約 5,264,709 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1618.html
ELFTE SZENE Carlotta (allein), dann Erminio CARLOTTA Ah! geht nervös-erregt auf und ab Dieser Zustand ist unerträglich! Dieser Kampf zwischen Pflicht, Ehre und - warum soll ich s nicht aussprechen? - Liebe. Ja, Liebe! Dieser Kampf reibt mich auf! setzt sich links in einen Lehnstuhl, stützt melancholisch den Kopf auf die rechte Hand Schreckliches Los! Meine erste Ehe mit einem alternden Manne freudlos, und die zweite mit… sinnt nach Nr. 11 - Szene und Duett sehr fernes Gewitter und Wetterleuchten CARLOTTA kehrt langsam vom Fenster zurück und lässt sich sinnend auf dem Diwan nieder Dunkel breitet sich über das Meer der Donner rollt, Blitze zucken, die Luft ist schwer . ein Wetter grollt. ERMINIO springt, nachdem er sich, umgesehen, leicht und ohne Geräusch durchs Fenster. Er ist in einen Mantel gehüllt; für sich Fast erbeb ich, ob auch gelingt. was ich erdacht, doch vertraun will ich unbedingt der Liebe Macht! CARLOTTA für sich Bin ich allein, allein mit meinen Gedanken, beginnt mein Mut zu wanken, ich denke sein! vergräbt ihr Gesicht in den Händen ERMINIO für sich Ans Werk denn ohne Schwanken, es muss ja sein! spricht Doch Vorsicht! Erst den Rückzug gesichert! versperrt beide rückwärtige Türen; beim Sperren der zweiten auf der rechten Seite entsteht ein heftiges Geräusch. CARLOTTA fährt auf Marietta, bist du da? steht auf; ein Blitzstrahl erleuchtet das Zimmer und zeigt ihr Erminio; erschrocken O Gott, ein Mann ist hier! ERMINIO einen Schritt näher tretend Ich bitte, keinen Laut! CARLOTTA ihn erkennend, etwas beruhigter Sie sind es? Sie bei mir? Wie kommen Sie herein? ERMINIO unbefangen Durchs Fenster stieg ich ein! CARLOTTA betroffen Für einen Ehrenmann recht seltsam immerhin! ERMINIO leicht Für einen Ehrenmann? Wer weiss, ob ich das bin. CARLOTTA beleidigt Genug mit diesem Ton! Sie gehen, oder ich! geht entschlossen zur Tür ERMINIO ohne sich zu rühren Das sah voraus ich schon. Umsonst bemühn Sie sieh, verschlossen ist die Tür. da Carlotta eine Bewegung macht, nach der anderen Seite zu gehen Die andre auch! CARLOTTA Weh mir! Verlassen Sie das Haus, sonst ruf urn Hilfe ich! ergreift die Glocke ERMINIO Auch das sah ich voraus. lässt den Mantel fallen, hält in jeder Hand eine Pistole und zielt mit der rechten auf Carlotta Sie würden zwingen mich, recht ungalant zu sein, wenn Sie zu rufen wagen. Da Carlotta die Kraft versagt, unterstützt er sie und geleitet sie zum Diwan. CARLOTTA sucht sich zu fassen Sie dringen heimlich ein, bei Nacht, bewaffnet gar! Das ist … ERMINIO ... ich muss es sagen, verdächtig offenbar! CARLOTTA fest Und gegen alle Sitte! Warum bedrohn Sie mich? ERMINIO Den Schlüssel nur erbitte zu jenem Schranke ich! deutet auf dem Wandschrank CARLOTTA Der Scherz geht etwas weit! ERMINIO Kein Scherz! Mir tät es leid, macht einen Schritt näher wenn ich gezwungen wäre CARLOTTA entsetzt Gewalt? ERMINIO Nicht Ihrer Ehre soll Gefahr hier drohn, nein, nur der Million! CARLOTTA verwirrt Ein Räuber wären Sie? Ist s Wahrheit, was ich seh ? ERMINIO leicht Mein Gott, was wollen Sie, s ist einmal mein Metier! lustig Nur Gold will ich holen, nichts andres mich zieht, ein wirklicher Räuber, ein echter Bandit! Ich kann Sie versichern, bei mir trügt der Schein, mein Äussres ist nobel, mein Innres gemein! Wohl weiss Ihre Reize zu würd gen ich sehr, allein die Millionen, die reizen noch mehr! CARLOTTA für sich Nur Gold will er holen, nichts andres ihn zieht, als wirklicher Räuber, als echter Bandit! ERMINIO Nur Gold will ich holen. nichts andres mich zieht, als wirklicher Räuber, als echter Bandit! Was man in der Tasche nicht forttragen kann, das bleibt mir stets heilig, das rühr ich nicht an! Es gibt ein altes Lied, da singt der Bandit Wird erfüllt mein Verlangen, bleib ich sanft, nicht braucht Ihr zu bangen! Ja, wenn man zahlt, bin ich galant, ja, wenn man zahlt, bin ich charmant! Nur gegen bar, kling, kling, kling, kling, geh ich euch frei, ha, ha, ha, ha! Nur gegen bar, kling, kling, kling, kling, sonst droht Gefahr! CARLOTTA für sich Wär es wahr? Was ich empfand, bin zu deuten ich kaum imstand! Nur gegen bar gibt er mich frei? O San Giovanni, mich bewahr vor der Gefahr! ERMINIO Nur gegen bar! Beenden wir die Sache! Zu lang hab ich Sie derangiert. CARLOTTA immer leidenschaftlicher Und wenn ich Lärm nun mache? Sie werden arretiert, gefesselt, fortgeführt, verurteilt vom Gerichte! ERMINIO leicht Und aufgehängt sodann! So endet die Geschichte wahrscheinlich recht peinlich, die doch so schön begann! Drum muss ich mich beeilen. darf nicht so lang hier weilen, bis man mich hier gefunden! dringend Den Schlüssel! Carlotta reicht ihm schweigend den Schlüssel. ihn nehmend Sehr verbunden! während Erminio den Schrank öffnet und behutsam das Portefeuille herausnimmt und den Inhalt überprüft CARLOTTA für sich Ach, was muss ich entdecken? s ist nicht Angst nur und Schrecken, was mein Herz jetzt durchglüht! Nein, er ist kein Bandit, nimmer kann ich es glauben, dass er kam, um zu rauben! Wer löst dies Rätsel nur? Wer hilft mir auf die Spur? ERMINIO Das schöne Kapital, das hier verschlossen ruht, soll Ihnen Zinsen tragen, ich leg es an sehr gut! sich artig verabschiedend Sie werden gütig mir verzeihn! Beklagenswert ist mein Geschick das Schönste lasse ich zurück, nahm schnöden Mammon nur allein! CARLOTTA ironisch dankend Galanter kann man nicht mehr sein! ERMINIO Ha! Wird erfüllt mein Verlangen, bleib ich sanft, nicht braucht Ihr zu bangen! Ja, wenn man zahlt, bin ich galant, ja, wenn man zahlt, dann bin ich charmant! CARLOTTA für sich Ob Schrecken auch dies Herz durchzieht, zu Erminio andres Gefühl nicht in mir glüht! Nehmt, was Ihr wollt, nehmt all mein Gold, doch nun eilet schnell fort! Entflieht! ERMINIO schwingt sich aufs Fenster, während ihm Carlotta angstvoll nachstarrt Ruhen Sie sanft, reizende Frau! Bitte sich nicht zu bemühn! Ich kenn den Weg sehr genau! CARLOTTA halb ohnmächtig in den Sessel sinkend nächst dem Fenster Meine Kraft ist dahin! ERMINIO springt aus dem Fenster Adieu! Adieu! ZWÖLFTE SZENE Carlotta (allein). Marietta, Zenobia (hinter der Szene) Dialog Carlotta liegt halb in Ohnmacht. MARIETTA hinter der linken Tür Frau Gräfin! Frau Gräfin! Das Souper ist bereit! ZENOBIA hinter der rechten Tür Frau Gräfin! Frau Gräfin! Die Gesellschaft wartet! Beide klopfen; kurze Pause BEIDE hinter den Türen Frau Gräfin! ZENOBIA hinter der Szene Was ist das? Sie antwortet nicht?! MARIETTA hinter der Szene Vorhin fühlte sie sich nicht wohl! BEIDE hinter der Szene Hilfe! Hilfe! ELFTE SZENE Carlotta (allein), dann Erminio CARLOTTA Ah! geht nervös-erregt auf und ab Dieser Zustand ist unerträglich! Dieser Kampf zwischen Pflicht, Ehre und - warum soll ich s nicht aussprechen? - Liebe. Ja, Liebe! Dieser Kampf reibt mich auf! setzt sich links in einen Lehnstuhl, stützt melancholisch den Kopf auf die rechte Hand Schreckliches Los! Meine erste Ehe mit einem alternden Manne freudlos, und die zweite mit… sinnt nach Nr. 11 - Szene und Duett sehr fernes Gewitter und Wetterleuchten CARLOTTA kehrt langsam vom Fenster zurück und lässt sich sinnend auf dem Diwan nieder Dunkel breitet sich über das Meer der Donner rollt, Blitze zucken, die Luft ist schwer . ein Wetter grollt. ERMINIO springt, nachdem er sich, umgesehen, leicht und ohne Geräusch durchs Fenster. Er ist in einen Mantel gehüllt; für sich Fast erbeb ich, ob auch gelingt. was ich erdacht, doch vertraun will ich unbedingt der Liebe Macht! CARLOTTA für sich Bin ich allein, allein mit meinen Gedanken, beginnt mein Mut zu wanken, ich denke sein! vergräbt ihr Gesicht in den Händen ERMINIO für sich Ans Werk denn ohne Schwanken, es muss ja sein! spricht Doch Vorsicht! Erst den Rückzug gesichert! versperrt beide rückwärtige Türen; beim Sperren der zweiten auf der rechten Seite entsteht ein heftiges Geräusch. CARLOTTA fährt auf Marietta, bist du da? steht auf; ein Blitzstrahl erleuchtet das Zimmer und zeigt ihr Erminio; erschrocken O Gott, ein Mann ist hier! ERMINIO einen Schritt näher tretend Ich bitte, keinen Laut! CARLOTTA ihn erkennend, etwas beruhigter Sie sind es? Sie bei mir? Wie kommen Sie herein? ERMINIO unbefangen Durchs Fenster stieg ich ein! CARLOTTA betroffen Für einen Ehrenmann recht seltsam immerhin! ERMINIO leicht Für einen Ehrenmann? Wer weiss, ob ich das bin. CARLOTTA beleidigt Genug mit diesem Ton! Sie gehen, oder ich! geht entschlossen zur Tür ERMINIO ohne sich zu rühren Das sah voraus ich schon. Umsonst bemühn Sie sieh, verschlossen ist die Tür. da Carlotta eine Bewegung macht, nach der anderen Seite zu gehen Die andre auch! CARLOTTA Weh mir! Verlassen Sie das Haus, sonst ruf urn Hilfe ich! ergreift die Glocke ERMINIO Auch das sah ich voraus. lässt den Mantel fallen, hält in jeder Hand eine Pistole und zielt mit der rechten auf Carlotta Sie würden zwingen mich, recht ungalant zu sein, wenn Sie zu rufen wagen. Da Carlotta die Kraft versagt, unterstützt er sie und geleitet sie zum Diwan. CARLOTTA sucht sich zu fassen Sie dringen heimlich ein, bei Nacht, bewaffnet gar! Das ist … ERMINIO ... ich muss es sagen, verdächtig offenbar! CARLOTTA fest Und gegen alle Sitte! Warum bedrohn Sie mich? ERMINIO Den Schlüssel nur erbitte zu jenem Schranke ich! deutet auf dem Wandschrank CARLOTTA Der Scherz geht etwas weit! ERMINIO Kein Scherz! Mir tät es leid, macht einen Schritt näher wenn ich gezwungen wäre CARLOTTA entsetzt Gewalt? ERMINIO Nicht Ihrer Ehre soll Gefahr hier drohn, nein, nur der Million! CARLOTTA verwirrt Ein Räuber wären Sie? Ist s Wahrheit, was ich seh ? ERMINIO leicht Mein Gott, was wollen Sie, s ist einmal mein Metier! lustig Nur Gold will ich holen, nichts andres mich zieht, ein wirklicher Räuber, ein echter Bandit! Ich kann Sie versichern, bei mir trügt der Schein, mein Äussres ist nobel, mein Innres gemein! Wohl weiss Ihre Reize zu würd gen ich sehr, allein die Millionen, die reizen noch mehr! CARLOTTA für sich Nur Gold will er holen, nichts andres ihn zieht, als wirklicher Räuber, als echter Bandit! ERMINIO Nur Gold will ich holen. nichts andres mich zieht, als wirklicher Räuber, als echter Bandit! Was man in der Tasche nicht forttragen kann, das bleibt mir stets heilig, das rühr ich nicht an! Es gibt ein altes Lied, da singt der Bandit Wird erfüllt mein Verlangen, bleib ich sanft, nicht braucht Ihr zu bangen! Ja, wenn man zahlt, bin ich galant, ja, wenn man zahlt, bin ich charmant! Nur gegen bar, kling, kling, kling, kling, geh ich euch frei, ha, ha, ha, ha! Nur gegen bar, kling, kling, kling, kling, sonst droht Gefahr! CARLOTTA für sich Wär es wahr? Was ich empfand, bin zu deuten ich kaum imstand! Nur gegen bar gibt er mich frei? O San Giovanni, mich bewahr vor der Gefahr! ERMINIO Nur gegen bar! Beenden wir die Sache! Zu lang hab ich Sie derangiert. CARLOTTA immer leidenschaftlicher Und wenn ich Lärm nun mache? Sie werden arretiert, gefesselt, fortgeführt, verurteilt vom Gerichte! ERMINIO leicht Und aufgehängt sodann! So endet die Geschichte wahrscheinlich recht peinlich, die doch so schön begann! Drum muss ich mich beeilen. darf nicht so lang hier weilen, bis man mich hier gefunden! dringend Den Schlüssel! Carlotta reicht ihm schweigend den Schlüssel. ihn nehmend Sehr verbunden! während Erminio den Schrank öffnet und behutsam das Portefeuille herausnimmt und den Inhalt überprüft CARLOTTA für sich Ach, was muss ich entdecken? s ist nicht Angst nur und Schrecken, was mein Herz jetzt durchglüht! Nein, er ist kein Bandit, nimmer kann ich es glauben, dass er kam, um zu rauben! Wer löst dies Rätsel nur? Wer hilft mir auf die Spur? ERMINIO Das schöne Kapital, das hier verschlossen ruht, soll Ihnen Zinsen tragen, ich leg es an sehr gut! sich artig verabschiedend Sie werden gütig mir verzeihn! Beklagenswert ist mein Geschick das Schönste lasse ich zurück, nahm schnöden Mammon nur allein! CARLOTTA ironisch dankend Galanter kann man nicht mehr sein! ERMINIO Ha! Wird erfüllt mein Verlangen, bleib ich sanft, nicht braucht Ihr zu bangen! Ja, wenn man zahlt, bin ich galant, ja, wenn man zahlt, dann bin ich charmant! CARLOTTA für sich Ob Schrecken auch dies Herz durchzieht, zu Erminio andres Gefühl nicht in mir glüht! Nehmt, was Ihr wollt, nehmt all mein Gold, doch nun eilet schnell fort! Entflieht! ERMINIO schwingt sich aufs Fenster, während ihm Carlotta angstvoll nachstarrt Ruhen Sie sanft, reizende Frau! Bitte sich nicht zu bemühn! Ich kenn den Weg sehr genau! CARLOTTA halb ohnmächtig in den Sessel sinkend nächst dem Fenster Meine Kraft ist dahin! ERMINIO springt aus dem Fenster Adieu! Adieu! ZWÖLFTE SZENE Carlotta (allein). Marietta, Zenobia (hinter der Szene) Dialog Carlotta liegt halb in Ohnmacht. MARIETTA hinter der linken Tür Frau Gräfin! Frau Gräfin! Das Souper ist bereit! ZENOBIA hinter der rechten Tür Frau Gräfin! Frau Gräfin! Die Gesellschaft wartet! Beide klopfen; kurze Pause BEIDE hinter den Türen Frau Gräfin! ZENOBIA hinter der Szene Was ist das? Sie antwortet nicht?! MARIETTA hinter der Szene Vorhin fühlte sie sich nicht wohl! BEIDE hinter der Szene Hilfe! Hilfe! Millöcker,Carl/Gasparone/II-5
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2428.html
第2幕 口上役: どすのマックは舅の手から逃れてハイゲートの湿地に向かうために、新妻に別れを告げるのでした。 メロドラマ ポリー: ねえ、マック。こんな心を裂かれるみたいに辛いのはいや。私たち一緒に幸せに暮らせたらいいのに。 マクヒィス: 心を裂かれるみたいに辛いのは僕の方だよ。行かなきゃいけないのは僕なんだし、いつ帰れるのかさえ分からないんだから。 ポリー: 短い付き合いだったわね、マック。 マクヒィス: これで終わりって言うのかい? ポリー: ねえ、夕べ私、夢を見たのよ。窓の外を眺めてたら通りで笑い声がして、そっちに目をやったら私たちのお月さまが見えたの。お月さまはまるで使い古しの一文銭みたいに薄っぺらになってたのよ。私のこと、忘れないでね、マック。知らない町に行っても。 マクヒィス: 忘れるもんか、ポリー。キスしてくれよ、ポリー。 ポリー: さよなら、マック。 マクヒィス: さようなら、ポリー。 (歌いながら舞台裏に去っていく。) 恋は続くかも知れないし、続かないかも知れない それがここでかも知れないし、ここでないかも知れない ポリーの歌 ポリー: あの人、もう帰ってこないんだわ。 楽しいのは続いている間だけ もう、みんな終わってしまったのね 心を引き裂かれるみたいよ 「グッバイ」だなんて。愛してるのに! 泣いてたって、どうにもならないのね… ねえ、マリア様、聞いてちょうだい! もしかするとママったら こうなることに気づいてたのかしら? (鐘の音。) 女王様がロンドンに到着したのね。 戴冠式の日には私たち、どうなっているのかしら? 口上役: 戴冠式を告げる鐘の音も鳴り止まぬうちに、どすのマックはターンブリッジの娼婦のもとに転がり込んでいるのでした。 幕間狂言 ピーチャム夫人: だからね、今日明日にでも、どすのマックを見かけたら、手近なお巡りのところへ行ってタレこむんだよ。そしたら、10シリング払ってやるからね。 ジェニー: でも、サツが捕まえに来るって言うのに、あいつ、来るかしら?追われてるんだから、あたしたちのとこで油を売ってる暇なんてないでしょ? ピーチャム夫人: まあ、お聞きよ、ジェニー。ロンドン中が追っかけまわしたって、マクヒィスは自分の習慣を変えるような男じゃないよ。 性欲のとりこのバラッド ピーチャム夫人: 鬼畜そのものの男がいるよ そいつは屠殺人さ!他人は奴にとっちゃ仔牛なんだ 厚顔無恥な犬畜生!下卑たポン引き野郎さ! そんな、みんなを怒らすあいつを怒らせるのは?女だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書は信じない、民法も完全に無視 いっぱしのエゴイスト気取りで 女に溺れちゃ負けと知っているから 女をそばに寄せ付けない でも夜の来ないうちに昼の自分に満足してちゃダメさ 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 数多の男が数多の男の破滅するさまを見てきたよ 偉大なる思想家も娼婦にはまればそれまで! それに気づいて、禁欲を誓ったところで そいつらがくたばったら葬るのは?娼婦だよ 否が応でも、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 聖書にしがみつき、民法を盲信して クリスチャンでも、ユダヤ人でも、アナーキストにでもなって! 昼間は精の付くセロリは決して食べようとせず 午後は高邁な思想のお勉強 でも日暮れには「オレは向上したぞ」なんて言って 宵の口からもう、ベッドの上で極楽行きだよ 絞首台に立たされた男がいるよ 棺桶に詰める石灰も、もう買ってあるし 自分の命は髪の毛一本でつながってるって言うのに そいつの頭の中にあるのは?女のことだよ 絞首台の上だって、準備はOK それが性欲のとりこなのさ 肌も髪も全部、残らず売られて 女の手には裏切り賃が載ってるのを見て そこで、ようやく気づくんだよ 女の穴は墓穴だってね それで怒鳴ろうがわめこうが 宵の口にはもう、絞首台の上であの世行きだよ (訳者追捕:妻ポリーにはハイゲートの沼地に逃げると言いながら、ピーチャム夫人の思惑通り、マクヒィスはターンブリッジの娼館に姿を現す。) マクヒィス: お嬢さん方、この町でオレ様の星が天高く輝くずっと昔に、俺も貧乏暮らしを余儀なくされて、あんたらの誰やらのところに身を寄せたりしたんだぜ。ジェニー、そんな女達の中で俺が一番愛したのはお前だったんだ。 ヒモのバラッド マクヒィス: あの頃、今となっては昔話さ あいつと俺は、つるんで暮らしてたんだ 煙の向こうみたいな、はるか昔の話さ 俺はあいつの用心棒で、あいつは俺の飯のタネ 他の生き方もあったかも知れないが、これで上手くやっていけた 男が来た時は俺はベッドから退散して キルシュ酒ひっかけながら、小っちゃくなってるのさ 男が金を払ったら、話しかけるんだ。「ねえ、旦那」 「お気に召したらこれからも…ごひいきに」 そうして上手くやっていたんだ、あの半年を 2人が暮らした、あの女郎屋で ジェニー: あの頃、今となっては昔話よ あいつはいい男だったし、あたしも若かったわ お金が尽きると、あいつは不機嫌になって こんなこと言うの。「おい、お前の指輪を質に入れろ」 「指輪もいいかも知れないが、なくてもやっていける」 あたし,頭に来て言ったの。「知るもんか!」 面と向かって言ったの、何、図々しいこと言ってるのよって そしたら、あいつ、あたしの顔を思いっきり殴るのよ おかげで寝込んだことが何度もあったわ! それでもよかったのよ、あの半年は 2人が暮らした、あの女郎屋の 2人: あの頃、今となっては昔話 マクヒィス: その頃は今ほど、しけちゃいなかった ジェニー: 一緒に寝れるのは昼間だけだったけど マクヒィス: あいつが言うには、夜はふさがってるんだとさ! (夜やるのが普通かも知れないが、昼でもやっていける!) ジェニー: そのうち、あんたに孕まされて マクヒィス: それで2人で決めたのさ、これからは俺が下になる ジェニー: お腹の子をつぶさないようにってね マクヒィス: でも結局、ガキは流れちまった 2人: それで終わりになった、あの半年 2人が暮らした、あの女郎屋の 口上役: 娼婦達はマクヒィスを裏切るのでした。 (訳者追捕:「海賊ジェニー」は第1幕でポリーが歌うので、本来、第2幕では出てこない。ジェニーをロッテ・レーニャやミルバが歌うCDなどでは第2幕で「海賊ジェニー」をジェニーが歌う。) 海賊ジェニー ジェニー: ねえ、あんたたち、ご覧の通り、今のあたいは皿も洗えば ベッドメイクだってしてるわ チップがもらえた時には、すぐに「ありがとさん」って言うし 見ての通り、着てるのはボロだしホテルだってボロボロよ でも、あんたたちは誰と話してるか知らないのさ ある晩、港で悲鳴が上がるんだよ みんな訊くだろうね「あの叫び声は何だ?」って それで、あたいが食器を洗いながら笑ってるのに気付いて 言うのさ「何、笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 波止場に着いたのさ 「あっちで皿でも洗ってろ、こん畜生!」って言って チップをくれる人がいるかも知れないね チップは頂いとくし、ベッドメイクだってしてあげるよ でも、その夜はみんな、おちおち眠っちゃいられないだろうさ みんなまだ、あたいが何者なのか気付いちゃいないのさ ある晩、港で騒ぎが起こるんだよ みんな訊くだろうね「あの騒ぎは何なんだ?」って それから、あたいが窓辺に立ってるのに気付いて 言うのさ「いつまでゲタゲタ笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 町を砲撃するのさ ねえ、あんたたち、もう笑っちゃいられないよ 城壁は崩れ落ちて 町中の建物は薙ぎ払われて 難を逃れたのはボロホテル一軒だけ みんな訊くだろうね「どなたのお住まいなんだ?」って その夜、ホテルのそばで悲鳴が聞こえるんだよ みんな訊くだろうね「なんでこのホテルは無事なんだ?」って それから朝が来て、あたいが玄関から出てくるのを見て 言うんだろうね「住んでたのは、あいつなのか?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 マストに旗を揚げるのさ 昼が来る前に100人の野郎どもが上陸して 物陰を探りまくるんだよ 隠れていたヤツを1人残らず引きずり出して 鎖につないで、あたいの前に連れて来て 訊くのさ「どいつを殺しやしょう?」って その日は昼間だってのに港は静まり返るだろうね 「誰に死んでもらいましょう?」なんて話になったからね そこで、あたいは言ってやるのさ「みんなよ!」 首が落ちるたびに、あたいは言うわ「やった!」って その船の帆は8枚 大砲は50門 あたいを載せて消えるのさ (訳者追捕:マクヒィスはオールド・ベイリーに収監される。そこは賄賂さえ払えば手枷足枷を免除されるような、ゆるい監獄だった。) 幸福な生活のバラッド マクヒィス: さて諸君、これが人生だなんて、言えるかい? 俺にとっては、まったく鼻持ちならないもんだ だって、ガキの頃から震えながら聞かされてきたんだ お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないって! 偉大な哲学者の人生ってヤツを、人はよく誉めるけど、 そいつは本を抱えて、胃の中は空っぽ、 ネズミのかじるボロ小屋暮らしなんだぜ。 俺は、そんなしけた暮らし、まっぴらゴメンだね! 貧乏暮らしは、したいヤツがすればいい! 俺は(ここだけの話)もう、ウンザリなんだ。 ここからバビロンの栄華まで、どんな鳥だって これっぱかしのエサじゃ、1日だって持ちゃしない。 自由が何になる?それじゃダメなのさ。 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 勇猛果敢な冒険家ってヤツは 命か懸けてでも、やり抜く意地があって いつも自由で、真実ってヤツを語り そこから俗物どもは胸の空く思いをするんだ。 でも見てな、その冒険家も夜がやって来ると 不感症の女房とベッド入りすることになる 耳をすましても、拍手も聞こえてこなきゃ、理解されることもない それで西暦5千年に憧れてるのさ。 お尋ねしますけど、これで楽しいですか? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! 俺だって、その気持ちは分かっているんだ 俺も孤独で偉大な人生ってヤツに憧れてたんだから でも、そんなヤツらを間近に見てしまうと 諦めなって、自分に言いたくなるのさ。 貧しくなれば、知恵だけじゃなく悩みが湧いてきて 勇ましければ、名声だけじゃなく苦難がやってくる。 たとえ貧乏で孤独、賢くて勇敢だったとしても 身の程わきまえなきゃ、お終いってことさ。 これで、どうすれば幸せになれるか、自ずと分かるだろ? 結局、お金がなくちゃ、幸せに暮らしていけないのさ! (訳者追捕:マクヒィスの元彼女で警察長ブラウンの娘ルーシーが監獄を訪ねてくる。そこへポリーがやって来て険悪な雰囲気になる。) 口上役: 別の女性の愛情を利用して、マクヒィスは監獄から脱出するのでした。 ルーシー: あなたって本当に最低な人ね!ピーチャムのバカ娘との一件を、あたしが知らないとでも思った? ポリー: 私の旦那様はどこにいるの?あら、マック、そこにいたの。逃げなくていいのよ、恥ずかしがることなんか無いんだから。だって、私はあなたの奥さんだから。 ルーシー: あなた、こんなの嫁に選んだの? やきもち焼きの二重唱 ルーシー: こっちに来なさいよ、下町小町さん! 