über und über mit Schmutz bedeckt, zerfetzt, den Kopf zum Teil verbunden FRONTOFFIZIER Mein Kommandant! KOMMANDANT Rede! FRONTOFFIZIER Reine Kugel im Rohr, das Pulver durchnässt! Rostig die Waffen! Noch hält der Feind zurück, doch greift er an - hilft nichts mehr! Wir sind verloren wie die Stadt … CHOR aussen Brot! Brot! DEPUTATION Sie siegen nicht, sie schützen uns nicht, sie quälen uns zu Tod. FRONTOFFIZIER Unter dieser Zitadelle, wir wissen es, liegt alle Munition … Gib sie uns! Hilf uns! KOMMANDANT Mein ist zu helfen! Mein ist zu gebieten Sie bleibt am Platz. FRONTOFFIZIER Weh! Das ist der Untergang, zerfressen von Krankheit - dem Tod entgegen und wehrlos! sinkt in die Knie KOMMANDANT reisst ihn auf Schweige! Hier in meiner Hand, sieh, der Brief des Kaisers Er ist mein Herr, wie deiner, wie aller! Sein herrlicher Wille fand den Weg zu mir. Er entfaltet das Schreiben, alles tritt näher, allgemeine Spannung "Behalten muss ich die Stadt, was immer geschehe! Für mein gesalbtes Haupt, für den höchsten Wert falle sie in die Schale! Mit Eurer Ehre bürgt Ihr mir Fällt die Stadt - sei sie ausgelöscht." Eine Frau aus der Deputation, vollkommen bleich, kommt langsam aus der Gruppe der andern bis zum Kommandanten DIE FRAU Der Kaiser hat recht Soldat, du stirb! Nicht recht hat der Kaiser Bauer, verdirb! Dreissig Jahre lang gepflanzt kein Acker, dreissig Jahre lang Raub und Mord! DEPUTATION Wir wissen nicht mehr, was Friede heisst! CHOR aussen Mord und Hass! Hass und Mord! FRAU Sagt ihm, was Krieg ist, dem Mörder meiner Kinder! EIN EINZELNER wirft sich zu Boden Meine Söhne sind tot, meine Enkel wimmern um Brot! ZWEITER ebenso Um zerschossene Häuser, um Kasematten geht Jagd nach Ratten! DRITTER ebenso Mehr als des Hungers Qual brennt des Hasses, des Argwohns Mal! ERSTER fanatisch Töte erst mich und die und die, bevor noch ein Schuss fällt! DEPUTATION Töte uns alle! Töte uns! CHOR aussen Mörder - alle! DIE FRAU zum Kommandanten Jetzt schrei nach Sieg, Mann! Die Sonne ist aufgegangen und leuchtet rot aus den Scharten. Kommandant verändert, erschüttert. Sieht nach seinen Sodaten. Auch dort knien einige. Er wendet sich rasch ab. Lange Pause KOMMANDANT Es sei! Doch hört Die Sonn, im Frührot prunkend, noch nicht erblicke sie Verrat! Geht all an euer Werk, und ihr an das Gewehr! Und du, Hans Stoss - sag deinen Leuten ich bedinge Zeit, bis dass die Sonn im Mittag steht. Ein Zeichen wird euch werden bis dahin, ein Zeichen, ein deutlich sichres Zeichen, nicht einem wird es unklar sein - ein grosses Zeichen! Dann tut die Tore auf! Geht! Geht! CHOR Deputation, langsam abgehend Segen über Euch, geliebter Herr! Ihr gabt uns Leben, Hoffnung, Leben! CHOR aussen, antwortend Brot! Hoffnung! Leben! KOMMANDANT Ein einzges Wort der Feigheit weckt Siegesjubel? Sprach ich von Unterwerfung, dass ihr mich segnet? Erkauf ich euren Frieden mit meiner Schande? CHOR aussen Leben, Hoffnung, Mut! KOMMANDANT Nur sich erretten? Nur sich erhalten? Niedriges Leben!Winselndes Leben! Alles ist abgegangen, bis auf die Wache; zu den Soldaten Ihr Alten habt in mancher