自慢の美脚ってヤツを見せてもうらおうじゃない! ポリー: どうぞ! ルーシー: そんなにきれいだって言うから、ぜひ見たかったの こんなきれいな脚、他には無いんですって? ポリー: ええ、無いわ! ルーシー: あなた、あたしのマックにちょっかい出したでしょう! ポリー: 私が、何ですって? ルーシー: だとしたら、とんだお笑い草よ。 ポリー: そうなの、ホントに? ルーシー: 本当、笑えるわ! ポリー: そうなの、笑えるの? ルーシー: マックがあなたなんかを相手にするなんて! ポリー: マックが私を相手にしたら? ルーシー: ハハハハハ!こんな娘、 誰が相手にするもんか。 ポリー: あら、今に見てらっしゃい。 ルーシー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、2羽のハトなの あの人が好きなのはあたしだけ、だれにも盗らせるもんですか。 言わせてもらうけれど 2人の仲は裂けないんだから メス犬がしゃしゃり出てきたって! 笑っちゃうわ! ポリー: そうよ、みんな私を下町小町って呼ぶの みんな私の脚がきれいだって言ってくれる。 ルーシー: その脚が? ポリー: みんなが、この美脚を見たがるのよ こんなきれいな脚は、他に無いって言うの。 ルーシー: まあ、図々しい! ポリー: 図々しいのはそっちでしょ! 私は愛しい人を振り向かせて自分のものにしたの。 ルーシー: あなたが、何ですって? ポリー: だから、最後に笑うのは私ってこと。 ルーシー: そうなの、ホントに? ポリー: ええ、笑えるわ! ルーシー: へえ、笑ってられるの? ポリー: 誰も私なんか相手にしないなんて。 ルーシー: 誰もあなたなんか相手にしなかったとしたら? ポリー: だって信じられる?この私を 誰も相手にしないなんて。 ルーシー: あら、今に見てらっしゃい。 ポリー: ええ、見ていますとも。 2人: マッキーとあたしは、(以下くり返し) (訳者追捕:ピーチャム夫人が来てポリーは追い出される。ルーシーの助けでマクヒィスは脱獄する。) (訳者追捕:「ルーシーのアリア」は現行の「三文オペラ」の台本からは削られている。歌詞の内容から言うと、もう少し後の場面に入る方が相応しいが、レーニャの盤でもミルバの盤でも「第2の三文フィナーレ」の前に配置されている。警察長官の娘ルーシーは自室で恋敵ポリーを亡きものにしようと企んでいる。) ルーシーのアリア ルーシー: 悔しくて!腹が立って、切なくて それに不安で、心が張り裂けそう。 嵐に揉まれたような気分 悩ましくて押しつぶされそう。 猫いらずの用意はできた!あの女、昨日から2、3時間おきに来ては無駄話していくんだから。 ああ、あのイカサマ女! 多分、あたしの苦しむ様を楽しんでるんだ! この世界も!この人間も! 何てひどいの! あの女は、まだ、あたしのことが分かっていないんだ。この後、マッキーと楽しくやろうと思っても、あたしのジンを飲んだら、それはできない相談よ。 あたしのジンであいつは死ぬの! あたしのジンであいつは死ぬの! あいつは死ぬ!あいつは死ぬの! そうよ、ここでよ! ここであいつが身もだえする様をあたしは見るの! あの人を助けたのはあたし なのに、あんなヤツに美味しいところを持っていかせるの? あのクソ女に毒をもってやったら 世界はもっと風通しが良くなるでしょうよ。 口上役: マクヒィスは脱獄したのを受けて、ピーチャムは準備に取り掛かります。デモを扇動して、戴冠式を妨害しようと言うのであります。 ピーチャム: 昔、エジプトで国王ラムセス2世が身まかった時に、ニネベだかカイロだかから来た警察長官が、何か些細なことで最下層の人たちから反感を買うことになったそうだ。その結果はひどいものだった。王位を継いだセミラミス女王の戴冠式の時のこと、歴史家の書くところによると、「最下層の者たちの余りに熱心な参列によって、文字通りの災厄へと進展した」とか。歴史家は、ご立腹のセミラミスがその警察長官に下した、恐ろしい刑罰についても詳しく書いてましたよ。では、神のご加護を、ブラウンさん。 口上役: 第2の三文フィナーレです。 第2の三文フィナーレ マクヒィス: なあ、あんた方は、どうやったら真っ当に生きられるか 悪事や罪を犯さずに済むか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれからだ、じゃなきゃお断りさ。 自分たちは太ったまま、俺たちに大人しくして欲しいなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? マクヒィス: 人間は何で生きるのか?それは、いつも同じ 他人を苦しめ、奪い、痛めて、絞めて、食い物にしてさ。 それだけが人の生きる道、徹頭徹尾 人であることを忘れること。 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ピーチャム夫人: なあ、あんた方は、いつスカートをまくれだとか いつ白目剥いて見せればいいとか、教えてくれるけど その前に何か食べるものをくれよ お説教はそれから、じゃなきゃお断りさ。 あたし達には恥じらいを、自分たちには欲望を望むなら よく肝に銘じておくことだ どう、ごまかそうと、ひねくり回そうと まずは食うこと、道徳は二の次さ。 まず第一に、どんな貧乏人でも でっかいパンの塊から、自分の取り分が取れることさ 舞台裏の声: いったい、人間は何で生きるんだ? ピーチャム夫人: 人間は何で生きるのか?(以下くり返し) 合唱: なあ、あんた方、自分は例外だなんて言うなよ 人は悪業のみによって生きるのさ! ZWEITER AKT AUSRUFER Mackie Messer nimmt Abschied von seiner Frau, um vor seinem Schwiegervater auf das Moor von Highgate zu fliehen. Melodram POLLY Ach, Mac, reiß mir nicht das Herz aus dem Leibe. Bleibe bei mir and laß uns glücklich sein. MACHEATH Ich muß mir ja selber das Herz aus dem Leibe reißen, denn ich muß fort, und niemand weiß, wann ich wiederkehre. POLLY Es hat so kurz gedauert, Mac. MACHEATH Hört es denn auf? POLLY Ach, gestern hatte ich einen Traum. Da sah ich aus dem Fenster and hörte ein Gelächter in der Gasse, und wie ich hinaussah, sah ich unseren Mond, und der Mond war ganz dünn, wie ein Penny, der schon abgegriffen ist. Vergiß mich nicht, Mac, in den fremden Städten. MACHEATH Sicher vergesse ich dich nicht, Polly. Küß mich, Polly. POLLY Adieu, Mac MACHEATH Adieu. Polly. Ab, singt hinter der Szene. Die Liebe dauert oder dauert nicht An dem oder jenem Ort. Pollys Lied POLLY Und er kommt doch nicht wieder. Hübsch als es währte Und nun ist s vorüber Reiß aus dein Herz Sag "Goodbye", mein Lieber! Was nützt all dein Jammer - Leih, Maria, dein Ohr mir! - Wenn meine Mutter selber Wußte all das vor mir? Glocken. Jetzt zieht die Königin in dieses London ein Wo werden wir am Tag der Krönung sein! AUSRUFER Die Krönungsglocken waren noch nicht verklungen und Mackie Messer saß bei den Huren in Turnbridge! Zwischenspiel FRAU PEACHUM Also, wenn ihr Mackie Messer in den nächsten Tagen seht, lauft ihr zu nächsten Konstabler und zeigt ihn an, dafür bekommt ihr zehn Schillinge. JENNY Aber werden wir ihn denn sehen, wenn die Konstabler hinter ihm her sind? Wenn die Jagt auf ihn anfängt, wird er sich doch nicht mit uns seine Zeit vertreiben. FRAU PEACHUM Ich sage dir, Jenny, und wenn ganz London hinter ihm her ist, Macheath ist nicht der Mann, der seine Gewohnheiten deswegen aufgibt. Ballade von der sexuellen Hörigkeit FRAU PEACHUM Da ist nun einer schon der Satan selber Der Metzger er! Und alle andern Kälber! Der frechste Hund! Der schlimmste Hurentreiber! Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? Weiber. Das fragt nicht, ob er will, er ist bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er glaubt nicht an die Bibel, nicht an s B.G.B. Er meint, er ist der größte Egoist Weiß, daß wer n Weib sieht, schon verschoben ist. Und läßt kein Weib in seine Näh Er soll den Tag nicht vor dem Abend loben Denn vor es Nacht wird, liegt er wieder droben. So mancher Mann sah manchen Mann verrecken Ein großer Geist blieb in ner Hure stecken! Und die s mit ansahn, was sie sich auch schwuren - Als sie verreckten, wer begrub sie? Huren. Das fragt nicht, ob sie wolln, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Der hält sich an die Bibel, der an s B.G.B. Ein Mann ein Christ! Ein Jud, ein Anarchist! Am Mittag zwingt men sich, daß man nicht Sell rie frißt. Nachmittags weiht man sich noch ner Idee. Am Abend sagt man mit mir geht s nach oben Und vor es Nacht wird, liegt man wieder droben. Da steht nun einer fast schon unterm Galgen Der Kalk ist schon gekauft, ihn einzukalken Sein Leben hängt an einem brüchigen Fädchen Und was hat er im Kopf, der Bursche? Mädchen. Schon unterm Galgen ist er noch bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit. Er ist shon sowieso verkauft mit Haut und Haar Er hat in ihrer Hand den Judaslohn gesehn Und sogar er beginnt nun zu verstehn Daß ihm des Weibes Loch das Grabloch war. Und er mag wüten gegen sich und toben - Bevor es Nacht wird, liegt er wieder droben. MACHEATH Meine Damen, lange bevor mein Stern über dieser Stadt aufging, lebte ich in den dürftigsten Verhältnissen mit einer von Ihnen Jenny, die mir die liebste war von den Mädchen. Zuhälter-Ballade MACHEATH In einer Zeit, die jetzt vergangen ist Lebten wir schon zusammen, sie und ich Die Zeit liegt fern wie hinter einem Rauch. Ich schützte sie, und sie ernährte mich. Es geht such anders, doch so geht es auch. Und wenn ein Freier kam, kroch ich aus unserm Bett Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm Herr Wenn Sie mal wieder wollen — bitte sehr. So hielten wir s um gutes halbes Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. JENNY In jener Zeit, die jetzt vergangen ist, War er mein Freund und ich ein junges Ding. Und wenn kein Zaster war, hat er mich angehaucht Da hieß es gleich du, ich versetz dir deinen Ring. Ein Ring, ganz gut, doch ohne geht es auch. Da wurde ich aber tückisch, na ja, weißte! Ich fragt ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste. Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt! Das war so schön in diesem halben Jahr, In dem Bordell, wo unser Haushalt war. BEIDE In jener Zeit, die jetzt vergangen ist MACHEATH Die aber doch nicht ganz so trüb wie jetzt war JENNY Wenn man auch nur bei Tag zusammenlag MACHEATH Da sie ja, wie gesagt, nachts meist besetzt war! (Nachts ist es üblich, doch geht s auch bei Tag!) JENNY War ich dann auch einmal hops von dir. MACHEATH Da machten wir s s dann so dann lag ich unter ihr JENNY Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte MACHEATH Das aber doch dann in die Binsen gehen sollte. BEIDE Und dann war aus auch bald das halbe Jahr In dem Bordell, wo unser Haushalt war. AUSRUFER Die Huren verraten Macheath. Seeräuber-Jenny JENNY Meine Herren, heut sehen Sie mich Gläser abwaschen Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell Und Sie sehen meine Lumpen and dies lumpige Hotel Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Aber eines Tags wird ein Geschrei sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern Und man sagt Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai. Man sagt Geh, wisch deine Gläser, mein Kind! Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht. (Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht) Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Tags wird ein Getös sein am Hafen Und man fragt Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehn bei meinem Fenster, Und man sagt Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt. MeineHerren, da wird wohl Ihr Lachen aufhören Denn die Mauern werden fallen hin Und die Stadt wird gemacht dem Erdbodn gleich Nur ein lumpige Hotel wird verschont von jedem Streich Und man fragt Wer wohnt Besonderer darin? Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein Und man fragt Warum wird das Hotel verschont? Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen Und man sagt Die hat darin gewohnt? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beflaggen den Mast. Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen vor jeglicher Tür Und legen in Ketten und bringen vor mir Und fragen Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt, wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören Alle! Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir. Ballade vom angenehmen Leben MACHEATH Ihr Herrn, urteilt jetzt selbst, Ist das ein Leben? Ich finde nicht Geschmack an alledem. Als kleines Kind schon hörte ich mit Beben Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Da preist man uns das Leben großer Geister Das lebt mit einem Buch and nichts im Magen In einer Hütte, daran Ratten nagen. Mir bleibe man vom Leib mit solchem Kleister! Das simple Leben lebe, wer da mag! Ich habe (unter uns) genug davon. Kein Vögelchen von hier bis Babylon Vertrüge diese Kost nur einen Tag. Was hilft da Freiheit? Es ist nicht bequem. Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Die Abenteurer mit dem kühnen Wesen Und ihrer Gier, die Haut zum Markt zu tragen Die stets so frei sind und die Wahrheit sagen Damit die Spießer etwas Kühnes lesen Wenn man sie sieht, wie das am Abend friert Mit kalter Gattin stumm zu Bette geht Und horcht, ob niemand klatscht und nichts versteht Und trostlos in das Jahr fünftausend stiert. Jetzt frag ich Sie nur noch Ist das bequem? Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Ich selber könnte mich durchaus begreifen Wenn ich mich lieber groß und einsam sähe Doch sah ich solche Leute aus der Nähe Da sagt ich mir Das mußt du dir verkneifen. Armut bringt außer Weisheit auch Verdruß Und Kühnheit außer Ruhm auch bittre Mühn. Jetzt warst du arm und einsam, weis und kühn Jetzt machst du aber mit der Größe aber Schluß. Dann löst sich ganz von selbst das Glücksproblem Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! AUSRUFER Macheath wird durch die Liebe eines anderen Weibes aus dem Gefängnis befreit. LUCY Du gemeiner Schuft, du. Du glaubst also, ich wisse nichts von der Geschichte mit Fräulein Peachum! POLLY Wo ist mein Mann? Oh, Mac, da bist du ja. Schau doch nicht weg, du brauchst dich nicht zu schämen vor mir. Ich bin doch deine Frau. LUCY Was hast du dir denn da ausgesucht? Eifersuchts-Duett LUCY Komm heraus, du Schönheit von Soho! Zeig doch mir mal deine schönen Beine! POLLY Bitte sehr! LUCY Ich möchte auch mal was Schönes sehen Denn so schön wie du gibt es doch keine! POLLY Gibt s auch nicht! LUCY Du sollst ja auf meinen Mac solch einen Eindruck machen! POLLY Soll ich das, soll ich das? LUCY Na, da muß ich aber wirklich lachen. POLLY Mußt du das, mußt du das? LUCY Ha, das wäre ja gelacht! POLLY So, das wär also gelacht? LUCY Wenn sich Mac aus dir was macht! POLLY Wenn sich Mac aus mir was macht? LUCY Ha ha ha ha ha! Mit so einer Befaßt sich sowieso keiner. POLLY Na, das werden wir ja sehn. LUCY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie und ich, wir lebten wie die Tauben Er liebt nur mich, das laß ich mir nicht rauben. Da muß ich schon so frei sein Das kann doch nicht vorbei sein Wenn da so n Mistvieh auftaucht! Lächerlich! POLLY Ach, man nennt mich Schönheit von Soho Und man sagt, ich hab so schöne Beine. LUCY Meinst du die? POLLY Man will ja auch mal was Schönes sehen Und man sagt, so schön gibt es nur eine. LUCY Du Dreckhaufen! POLLY Selber Dreckhaufen! Ich soll ja auf meinen Mann so einen Eindruck machen. LUCY Sollst du das? Sollst du das? POLLY Ja, da kann ich eben wirklich lachen. LUCY Kannst du das? Kannst du das? POLLY Ja, das wäre auch gelacht! LUCY Ach, das wär ja auch gelacht? POLLY Wenn sich wer aus mir nichts macht. LUCY Wenn sich wer aus dir nichts macht! POLLY Meinen Sie nicht auch mit so einer Befaßt sich sowieso keiner? LUCY Na, das werden wir ja sehn. POLLY Ja, das werden wir ja sehn. BEIDE Mackie and ich usw. Arie der Lucy LUCY Eifersucht! Wut, Liebe Und Furcht zugleich reißen mich in Stücke. Vom Sturm hin und her geworfen Vom Kummer zerbrochen. Das Rattengift steht bereit! Seit gestern kommt sie alle paar Stunden her, um mich zu sprechen. Oh dieses falsche Aas! Wahrscheinlich will sie sich an meiner Verzweiflung weiden! O Welt! O Menschen! Wie seid ihr schlecht! Diese Dame kennt mich noch nicht. Meinen Gin wird sie nicht trinken, damit sie nachher mit ihrem Mackie lustig sein kann. Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt durch meinen Gin! Sie stirbt! Sie stirbt! Ja, hier! Hier will ich sie sich winden sehen! Ich rette ihm das Leben Und diese Person soll den Rahm abschöpfen? Wenn ich dieses Mensch vergifte Dann kann die Welt aufatmen. AUSRUFER Macheath ist entkommen. Peachum rüstet zum Aufbruch. Durch eine Demonstration beabsichtigt er, den Krönungszug zu stören. PEACHUM Als der ägyptische König Ramses der Zweite gestorben war, ließ sich der Polizeihauptmann von Ninive, beziehungsweise Kairo, irgendeine Kleinigkeit gegen die untersten Schichten der Bevölkerung zu Schulden kommen. Die Folgen waren schon damals fürchterlich. Der Krönungszug der Thronfolgerin Semiramis wurde, wie s in den Geschichtsbüchern heißt, durch die allzu lebhafte Beteiligung der untersten Schichten der Bevölkerung zu einer Kette von Katastrophen . Die Historiker sind außer sich vor Entsetzen, wie furchtbar sich Semiramis ihrem Polizeihauptmann gegenüber benahm. Der Herr sei mit Ihnen, Brown. AUSRUFER Zweites Dreigroschen-Finale. Zweites Dreigroschen-Finale MACHEATH Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben Und Sünd und Missetat vermeiden kann Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer dreht und wie ihr s immer schiebt Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? MACHEATH Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich Den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frißt. Nur dadurch lebt der Mensch, daß er so gründlich Vergessen kann, daß er ein Mensch doch ist. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! FRAU PEACHUM Ihr lehrt uns, wann ein Weib die Röcke heben Und ihre Augen einwärts drehen kann. Zuerst müßt ihr uns was zu fressen geben Dann könnt ihr reden damit fängt es an. Ihr, die auf unsre Scham und eure Lust besteht Das eine wisset ein für allemal Wie ihr es immer schiebt und wie ihr s immer dreht Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Erst muß es möglich sein auch armen Leuten Vom großen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden. STIMME HINTER DER SZENE Denn wovon lebt der Mensch? FRAU PEACHUM Denn wovon lebt der Mensch? usw. CHOR Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein Der Mensch lebt nur von Missetat allein! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper/III+
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/5677.html
Sydney Camm and the Hurricane Perspectives on the Master Fighter Designer and His Finest Achievement Smithsonian Inst Pr? John W. Fozard? SmithsonianInstPr? JohnW.Fozard? ユーズドブック(洋書)-Biographies&Memoirs? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-History? Subjects-Biographies&Memoirs-General? Subjects-Engineering-General? Subjects-History-Europe-England-General? Subjects-History-Military-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Science-EarthSciences-AtmosphericSciences-Hurricanes? A-level Questions and Answers Mechanics ('A' Level Questions Answers) Letts Educational Ltd? Michael Jennings? Bronwen Moran? LettsEducationalLtd? MichaelJennings? BronwenMoran? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Die Eisenbahn in Schwaben 1840 bis heute. Geschichte, Betrieb, Technik Motorbuch Vlg., Stgt.? Walther Zeitler? Helge Hufschlaeger? MotorbuchVlg.,Stgt.? WaltherZeitler? HelgeHufschlaeger? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-Nonfiction-Transportation-Railroads-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Geothermie. Waerme aus der Erde. Technologie, Konzepte, Projekte Mueller C.F.? Werner Bussmann? Frank Kabus? Peter Seibt? MuellerC.F.? WernerBussmann? FrankKabus? PeterSeibt? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Science-Physics-Applied? Geschichte des bundesdeutschen Verkehrsflugzeugbaus. Der lange Weg zum Airbus Campus Verlag GmbH? Ulrich Kirchner? CampusVerlagGmbH? UlrichKirchner? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-History? Substores-UnknownASINs-48? Subjects-Engineering-General? Subjects-History-Europe-Germany-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Stochastische Rechentechnik Hanser Fachbuchverlag? Robert Massen? HanserFachbuchverlag? RobertMassen? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Honda MBX/MTX125 and MTX200 Owner's Workshop Manual (Haynes Owners Workshop Manuals) Haynes Publishing? Jeremy Churchill? HaynesPublishing? JeremyChurchill? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-Nonfiction-Automotive-Repair? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? Foerdertechnik. Hebezeuge, Stetigfoerderer, Lagertechnik Hanser Fachbuchverlag? Georg Reitor? HanserFachbuchverlag? GeorgReitor? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Elbe- Seiten- Kanal, Natur und Technik- Christians, Hbg.? Horst Buettner? Herbert Schroepfer? Wolfgang Wachsmuth? Christians,Hbg.? HorstBuettner? HerbertSchroepfer? WolfgangWachsmuth? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Hydraulics? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Hydraulics? Die Geschichte der Eisenbahndirektion Essen. Fahrzeuge und Betriebsfuehrung von 1895 bis heute Motorbuch Vlg., Stgt.? Rolf Ostendorf? MotorbuchVlg.,Stgt.? RolfOstendorf? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-Nonfiction-Transportation-Railroads-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Instrumentacion Electronica Moderna Prentice Hall? William Cooper? PrenticeHall? WilliamCooper? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-56? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-Spanish? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? Magnetic Ultrathin Films, Multilayers and Surfaces, Interfaces and Characterization Symposium Held April 12-16, 1993, San Francisco, California, U.S (Materials Research Society Symposium Proceedings) Materials Research Society? Berend T. Jonker? Scott A. Chambers? Robin F. C. Farrow? MaterialsResearchSociety? BerendT.Jonker? ScottA.Chambers? RobinF.C.Farrow? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Materials-Properties-Physical? Subjects-Engineering-Reference? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Reference? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Materials-Properties-Physical? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-General? Subjects-Science-Reference-Engineering? Systematic Index of International Water Resources Treaties, Declarations, Acts and Cases, by Basin (Legislative Study (Rome)) Food & Agriculture Org? Food&AgricultureOrg? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Hydrology? First-order Representations of Linear Systems (Systems Control Foundations Applications) Birkhauser Verlag AG? M. Kuijper? BirkhauserVerlagAG? M.Kuijper? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-DigitalDesign? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-DigitalDesign? Subjects-Science-Mathematics-PureMathematics-Algebra-Linear? Subjects-Science-Mathematics-Applied-General? Ferrari Ecurie Garage Francorchamps Howell Pr? Gianni Rogliatti? HowellPr? GianniRogliatti? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Home&Garden? Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-Home&Garden-Antiques&Collectibles-Transportation? Subjects-Home&Garden-Antiques&Collectibles-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-French? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-Italian? Subjects-Nonfiction-Automotive-Foreign? Subjects-Nonfiction-Automotive-General? Subjects-Nonfiction-Automotive-ClassicCars? Subjects-Nonfiction-Automotive-Luxury? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? A Nostalgic Look at Birmingham Trams, 1933-53 (A Nostalgic Look At...) Silver Link Publishing Ltd? David R. Harvey? SilverLinkPublishingLtd? DavidR.Harvey? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-History-Europe-England-General? Subjects-Nonfiction-Automotive-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-Science-History&Philosophy-HistoryofTechnology? Tunnel. Orte des Durchbruchs Jonas Verlag F. Kunst U.? Elmar Altwasser? Olge Dommer? Burkhard Fuhs? JonasVerlagF.KunstU.? ElmarAltwasser? OlgeDommer? BurkhardFuhs? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Fachwoerterbuch Textil. Deutsch - Englisch / English - German. (7454 368). Textile Terminology Deutscher Fachverlag? Gabriele Wagner? Derrick O. Michelson? DeutscherFachverlag? GabrieleWagner? DerrickO.Michelson? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-MaterialsScience-General? Moderne Energie fuer eine neue Zeit. 7. VDE- Kolloquium am 3. und 4. September 1991 Vde Verlag GmbH? Horst A. Wessel? VdeVerlagGmbH? HorstA.Wessel? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Subjects-Science-Physics-Applied? Global Automotive Legislation Automotive World Publications? Peter Groves? AutomotiveWorldPublications? PeterGroves? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Law? Substores-UnknownASINs-37? Subjects-Business&Investing-Reference-BusinessLaw? Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-Law-PracticalGuides-Business? Subjects-Nonfiction-Automotive-Industry? Subjects-Nonfiction-Law-PracticalGuides-Business? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? Telecommunications Outsourcing (Ovum Report) Ovum Ltd? Robin Hearn? Barry Eliades? Richard Jones? OvumLtd? RobinHearn? BarryEliades? RichardJones? ユーズドブック(洋書)-Computers&Internet? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Computers&Internet-Networking-DataintheEnterprise-Outsourcing? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-SoftwareEngineering-InformationSystems? Subjects-Engineering-Telecommunications-General? Subjects-Nonfiction-SocialSciences-Communication? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Telecommunications-General? Strategies, Approaches and Systems in Integrated Watershed Management/F2910 (Fao Conservation Guide, No 14) Food & Agriculture Org? Food and Agriculture Org.? Food&AgricultureOrg? FoodandAgricultureOrg.? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Outdoors&Nature Subjects-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Hydraulics? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-SolidWasteManagement? Subjects-Outdoors&Nature-Conservation-Water? Subjects-Outdoors&Nature-Ecology-LivingontheLand? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Hydraulics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-SolidWasteManagement? Pantera Gold Portfolio, 1970-89 Brooklands Books Ltd? R.M. Clarke? BrooklandsBooksLtd? R.M.Clarke? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-Nonfiction-Automotive-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? Dinamica - Ingenieria Mecanica Thomson International? Arthur P. Boresi? ThomsonInternational? ArthurP.Boresi? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-56? Subjects-Engineering-Aerospace-AdvancedMechanics? Subjects-Engineering-Civil-Mechanics? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-Spanish? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Aerospace-AdvancedMechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Plaedoyer fuer das Europaeische Fernsehen Leuenhagen + Paris? Rudolf Wedekind? Leuenhagen+Paris? RudolfWedekind? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Telecommunications-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Telecommunications-General? Geisterfahrt ins Leere. Roboter und Rationalisierung in der Automobilindustrie Vsa Verlag? Heinrich Buhmann? Herbert Lucy? Rolf. Weber? VsaVerlag? HeinrichBuhmann? HerbertLucy? Rolf.Weber? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Elektronische Geraetetechnik. Systematische Entwicklung und Konstruktion Vogel Verlag Und Druck? Hans Bruemmer? VogelVerlagUndDruck? HansBruemmer? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Subjects-Science-Physics-Applied? North West Bus Handbook (Bus Handbooks) British Bus Publishing? Bill Potter? Steve Sanderson? Simon Watts? BritishBusPublishing? BillPotter? SteveSanderson? SimonWatts? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? Mit Computern steuern. Aufbau und Anwendung von Einplatinen- Mikrocomputern Franzis Verlag GmbH? Herwig Feichtinger? FranzisVerlagGmbH? HerwigFeichtinger? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering? Subjects-Science-Physics-Applied? Small Scale Horn Processing International Labour Org? InternationalLabourOrg? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Manufacturing? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Manufacturing? Subjects-Reference-General? Environmental Engineering and Management (Environmental Engineering) Computational Mechanics? J. M. Baldasano? H. Power? ComputationalMechanics? J.M.Baldasano? H.Power? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Outdoors&Nature Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-SolidWasteManagement? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Pollution-Air? Subjects-Engineering-General? Subjects-Outdoors&Nature-Ecology-LivingontheLand? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-SolidWasteManagement? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Pollution-Air? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-RenewableEnergy? Leap into Legend Sigma Leisure? Steve Holter? SigmaLeisure? SteveHolter? ユーズドブック(洋書)-Biographies&Memoirs? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Outdoors&Nature ユーズドブック(洋書)-Sports? Subjects-Biographies&Memoirs-Sports&Outdoors? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-History? Subjects-Outdoors&Nature-OutdoorRecreation? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Sports-Biographies? Robotics and Computer Integrated Manufacturing 1986-87 Pergamon Pr? PergamonPr? ユーズドブック(洋書)-Computers&Internet? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-58? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-ArtificialIntelligence-Robotics? Subjects-Engineering-Mechanical-Robotics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-Robotics? Electrical Properties of Polymers Hanser Publishers? Chen C. Ku? Raimond Liepins? HanserPublishers? ChenC.Ku? RaimondLiepins? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-45? Subjects-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Professional&Technical-Medical-BasicSciences-Chemistry? Subjects-Science-Chemistry-Organic-General? Mini Cooper The Real Thing! Motorbooks Intl? John Tipler? MotorbooksIntl? JohnTipler? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-History-Europe-England-General? Subjects-Nonfiction-Automotive-Foreign? Subjects-Nonfiction-Automotive-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? Subjects-Reference-General? Elektrisch leitende Kunststoffe Hanser Fachbuchverlag? Hans J. Mair? Siegmar Roth? HanserFachbuchverlag? HansJ.Mair? SiegmarRoth? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Professional&Technical-Medical-BasicSciences-Chemistry? Der Zukunft verpflichtet. Erinnerungen Herbig Verlag? Ludwig Boelkow? HerbigVerlag? LudwigBoelkow? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Aeronomy of the Middle Atmosphere Chemistry and Physics of the Stratosphere and Mesosphere D Reidel Pub Co? Guy Brasseur? DReidelPubCo? GuyBrasseur? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Engineering-SpecialTopics-AppliedAtmosphericSciences? Subjects-Professional&Technical-Engineering-SpecialTopics-AppliedAtmosphericSciences? Subjects-Science-EarthSciences-Geology-General? Subjects-Science-EarthSciences-AtmosphericSciences-AtmosphericPhysics? Subjects-Science-EarthSciences-AtmosphericSciences-AtmosphericChemistry? Subjects-Science-Physics-General? Directory Iron and Steel Plants 1996 (Serial) Assn for Iron & Steel Technology? Paul W. Rozmus? AssnforIron&SteelTechnology? PaulW.Rozmus? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Materials-Metallurgy? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Materials-Metallurgy? Subjects-Reference-Catalogs&Directories-Directories? Subjects-Reference-General? Entwicklung einer Werbekonzeption bei Einfuehrung eines neuen Produktes. Eine empirische Studie am Beispiel der Dr. Oetker Brotmischung Haag + Herchen? Ulrich Frantz? Hans J Richter? Haag+Herchen? UlrichFrantz? HansJRichter? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Chemical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-General? Subjects-Science-Chemistry-ChemicalEngineering? The Expanding World of Chemical Engineering Gordon & Breach Science Pub? John Garside? Shintaro Furusaki? Gordon&BreachSciencePub? JohnGarside? ShintaroFurusaki? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-43? Subjects-Engineering-Chemical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-General? Subjects-Science-Chemistry-Industrial&Technical? Subjects-Science-Chemistry-ChemicalEngineering? Subjects-Science-General Zug der Zeit - Zeit der Zuege. Deutsche Eisenbahnen 1935 - 1985 Siedler Verlag? Manfred Jehle? Franz Sonnenberger? Ulrich Langner? Karl Heinz Rohmer? SiedlerVerlag? ManfredJehle? FranzSonnenberger? UlrichLangner? KarlHeinzRohmer? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-History? Subjects-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Subjects-History-Europe-Germany-General? Subjects-Nonfiction-Transportation-Railroads-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Transportation&Highway? Rubber Technology Handbook Hanser Publishers? Werner Hofman? HanserPublishers? WernerHofman? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-65? Subjects-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Reference? Modern Well Design Aa Balkema? Bernt S. Aadnoy? AaBalkema? BerntS.Aadnoy? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Outdoors&Nature Subjects-Engineering-Chemical-Petrochemical? Subjects-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Engineering-Civil-Foundations&SoilMechanics? Subjects-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Hydrology? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Mining? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-WaterQuality&Treatment? Subjects-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-Petroleum? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-WaterSupply? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-Petrochemical? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mining? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Foundations&SoilMechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Mining? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-WaterQuality&Treatment? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-Petroleum? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-AgriculturalSciences-SoilScience? Subjects-Science-EarthSciences-Geology-Hydrology? Subjects-Science-EarthSciences-Prospecting&Mining? Subjects-Science-General Subjects-Science-Nature&Ecology-Environment-WaterSupply? Subjects-Science-AgriculturalSciences-SoilScience? Forming Of Laminates Delft Univ Pr? Tjarko de Jong? DelftUnivPr? TjarkodeJong? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Science-General Thermische Stabilisierung von Hauptspindeln in Werkzeugmaschinen Hanser Fachbuchverlag? Joachim Heise? HanserFachbuchverlag? JoachimHeise? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Science-Physics-Applied? Biotechnology Focus Hanser Publishers? Robert K. Finn? Paul Prave? M. Schlingmann? W. Crueger? K. Esser? R. Thauer? F. Wagner? Helen Schluter-Cooper? HanserPublishers? RobertK.Finn? PaulPrave? M.Schlingmann? W.Crueger? K.Esser? R.Thauer? F.Wagner? HelenSchluter-Cooper? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Science-BiologicalSciences-Biotechnology? Subjects-Science-BiologicalSciences-Biology-Microbiology? The Global Marine Engine Market Automotive World Publications? David Tinsley? AutomotiveWorldPublications? DavidTinsley? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-39? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Winning in an Age of Change Automotive World Publications? IRN? AutomotiveWorldPublications? IRN? ユーズドブック(洋書)-Engineering Substores-UnknownASINs-39? Subjects-Business&Investing-Management&Leadership-Distribution&WarehouseManagement? Subjects-Engineering-Automotive? Subjects-Nonfiction-Automotive-Industry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Automotive? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-Distribution&WarehouseManagement? Organic Nonlinear Optical Materials (Advances in Nonlinear Optics, Vol 1) Gordon & Breach Science Pub? K. Sutter? P. Pretre? J. Hulliger? M. Florsheimer? P. Kaatz? Gunter P.? Ch Bosshard? Gordon&BreachSciencePub? K.Sutter? P.Pretre? J.Hulliger? M.Florsheimer? P.Kaatz? GunterP.? ChBosshard? ユーズドブック(洋書)-Engineering Subjects-Engineering-Chemical-Materials? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Optics-General? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Optics-Materials? Subjects-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-Materials? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Optics-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Optics-Materials? Subjects-Professional&Technical-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Science-Chemistry-Organic-General? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-General? Subjects-Science-Physics-Optics? Subjects-Science-Physics-Applied? ユーズドブック(洋書)-Engineering 洋書
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3266.html