Schlacht mir treu gedient, ihr Jungen glaubt an mich. Ihr andern auch, die meinem Drängen nur kalte Mienen zeigten in dem Krieg Ich liebe euch nicht minder! Hört ihr den Jubel? Dachtet ihr, ich hätte meinen Herrn verraten? Nein! Und ich befehle euch Hinab, ihr alle, in der Zitadelle Keller! - Gutes Pulver, Pech und griechsches Feuer schichtet auf grad unter meinen Füssen! Ich spart es auf zu bessrem Zwecke und zum Sieg!, Vorwärts, Männer! Der ist des Todes, der nicht gehorcht, des Todes, wer gehorcht! - Schlechte Fackel meines Siegs, raucht ohne Flamme, russt ohne Schein… Gebt mir die Lunte! CHOR DER SOLDATEN verstehend Herrgott im Himmel! KOMMANDANT zum Wachtmeister, wie ein Reiterlied Zu Magdeburg in der Reiterschlacht, da glomm es von Schwertern und Helmen, da hat der Tod ins Aug gelacht o Herren wie armen Schelmen. Zu Magdeburg in der Reiterschlacht, da gab es viel Stöhnen und Klagen! Da hat es ein alter Dragoner vollbracht, den Herrn auf dem Rücken zu tragen! Nun schreitet heute der Tag heran, die alte Schuld zu begleichen und hast du drunten das Werk getan, dann magst du schnell entweichen … WACHTMEISTER Zu Magdeburg in der Reiterschlacht trug ich Euch, Herr, auf den Händen hab ichs begonnen und recht gemacht, so lasst michs mit Euch auch beenden! Kommandant sieht ihm wortlos ins Auge und küsst ihn KOMMANDANT zum Konstabel Die Jäger standen im böhmschen Land, hart und verwegen! Da schlug dem einen der Schwed aus der Hand den Degen! Bin ich nun tot, bin ich entehrt ? Bleibt nicht mehr Wahl! Da reicht dem Mann sein eignes Schwert der General! Viel Zeit ging seit dem Tage hin - gib es zurück! Ich weiss, es träumt des Jägers Sinn von Friedensglück! KONSTABEL im gleichen Ton Weg mit dem Traum! Ich halte fest an Treu und Ehr! Mein General - der Jäger lässt Euch niemals mehr … Der Kommandant sieht ihn lange wortlos an, drückt ihm die Hand, wendet sich weiter zum Schützen SCHÜTZE Nie war ich Kämpfer, nie ein Held, fremd blieb mir Tat und Sieg! Die Zeit nur hat mich hingestellt ich hasse Schlacht und Krieg! Nach Orten, die es fernwo gibt, treibt es mich sehnsuchtvoll, wo mich ein Herz unsagbar liebt, dass ich es finden soll. Doch blickt Ihr fragend stumm auf mich, die Trän ins Aug mir bricht - o Herr, so gross und ritterlich, o Herr - von Euch scheid ich mich nicht! KOMMANDANT Mein bester Krieger - auch ohne Heldentat! - Und ihr, Haudegen und Söldner Bleibt ihr bei mir? Geht ihr ? MUSKETIER Hab richtig Sold bekommen, zu schlagen und zu stechen! Aber für das, was Ihr verlangt, Herr … keinen Pfennig Sold. HORNIST Lauf brav dem Kriege nach, wo die Trompete schallt, aber nicht des Todes Fiedel! Ich geh! CHOR DER SOLDATEN in verschiedenen Einzelstimmen, auch mehrere gleichzeitig Ich geh, ich bleib! Ich bleib, ich geh! Das ist Soldatenlos! KOMMANDANT Geht, geht alle! Du kühner Junge, dir danke ich dies letzte Wunder - den Brief, von dem die Kraft mir durchs Blut strömt, wo jeder Buchstab Feuerzeichen mir ward für meinen Tod. Antwort wird diesem Brief - gewaltige Antwort, Herr und Kaiser! Er reisst sich los und geht, den Brief