ZWEITER AKT Wien. Cottage. Grosse Halle in der Villa des Fürsten Lippert-Weylersheim. Anschliessend Tanzsaal, aus welchem zu Beginn des Aktes Musik ertönt. Man sieht die jungen Paare tanzen. Im Vordergrund, und teils sitzend, teils stehend, in ungezwungenen Gruppen eine vornehme Gesellschaft. Man nimmt Erfrischungen ein, Eis, Liköre usw. ▼ERSTE SZENE▲ ▼ALLE▲ Erstrahlen die Lichter im hellen Glanz, dann fliegen wir Mädchen zum Tanz! Im Wogen des Balles vergisst man auf alles, da lebt man das Leben erst ganz! Für jeden hab’ übrig ich eine Tour und denke an einen doch nur! An den, mit dem einst ich durch’s Leben tanze, denke ich, denke ich nur! Nach dem Tanz alle ab, bis auf Fürst und Fürstin ▼ZWEITE SZENE▲ ▼FÜRST▲ aufgeräumt Nun, Anhilte, was sagst du? Es geht wie am Schnürchen. In den Tanzsaal zeigend Schau dir das an wie die Kinder tanzen. ▼FÜRSTIN▲ Und wie zärtlich er sie umschlungen hält! Er hat sich schnell getröstet, Leopold Maria. ▼FÜRST▲ Ich hab’s ja gewusst, Anhilte. Ein echter Lippert-Weylersheim tröstet sich immer. ▼FÜRSTIN▲ Sie kommen hierher. ▼FÜRST▲ Lassen wir sie allein. Du kannst ja ein bisschen lauschen, Anhilte. ▼FÜRSTIN▲ Ich lausche immer, Leopold Maria. Fürst in den Tanzsaal, Fürstin links ab. ▼DRITTE SZENE▲ Edwin und Stasi im Tanz. Sie wirbelt ihn herum und lässt sich dann erschöpft in einen Stuhl fallen. ▼EDWIN▲ Sei nicht so wild, Stasi! ▼STASI▲ Zeigt auf den Stuhl gegenüber Da setz Dich her! ▼EDWIN▲ Sei nicht so streng! Setzt sich. ▼EDWIN▲ stützt den Kopf auf beide Hände und sieht ihr fest in die Augen, amüsiert Na? Fester kann ich nicht. ▼STASI▲ mit Überzeugung Du bist ein ganz falscher Kerl! ▼EDWIN▲ Wie bitte? ▼STASI▲ Du hast Geheimnisse vor mir! ▼EDWIN▲ Aber schau ▼STASI▲ Du behandelst mich wie ein Kind, wie einen Fratzen. Du weisst, was die Eltern vorhaben. Wir sollen uns heiraten. ▼EDWIN▲ Ja. ▼STASI ▲ ihn kopierend Ja, Du sagst ja das, wie wenn man dich abstechen möcht’! Da Edwin erwidern will Sei aufrichtig! Schau, wir waren doch immer gut miteinander. Wie zwei Kameraden. Du hast mir doch immer alles gesagt, im Gymnasium und später - so oft du verliebt warst - und das war hübsch oft. Also, warum willst du mir jetzt nicht alles sagen? Kleines Pause. Hast du Sylva noch gern? ▼EDWIN▲ Wen? ▼STASI▲ Verstell’ dich nicht, die … Sylva! ▼EDWIN▲ aufspringend Wer hat dir …? ▼STASI▲ Der Rohnsdorff. Er hat’s nur gut gemeint. Mit uns kann nichts werden, bis das nicht aus ist. ▼EDWIN▲ Es ist aus. ▼STASI▲ Ganz? ▼EDWIN▲ schweigt ▼STASI▲ Also nur drei Viertel ! Kleine Pause. Sie hat dich sitzen lassen? ▼EDWIN▲ unsicher Nein, nein! ▼STASI▲ trocken Aber ja. Am selben Abend, wie du nach Wien bist, ist sie nach Amerika. ▼EDWIN▲ Du bist gut informiert. ▼STASI▲ O ja. Ich weiss auch, dass du ihr hundertmal telegraphiert hast - aber Antwort hast du keine bekommen. ▼EDWIN▲ Ich bitte dich, Stasi, lass’ das! Genug von ihr! ▼STASI▲ Gut, keine Silbe mehr. Legt ihm den Arm um die Schultern. War sie schön? ▼EDWIN▲ bittend Stasi … ! ▼STASI▲ Nur noch das eine! War sie schön? ▼EDWIN▲ dumpf vor sich hin - Ja. ▼STASI▲ Schöner wie ich? ▼EDWIN▲ Anders. ▼STASI▲ Also schöner! Schmeichelnd, beide Hände auf seine Schultern legend Hast du sie sehr lieb gehabt? ▼EDWIN▲ Ich bitt’ dich, Stasi, nichts mehr davon! Es ist aus. Aus für immer! ▼STASI▲ Na, na! ▼EDWIN▲ wie um sich selbst zu betäuben Mit Sylva ist es aus’ aus! aus! Es war nur ein Rausch! Mehr zu sich Wie hab’ ich auch nur einen Augenblick glauben können, dass eine Chansonette - lächerlich! Alles an ihr war Mache, Schminke! ▼STASI▲ Wirklich? Um so besser. Der Onkel will nämlich heute unsere Verlobung bekannt geben. ▼EDWIN▲ bestürzt Schon heute? Nein! Das ist unmöglich! ▼STASI▲ Warum? Seit Wochen liegen die Verlobungskarten da und du schiebst es immer wieder hinaus. ▼EDWIN▲ Ich kann nicht. Ich darf nicht. Es wäre unehrenhaft von mir … auch dir gegenüber. Ich muss erst eine Nachricht abwarten. ▼STASI▲ Was denn? ▼EDWIN▲ Ein Geheimnis!! ▼STASI▲ lachend Aber, aber, entschuldig’ dich doch nicht! ob ich dich 14 Tage früher oder später bekomm’- treuherzig ich schwör’ dir’s - ich kann’s aushalten. ▼EDWIN▲ sichtlich befreit Ich danke dir. Fasst sie bei der Hand Stasi, Staserl, - du hast mich überhaupt kehren. ▼STASI▲ drollig Na - zum Heiraten wird’s reichen! Nr. 8 Duett ▼STASI▲ Ich warte auf das grosse Wunder, trallala Von dem man so viel spricht! ▼EDWIN▲ in Wirklichkeit ist alles anders, trallala Die Wunder kommen nicht ▼STASI▲ Ich denke mir die Ehe himmlisch, trallala So immerfort zu zwein! ▼EDWIN▲ Das ist gewöhnlich nur im Anfang, trallala Das ist man gern allein! ▼STASI▲ Ich lasse mir nicht bange machen, trallala- Ich richte mir das ein schon, wie ich’s brauch’! ▼EDWIN▲ Ei! – Ich finde die Idee famos, trallala – Genau so mach’ ich’s auch! ▼STASI▲ Machen wir’s den Schwalben nach, Bau’n wir uns ein Nest! Bist du lieb und bist du brav, Halt’ ich zu dir fest. Bist du falsch, o Schwalberich. Fliegt die Schwälbin fort, Sie zieht nach dem Süden hin Und du bleibst im Nord! ▼EDWIN▲ Es kann der Mann nicht immer girren, trallala – Bei seinem Weibchen bloss ▼STASI▲ Ja, wenn es nach uns Mädchen ginge, trallala Gäb’s lauter Romeos! ▼EDWIN▲ Die Gattin soll dem Gatten folgen, trallala - Als guter Kamerad. ▼STASI▲ Das wär’ ein bisschen gar zu wenig, trallala Und auf die Dauer- fad’. ▼EDWIN▲ Du hast im Köpfchen noch Rosinen, trallala Du siehst die Welt mit Rosenbrillen an. ▼STASI▲ Ei! - Zum Trübsalblasen, lieber Freund, trallala Nimmt man sich keinen Mann! ▼BEIDE▲ Machen wir’s den Schwalben nach - usw. Tanz. - Beide ab. ▼VIERTE SZENE▲ Fürst und Fürstin kommen von verschiedenen Seiten ▼FÜRST▲ neugierig ▼FÜRSTIN▲ traurig, Tränen schluckend Es ist nichts mit der Verlobung, Leopold Maria ▼FÜRST▲ Was? Das wollen wir seh’n! ▼FÜRSTIN▲ Ich kann nicht, sagte er, ich darf nicht – ich muss eine Nachricht abwarten … ein Geheimnis! Stockt - Pause ▼FÜRST▲ Er kann nicht? ▼FÜRSTIN▲ traurig den Kopf schüttelnd Er darf nicht! ▼FÜRST▲ Ein Geheimnis? ▼FÜRSTIN▲ Leopold Maria, ich ahne Fürchterliches ▼FÜRST▲ Am Ende gar …? ▼FÜRSTIN▲ Jawohl! ▼FÜRST▲ Er kriegt … ein Kind! Einen Seitenspross. ▼FÜRSTIN▲ Es braucht’s ja niemand zu erfahren. Wir wollen es aufs Land schicken, zu einer Amme. ▼FÜRST▲ Was Amme. Bei der Flasche lass’ ich es aufzieh’n. Das soll seine Strafe sein. ▼FÜRSTIN▲ vorwurfsvoll Bedenk’, es ist ein Lippert-Weylersheim! ▼FÜRST▲ gebrochen Gemischt mit Sylva Varescu. ▼FÜRSTIN▲ Wir müssen zur Gesellschaft. ▼FÜRST▲ Man darf uns nichts anmerken. Reicht ihr den Arm. Komm Anhilte! ▼FÜRSTIN▲ Komm, Grosspapa! Beide rechts ab. ▼FÜNFTE SZENE▲ Sylva im Hermelinmantel, prachtvoller Gesellschaftstoilette mit Schmuck, Boni Mantel über dem Arm, im Frack. ▼LAKAI▲ Wen darf ich melden? Nimmt Sylva den Pelz, Boni den Mantel und Claque ab. ▼BONI▲ Graf Boni Kancsianu, bitte - will seine Visitkarte suchen. ▼SYLVA▲ rasch und Frau! bestimmt Graf und Gräfin Kancsianu! ▼BONI▲ zum Diener Darf ich aufwarten Kugler-Bonbon? ▼SYLVA▲ gibt dem Lakai einen Wink, dieser verbeugt sich und geht rechts ab. Zu Boni, sehr rasch mit unterdrückter Stimme Nimm dich doch zusammen, du wirst noch alles verpatzen! Wirst sehen, wir kommen in Schlamastik herein. Du hast mir dein Wort gegeben. Für heute Abend bin ich deine Frau. ▼BONI▲ Das is falscher Meldzettel. Dafür wird man in Wien eingesperrt - zwei Jahr Fasttag. ▼SYLVA▲ bestimmt Ich bin für heute Abend deine Frau. Spiel’ deine Rolle gut. Der Lohn wird nicht ausbleiben. aufhorchend Man kommt! Sie wankt vor Erregung. ▼BONI▲ sie stützend Aha, jetzt hat’s dich! Offeriert ihr eine Tüte Nimm was zur Stärkung, Kugler-Bonbons mit Gansleber gefüllt. ▼SECHSTE SZENE▲ ▼FÜRST▲ lebhaft auftretend Was hör’ ich? Der Boni? Ah, da schau her! Servus! Schüttelt ihm die Hand. Und eine Frau hast du auch mitgebracht? Sylva, die sich tief verneigt, bewundernd Ah! Allerhand Hochachtung! Zur Türe eilend Fürstin, Komtesse! Meine Herrschaften, kommen sie doch! Alle treten auf ▼FÜRST▲ fortfahrend Eine doppelte Überraschung Vorstellend Der junge Graf Kancsianu, der Sohn meines besten Freundes und seine Frau. ▼BONI▲ Ich muss tausendmal um Verzeihung bitten … Wir platzen da hinein wie Kuh in Haustor. ▼FÜRST▲ So ein Tunichtgut! Heirat, ohne uns zu verständigen! – ▼BONI▲ Wir sind nämlich auf Hochzeitsreise! Wir sind also auf Hochzeitreise - sozusagen in Flitterstunden. Es ist so schnell gekommen - ich hab’ selber nicht gewusst…. ▼SYLVA▲ Bonifazius! ▼BONI▲ Der Bonifazius war auch dabei! ▼SYLVA▲ mit tiefer Verbeugung Durchlaucht! ▼STASI▲ verbeugt sich ▼SYLVA▲ verbeugt sich, sieht Stasi dabei durchdringend an, dann beiseite Sie! ▼BONI▲ beiseite, Stasi bewundernd Blitzpotz! Die gefällt mir! ▼FÜRST▲ Na, der Edwin, der wird Augen machen! Wo steckt er denn? ▼STASI▲ Er ist auf sein Zimmer gegangen - einen dringenden Brief schreiben. ▼FÜRST▲ zu Stasi Hol’ ihn! ▼BONI▲ ihr den Weg verstellend, ängstlich Nein, bitt’ schön nicht holen ! Wenn er von selber kommt, da kann man nix machen’, aber … spricht angelegentlich mit Stasi weiter, ihr den Hof machend. ▼MAC GRAVE▲ sein Monokel einklemmend, steht vor Sylva, sie mit grösstem Erstaunen anstarrend Nein, das ist kolossal, das ist einfach fabelhaft! ▼MEHRERE▲ sich um beide gruppierend Was denn? ▼MAC GRAVE▲ Frau Gräfin haben eine Ähnlichkeit! ▼SYLVA▲ lächelnd, sich ganz unbefangen stellend Ich? Mit wem? ▼MAC GRAVE▲ Mit einer Künstlerin, die ich vor kurzem in New York spielen sah … Nachdenkend Wie heisst sie nur … Sucht Sylva … Sylva … ▼SYLVA▲ ohne mit einer Wimper zu zucken Ah, Sylva Varescu? ▼MAC GRAVE▲ lebhaft Ja, ja, die! Kennen Sie sie? ▼SYLVA▲ Nein, aber mein Mann, Du Bonifaz’ … ▼BONI▲ Der sich mit Stasi unterhält, dreht sich um. ▼SYLVA▲ Denke dir, man bewundert wieder einmal meine Ähnlichkeit mit dieser Sylva Varescu. ▼BONI▲ beiseite Oh je! ▼SYLVA▲ Ist das nicht komisch? ▼BONI▲ hölzern lachend Hahaha! sehr komisch! ▼SYLVA▲ Ich hätt’ sie gern einmal geseh’n. ▼MAC GRAVE▲ Man erzählt förmliche Romane von ihr. Sie sei in Ungarn die Braut eines Fürsten gewesen, der sie aber sitzen liess. Seither nennt man sie nur noch die - Csardasfürstin. ▼ALLE▲ lachend Die Csardasfürstin! ▼SYLVA▲ Csardasfürstin! Wie komisch! ▼FÜRST▲ dem das Gespräch peinlich geworden, unterbrechend Lassen wir diese Person. Kränken. wir unsere liebe Gräfin nicht. Eine Brettldiva kann nicht ausseh’n wie eine Aristokratin! Ich wenigstens würde sie sofort auseinanderkennen. ▼SIEBTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ von links Ja, ist’s möglich? Boni ist da? ▼BONI▲ rasch mit seinem Rücken Sylva deckend. Sehr verlegen, lachend Ja, nicht wahr, da schaust mit Augen? ▼FÜRST▲ Sieh’ welch lieben Gast er uns gebracht hat! vorstellend Mein Sohn Edwin - Gräfin Kancsianu. wendet sich ihm zu, verneigt sich förmlich. ▼BONI▲ für sich Jetzt platzt die Bombe! ▼EDWIN▲ starrt sie an, mit unterdrücktem Aufschrei Sylva! ▼ALLE▲ lachend Hahaha! Er auch! ▼SYLVA▲ tritt rasch zu Edwin heran, lächelnd, die Situation beherrschend Durchlaucht verwechseln mich. Aber trösten Sie sich, Sie sind nicht der Erste. Eben erst ist mir dasselbe passiert. Diese Varescu muss faktisch eine Doppelgängerin von mir sein! ▼BONI▲ Das macht der Typus. Alle Mädel in Kis-Küküllö sehen sich ähnlich. ▼EDWIN▲ nicht ohne Ironie, sie fixierend Ah, Frau Gräfin sind aus Kis-Küküllö ? ▼BONI▲ Jawohl - aus Kis-Küküllö, wo die Schweinderln auf Promenade spazieren geh’n! ▼EDWIN▲ geht auf Boni zu und drückt ihm fest die Hand Boni, ich gratuliere dir! ▼BONI▲ schmerzliche Grimasse Danke. ▼SYLVA▲ Wir sind furchtbar glücklich miteinander. Nicht wahr, Bonifaz? Fährt ihm zärtlich durch’s Haar. ▼BONI▲ trocken Furchtbar. ▼SYLVA▲ zur Gesellschaft Sie dürfen uns nicht zürnen, dass wir so … so Absichtlich zärtlich Wir sind so jung verheiratet! ▼BONI▲ Furchtbar jung. ▼SYLVA▲ Wenn ich jemand lieb hab’, dann kann ich mich nicht verstellen. ▼FÜRST▲ Darf ich die Herrschaften in den Tanzsaal bitten? zu Sylva, ihr den Arm reichend Schöne Gräfin … ▼SYLVA▲ sich in ihn einhängend Durchlaucht. Beide ab. Die anderen folgen in den Tanzsaal. ▼STASI▲ zu Boni Sie tanzen nicht, Graf ? ▼BONI▲ will ihr den Arm reichen Oh, mit Wonne! ▼EDWIN▲ erwischt ihn beim Frack Du bleibst! ▼BONI▲ zu Stasi, in grösster Verlegenheit Pardon … er lässt mich nicht. ▼STASI▲ Dann muss ich mir einen anderen Tänzer suchen. Eilt lachend ab. ▼ACHTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ Jetzt red’! Was soll das heissen? ▼BONI▲ übertrieben freundlich, sanft Sag’, bin ich Dein Freind? ▼EDWIN▲ fasst ihn vorne an der Rockklappe und schüttelt ihn Ich will wissen, was diese Komödie heissen soll? ▼BONI▲ Wann du schüttelst, kann ich nicht reden. ▼EDWIN▲ lässt ihn los, zwingt sich zur Ruhe Was ist gescheh’n? Ich schreibe und telegraphier’ mir die Finger wund ... Keine Spur … kein Lebenszeichen ... Und du bist mit ihr nach Amerika. Warum? Nähert sich ihm Ich frag’ warum? ▼BONI▲ retiriert Reg’ dich nicht auf! ▼EDWIN▲ Ihr habt mich betrogen. Und ich Narr sitze da und warte. Wo habt Ihr geheiratet? Drüben? ▼BONI▲ Hüben. ▼EDWIN▲ Was heisst das ? ▼BONI▲ Hüben. In Kis-Küküllo. Bei Sylvas Mamuska und Papuska. ▼EDWIN▲ Und du wagst es, mir noch unter die Augen zu kommen? Ein Mensch, dem ich so blind vertraut hab’! Soll man da nicht verrückt werden? ▼BONI▲ Lass’ dich nicht stören. Ich komme später. Will ab. ▼EDWIN▲ Erwischt ihn, hält ihn zurück Boni, ich begehe einen Mord! Wirst du mir erklären oder nicht? ▼BONI▲ Nicht schütteln! ▼EDWIN▲ Lässt ihn los Also sprich … ▼BONI▲ Wir haben sich geheiratet … ▼EDWIN▲ Warum! Weshalb? ▼BONI▲ Aus Liebe. ▼EDWIN▲ auf ihn zu Waas ? ▼BONI▲ retiriert und verschanzt sich hinter einen Tisch Nein, nein - aus Vernunft! Kleine Pause. Edwin geht heftig auf und ab. Boni verfolgt ihn ängstlich und fährt zusammen, so oft ihm Edwin in die Nähe kommt. ▼EDWIN▲ Du bist also ihr Mann? Also wirklich ihr Mann? ▼BONI▲ Bis auf eine Kleinigkeit. Unsere Ehe ist noch - rein. Die Augen verschämt niederschlagend Sie hat mich noch nicht konsumiert. ▼EDWIN▲ schüttelt ihn über den Tisch hinüber Schau mir in die Augen! Ist das wahr ? ▼BONI▲ sucht sich frei zu machen Ja, ja, lass’ aus! Bist ja reines Beuteltier! ▼NEUNTE SZENE▲ ▼SYLVA▲ die schon einen Augenblick früher eingetreten ist, rasch Boni zu Hilfe kommend Bonifazius, der Fürst verlangt nach Dir! ▼BONI▲ den Edwin sogleich losliess Er hat mir das Leben gerettet. ▼SYLVA▲ Du bist ja ganz derangiert. Was hast du denn? ▼BONI▲ Schüttelfrost! ▼SYLVA▲ richtet ihm die Krawatte, flüstert ihm dabei zu Hat er was gemerkt ? ▼BONI▲ flüsternd Nein - aber gib acht. Er schüttelt wahnsinnig. ▼SYLVA▲ laut Pah, Mandi! ▼BONI▲ ebenso Pah, Weibi! Steckt die Hände in die Hosentaschen, geht pfeifend herausfordernd an Edwin vorbei, dieser macht eine Bewegung, als ob er auf ihn los wollte. Boni rasch ab. ▼ZEHNTE SZENE▲ Kleine Pause. Sylva kämpft mit ihrer Aufregung. Sie sucht sich ein gefasstes lächelndes Aussehen zu geben, was ihr auch bis auf einige Momente, wo ihr Temperament losgeht, gelingt. ▼EDWIN▲ Sylva! ▼SYLVA▲ wendet sich im lächelnd zu. ▼EDWIN▲ in plötzlicher heisser Aufwallung auf sie zu, will sie an sich reissen Sylva! ▼SYLVA▲ ihn abwehrend Nein - Nein! ▼EDWIN▲ Du bist gekommen - ▼SYLVA▲ ihn unterbrechend, lächelnd Ich bin gekommen, Durchlaucht, Ihnen Glück zu wünschen und ihre Braut zu seh’n - das Mädel, das Sie von Jugend auf lieben, mit der Sie sich verlobt haben bevor Sie diese Juxheirat mit mir eingegangen sind. ▼EDWIN▲ tritt einen Schritt zurück Jux-Heirat? ▼SYLVA▲ Aber! Aber! Durchlauchtigster Freund werden doch nicht glauben, dass ich diese fidele Hochzeit ernst genommen hab’? Eine Hetz war’s, fertig! Hochzeit im Varieté! Ein neuer Trick! Wir haben uns, als Sie fort waren - noch grossartig darüber amüsiert. Wir haben noch herzlich darüber gelacht. ▼EDWIN▲ Sylva, seh’n Sie mir in die Augen! ▼SYLVA▲ tut es lächelnd, unbefangen. ▼EDWIN▲ Jenen Pakt, den wir geschlossen, Sie haben ihn wirklich nur für einen Jux gehalten? Wirklich und wahrhaftig? ▼SYLVA▲ Aber ja! Für was denn sonst? ▼EDWIN▲ Und Sie haben Boni aus freien Stücken geheiratet? ▼SYLVA▲ Natürlich! Boni vergöttert mich ja. Er ist der zärtlichste Ehemann! ▼EDWIN▲ Und Sie - lieben ihn? ▼SYLVA▲ Sylva Varescu hätte nie einen Mann geheiratet, den sie nicht liebt! ▼EDWIN▲ Sylva! Warum hast du Boni geheiratet? ▼SYLVA▲ Boni hat mich immer geliebt. ▼EDWIN▲ Du liebst ihm? ▼SYLVA▲ Glaubst du wirklich dass ich heirat’ ein Mann den ich nicht liebe! ▼EDWIN▲ Dann - dann hab’ ich nichts mehr zu sagen. ▼SYLVA▲ lauernd Na, und wann gedenken Durchlaucht meinem Beispiel zu folgen? Wann machen Sie Hochzeit? ▼EDWIN▲ gibt sich einen Ruck, man sieht, er wird Herr seiner selbst Sobald als möglich. Wenn man ein Mädel liebt und wiedergeliebt wird, kann man’s nicht erwarten, mit ihr für ewig verbunden zu werden. ▼SYLVA▲ kann kaum ihre Fassung bewahren Ge - wiss! Atem schöpfend Gewiss! ▼EDWIN▲ Heute noch findet meine offizielle Verlobung statt, und ich danke Ihnen für die Ehre, die Sie mir erwiesen haben, persönlich zu erscheinen. Küsst ihr förmlich die Hand. Wir zwei wollen doch gute Freunde bleiben - nicht wahr? ▼SYLVA▲ kämpfend Wir wollen … Schliesst die Augen. ▼EDWIN▲ Und jener Abend - im Variete - jener letzte - das war nur - ein - Traum? Nicht wahr? ▼SYLVA▲ wie oben Nur - ein - Traum! ▼EDWIN▲ wärmer, ihr ins Ohr flüsternd Aber ein schöner ... der schönste meines Lebens! Denkst du noch manchmal dran? ▼SYLVA▲ nickt Ich denke dran. Nr. 9 Duett ▼SYLVA▲ Heller Jubel, Händedrücke, Frohes Lachen, heisse Blicke Und Zigeuner - Sang und Klang! ▼EDWIN▲ Lorbeerkränze, Rote Rosen, Wilde Tänze, leises Kosen, Csardasweisen - süss und bang! ▼SYLVA▲ Unvergesslich schöne Feier! Wie stand ich da voll Seligkeit! Im Haare einen weissen Schleier! Ach, die Freude! Ach, die Freud! ▼BEIDE▲ Ja, das waren traute Zeiten! Sie sind für immer nun vorbei! Wie liegen diese Seligkeiten, Ach, so weit! Ach, gar so weit! ▼EDWIN▲ Weisst Du es noch? Denkst Du auch manchmal der Stunden? Süss war der Rausch, Der uns im Taumel umfing! Weisst Du es noch, Was wir beseligt empfunden? Weisst Du es noch? Weisst Du es noch? War auch nur flüchtig der Traum, Schön war er doch! ▼EDWIN▲ Kaum gefunden, kaum erkoren, Schon vergessen, schon verloren, Und ein Gatte nennt dich sein! ▼SYLVA▲ Andre Menschen, andre Städtchen, Andre Liebe, andre Mädchen, Und ein Bräutchen wunderfein. ▼EDWIN▲ Alles Glück, das wir besessen, Du setztest leichthin es aufs Spiel, Ich liebte dich so unermessen! Ach, zu viel! Ach, so viel zu viel! ▼BEIDE▲ Von dem Glück, das wir erstrebten, Verbleibt uns die Erinnerung kaum, Und alles, was wir einst erlebten, War ein Traum, war nur ein Traum! ▼SYLVA▲ Weisst Du es noch? Denkst du auch manchmal der Stunden? Süss war der Rausch, Der uns im Taumel umfing! Weisst du es noch, Was wir beseligt empfunden? Weisst du es noch? Weisst du es noch? War auch nur flüchtig der Traum, Schön war er doch. So ein lustiger Roman geht vorüber! Und man stirbt nicht gleich daran, Nein, mein Lieber! So ein lustiger Roman Ist zum Lachen! Ja, da kann man Nichts mehr machen! Lalalalalala ‘s ist zum Lachen! Lalalalalala Nichts zu machen! ▼BEIDE▲ So ein lustiger Roman Geht vorüber! Ja, mein Lieber, Denk’ daran! kurzer, leidenschaftlicher Tanz. Weisst du es noch? Weisst du es noch? War auch nur flüchtig der Traum - Schön war er doch! zu verschiedenen Seiten ab. ▼ELFTE SZENE▲ ▼STASI▲ gefolgt von Boni Ach, gehen Sie! Sie sind ein Schmeichler! ▼BONI▲ Nein, wirklich bitte! Auf ersten Blick haben Sie auf mir eingedruckt. ▼STASI▲ Sagen Sie, sind alle verheirateten Männer so schlecht? ▼BONI▲ Nein, bitte, nur ich! Aber kann ich dafür? Wann Sie einem so anschau’n mit Augen wasserblaue, dreht sich einem da drinnen alles herum. ▼STASI▲ komisch entsetzt die Hände zusammenschlagend Gott, wenn Ihre Frau Sie hörte! ▼BONI▲ Was für Frau? Ah so - meine Frau! Kann sie, bitte! Geniert mich gar nicht. ▼STASI▲ So, schön! In den Honigwochen! ▼BONI▲ Also was Honig anbelangt, da reden wir lieber nix davon. ▼STASI▲ Wie meinen Sie? ▼BONI▲ Mein’ ich - mit Honig, sieht’s bei mir sehr bitter aus. ▼STASI▲ Geschieht Ihnen schon recht. Wenn Sie mein Mann wären - ▼BONI▲ lebhaft Wann ich wär, bitte? ▼STASI▲ Mit diesen meinen Fingern würd’ ich Ihnen die Augen auskratzen! ▼BONI▲ ihre Hände ergreifend Bitte, kratzen Sie! Mit solchen Handerl is mir nur angenehm. ▼ZWÖLFTE SZENE▲ ▼SYLVA▲ gefolgt von Edwin, sieht, wie Boni Stasi die Hände küsst ▼STASI▲ erschrocken Ihre Frau! Will die Hände zurückziehen. ▼BONI▲ ruhig Das macht nix. Küsst weiter. ▼SYLVA▲ ungemein lieb Bonifazius, mein Schuhbandl ist mir aufgegangen. Stellt den Fuss auf ein kleines Taburett, löst das Schuhband rasch verstohlen auf, hebt ein wenig den Rock. ▼EDWIN▲ beflissen O, darf ich -? ▼SYLVA▲ lächelnd, kokett Danke, dazu ist ja mein Mann da. ▼BONI▲ im Hinübergehen, mürrisch Ja, dazu bin ich da! Zieh’ Bergsteiger an! ▼EDWIN▲ beiseite Na warte! Geht übertrieben freundlich auf Stasi zu Na, mein Staserl, wie amüsierst du dich denn? ▼STASI▲ mit einem Blick auf Boni Oh, ganz gut. ▼EDWIN▲ Du siehst aus - zum Küssen! ▼SYLVA▲ zu Boni, leise, drängend Sag’ mir auch was Zärtliches. ▼BONI▲ der immer zu Stasi hinüber möchte Was denn? ▼SYLVA▲ wie oben Irgend etwas. ▼BONI▲ Spiel wie oben Ich weiss nicht. ▼SYLVA▲ unwillig Du Aff’! ▼EDWIN▲ zu Stasi, deren Hand er nicht losgelassen Jetzt lass ich dich nicht mehr los. Alle Tänze müssen mein sein! ▼BONI▲ der noch immer am Schuhband herumbastelt, will jetzt aufspringen Pardon, den nächsten Walzer - ▼SYLVA▲ gibt ihm einen kleinen Rippenstoss Tanzst du mit mir. ▼BONI▲ kläglich Tanz’ ich mit dir! ▼SYLVA▲ ihm das Haar ganz aufwühlend Ich kann dich mit keiner andern seh’n. ▼EDWIN▲ zu Stasi Wenn ich so bei dir steh’ - prickelt’s mir in den Füssen. Es tanzt ja doch keine wie du! Stasilein, darf ich bitten? ▼SYLVA▲ Bonikam, darf ich bitten? Nr. 10 Quartett ▼EDWIN▲ zu Stasi Liebchen, mich reisst es, Liebchen, du weisst es, Glühend, sprühend zu dir! Herrlich ist’s, mein süsses Leben, Toll mit dir dahinzuschweben! Schätzelein, gib einen Walzer zu, Keine kann tanzen wie du! ▼BONI▲ zu Sylva, mit übertriebener Zärtlichkeit Mutzi, mich reisst es, Putzi, mich schmeisst es Juckend, zuckend zu dir! Hupf’ mit mir, du süsses Mopsi, Mach’ mit mir ein klaines Hopsi! Zuckerweib, gib einen Walzer zu, Keine tanzt Polka wie du! ▼STASI▲ zu Edwin Ach, wie bist du heut’ so galant, Nie sah ich dich so heiss entbrannt! Ach, wie reizend und nett so ein Mann Doch mit uns Mädchen sein kann! ▼SYLVA▲ zu Boni Ach, fühlst du, wie wonnig das ist, Wenn’s Manderl so beim Weiberl ist? Ja, den Walzer durchs Leben zu zwei’n Den tanz’ ich mit dir nur allein! ▼ALLE VIER▲ Hurra! Hurra! Man lebt ja nur einmal! Und einmal ist keinmal! Nur einmal lebt man ja! Hurra! Hurra! Zum lachen und scherzen, Zum küssen und herzen, Hurra! - sind wir ja da! Nur du! Nur du! Schwört jeder immerzu! Man girrt und schnäbelt, Süss benebelt, Nutzt die flüchtige Zeit, die goldene! Drum tanz’, mein Lieber, Eh’s vorüber! Heut’ ist heut’ ▼STASI▲ Liebster, du girrst ja! Liebster, du schwirrst ja! Rassig, spassig, wie nie! ▼SYLVA▲ Hui! Wie dir die Augen blitzen! Stolz bin ich, dich zu besitzen! Mandulein, gib mir noch einen Kuss! Leise Tritt mir doch nicht auf den Fuss! ▼EDWIN▲ Ach, wie hast du heut’ mich berückt! Nie, hast du mich so süss entzückt! Ach, wie selig und reich ist der Mann, Der dich besitzen einst kann! ▼BONI▲ Ach, bist du heut’ zärtlich zu mir! Ach, wonnig zerfliess’ ich ja schier! Wenn der Himmel kein Wunder bald tut, Geh’ ganz und gar ich kaput! ▼ALLE VIER▲ Hurra! Hurra! Man lebt ja nur einmal! Und einmal ist keinmal! Nur einmal lebt man je! Hurra! Hurra! Zum lachen und scherzen, Zum küssen und herzen, Hurra! - sind wir ja da! Nur du! Nur du! Schwört jeder immerzu! Man girrt und schnäbelt, Man girrt und schnäbelt, Süss benebelt, Nützt die flüchtige Zeit, die goldene! Drum tanz’ , mein Lieber, Eh’s, vorüber! Heut’ ist heut’! Tanz. - Beide Paare tanzen ab. ▼DREIZEHNTE SZENE▲ ▼FÜRST▲ von rechts, begeistert Diese Gräfin - ein himmlisches Weib! Wie sie tanzt - wie sie schwebt! Kopiert sie, gerät ins Tanzen. ▼SYLVA▲ auftretend, lachend Durchlaucht! ▼FÜRST▲ Lachen Sie mich nur aus. Sie sind an allem schuld. Wie kann man nur immer mit dem eigenen Gatten tanzen? Als ob’s hier keine Auswahl an feschen Tänzern gäbe! ▼SYLVA▲ mit tiefer Verbeugung Durchlaucht, darf ich bitten? ▼FÜRST▲ lachend Haha - so war’s ja gar nicht gemeint. Sie sind wirklich bezaubernd, Gräfin. Fast fange ich an, meinen Sohn zu begreifen. ▼SYLVA▲ Ihren Sohn? Wieso? ▼FÜRST▲ Wenn diese Sylva Varescu Ihnen faktisch ähnlich sieht’, musste er sich in sie verlieben. ▼SYLVA▲ forschend Nun, das ist doch vorüber - nicht wahr? ▼FÜRST▲ Gottseidank, ja! Er liebt die kleine Stasi und sie liebt ihn. ▼SYLVA▲ Und wenn es doch ernster gewesen wäre? Wenn er zu Ihnen gekommen wäre und gesagt hätt’ - Vater, ich hab’ dieses Chantant- mädel wirklich gern - ich will sie zur Frau - ▼FÜRST▲ Hahaha! Ausgeschlossen! Da kennen Sie die Lippert-Weylersheim schlecht! Mein Sohn ist nicht gekommen, hat nicht gesagt Ich will sie zur Frau, und heiratet ebenbürtig. ▼SYLVA▲ mehr für sich, aber laut indem sie sich an den Tisch anhält, um nicht umzusinken Und die Tingl-Tangl-Prinzessin ist vergessen! ▼FÜRST▲ Gottseidank! Und ich wünsche ihm nur, dass er mit Stasi so glücklich wird, wie Sie es mit Boni sind! ▼SYLVA▲ Die Augen schliessend, vor sich hin Ja, das wünsch’ ich ihm auch! Mit anderem Ton, sehr lebhaft Kommen Sie, Durchlaucht - tanzen wir! Tanzt mit dem Fürsten ab. ▼VIERZEHNTE SZENE▲ ▼STASI▲ erhitzt aus dem Tanzsaal, sie fächelt sich mit ihrem Taschentuch, wirft sich in einen Fauteuil Sie sind ja ein Wildling, Ah - ah - ah - ich bin schon matsch! ▼BONI▲ galant, nimmt eine kleine Dose aus der Tasche Darf ich vielleicht Zuckerl anbieten? Kugler-Bonbons aus Budapest. Mit Paprikaspeck gefüllt. ▼STASI▲ Oh, danke! ▼BONI▲ Möcht’ ich Ihnen gern noch was anderes anbieten. ▼STASI▲ Was denn? ▼BONI▲ zeigt aufs Herz Das da. ▼STASI▲ Pfui, wie können Sie so reden! Das werd’ ich Ihrer Frau erzählen. ▼BONI▲ Bitte, is mir nur angenehm, ▼STASI▲ die Hände zusammenschlagend Na hören Sie - Sie sind ja ein ganz verworfener Mensch! ▼BONI▲ Ich bin ein glücklicher Mensch! Bin ich verliebt - verliebt zum ersten Mal. ▼STASI▲ Und Ihre Frau? ▼BONI▲ Meine Frau – Liebe ist starker wie alles – will ich Ihnen Geständnis machen. ▼STASI▲ O, mein Gott! ▼BONI▲ sehr geheimnisvoll Also meine Frau - sucht nach Worten is keine Frau. ▼STASI▲ erschrocken Was denn? ▼BONI▲ Das kann ich erst morgen sagen! verzweifelt Meine Zunge - das is was Schreckliches … is durch Schwur gebunden … Aber sagen Sie ergreift ihre Hand aufrichtig Wann ich wär’ frei, ganz frei, wie Fisch in der Luft - könnten Sie mir bissel gut sein? ▼STASI▲ Darauf geb’ ich keine Antwort. ▼BONI▲ Warum? Wegen Frau? Sehr zärtlich Schau’n Sie, Frau kann ich ja beseitigen. ▼STASI▲ entsetzt Was? ▼BONI▲ Ganz schmerzlos, bitte. Bleibt leben, bitte. ▼STASI▲ die Hände zusammenschlagend Ja, lieben Sie denn Ihre Frau nicht? ▼BONI▲ Nein, bitte! ▼STASI▲ Warum haben Sie sie denn dann geheiratet? ▼BONI▲ Das kann ich erst morgen sagen. Comtesse Stasi, könnten Sie mir bissel gut sein? ▼STASI▲ Das versteh’ich nicht! Eine so schöne Frau zu haben und trotzdem nach anderen zu schauen - Das ist … ▼BONI▲ Das ist die Liebe! Nr. 11 Duett ▼BONI▲ Mädel, guck Männer gibt’s ja genug! Manche jung, manche alt, Manche heiss, manche kalt, Mädel, schau Männer gibt’s, dumm und schlau, Und es sucht jeder eine Frau. Dieser findet ein holdes Kätzchen, Jener kriegt eine süsse Maus, Mancher Gimpel nimmt einen Drachen sich zum Schätzchen Und hat die Höll’ im Haus! Das ist die Liebe, Die dumme Liebe, Die macht das Männchen wie den Auerhahn so blind! Erst in der Ehe, So in der Nähe, Da merkt man, dass die andern Weibchen hübscher sind! ▼STASI▲ Männchen, guck Weibchen gibt’s ja genug! Manche dick, manche schlank, So wie ich - Gottseidank! Manche herb, manche süss Und es sucht - überdies Jede einen Mann’ Diese findet ein braves Lämmchen, Jene kriegt einen feinen Hecht, Hat das Mäderl nur recht viel Krönchen oder Emmchen, Dann ist dem Mann sie recht. ▼BEIDE▲ Das ist die Liebe, Die dumme Liebe, Die macht das Männchen wie den Auerhahn so blind! Erst in der Ehe, So in der Nähe, Da merkt man, dass die Männchen alle Schwindler sind! Beide ab. ▼FÜNFZEHNTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ Sylva, Sie belügen sich selbst! - Sie sind nicht glücklich! ▼SYLVA▲ [will erwidern.] ▼EDWIN▲ [sie bei der Hand fassend ] Sie können es nicht sein! ▼SYLVA▲ Nicht glücklich? Warum? Ich hab’ einen Mann, der mich vergöttert! Ich bin Gräfin! ▼EDWIN▲ Sie täuschen mich nicht. Boni ist Ihnen gleichgültig. Sie haben ihn nur geheiratet, um sich an mir zu rächen. ▼SYLVA▲ [will erwidern.] ▼EDWIN▲ Ich will Ihnen keinen Vorwurf machen - der Schein war gegen mich. Aber - Sie können sich wehren, so viel Sie wollen - Sie lieben mich noch! ▼SYLVA▲ [springt auf] ▼EDWIN▲ [presst sie leidenschaftlich an sich ] Sylva, du liebst mich? ▼SYLVA▲ [sich erhebend ] Lassen Sie mich! [Will sich befreien.] ▼EDWIN▲ [Hält sie fest und küsst sie.] ▼SECHZEHNTE SZENE▲ ▼BONI▲ [ist schon früher aufgetreten, hat die Situation überblickt, schreit tragisch auf ] Ha! ▼SYLVA▲ [hat sich los gemacht, läuft ab. Kleine Pause.] ▼EDWIN▲ [steht unbeweglich) ▼BONI▲ [geht mit grossen Schritten auf und ab, misst Edwin mit herausfordernden Blicken.] ▼EDWIN▲ Herr Graf Kancsianu - ▼BONI▲ Herr Fürst Lippert-Weylersheim? ▼EDWIN▲ [mit einer leichten Kopfbewegung ] Ich steh’ Ihnen zur Verfügung. ▼BONI▲ [etwas ängstlich ] Das ist nicht notwendig. Sprechen wir uns lieber aus. ▼EDWIN▲ Gut. Mein Herr - Boni - [sucht nach Worten.] ▼BONI▲ Druck Dich nur aus. ▼EDWIN▲ [mit einem Anlauf, warm ] Sag, bin ich dein Freund? ▼BONI▲ [komisch, verzweifelt ] Jetzt nimmt er mir auch noch meine Sprichwörter weg! ▼EDWIN▲ [ausbrechend ] Boni, ich kann ohne deine Frau nicht leben! Gib sie frei! [ihn schüttelnd ] Gib sie frei! ▼BONI▲ Halt! Auslassen! Alles kannst von mir haben, aber schütteln darfst du mich nicht! ▼EDWIN▲ [innig] Lass’ dich von ihr scheiden! [kleine Pause.] ▼BONI▲ [sieht ihn erstaunt an, lächelt dann, geht auf Edwin zu, nimmt seinen Kopf zwischen beide Hände, küsst ihn auf beide Wangen, mit gespielter Rührung.] Meine Ehe ist so keine Ehe - nimm sie! ▼EDWIN▲ [freudig] Boni! [umarmt ihn] Edwin Sag’, bin ich dein Frajnd? ▼SIEBZEHNTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ [auf die Eintretende losstürzend ] Sylva, alles wird wieder gut! der Welt! Dein Mann willigt in die Scheidung! ▼SYLVA▲ [nicht verstehend ] Wie? Was? ▼EDWIN▲ [auf Boni zeigend ] Er gibt dich frei! ▼SYLVA▲ [zu Boni ] Boni, du hast doch nicht … ? ▼BONI▲ [frech ] Madam! Unsere Ehe ist beendet. Verheiratet sein und nix davon haben - das is keine Ehe nach meinem Geschmack. Eine Frau, die mir noch nicht treu war und mir schon untreu is - passt mir nicht. Und nach dem, was ich mit eigene zwei Augen geseh’n hab’, dreht sich einem das Herz im Leibe um, is um, is weitere Zusammenlebung ausgeschlossen … Wir sind geschieden von Tisch und - das andere war ja nicht! [Markiert Rührung ] Werdet glücklich, wie ich es verdien’… [Mit übertriebener Tragik]. Az Est, Pesti hirlap, Budapesti Hirlap, Vendeglö! [stürzt ab.] ▼ACHTZEHNTE SZENE▲ ▼EDWIN▲ Sylva stürmisch an sich ziehend Sylva! Boni gibt dich frei. - Jetzt bist du mein! ▼SYLVA▲ Dein. ▼EDWIN▲ Ich wusst’ es ja! Aus Liebe zu mir bist du gekommen! ▼SYLVA▲ Aus Liebe zu dir. ▼EDWIN▲ Zwei Monate lang hab’ ich dich nicht gesehen. Du musst mir alles erzählen. ▼SYLVA▲ Du willst alles wissen, aber jetzt nicht, heute nicht, heute wollen wir uns nur freuen und glücklich sein! ▼EDWIN▲ Sylva, ich könnte - ich bin ja ganz närrisch vor Glück! Nr. 12 Duett ▼EDWIN▲ Tanzen möcht ich, Jauchzen möcht’ ich, In die Welt es schrei’n Mein ist die schönste der Frauen, Mein allein! ▼SYLVA▲ Lass’ dich fassen, Lass’ dich halten, Küssen dich aufs neu’ Wer ist wohl seliger heute, Als wir zwei! ▼BEIDE▲ Tausend kleine Engel singen Habt euch lieb! Süss im Herzen hörst du’s klingen Habt euch lieb! Komm, mein Wildfang, schling’ die Arm Fest um mich! - Ach! Mag die ganze Welt versinken, Hab’ ich dich! ▼SYLVA▲ Süss erbeb’ ich! Sag’ mir, leb ich Oder ist’s ein Traum ? Dass so viel Glück es kann geben, Wusst ich kaum! ▼EDWIN▲ Lass uns loben Den dort oben, Der’s so gut gemacht! Sicher das Herz ihm vor Freude Selber lacht! ▼BEIDE▲ Tausend kleine Engel singen Habt euch lieb! Süss im Herzen hörst du’s klingen Habt euch lieb! Komm, mein Wildfang, schling die Arme Fest um mich! - Ach! Mag die ganze Welt versinken, Hab ich dich! Tanz, beide ab. ▼NEUNZEHNTE SZENE▲ Sylva und Edwin zurückkommend. ▼EDWIN▲ Sylva zärtlich führend Jetzt komm, Liebste, geh’n wir zum Vater. ▼SYLVA▲ erschrickt Zu deinem Vater? Mein Gott, wie willst du’s ihm sagen? Mein Gott, was wollen deine Eltern dazu sagen? ▼EDWIN▲ Wozu? Ganz ehrlich und offen. Ich habe mich in die Gräfin Kancsianu verliebt. - ich kann ohne sie nicht leben. ▼SYLVA▲ Aber wenn er erfährt, dass ich Sylva Varescu bin … ▼EDWIN▲ Das brauchen sie noch nicht zu erfahren. rasch Das soll er nicht! Das darf er nicht. Du trägst ja jetzt Bonis Namen - und Gottseidank, dass du ihn trägst! Dadurch steht zwischen uns kein Hindernis mehr! ▼SYLVA▲ sieht ihn fragend an Wie? ▼EDWIN▲ Für sie bleibst du die Gräfin Kanscianu. Du bist Gräfin Kancsianu und eine geschiedene Gräfin Kancsianu darf ein Fürst Lippert-Weylersheim zu seiner Frau machen! ▼SYLVA▲ gepresst, halblaut, für sich Das ist keine Schande mehr! ▼EDWIN▲ Deine Heirat mit Boni war ein Glück für uns! ▼SYLVA▲ Wenn ich also noch Sylva Varescu wäre - die Chansonette--? ▼EDWIN▲ Aber so ist es viel einfacher. jubelnd Du bist es aber nicht! Du bist es nicht! ▼SYLVA▲ Deine Eltern werden mich nie akzeptieren. bebend Ja, ja - aber wenn ich’s noch wäre?! ▼EDWIN▲ ein wenig verlegen Ja, Kind - jetzt kann ich dir’s ja sagen, du siehst wie mein Vater ist - meine Familie – nie hätten sie eine Heirat zwischen uns zugegeben. ▼SYLVA▲ mühsam Fassung bewahrend Und du? Du hättest dich gefügt? ▼EDWIN▲ schweigt. ▼SYLVA▲ … du hättest dich gefügt? ▼EDWIN▲ Nein - versteh’ mich recht - ich - ich hätte ja gewiss mein Wort gehalten - aber, glaub’ mir Sylva, wir wären beide nicht - glücklich geworden! ▼SYLVA▲ regungslos, mechanisch die Worte wiederholend Nicht glücklich geworden … ▼EDWIN▲ Aber gegen die Gräfin Kancsianu wird niemand etwas einzuwenden haben. Sylva droht umzusinken. Aber was ist dir? ▼SYLVA▲ mühsam nach Fassung ringend Nichts … Erinnerung ▼EDWIN▲ Ach was Erinnerung! Es gibt keine Vergangenheit - es gibt nur eine lachende Gegenwart! Finale II Ein Walzer erklingt aus dem Ballsaal. ▼STASI▲ kommt fröhlich aus dem Ballsaal Ja, Edwin - du lässt mich ja sitzen! Da muss ich mir schon selbst einen Tänzer holen. Fasst ihn unter, zu Sylva Sie erlauben, Gräfin? ▼SYLVA▲ nickt mechanisch. ▼STASI▲ im Abgehen, auf Sylva deutend, zu Edwin Du! Du! mir scheint, mir scheint! Tanzt mit ihm ab. ▼SYLVA▲ allein, klingelt. Meinen Mantel! ▼LAKAI▲ verbeugt sich, ab. ▼SYLVA▲ bleibt unbeweglich stehen Er schämt sich meiner! ▼LAKAI▲ bringt ihren Hermelinpelz, will ihr hineinhelfen. Sylva wehrt ab. Lakai mit stummer Verbeugung ab. ▼SYLVA▲ wendet sich zum Gehen, langsam mit gebeugtem Kopf, den Mantel, den sie umgeworfen, nachschleppend Er schämt sich meiner! ▼FÜRST▲ erstaunt Was ist denn, Gräfin? Sie wollen gehen? ▼SYLVA▲ Ich - fühle mich müde. ▼FÜRST▲ launig Ah, das gibt ’es nicht. Sie müssen bleiben! Einige Herren versuchen Sylva den Mantel abzunehmen, den sie jedoch krampfhaft festhält. ▼FÜRST▲ Zu Anhilte Die Gelegenheit ist günstig, ich proklamiere die Verlobung Glückstrahlend Ich bitte Sie alle, Zeugen zu sein eine bedeutsamen Ereignisses im Hause Lippert-Weylersheim. Zu Sylva Nun, Gräfin? ▼SYLVA▲ zögert einen Augenblick, dann entschlossen den Manten abwerfend Ich bleibe! ▼FÜRST▲ Bravo! Bravo! Edwin, Stasi und Boni treten auf. ▼FÜRST▲ Verehrte, liebe Gäste! Ich habe Ihnen eine freudige Mitteilung zu machen. Räuspert sich. Zwei Herzen, die von Jugend auf in Liebe sich gefunden - auf Edwin deutend Mein teurer Sohn Edwin und meine liebe Nichte Anastasia … ▼EDWIN▲ unterbrechend Verzeih’, ein Wort - energisch Verzeih’, Papa ... Aber ich bin nicht mehr frei ! Mein Glück” das wohnt ganz anderwärts, Für eine andere schlägt mein Herz. All, was ich schon entschwunden wähnte In der flüchtigen Zeiten Lauf, Entflammt mich heut’ mit neuen Gluten, Lebt im Herzen neu mir auf! Ja, tausend kleine Engel singen Habt euch lieb! Süss im Herzen hör’ ich’s klingen Habt euch lieb! ▼CHOR▲ Lieben sich zwei Menschenkinder Treu und wahr, Führt der Himmel sie zusammen Immerdar! ▼STASI▲ tritt zu Edwin, zart, innig Befolge deines Herzens Stimme ungesäumt, Bleib’ dir nur selber treu ! - Und findest du das Glück, das du dir einst erträumt, Geb’ gerne ich dich frei! ! Stasi wendet sich zu Boni, der seiner Freude überschwenglich Audruck gibt. ▼FÜRST▲ Und diese andere? Wer ist sie, sprich?! ▼SYLVA▲ Diese andere ist - bin ich! Allgemeine Sensation. ▼FÜRST▲ Sie Gräfin? ▼EDWIN▲ Jawohl die Gräfin Kancsianu ! ▼FÜRST▲ Gräfin, Sie! ▼SYLVA▲ Ich bin keine Gräfin und war es nie! Ich bin sich zu seinem Ohr neigend. Plötzlich ganz laut, zur ganzen Gesellschaft Ich bin eine Fürstin Weylersheim! FÜRST und FÜRSTIN Eine Fürstin! ▼ALLE▲ Weylersheim? Die Gesellschaft ist völlig verblüfft und starrt Sylva verständnislos an. ▼SYLVA▲ Hier steht es schwarz -auf weiss, Von ihrem Sohne unterschrieben. überreicht dem Fürst den Ehekontrakt. ▼EDWIN▲ Sylva, was soll das? ▼FÜRST▲ liest Ich, Edwin Ronald Karl Maria Fürst Lippert Weylersheim erkläre hiemit feierlich, Fräulein Sylva Varescu zu meiner rechtmässigen Gattin zu machen und binnen acht Wochen den Bund vor Gott, Gesetz und Welt zu schliessen. Das ist ja nicht möglich! Sylva nimmt ihm das Blatt aus der Hand. ▼FÜRST▲ Sie sind also doch Sylva Varescu, die Csardasfürstin? ▼EDWIN▲ Sylva, du bist nicht Bonis Frau, du bist nicht - ▼SYLVA▲ Gräfin? Nein? Ich bin nur Sylva Varescu. Aber wenn ich wollte - die acht Wochen sind erst heute Abend um! Hält ihm das Dokument vor. ▼EDWIN▲ Noch ist die letzte Frist