in der hocherhobenen Rechten, die Treppe hinauf. Die Soldaten noch immer starr. Kommandant wendet sich an der Treppe noch einmal und ruft in einfachem Kommandoton Befehl! Ans Werk! Die Pulverfässer! Und Feuer! Die Soldaten erwachen aus ihrer Faszination und poltern durcheinander die Treppe hinab. Kommandant nach oben ab. Die Bühne bleibt leer. Die Sonne scheint mächtig durch die Scharten. Des Kommandanten Weib kommt scheu, verstört die Treppe herauf. Bedeutend jünger als er, halb kriegerisch gekleidet. Sie ist erstaunt, den Raum leer zu finden, und sieht sich befremdet, aber nicht erschrocken um MARIA Wie? Niemand hier? Herabgebrannt das Feuer, verwirrt die Waffen, nutzlos, unbedient, wie fortgeschleudert von erschrockner Hand? Von unten welches Dröhnen? Wühlen sie sich dort geheime Gänge, um die Burg zu stürzen? Reissen Stein für Stein aus ihrem Körper, der uns alle schützt? Wie leer und schaurig! Wie umfängt es mich mit kalten Armen, wie Totengruft! Du Totenuhr da unten, kündest du in düstrem Schlagen uns die letzte Stunde? Hohl wie der Tod der Männer Schreckensblicke. Sie meiden mich. Trotz schweren Grams und Not erhellten sie sich einst, wenn sie mich sahn. Sie lächelten, die Rauhen, ihres Leidens, mein Aug schien ihnen Hoffnung, Himmelslicht. Heut aber sah ich ein geheimes Leuchten stehn in jedes Unbekannten Auge auf den Strassen! Es war, als winkten sie verheissungsvoll mir zu, als dankten sie für etwas mir, was ich nicht gab, was wie ein grosses Lächeln von allen Seiten mir entgegenkam voll Frieden und Geheimnis. sie versinkt in tiefes Sinnen Nur einer hier in diesem wilden Turm hat nie gelächelt. Nur dem Befehl, der Pflicht dient seine Lippe manches harte Jahr. - Und dennoch warb um diesen Einzgen mein Auge stets mit seiner tiefsten Liebe, mehr als um all die Leidenden des Krieges, die ich getröstet. Warum, geliebter Mann, eröffnete sich mir das Herz des armen Volkes mit seinem Leuchten - du aber, du hältst so tief dich verborgen? Wohl durft ich dir den Harnisch lösen, kamst du aus wilder Schlacht, allein das Erz, das unsichtbar die Brust umspannt, durchdrang ich nie! Nicht dir ward ich, mein Gatte, nur dem Krieg vermählt. - Das Donnern der Geschütze sang einst mein Brautlied. Und da bat ich dich auf meinen Knien um die Gnade, bei dir zu bleiben, wenn es auch der Krieg verwehrt. Du lächeltest. Es war das einzge Lächeln, und es erstarb an diesem Hochzeitstag! Niemals sah ich dieses Lächeln wieder, denn es hiesse Friede. Der Himmel teilte dieser Zeiten Sturm mit wochenlangem Stürmen. Finsternis und Nebel schlossen mich in meine Einsamkeit. Das düstre Bild fiel ab, und hoch, hoch übers wilde Feld, vom Krieg zerwühlt, hoch über diese Stadt der Qual, des Hungers, hebt strahlend sich die Sonne! Sie gibt mir noch einmal Kraft! Rührt meine Hoffnung auf und führt mich her zu dir! Ich kann nicht warten mehr - und seis der Leid Ende! Soll ich nie mehr dich lächeln sehn? Nie mehr, du teurer Mann? Geliebter, sieh des Herbstes Sonne mahnt! O komm in letzter Stunde Seligkeit! sie sinkt ergriffen in sich, der Kommandant erscheint