nicht verflossen, den Pakt drum zu halten, bin ich entschlossen, Ich bin bereit, mein Wort bleibt besteh’n, Mag was immer will gescheh’n! Ich bin bereit ! ▼SYLVA▲ Ich will Sie, Fürst, beim Wort nicht nehmen, Sie fesseln nimmermehr! Sie wollen meiner sich nicht schämen - Drum, Edwin, da schau’ her! So zerreiss’ ich deine Kette - Bin und bleib’ die Chansonette! Du bist frei! Sie hat den Pakt zerrissen und lässt die Fetzen langsam, schmerzlich bewegt, zu Boden fallen. ▼CHOR▲ Sie gibt ihn frei, gibt ihm sein Wort zurück! Sie opfert ihm gerne ihres Lebens Glück! ▼EDWIN▲ Sylva, bleib’! ▼SYLVA▲ Nein, ich gehe! Mit Beziehung, schmerzlich bitter Wir wären ja doch nicht glücklich geworden! Sylva winkt Boni um ihren Mantel; er hängt ihn ihr um, blickt dabei von Sylva zu Edwin, von Edwin zu Sylva, schüttelt den Kopf und singt dann mit diskretem Humor ▼BONI▲ Das ist die Liebe, Die dumme Liebe, Die macht uns alle wie den Auerhahn so blind! ▼CHOR▲ Das ist die Liebe, Das ist die Liebe, Die selig oder elend macht das Menschenkind! Der Fürst hat, während Boni der Sylva den Mantel umhängt, diskret einem Lakai gewinkt; dieser bringt Boni Mantel und Hut. Während der Chor die letzte Phrase “Das ist die Liebe” singt, nimmt Boni seine Sachen und folgt Sylva, die sich schon früher langsam zum Abgehen gewendet hat. Er wirft Stasi noch einen letzten Blick zu, grüsst nach allen Seiten und wankt dann - sehr diskret komisch - Sylva nach. Edwin will auf Sylva zu, der Fürst stellt sich ihm in den Weg. Beim Fallen des Vorhanges sind Sylva und Boni noch - eben abgehend - rückwärts zu sehen. V o r h a n g Intermezzo ZWEITER AKTWien. Cottage. Grosse Halle in der Villa des Fürsten Lippert-Weylersheim. Anschliessend Tanzsaal, aus welchem zu Beginn des Aktes Musik ertönt. Man sieht die jungen Paare tanzen. Im Vordergrund, und teils sitzend, teils stehend, in ungezwungenen Gruppen eine vornehme Gesellschaft. Man nimmt Erfrischungen ein, Eis, Liköre usw.ERSTE SZENEALLE Erstrahlen die Lichter im hellen Glanz, dann fliegen wir Mädchen zum Tanz! Im Wogen des Balles vergisst man auf alles, da lebt man das Leben erst ganz! Für jeden hab’ übrig ich eine Tour und denke an einen doch nur! An den, mit dem einst ich durch’s Leben tanze, denke ich, denke ich nur!Nach dem Tanz alle ab, bis auf Fürst und Fürstin ZWEITE SZENEFÜRST aufgeräumt Nun, Anhilte, was sagst du? Es geht wie am Schnürchen. In den Tanzsaal zeigend Schau dir das an wie die Kinder tanzen.FÜRSTIN Und wie zärtlich er sie umschlungen hält! Er hat sich schnell getröstet, Leopold Maria.FÜRST Ich hab’s ja gewusst, Anhilte. Ein echter Lippert-Weylersheim tröstet sich immer.FÜRSTIN Sie kommen hierher.FÜRST Lassen wir sie allein. Du kannst ja ein bisschen lauschen, Anhilte.FÜRSTIN Ich lausche immer, Leopold Maria.Fürst in den Tanzsaal, Fürstin links ab. DRITTE SZENEEdwin und Stasi im Tanz. Sie wirbelt ihn herum und lässt sich dann erschöpft in einen Stuhl fallen.EDWIN Sei nicht so wild, Stasi!STASI Zeigt auf den Stuhl gegenüber Da setz Dich her!EDWIN Sei nicht so streng! Setzt sich.EDWIN stützt den Kopf auf beide Hände und sieht ihr fest in die Augen, amüsiert Na? Fester kann ich nicht.STASI mit Überzeugung Du bist ein ganz falscher Kerl!EDWIN Wie bitte?STASI Du hast Geheimnisse vor mir!EDWIN Aber schauSTASI Du behandelst mich wie ein Kind, wie einen Fratzen. Du weisst, was die Eltern vorhaben. Wir sollen uns heiraten.EDWIN Ja.STASI ihn kopierend Ja, Du sagst ja das, wie wenn man dich abstechen möcht’! Da Edwin erwidern will Sei aufrichtig! Schau, wir waren doch immer gut miteinander. Wie zwei Kameraden. Du hast mir doch immer alles gesagt, im Gymnasium und später - so oft du verliebt warst - und das war hübsch oft. Also, warum willst du mir jetzt nicht alles sagen? Kleines Pause. Hast du Sylva noch gern?EDWIN Wen?STASI Verstell’ dich nicht, die … Sylva!EDWIN aufspringend Wer hat dir …?STASI Der Rohnsdorff. Er hat’s nur gut gemeint. Mit uns kann nichts werden, bis das nicht aus ist.EDWIN Es ist aus.STASI Ganz?EDWIN schweigtSTASI Also nur drei Viertel ! Kleine Pause. Sie hat dich sitzen lassen?EDWIN unsicher Nein, nein!STASI trocken Aber ja. Am selben Abend, wie du nach Wien bist, ist sie nach Amerika.EDWIN Du bist gut informiert.STASI O ja. Ich weiss auch, dass du ihr hundertmal telegraphiert hast - aber Antwort hast du keine bekommen.EDWIN Ich bitte dich, Stasi, lass’ das! Genug von ihr!STASI Gut, keine Silbe mehr. Legt ihm den Arm um die Schultern. War sie schön?EDWIN bittend Stasi … !STASI Nur noch das eine! War sie schön?EDWIN dumpf vor sich hin - Ja.STASI Schöner wie ich?EDWIN Anders.STASI Also schöner! Schmeichelnd, beide Hände auf seine Schultern legend Hast du sie sehr lieb gehabt?EDWIN Ich bitt’ dich, Stasi, nichts mehr davon! Es ist aus. Aus für immer!STASI Na, na!EDWIN wie um sich selbst zu betäuben Mit Sylva ist es aus’ aus! aus! Es war nur ein Rausch! Mehr zu sich Wie hab’ ich auch nur einen Augenblick glauben können, dass eine Chansonette - lächerlich! Alles an ihr war Mache, Schminke!STASI Wirklich? Um so besser. Der Onkel will nämlich heute unsere Verlobung bekannt geben.EDWIN bestürzt Schon heute? Nein! Das ist unmöglich!STASI Warum? Seit Wochen liegen die Verlobungskarten da und du schiebst es immer wieder hinaus.EDWIN Ich kann nicht. Ich darf nicht. Es wäre unehrenhaft von mir … auch dir gegenüber. Ich muss erst eine Nachricht abwarten.STASI Was denn?EDWIN Ein Geheimnis!!STASI lachend Aber, aber, entschuldig’ dich doch nicht! ob ich dich 14 Tage früher oder später bekomm’- treuherzig ich schwör’ dir’s - ich kann’s aushalten.EDWIN sichtlich befreit Ich danke dir. Fasst sie bei der Hand Stasi, Staserl, - du hast mich überhaupt kehren. STASI drollig Na - zum Heiraten wird’s reichen! Nr. 8 DuettSTASI Ich warte auf das grosse Wunder, trallala Von dem man so viel spricht!EDWIN in Wirklichkeit ist alles anders, trallala Die Wunder kommen nichtSTASI Ich denke mir die Ehe himmlisch, trallala So immerfort zu zwein! EDWIN Das ist gewöhnlich nur im Anfang, trallala Das ist man gern allein!STASI Ich lasse mir nicht bange machen, trallala- Ich richte mir das ein schon, wie ich’s brauch’!EDWIN Ei! – Ich finde die Idee famos, trallala – Genau so mach’ ich’s auch!STASI Machen wir’s den Schwalben nach, Bau’n wir uns ein Nest! Bist du lieb und bist du brav, Halt’ ich zu dir fest. Bist du falsch, o Schwalberich. Fliegt die Schwälbin fort, Sie zieht nach dem Süden hin Und du bleibst im Nord!EDWIN Es kann der Mann nicht immer girren, trallala – Bei seinem Weibchen blossSTASI Ja, wenn es nach uns Mädchen ginge, trallala Gäb’s lauter Romeos!EDWIN Die Gattin soll dem Gatten folgen, trallala - Als guter Kamerad.STASI Das wär’ ein bisschen gar zu wenig, trallala Und auf die Dauer- fad’.EDWIN Du hast im Köpfchen noch Rosinen, trallala Du siehst die Welt mit Rosenbrillen an.STASI Ei! - Zum Trübsalblasen, lieber Freund, trallala Nimmt man sich keinen Mann! BEIDE Machen wir’s den Schwalben nach - usw.Tanz. - Beide ab. VIERTE SZENE Fürst und Fürstin kommen von verschiedenen SeitenFÜRST neugierig FÜRSTIN traurig, Tränen schluckend Es ist nichts mit der Verlobung, Leopold MariaFÜRST Was? Das wollen wir seh’n!FÜRSTIN Ich kann nicht, sagte er, ich darf nicht – ich muss eine Nachricht abwarten … ein Geheimnis! Stockt - PauseFÜRST Er kann nicht?FÜRSTIN traurig den Kopf schüttelnd Er darf nicht!FÜRST Ein Geheimnis?FÜRSTIN Leopold Maria, ich ahne FürchterlichesFÜRST Am Ende gar …?FÜRSTIN Jawohl!FÜRST Er kriegt … ein Kind! Einen Seitenspross.FÜRSTIN Es braucht’s ja niemand zu erfahren. Wir wollen es aufs Land schicken, zu einer Amme.FÜRST Was Amme. Bei der Flasche lass’ ich es aufzieh’n. Das soll seine Strafe sein.FÜRSTIN vorwurfsvoll Bedenk’, es ist ein Lippert-Weylersheim!FÜRST gebrochen Gemischt mit Sylva Varescu.FÜRSTIN Wir müssen zur Gesellschaft.FÜRST Man darf uns nichts anmerken. Reicht ihr den Arm. Komm Anhilte!FÜRSTIN Komm, Grosspapa! Beide rechts ab. FÜNFTE SZENE Sylva im Hermelinmantel, prachtvoller Gesellschaftstoilette mit Schmuck, Boni Mantel über dem Arm, im Frack.LAKAI Wen darf ich melden? Nimmt Sylva den Pelz, Boni den Mantel und Claque ab.BONI Graf Boni Kancsianu, bitte - will seine Visitkarte suchen.SYLVA rasch und Frau! bestimmt Graf und Gräfin Kancsianu!BONI zum Diener Darf ich aufwarten Kugler-Bonbon?SYLVA gibt dem Lakai einen Wink, dieser verbeugt sich und geht rechts ab. Zu Boni, sehr rasch mit unterdrückter Stimme Nimm dich doch zusammen, du wirst noch alles verpatzen! Wirst sehen, wir kommen in Schlamastik herein. Du hast mir dein Wort gegeben. Für heute Abend bin ich deine Frau.BONI Das is falscher Meldzettel. Dafür wird man in Wien eingesperrt - zwei Jahr Fasttag.SYLVA bestimmt Ich bin für heute Abend deine Frau. Spiel’ deine Rolle gut. Der Lohn wird nicht ausbleiben. aufhorchend Man kommt! Sie wankt vor Erregung.BONI sie stützend Aha, jetzt hat’s dich! Offeriert ihr eine Tüte Nimm was zur Stärkung, Kugler-Bonbons mit Gansleber gefüllt.SECHSTE SZENEFÜRST lebhaft auftretend Was hör’ ich? Der Boni? Ah, da schau her! Servus! Schüttelt ihm die Hand. Und eine Frau hast du auch mitgebracht? Sylva, die sich tief verneigt, bewundernd Ah! Allerhand Hochachtung! Zur Türe eilend Fürstin, Komtesse! Meine Herrschaften, kommen sie doch! Alle treten aufFÜRST fortfahrend Eine doppelte Überraschung Vorstellend Der junge Graf Kancsianu, der Sohn meines besten Freundes und seine Frau.BONI Ich muss tausendmal um Verzeihung bitten … Wir platzen da hinein wie Kuh in Haustor.FÜRST So ein Tunichtgut! Heirat, ohne uns zu verständigen! –BONI Wir sind nämlich auf Hochzeitsreise! Wir sind also auf Hochzeitreise - sozusagen in Flitterstunden. Es ist so schnell gekommen - ich hab’ selber nicht gewusst….SYLVA Bonifazius!BONI Der Bonifazius war auch dabei!SYLVA mit tiefer Verbeugung Durchlaucht!STASI verbeugt sichSYLVA verbeugt sich, sieht Stasi dabei durchdringend an, dann beiseite Sie!BONI beiseite, Stasi bewundernd Blitzpotz! Die gefällt mir!FÜRST Na, der Edwin, der wird Augen machen! Wo steckt er denn?STASI Er ist auf sein Zimmer gegangen - einen dringenden Brief schreiben.FÜRST zu Stasi Hol’ ihn!BONI ihr den Weg verstellend, ängstlich Nein, bitt’ schön nicht holen ! Wenn er von selber kommt, da kann man nix machen’, aber … spricht angelegentlich mit Stasi weiter, ihr den Hof machend. MAC GRAVE sein Monokel einklemmend, steht vor Sylva, sie mit grösstem Erstaunen anstarrend Nein, das ist kolossal, das ist einfach fabelhaft!MEHRERE sich um beide gruppierend Was denn?MAC GRAVE Frau Gräfin haben eine Ähnlichkeit!SYLVA lächelnd, sich ganz unbefangen stellend Ich? Mit wem?MAC GRAVE Mit einer Künstlerin, die ich vor kurzem in New York spielen sah … Nachdenkend Wie heisst sie nur … Sucht Sylva … Sylva …SYLVA ohne mit einer Wimper zu zucken Ah, Sylva Varescu?MAC GRAVE lebhaft Ja, ja, die! Kennen Sie sie?SYLVA Nein, aber mein Mann, Du Bonifaz’ …BONI Der sich mit Stasi unterhält, dreht sich um.SYLVA Denke dir, man bewundert wieder einmal meine Ähnlichkeit mit dieser Sylva Varescu.BONI beiseite Oh je!SYLVA Ist das nicht komisch?BONI hölzern lachend Hahaha! sehr komisch!SYLVA Ich hätt’ sie gern einmal geseh’n.MAC GRAVE Man erzählt förmliche Romane von ihr. Sie sei in Ungarn die Braut eines Fürsten gewesen, der sie aber sitzen liess. Seither nennt man sie nur noch die - Csardasfürstin.ALLE lachend Die Csardasfürstin!SYLVA Csardasfürstin! Wie komisch!FÜRST dem das Gespräch peinlich geworden, unterbrechend Lassen wir diese Person. Kränken. wir unsere liebe Gräfin nicht. Eine Brettldiva kann nicht ausseh’n wie eine Aristokratin! Ich wenigstens würde sie sofort auseinanderkennen. SIEBTE SZENEEDWIN von links Ja, ist’s möglich? Boni ist da?BONI rasch mit seinem Rücken Sylva deckend. Sehr verlegen, lachend Ja, nicht wahr, da schaust mit Augen?FÜRST Sieh’ welch lieben Gast er uns gebracht hat! vorstellend Mein Sohn Edwin - Gräfin Kancsianu. wendet sich ihm zu, verneigt sich förmlich.BONI für sich Jetzt platzt die Bombe!EDWIN starrt sie an, mit unterdrücktem Aufschrei Sylva!ALLE lachend Hahaha! Er auch!SYLVA tritt rasch zu Edwin heran, lächelnd, die Situation beherrschend Durchlaucht verwechseln mich. Aber trösten Sie sich, Sie sind nicht der Erste. Eben erst ist mir dasselbe passiert. Diese Varescu muss faktisch eine Doppelgängerin von mir sein!BONI Das macht der Typus. Alle Mädel in Kis-Küküllö sehen sich ähnlich.EDWIN nicht ohne Ironie, sie fixierend Ah, Frau Gräfin sind aus Kis-Küküllö ?BONI Jawohl - aus Kis-Küküllö, wo die Schweinderln auf Promenade spazieren geh’n!EDWIN geht auf Boni zu und drückt ihm fest die Hand Boni, ich gratuliere dir!BONI schmerzliche Grimasse Danke.SYLVA Wir sind furchtbar glücklich miteinander. Nicht wahr, Bonifaz? Fährt ihm zärtlich durch’s Haar.BONI trocken Furchtbar.SYLVA zur Gesellschaft Sie dürfen uns nicht zürnen, dass wir so … so Absichtlich zärtlich Wir sind so jung verheiratet!BONI Furchtbar jung.SYLVA Wenn ich jemand lieb hab’, dann kann ich mich nicht verstellen.FÜRST Darf ich die Herrschaften in den Tanzsaal bitten? zu Sylva, ihr den Arm reichend Schöne Gräfin …SYLVA sich in ihn einhängend Durchlaucht. Beide ab. Die anderen folgen in den Tanzsaal.STASI zu Boni Sie tanzen nicht, Graf ?BONI will ihr den Arm reichen Oh, mit Wonne!EDWIN erwischt ihn beim Frack Du bleibst!BONI zu Stasi, in grösster Verlegenheit Pardon … er lässt mich nicht.STASI Dann muss ich mir einen anderen Tänzer suchen. Eilt lachend ab. ACHTE SZENEEDWIN Jetzt red’! Was soll das heissen?BONI übertrieben freundlich, sanft Sag’, bin ich Dein Freind?EDWIN fasst ihn vorne an der Rockklappe und schüttelt ihn Ich will wissen, was diese Komödie heissen soll?BONI Wann du schüttelst, kann ich nicht reden.EDWIN lässt ihn los, zwingt sich zur Ruhe Was ist gescheh’n? Ich schreibe und telegraphier’ mir die Finger wund ... Keine Spur … kein Lebenszeichen ... Und du bist mit ihr nach Amerika. Warum? Nähert sich ihm Ich frag’ warum? BONI retiriert Reg’ dich nicht auf!EDWIN Ihr habt mich betrogen. Und ich Narr sitze da und warte. Wo habt Ihr geheiratet? Drüben?BONI Hüben.EDWIN Was heisst das ?BONI Hüben. In Kis-Küküllo. Bei Sylvas Mamuska und Papuska.EDWIN Und du wagst es, mir noch unter die Augen zu kommen? Ein Mensch, dem ich so blind vertraut hab’! Soll man da nicht verrückt werden?BONI Lass’ dich nicht stören. Ich komme später. Will ab.EDWIN Erwischt ihn, hält ihn zurück Boni, ich begehe einen Mord! Wirst du mir erklären oder nicht?BONI Nicht schütteln!EDWIN Lässt ihn los Also sprich …BONI Wir haben sich geheiratet …EDWIN Warum! Weshalb?BONI Aus Liebe.EDWIN auf ihn zu Waas ?BONI retiriert und verschanzt sich hinter einen Tisch Nein, nein - aus Vernunft!Kleine Pause. Edwin geht heftig auf und ab. Boni verfolgt ihn ängstlich und fährt zusammen, so oft ihm Edwin in die Nähe kommt.EDWIN Du bist also ihr Mann? Also wirklich ihr Mann?BONI Bis auf eine Kleinigkeit. Unsere Ehe ist noch - rein. Die Augen verschämt niederschlagend Sie hat mich noch nicht konsumiert. EDWIN schüttelt ihn über den Tisch hinüber Schau mir in die Augen! Ist das wahr ?BONI sucht sich frei zu machen Ja, ja, lass’ aus! Bist ja reines Beuteltier! NEUNTE SZENESYLVA die schon einen Augenblick früher eingetreten ist, rasch Boni zu Hilfe kommend Bonifazius, der Fürst verlangt nach Dir!BONI den Edwin sogleich losliess Er hat mir das Leben gerettet.SYLVA Du bist ja ganz derangiert. Was hast du denn? BONI Schüttelfrost!SYLVA richtet ihm die Krawatte, flüstert ihm dabei zu Hat er was gemerkt ?BONI flüsternd Nein - aber gib acht. Er schüttelt wahnsinnig.SYLVA laut Pah, Mandi!BONI ebenso Pah, Weibi!Steckt die Hände in die Hosentaschen, geht pfeifend herausfordernd an Edwin vorbei, dieser macht eine Bewegung, als ob er auf ihn los wollte. Boni rasch ab. ZEHNTE SZENEKleine Pause. Sylva kämpft mit ihrer Aufregung. Sie sucht sich ein gefasstes lächelndes Aussehen zu geben, was ihr auch bis auf einige Momente, wo ihr Temperament losgeht, gelingt.EDWIN Sylva!SYLVA wendet sich im lächelnd zu.EDWIN in plötzlicher heisser Aufwallung auf sie zu, will sie an sich reissen Sylva!SYLVA ihn abwehrend Nein - Nein!EDWIN Du bist gekommen -SYLVA ihn unterbrechend, lächelnd Ich bin gekommen, Durchlaucht, Ihnen Glück zu wünschen und ihre Braut zu seh’n - das Mädel, das Sie von Jugend auf lieben, mit der Sie sich verlobt haben bevor Sie diese Juxheirat mit mir eingegangen sind.EDWIN tritt einen Schritt zurück Jux-Heirat?SYLVA Aber! Aber! Durchlauchtigster Freund werden doch nicht glauben, dass ich diese fidele Hochzeit ernst genommen hab’? Eine Hetz war’s, fertig! Hochzeit im Varieté! Ein neuer Trick! Wir haben uns, als Sie fort waren - noch grossartig darüber amüsiert. Wir haben noch herzlich darüber gelacht.EDWIN Sylva, seh’n Sie mir in die Augen!SYLVA tut es lächelnd, unbefangen.EDWIN Jenen Pakt, den wir geschlossen, Sie haben ihn wirklich nur für einen Jux gehalten? Wirklich und wahrhaftig? SYLVA Aber ja! Für was denn sonst?EDWIN Und Sie haben Boni aus freien Stücken geheiratet?SYLVA Natürlich! Boni vergöttert mich ja. Er ist der zärtlichste Ehemann!EDWIN Und Sie - lieben ihn?SYLVA Sylva Varescu hätte nie einen Mann geheiratet, den sie nicht liebt!EDWIN Sylva! Warum hast du Boni geheiratet? SYLVA Boni hat mich immer geliebt.EDWIN Du liebst ihm?SYLVA Glaubst du wirklich dass ich heirat’ ein Mann den ich nicht liebe!EDWIN Dann - dann hab’ ich nichts mehr zu sagen.SYLVA lauernd Na, und wann gedenken Durchlaucht meinem Beispiel zu folgen? Wann machen Sie Hochzeit?EDWIN gibt sich einen Ruck, man sieht, er wird Herr seiner selbst Sobald als möglich. Wenn man ein Mädel liebt und wiedergeliebt wird, kann man’s nicht erwarten, mit ihr für ewig verbunden zu werden.SYLVA kann kaum ihre Fassung bewahren Ge - wiss! Atem schöpfend Gewiss!EDWIN Heute noch findet meine offizielle Verlobung statt, und ich danke Ihnen für die Ehre, die Sie mir erwiesen haben, persönlich zu erscheinen. Küsst ihr förmlich die Hand. Wir zwei wollen doch gute Freunde bleiben - nicht wahr?SYLVA kämpfend Wir wollen … Schliesst die Augen.EDWIN Und jener Abend - im Variete - jener letzte - das war nur - ein - Traum? Nicht wahr?SYLVA wie oben Nur - ein - Traum!EDWIN wärmer, ihr ins Ohr flüsternd Aber ein schöner ... der schönste meines Lebens! Denkst du noch manchmal dran? SYLVA nickt Ich denke dran. Nr. 9 DuettSYLVA Heller Jubel, Händedrücke, Frohes Lachen, heisse Blicke Und Zigeuner - Sang und Klang!EDWIN Lorbeerkränze, Rote Rosen, Wilde Tänze, leises Kosen, Csardasweisen - süss und bang!SYLVA Unvergesslich schöne Feier! Wie stand ich da voll Seligkeit! Im Haare einen weissen Schleier! Ach, die Freude! Ach, die Freud!BEIDE Ja, das waren traute Zeiten! Sie sind für immer nun vorbei! Wie liegen diese Seligkeiten, Ach, so weit! Ach, gar so weit!EDWIN Weisst Du es noch? Denkst Du auch manchmal der Stunden? Süss war der Rausch, Der uns im Taumel umfing! Weisst Du es noch, Was wir beseligt empfunden? Weisst Du es noch? Weisst Du es noch? War auch nur flüchtig der Traum, Schön war er doch!EDWIN Kaum gefunden, kaum erkoren, Schon vergessen, schon verloren, Und ein Gatte nennt dich sein!SYLVA Andre Menschen, andre Städtchen, Andre Liebe, andre Mädchen, Und ein Bräutchen wunderfein.EDWIN Alles Glück, das wir besessen, Du setztest leichthin es aufs Spiel, Ich liebte dich so unermessen! Ach, zu viel! Ach, so viel zu viel!BEIDE Von dem Glück, das wir erstrebten, Verbleibt uns die Erinnerung kaum, Und alles, was wir einst erlebten, War ein Traum, war nur ein Traum!SYLVA Weisst Du es noch? Denkst du auch manchmal der Stunden? Süss war der Rausch, Der uns im Taumel umfing! Weisst du es noch, Was wir beseligt empfunden? Weisst du es noch? Weisst du es noch? War auch nur flüchtig der Traum, Schön war er doch. So ein lustiger Roman geht vorüber! Und man stirbt nicht gleich daran, Nein, mein Lieber! So ein lustiger Roman Ist zum Lachen! Ja, da kann man Nichts mehr machen! Lalalalalala ‘s ist zum Lachen! Lalalalalala Nichts zu machen!BEIDE So ein lustiger Roman Geht vorüber! Ja, mein Lieber, Denk’ daran! kurzer, leidenschaftlicher Tanz. Weisst du es noch? Weisst du es noch? War auch nur flüchtig der Traum - Schön war er doch!zu verschiedenen Seiten ab.ELFTE SZENESTASI gefolgt von Boni Ach, gehen Sie! Sie sind ein Schmeichler!BONI Nein, wirklich bitte! Auf ersten Blick haben Sie auf mir eingedruckt.STASI Sagen Sie, sind alle verheirateten Männer so schlecht?BONI Nein, bitte, nur ich! Aber kann ich dafür? Wann Sie einem so anschau’n mit Augen wasserblaue, dreht sich einem da drinnen alles herum.STASI komisch entsetzt die Hände zusammenschlagend Gott, wenn Ihre Frau Sie hörte! BONI Was für Frau? Ah so - meine Frau! Kann sie, bitte! Geniert mich gar nicht.STASI So, schön! In den Honigwochen!BONI Also was Honig anbelangt, da reden wir lieber nix davon.STASI Wie meinen Sie?BONI Mein’ ich - mit Honig, sieht’s bei mir sehr bitter aus.STASI Geschieht Ihnen schon recht. Wenn Sie mein Mann wären -BONI lebhaft Wann ich wär, bitte?STASI Mit diesen meinen Fingern würd’ ich Ihnen die Augen auskratzen!BONI ihre Hände ergreifend Bitte, kratzen Sie! Mit solchen Handerl is mir nur angenehm. ZWÖLFTE SZENESYLVA gefolgt von Edwin, sieht, wie Boni Stasi die Hände küsstSTASI erschrocken Ihre Frau! Will die Hände zurückziehen.BONI ruhig Das macht nix. Küsst weiter.SYLVA ungemein lieb Bonifazius, mein Schuhbandl ist mir aufgegangen. Stellt den Fuss auf ein kleines Taburett, löst das Schuhband rasch verstohlen auf, hebt ein wenig den Rock.EDWIN beflissen O, darf ich -?SYLVA lächelnd, kokett Danke, dazu ist ja mein Mann da.BONI im Hinübergehen, mürrisch Ja, dazu bin ich da! Zieh’ Bergsteiger an!EDWIN beiseite Na warte! Geht übertrieben freundlich auf Stasi zu Na, mein Staserl, wie amüsierst du dich denn?STASI mit einem Blick auf Boni Oh, ganz gut.EDWIN Du siehst aus - zum Küssen!SYLVA zu Boni, leise, drängend Sag’ mir auch was Zärtliches.BONI der immer zu Stasi hinüber möchte Was denn?SYLVA wie oben Irgend etwas.BONI Spiel wie oben Ich weiss nicht.SYLVA unwillig Du Aff’!EDWIN zu Stasi, deren Hand er nicht losgelassen Jetzt lass ich dich nicht mehr los. Alle Tänze müssen mein sein!BONI der noch immer am Schuhband herumbastelt, will jetzt aufspringen Pardon, den nächsten Walzer -SYLVA gibt ihm einen kleinen Rippenstoss Tanzst du mit mir.BONI kläglich Tanz’ ich mit dir!SYLVA ihm das Haar ganz aufwühlend Ich kann dich mit keiner andern seh’n.EDWIN zu Stasi Wenn ich so bei dir steh’ - prickelt’s mir in den Füssen. Es tanzt ja doch keine wie du! Stasilein, darf ich bitten?SYLVA Bonikam, darf ich bitten? Nr. 10 QuartettEDWIN zu Stasi Liebchen, mich reisst es, Liebchen, du weisst es, Glühend, sprühend zu dir! Herrlich ist’s, mein süsses Leben, Toll mit dir dahinzuschweben! Schätzelein, gib einen Walzer zu, Keine kann tanzen wie du!BONI zu Sylva, mit übertriebener Zärtlichkeit Mutzi, mich reisst es, Putzi, mich schmeisst es Juckend, zuckend zu dir! Hupf’ mit mir, du süsses Mopsi, Mach’ mit mir ein klaines Hopsi! Zuckerweib, gib einen Walzer zu, Keine tanzt Polka wie du!STASI zu Edwin Ach, wie bist du heut’ so galant, Nie sah ich dich so heiss entbrannt! Ach, wie reizend und nett so ein Mann Doch mit uns Mädchen sein kann!SYLVA zu Boni Ach, fühlst du, wie wonnig das ist, Wenn’s Manderl so beim Weiberl ist? Ja, den Walzer durchs Leben zu zwei’n Den tanz’ ich mit dir nur allein!ALLE VIER Hurra! Hurra! Man lebt ja nur einmal! Und einmal ist keinmal! Nur einmal lebt man ja! Hurra! Hurra! Zum lachen und scherzen, Zum küssen und herzen, Hurra! - sind wir ja da! Nur du! Nur du! Schwört jeder immerzu! Man girrt und schnäbelt, Süss benebelt, Nutzt die flüchtige Zeit, die goldene! Drum tanz’, mein Lieber, Eh’s vorüber! Heut’ ist heut’STASI Liebster, du girrst ja! Liebster, du schwirrst ja! Rassig, spassig, wie nie!SYLVA Hui! Wie dir die Augen blitzen! Stolz bin ich, dich zu besitzen! Mandulein, gib mir noch einen Kuss! Leise Tritt mir doch nicht auf den Fuss!EDWIN Ach, wie hast du heut’ mich berückt! Nie, hast du mich so süss entzückt! Ach, wie selig und reich ist der Mann, Der dich besitzen einst kann!BONI Ach, bist du heut’ zärtlich zu mir! Ach, wonnig zerfliess’ ich ja schier! Wenn der Himmel kein Wunder bald tut, Geh’ ganz und gar ich kaput!ALLE VIER Hurra! Hurra! Man lebt ja nur einmal! Und einmal ist keinmal! Nur einmal lebt man je! Hurra! Hurra! Zum lachen und scherzen, Zum küssen und herzen, Hurra! - sind wir ja da! Nur du! Nur du! Schwört jeder immerzu! Man girrt und schnäbelt, Man girrt und schnäbelt, Süss benebelt, Nützt die flüchtige Zeit, die goldene! Drum tanz’ , mein Lieber, Eh’s, vorüber! Heut’ ist heut’!Tanz. - Beide Paare tanzen ab. DREIZEHNTE SZENEFÜRST von rechts, begeistert Diese Gräfin - ein himmlisches Weib! Wie sie tanzt - wie sie schwebt! Kopiert sie, gerät ins Tanzen.SYLVA auftretend, lachend Durchlaucht!FÜRST Lachen Sie mich nur aus. Sie sind an allem schuld. Wie kann man nur immer mit dem eigenen Gatten tanzen? Als ob’s hier keine Auswahl an feschen Tänzern gäbe!SYLVA mit tiefer Verbeugung Durchlaucht, darf ich bitten?FÜRST lachend Haha - so war’s ja gar nicht gemeint. Sie sind wirklich bezaubernd, Gräfin. Fast fange ich an, meinen Sohn zu begreifen.SYLVA Ihren Sohn? Wieso?FÜRST Wenn diese Sylva Varescu Ihnen faktisch ähnlich sieht’, musste er sich in sie verlieben.SYLVA forschend Nun, das ist doch vorüber - nicht wahr?FÜRST Gottseidank, ja! Er liebt die kleine Stasi und sie liebt ihn.SYLVA Und wenn es doch ernster gewesen wäre? Wenn er zu Ihnen gekommen wäre und gesagt hätt’ - Vater, ich hab’ dieses Chantant- mädel wirklich gern - ich will sie zur Frau -FÜRST Hahaha! Ausgeschlossen! Da kennen Sie die Lippert-Weylersheim schlecht! Mein Sohn ist nicht gekommen, hat nicht gesagt Ich will sie zur Frau, und heiratet ebenbürtig.SYLVA mehr für sich, aber laut indem sie sich an den Tisch anhält, um nicht umzusinken Und die Tingl-Tangl-Prinzessin ist vergessen!FÜRST Gottseidank! Und ich wünsche ihm nur, dass er mit Stasi so glücklich wird, wie Sie es mit Boni sind!SYLVA Die Augen schliessend, vor sich hin Ja, das wünsch’ ich ihm auch! Mit anderem Ton, sehr lebhaft Kommen Sie, Durchlaucht - tanzen wir!Tanzt mit dem Fürsten ab. VIERZEHNTE SZENESTASI erhitzt aus dem Tanzsaal, sie fächelt sich mit ihrem Taschentuch, wirft sich in einen Fauteuil Sie sind ja ein Wildling, Ah - ah - ah - ich bin schon matsch!BONI galant, nimmt eine kleine Dose aus der Tasche Darf ich vielleicht Zuckerl anbieten? Kugler-Bonbons aus Budapest. Mit Paprikaspeck gefüllt.STASI Oh, danke!BONI Möcht’ ich Ihnen gern noch was anderes anbieten.STASI Was denn?BONI zeigt aufs Herz Das da.STASI Pfui, wie können Sie so reden! Das werd’ ich Ihrer Frau erzählen.BONI Bitte, is mir nur angenehm,STASI die Hände zusammenschlagend Na hören Sie - Sie sind ja ein ganz verworfener Mensch!BONI Ich bin ein glücklicher Mensch! Bin ich verliebt - verliebt zum ersten Mal.STASI Und Ihre Frau?BONI Meine Frau – Liebe ist starker wie alles – will ich Ihnen Geständnis machen.STASI O, mein Gott!BONI sehr geheimnisvoll Also meine Frau - sucht nach Worten is keine Frau.STASI erschrocken Was denn?BONI Das kann ich erst morgen sagen! verzweifelt Meine Zunge - das is was Schreckliches … is durch Schwur gebunden … Aber sagen Sie ergreift ihre Hand aufrichtig Wann ich wär’ frei, ganz frei, wie Fisch in der Luft - könnten Sie mir bissel gut sein?STASI Darauf geb’ ich keine Antwort.BONI Warum? Wegen Frau? Sehr zärtlich Schau’n Sie, Frau kann ich ja beseitigen.STASI entsetzt Was?BONI Ganz schmerzlos, bitte. Bleibt leben, bitte.STASI die Hände zusammenschlagend Ja, lieben Sie denn Ihre Frau nicht?BONI Nein, bitte!STASI Warum haben Sie sie denn dann geheiratet?BONI Das kann ich erst morgen sagen. Comtesse Stasi, könnten Sie mir bissel gut sein?STASI Das versteh’ich nicht! Eine so schöne Frau zu haben und trotzdem nach anderen zu schauen - Das ist …BONI Das ist die Liebe! Nr. 11 DuettBONI Mädel, guck Männer gibt’s ja genug! Manche jung, manche alt, Manche heiss, manche kalt, Mädel, schau Männer gibt’s, dumm und schlau, Und es sucht jeder eine Frau. Dieser findet ein holdes Kätzchen, Jener kriegt eine süsse Maus, Mancher Gimpel nimmt einen Drachen sich zum Schätzchen Und hat die Höll’ im Haus! Das ist die Liebe, Die dumme Liebe, Die macht das Männchen wie den Auerhahn so blind! Erst in der Ehe, So in der Nähe, Da merkt man, dass die andern Weibchen hübscher sind!STASI Männchen, guck Weibchen gibt’s ja genug! Manche dick, manche schlank, So wie ich - Gottseidank! Manche herb, manche süss Und es sucht - überdies Jede einen Mann’ Diese findet ein braves Lämmchen, Jene kriegt einen feinen Hecht, Hat das Mäderl nur recht viel Krönchen oder Emmchen, Dann ist dem Mann sie recht.BEIDE Das ist die Liebe, Die dumme Liebe, Die macht das Männchen wie den Auerhahn so blind! Erst in der Ehe, So in der Nähe, Da merkt man, dass die Männchen alle Schwindler sind!Beide ab.FÜNFZEHNTE SZENEEDWIN Sylva, Sie belügen sich selbst! - Sie sind nicht glücklich!SYLVA [will erwidern.]EDWIN [sie bei der Hand fassend ] Sie können es nicht sein!SYLVA Nicht glücklich? Warum? Ich hab’ einen Mann, der mich vergöttert! Ich bin Gräfin!EDWIN Sie täuschen mich nicht. Boni ist Ihnen gleichgültig. Sie haben ihn nur geheiratet, um sich an mir zu rächen.SYLVA [will erwidern.]EDWIN Ich will Ihnen keinen Vorwurf machen - der Schein war gegen mich. Aber - Sie können sich wehren, so viel Sie wollen - Sie lieben mich noch!SYLVA [springt auf]EDWIN [presst sie leidenschaftlich an sich ] Sylva, du liebst mich?SYLVA [sich erhebend ] Lassen Sie mich! [Will sich befreien.]EDWIN [Hält sie fest und küsst sie.] SECHZEHNTE SZENEBONI [ist schon früher aufgetreten, hat die Situation überblickt, schreit tragisch auf ] Ha!SYLVA [hat sich los gemacht, läuft ab. Kleine Pause.]EDWIN [steht unbeweglich)BONI [geht mit grossen Schritten auf und ab, misst Edwin mit herausfordernden Blicken.]EDWIN Herr Graf Kancsianu -BONI Herr Fürst Lippert-Weylersheim?EDWIN [mit einer leichten Kopfbewegung ] Ich steh’ Ihnen zur Verfügung.BONI [etwas ängstlich ] Das ist nicht notwendig. Sprechen wir uns lieber aus.EDWIN Gut. Mein Herr - Boni - [sucht nach Worten.]BONI Druck Dich nur aus.EDWIN [mit einem Anlauf, warm ] Sag, bin ich dein Freund?BONI [komisch, verzweifelt ] Jetzt nimmt er mir auch noch meine Sprichwörter weg!EDWIN [ausbrechend ] Boni, ich kann ohne deine Frau nicht leben! Gib sie frei! [ihn schüttelnd ] Gib sie frei!BONI Halt! Auslassen! Alles kannst von mir haben, aber schütteln darfst du mich nicht!EDWIN [innig] Lass’ dich von ihr scheiden! [kleine Pause.]BONI [sieht ihn erstaunt an, lächelt dann, geht auf Edwin zu, nimmt seinen Kopf zwischen beide Hände, küsst ihn auf beide Wangen, mit gespielter Rührung.] Meine Ehe ist so keine Ehe - nimm sie!EDWIN [freudig] Boni! [umarmt ihn]Edwin Sag’, bin ich dein Frajnd? SIEBZEHNTE SZENEEDWIN [auf die Eintretende losstürzend ] Sylva, alles wird wieder gut! der Welt! Dein Mann willigt in die Scheidung!SYLVA [nicht verstehend ] Wie? Was?EDWIN [auf Boni zeigend ] Er gibt dich frei!SYLVA [zu Boni ] Boni, du hast doch nicht … ?BONI [frech ] Madam! Unsere Ehe ist beendet. Verheiratet sein und nix davon haben - das is keine Ehe nach meinem Geschmack. Eine Frau, die mir noch nicht treu war und mir schon untreu is - passt mir nicht. Und nach dem, was ich mit eigene zwei Augen geseh’n hab’, dreht sich einem das Herz im Leibe um, is um, is weitere Zusammenlebung ausgeschlossen … Wir sind geschieden von Tisch und - das andere war ja nicht! [Markiert Rührung ] Werdet glücklich, wie ich es verdien’… [Mit übertriebener Tragik]. Az Est, Pesti hirlap, Budapesti Hirlap, Vendeglö! [stürzt ab.] ACHTZEHNTE SZENEEDWIN Sylva stürmisch an sich ziehend Sylva! Boni gibt dich frei. - Jetzt bist du mein!SYLVA Dein.EDWIN Ich wusst’ es ja! Aus Liebe zu mir bist du gekommen!SYLVA Aus Liebe zu dir.EDWIN Zwei Monate lang hab’ ich dich nicht gesehen. Du musst mir alles erzählen.SYLVA Du willst alles wissen, aber jetzt nicht, heute nicht, heute wollen wir uns nur freuen und glücklich sein!EDWIN Sylva, ich könnte - ich bin ja ganz närrisch vor Glück! Nr. 12 DuettEDWIN Tanzen möcht ich, Jauchzen möcht’ ich, In die Welt es schrei’n Mein ist die schönste der Frauen, Mein allein!SYLVA Lass’ dich fassen, Lass’ dich halten, Küssen dich aufs neu’ Wer ist wohl seliger heute, Als wir zwei!BEIDE Tausend kleine Engel singen Habt euch lieb! Süss im Herzen hörst du’s klingen Habt euch lieb! Komm, mein Wildfang, schling’ die Arm Fest um mich! - Ach! Mag die ganze Welt versinken, Hab’ ich dich!SYLVA Süss erbeb’ ich! Sag’ mir, leb ich Oder ist’s ein Traum ? Dass so viel Glück es kann geben, Wusst ich kaum!EDWIN Lass uns loben Den dort oben, Der’s so gut gemacht! Sicher das Herz ihm vor Freude Selber lacht!BEIDE Tausend kleine Engel singen Habt euch lieb! Süss im Herzen hörst du’s klingen Habt euch lieb! Komm, mein Wildfang, schling die Arme Fest um mich! - Ach! Mag die ganze Welt versinken, Hab ich dich!Tanz, beide ab.NEUNZEHNTE SZENE Sylva und Edwin zurückkommend.EDWIN Sylva zärtlich führend Jetzt komm, Liebste, geh’n wir zum Vater.SYLVA erschrickt Zu deinem Vater? Mein Gott, wie willst du’s ihm sagen? Mein Gott, was wollen deine Eltern dazu sagen?EDWIN Wozu? Ganz ehrlich und offen. Ich habe mich in die Gräfin Kancsianu verliebt. - ich kann ohne sie nicht leben.SYLVA Aber wenn er erfährt, dass ich Sylva Varescu bin …EDWIN Das brauchen sie noch nicht zu erfahren. rasch Das soll er nicht! Das darf er nicht. Du trägst ja jetzt Bonis Namen - und Gottseidank, dass du ihn trägst! Dadurch steht zwischen uns kein Hindernis mehr!SYLVA sieht ihn fragend an Wie?EDWIN Für sie bleibst du die Gräfin Kanscianu. Du bist Gräfin Kancsianu und eine geschiedene Gräfin Kancsianu darf ein Fürst Lippert-Weylersheim zu seiner Frau machen!SYLVA gepresst, halblaut, für sich Das ist keine Schande mehr!EDWIN Deine Heirat mit Boni war ein Glück für uns!SYLVA Wenn ich also noch Sylva Varescu wäre - die Chansonette--?EDWIN Aber so ist es viel einfacher. jubelnd Du bist es aber nicht! Du bist es nicht!SYLVA Deine Eltern werden mich nie akzeptieren. bebend Ja, ja - aber wenn ich’s noch wäre?!EDWIN ein wenig verlegen Ja, Kind - jetzt kann ich dir’s ja sagen, du siehst wie mein Vater ist - meine Familie – nie hätten sie eine Heirat zwischen uns zugegeben.SYLVA mühsam Fassung bewahrend Und du? Du hättest dich gefügt?EDWIN schweigt.SYLVA … du hättest dich gefügt?EDWIN Nein - versteh’ mich recht - ich - ich hätte ja gewiss mein Wort gehalten - aber, glaub’ mir Sylva, wir wären beide nicht - glücklich geworden!SYLVA regungslos, mechanisch die Worte wiederholend Nicht glücklich geworden …EDWIN Aber gegen die Gräfin Kancsianu wird niemand etwas einzuwenden haben. Sylva droht umzusinken. Aber was ist dir?SYLVA mühsam nach Fassung ringend Nichts … ErinnerungEDWIN Ach was Erinnerung! Es gibt keine Vergangenheit - es gibt nur eine lachende Gegenwart! Finale IIEin Walzer erklingt aus dem Ballsaal.STASI kommt fröhlich aus dem Ballsaal Ja, Edwin - du lässt mich ja sitzen! Da muss ich mir schon selbst einen Tänzer holen. Fasst ihn unter, zu Sylva Sie erlauben, Gräfin?SYLVA nickt mechanisch.STASI im Abgehen, auf Sylva deutend, zu Edwin Du! Du! mir scheint, mir scheint! Tanzt mit ihm ab.SYLVA allein, klingelt. Meinen Mantel!LAKAI verbeugt sich, ab.SYLVA bleibt unbeweglich stehen Er schämt sich meiner!LAKAI bringt ihren Hermelinpelz, will ihr hineinhelfen. Sylva wehrt ab. Lakai mit stummer Verbeugung ab.SYLVA wendet sich zum Gehen, langsam mit gebeugtem Kopf, den Mantel, den sie umgeworfen, nachschleppend Er schämt sich meiner!FÜRST erstaunt Was ist denn, Gräfin? Sie wollen gehen?SYLVA Ich - fühle mich müde. FÜRST launig Ah, das gibt ’es nicht. Sie müssen bleiben! Einige Herren versuchen Sylva den Mantel abzunehmen, den sie jedoch krampfhaft festhält.FÜRST Zu Anhilte Die Gelegenheit ist günstig, ich proklamiere die Verlobung Glückstrahlend Ich bitte Sie alle, Zeugen zu sein eine bedeutsamen Ereignisses im Hause Lippert-Weylersheim. Zu Sylva Nun, Gräfin?SYLVA zögert einen Augenblick, dann entschlossen den Manten abwerfend Ich bleibe!FÜRST Bravo! Bravo!Edwin, Stasi und Boni treten auf.FÜRST Verehrte, liebe Gäste! Ich habe Ihnen eine freudige Mitteilung zu machen. Räuspert sich. Zwei Herzen, die von Jugend auf in Liebe sich gefunden - auf Edwin deutend Mein teurer Sohn Edwin und meine liebe Nichte Anastasia …EDWIN unterbrechend Verzeih’, ein Wort - energisch Verzeih’, Papa ... Aber ich bin nicht mehr frei ! Mein Glück” das wohnt ganz anderwärts, Für eine andere schlägt mein Herz. All, was ich schon entschwunden wähnte In der flüchtigen Zeiten Lauf, Entflammt mich heut’ mit neuen Gluten, Lebt im Herzen neu mir auf! Ja, tausend kleine Engel singen Habt euch lieb! Süss im Herzen hör’ ich’s klingen Habt euch lieb!CHOR Lieben sich zwei Menschenkinder Treu und wahr, Führt der Himmel sie zusammen Immerdar!STASI tritt zu Edwin, zart, innig Befolge deines Herzens Stimme ungesäumt, Bleib’ dir nur selber treu ! - Und findest du das Glück, das du dir einst erträumt, Geb’ gerne ich dich frei! !Stasi wendet sich zu Boni, der seiner Freude überschwenglich Audruck gibt.FÜRST Und diese andere? Wer ist sie, sprich?!SYLVA Diese andere ist - bin ich!Allgemeine Sensation.FÜRST Sie Gräfin?EDWIN Jawohl die Gräfin Kancsianu !FÜRST Gräfin, Sie!SYLVA Ich bin keine Gräfin und war es nie! Ich bin sich zu seinem Ohr neigend. Plötzlich ganz laut, zur ganzen Gesellschaft Ich bin eine Fürstin Weylersheim!FÜRST und FÜRSTIN Eine Fürstin!ALLE Weylersheim?Die Gesellschaft ist völlig verblüfft und starrt Sylva verständnislos an.SYLVA Hier steht es schwarz -auf weiss, Von ihrem Sohne unterschrieben.