oben; heftig erschreckend Nein - leere Hoffnung alles! Ernst und starr das Aug! KOMMANDANT Maria, du? Verbieten musste ich um diese Stunde dir die Zitadelle. Hart ist der Krieg, Ablösung kommt, die grosse Wachablösung! MARIA Was für ein Klang in deiner Stimme? Warum die Öde hier? Welch Poltern in der Tiefe? Und Fieberschauer in allen Gassen? Es ängstigt mich. sie will zu ihm KOMMANDANT Verlass mich jetzt, Maria! Der Brief des Kaisers heischt Entschluss. MARIA Ist es nur das? Dann Wahrheit! Geliebter, gib mir Wahrheit! - Verzeih mir, ich war dir Last im Krieg, doch härtere ertrug mein Herz. Schweigen, bittres Schweigen ward dir auferlegt, doch auch meine Zunge vereist der Krieg. Aber ein Tag muss kommen, da ist des Wartens Ende, da drängt es sich ans Licht mit dieser Sonne Geliebter, ich will Wahrheit und dich! KOMMANDANT Maria! Wahrheit, bittre, kalte Wahrheit in einer Stunde verschwindet diese Stad in den Wogen des Feindes! In einer Stunde zu Ende meine Macht, zu Ende das Werk, das mein Herr mir befahl. MARIA Es kann nicht sein! So spricht mein Gatte nicht! KOMMANDANT Mehre nicht, Geliebte, die Schmach des Gefangenen, wenn sie dich finden! Flieh vor den Fremden! MARIA Mich stärkte die Sonne, gab mir die Hoffnung, gibt mir auch Kraft, alles zu tragen! Herrliche Sonne, Stern der Wahrheit, hilf ihm mich halten bis in den Tod! KOMMANDANT Maria, Geliebte, sahst du die Sonne? Zum letztenmal erhellt sie die Nacht! Der Turm versinkt in Nichts. Hinab zur Stadt! Der Arm, der dich hält, umfasst dich im Grab! ' MARIA Dank dir, Sonne sein Auge leuchtet, Dank dir, Morgen, du trogst mich nicht. Sieh, du erschienest mir, gütige Spendrin, höchstes Sinnbild der Liebe! Jetzt erleuchte das Herz des Geliebten, Kraft verleihe dem mächtigen Arm mich zu fassen, vereint zur Liebe, mich zu halten bis in den Tod. Sonne, Sonne, seliges Ende, nie mehr getrennt - willkommener Tod! KOMMANDANT zugleich mit ihr Bei deiner Jugend schweigendem Opfer ohne Bedenken nahm es der Krieger - bei deiner Liebe schmerzvollem Entsagen strenge Pflicht weiss nur schweigenden Dank. Nie mehr leuchtet die Sonne dem Müden nie mehr spendet Trost diese Stimme, was allen Erquickung - des Auges Schimmer, für ihn, den du liebtest, verlischt es bald Genug der Opfer - genug der Leiden - Ewiggeliebte, rette dich! MARIA Neue Trennung? Ewiger Schmerz! Um unserer Liebe entrinne mit mir! KOMMANDANT Der Kaiser stand im Saal. Der Kaiser hielt das Kreuz. Umarmte mich wie du - da schwor ich auf das Kreuz. Und wieder diese Nacht gemahnt er an den Schwur "Haltet mir diese Stadt - Ihr wisst nicht, was ich weiss! Haltet mir meine Stadt - kostbar ist jede Stunde. Und haltet Ihr sie nicht - so lösch ich Eure Ehre!" MARIA Furchtbar ist der Ehre Gebot. Gar nichts gilt der Liebe Gebot! Furchtbar ist das Gebot, das du geschworen - keiner hört das Flehn des tiefsten Herzens! KOMMANDANT zugleich Herrlich ist der Ehre Gebot. Nichts Höheres auf dieser Erde! Herrlich ist das Gebot, das ich geschworen, mächtig erhebt es sich zu göttlichen Höhn! MARIA ganz gross und hymnisch beschwörend Krieg, furchtbarer Würger Krieg, sind alle Opfer dir nicht genug? Borgst du auch noch den Schein der Ehre, um ihn zu töten, der mir alles ist? Hör es, Krieg auch ich war Soldat! Dich selbst hab ich bekriegt um meiner Liebe willen! Verflucht seist du, Krieg! Hör es, Krieg! Mein ist der letzte, ewige Sieg! Sonne, sie rief mich mit ihrem Licht! Geliebter, ich folge des Lichtes Werben, Geliebter, ich komme, mit dir zu sterben. KOMMANDANT zugleich mit ihr, ebenso Krieg, herrlicher Gedanke, Krieg, wo immer sich dein mächtig Haupt erhebt, da beugt Gehorsam jede niedere Regung, und Leben selbst ward Preis der Mannesehre! Hör es, Krieg Ich war nur Soldat! Nur Treue kenne ich, weisend übers Leben, Treue ihm, der mein Herr war! Gesegnet, Krieg! Treue, sie rief mich mit ihrem Licht! Geliebte, wir folgen dem ewigen Werben, Geliebte, ich komme, mit dir zu sterben. Der Kommandant hebt sie in tiefster Ergriffenheit zu sich. Lange Umarmung. Das Licht hat sich während der Beschwörung des Krieges verändert Trübe. Langsam, einer nach dem andern, steigen die Soldaten aus der Tiefe. Als letzter der Wachtmeister mit der brennenden Lunte. Der Kommandant reisst sich für einen Augenblick aus der Umarmung und weist ihn mit grosser Gebärde in die Tiefen des Turms. Wachtmeister mit der Lunte schrittweis die Stufen hinab. Die Soldaten knien nieder, einige verhüllen das Gesicht. Kommandant und Maria wieder ganz in der Umarmung versunken.Tiefe Stille. - Kanonenschuss von ferne KOMMANDANT fährt auf Erwünschtes Zeichen! Zweiter Schuss. Die Soldaten erwachen aus ihrer Lethargie und stürzen an die Scharten. Wachtmeister zurück. Steht fragend mit der Lunte. Kommandant reisst ihm die Lunte aus der Hand und zertritt sie. Wachtmeister eilt hinauf zu den Scharten Auf eure Posten! Angriff! Dritter Schuss Kampf und Untergang - endlich - mein Gott! Tiefe Stille WACHTMEISTER an einer der Scharten Ich sehe nichts … KOMMANDANT Der Angriff, der Angriff - woher? WACHTMEISTER Nirgends Angriff - leer das Feld. SOLDATEN Grau bleicht der Tag. Stille alles. Nebelmeer … Glocke von ferne MARIA sich erhebend, ganz leise Nein, nicht Todesnebel - Ein heller Strahl der ewgen Sonne dringt her zu mir ! O tönende Hoffnung! WACHTMEISTER Die Glocke! So klingt nicht eine in dieser Stadt! MARIA Und kennt sie keiner, die Stimme des Lichts, und nennt sie keiner - ich preise sie! KONSTABEL Jetzt läuten sie vom Marienturm verboten wars an Festtagen selbst! SCHÜTZE Und drüben läutet die Magdalen! Wir hörten nur von ihrer Stimme, sie selber nie. WACHTMEISTER Der Stadtturrn jetzt! Wie sie sich eilen! An harten Strängen reissen und hängen! SCHÜTZE Der Dom setzt ein! Gewaltges Dröhnen! Und unser Turm schwingt mit im Jubel - schwingt mit im Sturm! MARIA Die mich beglückte - tönt nun die Sonne ? Glocken, sie singen, machen uns frei! Seliges Schwingen, leuchtendes Klingen - gesegnet sei! KOMMANDANT hart hinein Der Feind, der Feind! Wo steht sein Angriff? WACHTMEISTER Bewegung beim Feinde! KOMMANDANT Endlich! Schütze, was siehst du? SCHÜTZE hinausblickend In langen Reihen die Reiter zuerst, die Fusstruppen folgen, doch nicht zur Schlacht. Genommen die Gräben, bald sind sie nah, sie schliessen uns ein! KOMMANDANT wiederholt dazwischen Die Reiter zuerst - die Fusstruppen folgen - genommen die Gräben - sie schliessen uns ein … MARIA auf den Knien Licht, das mich geleitet, Licht, das uns errettet, lass es nicht wahr sein! SCHÜTZE Sie ordnen sich, stehen, sie folgen Befehlen der Hauptleute drüben wie zur Parade. KOMMANDANT Wahnsinn! Du bist blind! Offizier stürmt die Treppe herauf Macht fertig zum Feuer! Waffen! Waffen - hieher! OFFIZIER Wachtposten meldet Anmarsch des Feindes mit geschmückten Standarten, mit bekränzten Geschützen, mit weissen Fahnen! KOMMANDANT Kriegslist! Die Stadttore schliessen! OFFIZIER Zu spät! Die Unsern umarmen die Feinde! Auf allen Bastionen! In allen Gräben! KOMMANDANT Ich hab geschworen kein feindlicher Fuss betritt diese Stadt! Und müsst ich selber dem Feinde stehn, ein einziger Mann! Niemals Frieden! Die Glocken beginnen wieder zu läuten. Bürgermeister kehrt mit der Deputation zurück, vollkommen verändert, erfrischt, beglückt BÜRGERMEISTER Das Zeichen, das Zeichen, das Ihr uns verhiesset - beglückerndes Zeichen , von Turm zu Turm! PRÄLAT Die Glocken der Kirchen, die Diener Gottes, verkünden die grosse, die göttliche Botschaft! DEPUTATION UND SOLDATEN O Tag des Friedens! Der erste wart Ihr, der ihn verkündet, geliebter Herr! Euch sei der höchste, der ewige Dank! Das Läuten hört auf KOMMANDANT Nichts weiss ich von Frieden! Verschliesse mein Ohr dem wüsten Dröhnen! Der Wille des Kaisers gebot mir Ausharren, gebot mir Sieg! BÜRGERMEISTER Der Glocken Stimme fand keinen Gegner, auf springen die Tore, sie ziehen ein. Geschmückt die Stadt mit Laub und Kranz und Fahnenglanz ! Es hat ein Wunder sich vollbracht, nicht auf Befehl, nicht auf Geheiss, die Mannschaft trägt frischgrünes Reis, bekränzt strömt sie zum Tor herein, von Ruf umwogt, von Willkommschrein, - als hätte eine Himmelsmacht das schwere Bild der Zeit getauscht. Die Glocken beginnen wieder zu läuten, sich steigernd bis zum Eintritt des Holsteiners Und Jubel rauscht und Jauchzen geht und winkt und weht von Mund zu Mund, von Hand zu Hand, durch Gassen hin, von Ort zu Ort, durch alles Land! O selges Wort! O schönster Sinn! Glanzvoller Tag, der das gebracht - o ewgen Wunders Macht! Herannahen und allmählicher Eintritt der Truppen des Holsteiners HOLSTEINER noch ausserhalb Wo ist der Mann, des Krieges bester Held? Wo ist der Kämpfer, der löwengleich sich hiel gegen zehnfache Übermacht? Eintritt des Holsteiners, des feindlichen Kommandanten, mit seiner Suite. Viel jüngerer Mann als der Kommandant der Festung, seine Leute viel besser gepflegt und bewaffnet KOMMANDANT Wo ist der Mann, der tollkühne Feind, der sich vermass, hier einzudringen gegen meines Kaisers Willen und gegen den meinen? Holsteiner schreitet näher, nimmt feierlich den Hut ab HOLSTEINER Hör, Kommandant, gewaltiger Held Zu Münster sie sassen, Gesandte des Kaisers, Gesandte der Fürsten, der Bischöfe, Städte und allen Landes. Gediehn das Werk Kriegerisch Wüten von dreissig Jahren … zu Ende ists mit dem heutigen Tag! CHOR aussen Friede! Friede! Friede! MARIA Unendliche Botschaft! Du ewige Sonne, so brachtest du Wahrheit, mit heilendem Lichte erfüllest die Welt! KOMMANDANT reisst sie an sich Trau nicht den bösen den tückischen Worten, Weib! Geliebte, zu mir! HOLSTEINER Harter Willkomm dem offenen Herzen! Schon rollen die Wagen, Euch Hilfe zu bringen Friede und Freundschaft, Zehrung und Brot! Tritt näher und versucht, ihm die Hand zu reichen KOMMANDANT stark hinein Verflucht Versprechen! Verfluchter Bote, der das Land verheerte, die Kirchen zertrümmert, verbrannt die Gehöfte … HOLSTEINER Lass, was gewesen! Feinde von gestern, Brüder von heute. KOMMANDANT Feinde von gestern! ehrliche Feinde, Verräter heute, Lüge und Trug! HOLSTEINER weicht zurück Wer fiel noch gestern drachengleich aus und traf die Bekenner des neuen Glaubens mit Feuer und Schwert? KOMMANDANT Wer drang von Norden verheerend ins Land, ein giftges Feuer? HOLSTEINER Wer mähte die Jugend und stiess sie in Nacht? KOMMANDANT Ketzer zertrat ich! HOLSTEINER Wer sperrte den Weg mir und dem Glauben im ganzen Reich? KOMMANDANT Des Kaisers Stadt und meine Feste für ewig, Ketzer! HOLSTEINER Den Ruf kenn ich! KOMMANDANT Und ich den Arm! HOLSTEINER Du böser Schirmer uralter Macht, mit leeren Befehlen, mit knöchernen Worten, hohl und gespenstisch und schattengleich hältst du den Geist, das göttliche Wort, die Kraft der Jugend nieder im Land! KOMMANDANT Irrglauben hass ich, Irrglauben tötet dies mein Schwert! Er zieht das Schwert, der Holsteiner greift nach dem seinen, aber ohne es zu entblössen. Maria wirft sich zwischen die Männer MARIA Geliebter, nicht das Schwert! Nicht mehr das Wort von Unfrieden, Feindschaft! Was ist ein Wort ? Was ist ein Bote? Sieh hinter ihm die glanzvolle Strasse, sieh hinter ihm den grossen Herrn, den leuchtenden Herrscher, der ihn beschattet, der ihn gesendet, mehr als der Kaiser, mehr als wir alle! Mann, es ist Friede! Sieh mich doch an, sieh mir ins Auge, verhärte dich nich und glaube auch ihm! Der Kommandant sieht sie lange an, dann gleitet sein Blick auf den Holsteiner. Sie stehen einander wortlos gegenüber. Plötzlich wirft der Kommandant sein Schwert weit von sich - sie sinken einander ergriffen in die Arme. - Während dieser Szene hat sich der Raum allmählich mit Volk und Soldaten beider Parteien gefüllt CHOR aussen Sei uns gegrüsst, du neuer Herrscher, du junger König, glückselger Friede, wir neigen uns dir! Nicht Fremde mehr, nicht Feinde mehr! Glückselger Friede, bist du nun Wahrheit? MARIA Glocken! Glocken, leuchtende Wunder! Menschlichen Herzen Todesboten des Kriegs - Lebensglocken der Wiedergeburt. Was die Sonne begann, weisend die klaren, unsichtbar luftgen Pfade, selige Glocken, da vollendet in Gnade! Leuchtende Wunder, Lebensglocken der Wiedergeburt, hört zu tönen nicht auf! Niemals! Niemals! DEPUTATION, SOLDATEN UND SOLISTEN Hört ihr die Stimmen? Sind es die Unsern? Sind es die Fremden? Fremdartig klingt es wie Geistergetön. Was umklammern uns uralte Mauern? Dort, selig wandeln sie dort im Licht, dort draussen sind Grenzen gefallen! Seht, sie umarmen sich schon! Sei uns gegrüsst, glückseliger Friede! CHOR aussen, gleichzeitig Uralte Last von uns genommen, leicht hebt sich die Brust! Selig zittert das Herz! Geblendet das Auge, du mächtger König, du junger Herrscher, hebst uns empor in bessere Welten! Selig zittert das Herz! FRAUENCHOR aussen, näher Ihr Kinder, wagt es, waget den Schritt! Dunkel waren die früheren Jahre, doch jetzt umfängt uns seliges Licht. Ihr Kinder, wagt es, glaubet dem Glanz - was Schreiten erst war, schon ist es Tanz! ALTE MÄNNER Unser Schritt ist zagend, unser Aug ist bang Wir sehen den Frieden - aber nicht lang. Wir wandeln zu anderen Orten - aber wir wandeln durch leuchtende Pforten! BÜRGERMEISTER Wie uns das aufruft, viel tausend Münder, wie uns das mahnt, viel tausend Stimmen! Ist dies noch die Festung, die uns umklammert mit schattiger, lastender, schwarzer Faust ? Oder hebt uns schon eine lichte Wolke dorthin, Brüder, zu euch? PRÄLAT Ich aber preise Erfüllung des Wortes, Geschenk deiner Gnade Du Gott des Friedens! BEIDE Sei uns gegrüsst leuchtender Friede! CHOR aussen Noch dies Umarmen, noch diesen Kuss! Dann aber hebet die feiernden Hände zu besserem Werke, zum Werke des Friedens! MÄNNERCHOR auf der Bühne Dann aber fort mit den engenden Wänden! Nicht Fremde mehr, nicht Feinde mehr! Glückselger Friede, sei uns gegrüsst! FRAUENCHOR auftretend Wir kommen, wir kommen! Fort mit den drängenden, lastenden Mauern! ALLE Glückseliger Friede, bist du nun Wahrheit? Gewaltiger Lärm der Menschenmasse von aussen. Glocken und Kanonendonner KOMMANDANT UND HOLSTEINER alles übertönend, als wollten sie die Masse noch zurückhalten Warum kämpften wir Jahre um Jahre? War es des Kaisers uralte Macht? Des neuen Glaubens kräftiger Wille ? War es nur Hass, der uns geschieden? Glocken, Glocken, leuchtende Stimmen - aber mehr noch der jubelnden Menschen glückselige Stimmen! Nur um dieser Stunde Glück des Umarmens, nur um der Treue Sieg oder Untergang, nur um der Freundschaft strahlende Wiedergeburt, das nur, das unser Sieg! MARIA zugleich Sonne, Sonne, ewige Sonne! Was du begannst, vollende das Wunder! Öffne die Arme, verbrenne die Mauern, schliesse uns ein! Dass wir uns finden, untrennbar, unendlich, nimm uns zu dir! Die Mauern öffnen sich, der Turm versinkt. Sonnige Helle dringt ein, es ist alles ein einziges wogendes Menschenmeer CHOR Sei uns gegrüsst, leuchtender König, herrlicher Herrscher, ewiger Friede, sei uns gegrüsst! ZWEITER CHOR Seid uns gegrüsst, ihr neuen Brüder, nichts trenne uns mehr - ewiger Friede - gegrüsst! ALLE Wagt es zu denken, wagt zu vertrauen, wagt in das göttliche Leuchten zu schauen! Die uns erschüttern, die uns noch blenden, Zeichen sind es, die niemals enden! Brücken, die wir zu beschreiten nicht wagen, leicht werden sie die Zukunft ertragen. Wagt es zu denken, wagt zu vertraun, schwelgt in gewaltgem Liebesumfassen! Ströme des Herzens, endloser Jubel! Flamme der Liebe, aufwärts, aufwärts - Herrscher Geist, zu dir! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Strauss,Richard/Friedenstag