überreicht dem Fürst den Ehekontrakt.EDWIN Sylva, was soll das?FÜRST liest Ich, Edwin Ronald Karl Maria Fürst Lippert Weylersheim erkläre hiemit feierlich, Fräulein Sylva Varescu zu meiner rechtmässigen Gattin zu machen und binnen acht Wochen den Bund vor Gott, Gesetz und Welt zu schliessen. Das ist ja nicht möglich!Sylva nimmt ihm das Blatt aus der Hand.FÜRST Sie sind also doch Sylva Varescu, die Csardasfürstin?EDWIN Sylva, du bist nicht Bonis Frau, du bist nicht -SYLVA Gräfin? Nein? Ich bin nur Sylva Varescu. Aber wenn ich wollte - die acht Wochen sind erst heute Abend um! Hält ihm das Dokument vor.EDWIN Noch ist die letzte Frist nicht verflossen, den Pakt drum zu halten, bin ich entschlossen, Ich bin bereit, mein Wort bleibt besteh’n, Mag was immer will gescheh’n! Ich bin bereit !SYLVA Ich will Sie, Fürst, beim Wort nicht nehmen, Sie fesseln nimmermehr! Sie wollen meiner sich nicht schämen - Drum, Edwin, da schau’ her! So zerreiss’ ich deine Kette - Bin und bleib’ die Chansonette! Du bist frei!Sie hat den Pakt zerrissen und lässt die Fetzen langsam, schmerzlich bewegt, zu Boden fallen.CHOR Sie gibt ihn frei, gibt ihm sein Wort zurück! Sie opfert ihm gerne ihres Lebens Glück!EDWIN Sylva, bleib’!SYLVA Nein, ich gehe! Mit Beziehung, schmerzlich bitter Wir wären ja doch nicht glücklich geworden!Sylva winkt Boni um ihren Mantel; er hängt ihn ihr um, blickt dabei von Sylva zu Edwin, von Edwin zu Sylva, schüttelt den Kopf und singt dann mit diskretem Humor BONI Das ist die Liebe, Die dumme Liebe, Die macht uns alle wie den Auerhahn so blind!CHOR Das ist die Liebe, Das ist die Liebe, Die selig oder elend macht das Menschenkind!Der Fürst hat, während Boni der Sylva den Mantel umhängt, diskret einem Lakai gewinkt; dieser bringt Boni Mantel und Hut. Während der Chor die letzte Phrase “Das ist die Liebe” singt, nimmt Boni seine Sachen und folgt Sylva, die sich schon früher langsam zum Abgehen gewendet hat. Er wirft Stasi noch einen letzten Blick zu, grüsst nach allen Seiten und wankt dann - sehr diskret komisch - Sylva nach. Edwin will auf Sylva zu, der Fürst stellt sich ihm in den Weg. Beim Fallen des Vorhanges sind Sylva und Boni noch - eben abgehend - rückwärts zu sehen. V o r h a n g Intermezzo Kalman,Emmerich/Die Csárdásfürstin/III
https://w.atwiki.jp/csdejp/pages/22.html
?xml version="1.0" encoding="windows-1251" ? string_table string id="esc_comm_talk_11" text Was schaust du so, Hackfresse? /text /string string id="esc_comm_talk_1111" text Lach du nur! Wenn du hier bist, um herauszufinden, wo ich den Koffer mit der Beute versteckt habe, hast du Pech gehabt. Verzieh dich wieder in deine tolle Zone! Meine Jungs werden euren l臘herlichen Haufen fr・ genug auslchen! Und euren Anf・rer... den kn・fen wir an der Br・ke auf, damit jeder sehen kann, was passiert, wenn man sich gegen die Armee stellt! /text /string string id="esc_comm_talk_111111" text Oh, wirklich?! Hmm... und was w・dest du f・ deine Dienste verlangen? Was, wenn ich darum bitte, meinen Jungs beim Erledigen der Scharfsch・zen am Eisenbahndamm unter die Arme zu greifen? /text /string string id="esc_leader_what_happens_1" text Wie soll ich mich ausdr・ken... Stalker und die Armee haben fr・er zusammengearbeitet. Wir haben bezahlt, sie haben uns Waffen verkauft, alle waren zufrieden. Manchmal haben sie uns informiert, wenn ein neuer Anomaliehaufen aufgetaucht ist. Aber irgendwann ist der Armeekommandeur dann zu gierig geworden. Er hat gemeinsame Sache mit den Banditen gemacht und ihnen Informationen ・er unsere Bewegungen verkauft. Am Anfang haben wir gedacht, dass die Banditen einfach nur Gl・k bei ihren Angriffen h舩ten, aber sp舩er haben wir von ihren zwielichtigen Gesch臟ten mit der Armee erfahren. Da haben wir uns zusammengeschlossen und entschieden, dass jetzt ein paar Kfe rollen m・sen. /text /string string id="esc_leader_talk_11" text Na hallo, Sdner! Wir sehen nicht oft einen von euch hier beim Kordon... was f・rt dich hierher? /text /string string id="esc_leader_talk_22" text Und, hast du etwas in Erfahrung bringen knen? /text /string string id="esc_leader_talk_33" text Wow, das Ganze ist am Ende gut ausgegangen! Ab jetzt wird die Armee hinter dem Au゚enposten bleiben. /text /string string id="esc_leader_talk_44" text Du musst dich um die Freunde des Kommandeurs k・mern, Sdner. /text /string string id="esc_leader_talk_55" text Was zum Teufel unternehmen wir wegen dem Kommandeur? /text /string string id="esc_leader_talk_1111" text Von Sidorowitsch, sagst du... also wei゚t du auch ・er den Kommandeur Bescheid? OK, ich werde offen zu dir sein. Wir haben fr・er mit der Armee zusammengearbeitet. Sie haben uns erlaubt, unsere Waren sicher durch den Au゚enposten zu transportieren, und haben uns ab und an n・zliche Informationen gesteckt. Wir haben sie gut daf・ bezahlt. Aber dann haben wir herausgefunden, dass dieser verfluchte Kommandeur f・ beide Seiten gearbeitet hat - er hat den Banditen Infos ・er uns zukommen lassen! Dann hat er sogar zwei unserer Jungs auf der M・lhalde als Sklaven verkauft! Das hat das Fass zum ワberlaufen gebracht. /text /string string id="esc_leader_talk_111111" text Ja, ich denke, wir haben da etwas ・ertrieben... keine Ahnung, was wir jetzt machen sollen. Wir halten den Kommandeur momentan gefangen. Das sch・zt uns wenigstens davor, dass die Armee uns mit ihren Helikoptern in die Steinzeit zur・kbombt. Wir knen ihn nicht ten, aber wir knen ihn auch nicht laufen lassen... dieser elende Bastard wei゚ ganz genau, dass wir ihn lebend brauchen, daher gibt er nicht im Geringsten nach. Das Problem ist, dass er als Einziger wei゚, wo die Beute versteckt ist. Wenn wir Sidorowitsch diese Beute nicht liefern, wird er nie wieder Gesch臟te mit uns machen. Falls es uns gelingen sollte, dieses Armeeschwein dazu zu zwingen, nach unseren Regeln zu spielen, w・de alles ganz anders aussehen, das kannst du mir glauben. /text /string string id="esc_leader_talk_2222" text Nat・lich werden sie ihn retten - dieses Verr舩erschwein schuldet ihnen noch eine Menge Geld! Er alleine hat ihre Aktionen geleitet und das Geld irgendwo versteckt. H zu, ich habe eine Idee. Es gibt nur zwei M舅ner, denen der Kommandeur vertrauen kann - sie haben zusammen beim Au゚enposten gedient und er hat sie am Profit beteiligt. Sie werden also alles daran setzen, ihn zu befreien. Wenn wir diese Typen ausschalten, wird der Drecksack erkennen, dass ihn niemand retten kann. Das wird seinen Willen brechen und wir knen die Informationen ・er die versteckte Beute aus ihm herauspr・eln. Wir teilen das Geld auf und Sidorowitsch bekommt den Koffer. Was sagst du dazu? /text /string string id="esc_leader_talk_222222" text Ich habe das Gef・l, dass wir sie nicht finden m・sen. Chaletskijs Freunde treiben sich hier in der Gegend herum und hecken Pl舅e aus, uns anzugreifen. Beim Aufzug wurde ein kleiner Trupp gesichtet. Hilf uns dabei, sie auszuschalten. /text /string string id="esc_trader_meet_11" text Hallo, Sdner. Sag, was f・rt dich hierher? /text /string string id="esc_trader_meet_22" text Danke, dass du den Koffer zur・kgebracht hast, Sdner. Jetzt kann ich die Schulden bei meinem Kunden wieder begleichen. Ich konnte nur aus einem Grund so lange in der Zone ・erleben Ich halte immer mein Wort. Wenn du hier in dieser Gegend einen Kunden ・ers Ohr haust, kannst du dich schon bald auf ein h・sches Messer im R・ken freuen. Aber genug von mir! Dein Stalker... er war hier. Sein Name ist Fang und er war auf der Suche nach Rrenverst舐kern und einigem anderen elektronischen Schrott... ich kenne mich mit dem Zeug nicht aus. Ich habe ihm den Verst舐ker verkauft, aber die anderen Sachen hatte ich nicht da, deswegen habe ich ihm geraten, zu den M・lgr臙ern auf der M・lhalde zu gehen. Vor kurzem haben einige Stalker auf der M・lhalde alte Ausr・tungsteile aus der Zeit nach dem Tschernobyl-Unfall ausgegraben, und jetzt wimmelt es dort von alten Ersatzteilen. Geh und such dort. Und vergiss nicht Wenn du handeln willst, bin ich dein Mann! /text /string string id="esc_trader_meet_44" text Hey Sdner, ich warte immer noch auf den Koffer. Das solltest du nicht vergessen. /text /string string id="esc_trader_meet_55" text Also, was suchst du? /text /string string id="esc_trader_meet_2222" text Wenn du irgendetwas anderes brauchst, bist du hier immer willkommen. Ich gew臧re dir einen lebenslangen Rabatt in meinem Laden, weil du mir mit der Armee geholfen hast. /text /string string id="esc_trader_meet_1111" text Hmmm... ich sehe so viele Stalker hier in der Gegend, dass es echt anstrengend ist, ihre Namen im Kopf zu behalten. Warum sollte ich ausgerechnet bei dir eine Ausnahme machen? /text /string string id="esc_trader_meet_111111" text Jetzt reden wir endlich ・er s Gesch臟t, das gef舁lt mir! Also, die Sache ist die Ich bin schon eine Weile hier, mein Laden l舫ft gut, hier und da gehen auch andere Bestellungen ein... die Leute vertrauen mir. Aber mit meiner letzten Bestellung habe ich Schwierigkeiten... der Kunde ist sehr wichtig und die Beute, die er haben will, ziemlich einzigartig! Alles lief wie am Schn・chen... die Stalker sollten die Beute aus der Zone holen, die Jungs von der Armee w・den daf・ sorgen, dass sie sicher durch den Kordon gelangen. Na ja, Armee und Stalker haben sich dann irgendwie in die Haare bekommen und jetzt herrscht hier ・erall das Chaos! Die Stalker k舂pfen gegen das Milit舐 und keiner wei゚, wo sich meine Beute befindet. Und das passt mir ・erhaupt nicht, denn bei mir ist der Kunde Kig. Wenn du mir also hilfst, den Koffer mit der Beute in die Finger zu kriegen, werde ich dir alles ・er deinen Stalker und seine Ersatzteile verraten. Abgemacht? /text /string string id="esc_trader_meet_11111111" text Gehe zu den Stalkern beim Eisenbahndamm. Sie haben dort eine Art Basis errichtet und halten den Armeekommandeur gefangen - Chaletskij. Mir ist es egal, was du in der Basis anrichtest; es interessiert mich nicht, ob die Spinner sich f・ Robin Hood und seine sieben Zwerge halten; alles, was ich will, ist der Koffer und die Beute darin. Zuerst solltest du dich mit Valerian unterhalten, dem Anf・rer der Stalker. Ich werde sie wissen lassen, dass du in meinem Auftrag kommst. /text /string string id="esc_comm_about_life_in_zone_1" text Nun, ich schulde dir was, Kumpel! Ich werde dir etwas verraten Ich wei゚, dass einige Stalker versuchen, das Zentrum der Zone zu erreichen. Ich habe alte Milit舐karten gesehen und offenbar befindet sich das Zentrum der Zone dort, wo fr・er das Kraftwerk von Tschernobyl stand. Das kann zwar ein Zufall sein, aber an deiner Stelle w・de ich das im Hinterkopf behalten. Das Problem ist nur, dass selbst milit舐ische Satelliten dieses Gebiet in keinem Spektrum einsehen knen. Ja, sie fliegen nicht einmal mehr ・er die Stelle, weil die Interferenzen dort so stark sind, dass sie Schaden nehmen oder sogar vollst舅dig zerstt werden. Das alles ist nat・lich streng geheim, aber ein Freund von mir bei den Raketentruppen hat mir auf einer Sauftour davon erz臧lt. Mein Rat an dich Halte dich vom Zentrum der Zone fern. /text /string string id="esc_comm_about_prisoner_1" text Das findest du witzig, was? Mann, unter anderen Umst舅den w・de ich dir eine ganz andere Antwort geben... aber ich habe das alles satt, Freundchen... die Jungs, mit denen ich damals bei der Armee war, haben schon alle ihre gl舅zenden Sterne und tollen Uniformen, mit denen sie nat・lich an besseren Orten als diesem hier dienen d・fen. Denkst du etwa, ich h舩te nichts Besseres zu tun, als solche Typen wie dich hier in der Zone zu jagen? Davon habe ich genug - von diesem Loch, der verfluchten Zone, den bescheuerten Stalkern, diesem verbleten Sidorowitsch... und nicht zu vergessen diese Mutanten... wir setzen unser Leben aufs Spiel, um sie aufzuhalten, aber sie hen einfach nicht auf. Und alle in der Au゚enwelt labern irgendeinen Unsinn... dass sie "die Welt vor den Schrecken der Zone" bewahren m・sen... dass sie es "nicht zulassen" werden... Gener舁e, diese Schwachkfe im Fernsehen... geben jeden Tag ihre vollkommen unnige Gr・ze von sich, dass einem schlecht wird! Und wie viele dieser ach so besorgten Herrschaften waren jemals hier bei einem Angriff dabei und sind mit dem Gesicht im Dreck durch diese beschissenen Anomalien gerobbt, h・ Wie viele dieser faulen S臘ke haben jemals in ihrem Leben einen Tag damit verbracht, Stalker durch die S・pfe zu jagen? Diese Hirnverbrannten lassen doch immer die Armee diese Drecksarbeit machen! /text /string string id="esc_comm_about_prisoner_111" text Und wenn schon? Dann lasse ich halt f・ etwas Geld Beute durch den Kordon... ich lebe und lasse andere leben, klar? Wei゚t du ・erhaupt, wie hoch mein eigentliches Gehalt ist, Klugschei゚er? Versuch du mal mit dem Hungerlohn zu leben! Sie zahlen mir nichts und wollen, dass ich stolz auf meine Arbeit und mein Land bin... die Bosse verdienen sich eine goldene Nase an der Zone, wie auch jeder andere. Warum sollte ich mir meinen Teil am Kuchen entgehen lassen? Mein Job ist es, Befehle auszuf・ren und zu ・erleben. Also ・erlebe ich so gut, wie es geht. Schei゚ auf diesen ganzen Ort und all die Idioten hier... ich wei゚ nicht, ob ich sie alle erschie゚en sollte oder doch lieber mir selbst das Hirn wegpuste! /text /string string id="esc_comm_about_prisoner_11111" text Betrug? Ja und? Du und deinesgleichen interessieren mich nicht einen Dreck! Du d・ftest ・erhaupt nicht hier sein. In der Sekunde, in der du die Zone betreten hast, h舩test du abgeknallt werden sollen. Ich verarsche dich nicht, das sind meine Befehle. Dumm nur, dass man mit einer Leiche kaum Geld verdienen kann... und f・ meinen Dienst hier will ich ganz einfach besser entsch臈igt werden. Die Armee zahlt das nicht, also nehme ich mir einfach, was geht. Was deine Probleme mit den Fraktionen angeht - das ist mir sowas von egal... ihr knt euch alle gegenseitig erschie゚en, es juckt mich nicht die Bohne. /text /string string id="esc_comm_talk_33" text H zu Stalker, ich habe meine Beute verloren und meine Freunde knten tot sein, aber ich habe schon Schlimmeres ・erstanden! Willst du wissen, wo sich mein Versteck befindet? /text /string string id="esc_comm_talk_3333" text Hilf mir, Stalker. Gib mir einfach eine Waffe, wenn niemand hersieht, und ich erledige den Rest. /text /string string id="esc_comm_talk_333333" text Ich mhte ehrlich zu dir sein. Das Versteck befindet sich in einer Rohrleitung in der N臧e der Anomalienzone. /text /string string id="esc_comm_talk_44" text Danke f・ die Waffe. /text /string string id="esc_comm_talk_5555" text Was willst du sonst noch? /text /string string id="esc_leader_about_home_1" text Ziemlich gut meinst du? Ich w・de sagen verdammt gut! Das hatte allerdings seinen Preis, denn die Armeeschweine haben uns immer wieder zugesetzt, einen Angriff nach dem anderen gestartet und aus ihren Hubschraubern unsere Br・er aufs Korn genommen. \nSie haben den ganzen Handel kontrolliert, und wenn sie jemanden mit Beute erwischt haben, haben sie sie ihm einfach weggenommen. Auf der anderen Seite haben sich aber Auftr臠e f・ das Milit舐 kaum gelohnt - sie haben kaum etwas bezahlt, und wenn sie denn ・erhaupt bezahlt haben. Aber selbst in der Zone gibt es so etwas wie Gerechtigkeit! Als uns Chaletskij an die Banditen verraten hat, hatten wir endlich genug von dieser Schei゚e und haben ihn gefangen genommen. Daraufhin haben die restlichen Trottel vom Milit舐 kalte F・e bekommen - sie haben uns seitdem in Ruhe gelassen! \nAlso du siehst, wir haben uns einen netten Ort hier in der Zone geschaffen und nichts und niemand wird daran etwas 舅dern knen. Ich hoffe, du begreifst, wie wichtig das alles ist Wir haben eine Stalker-Basis errichtet und jetzt befindet sich der Kordon in sicheren H舅den. Und von nun an wird alles noch viel besser werden, darauf kannst du wetten! /text /string string id="esc_leader_about_home_111" text Nun, mein Freund, wir haben hier mehr Arbeit vor uns als der Allm臘htige am ersten Tag der Schfung! Wir m・sen diese Basis hier fertig aufbauen - das hat hhste Priorit舩. Danach m・sen wir weitere M舅ner rekrutieren... aber die werden von sich aus kommen, wart s ab! Die Leute wissen, dass wir f・ eine gute Sache k舂pfen! Wenn wir dann eine ausreichend gro゚e Armee auf die Beine gestellt haben, werden wir den Banditen zeigen, dass sie sich besser nicht mit uns anlegen sollten. Lange genug haben wir unter ihnen gelitten, aber bald ist Schluss damit - f・ solchen Abschaum gibt es keinen Platz in der Zone! Und danach... na ja, irgendwann werden wir sicher tiefer in die Zone vorsto゚en. Wir knten sogar das Zentrum erreichen - davon tr舫mt jeder Stalker hier! Ich sage es dir, vor uns liegen goldene Zeiten! /text /string string id="esc_leader_about_home_11111" text Wie du siehst, haben wir hier viel zu tun... aber wenn man gl・klich mit dem ist, was man hat, wird man sogar noch mehr bekommen - davon bin ich wirklich ・erzeugt! Wir haben hier etwas begonnen und das ist das Wichtigste! Wir haben schon einen Techniker und auch einen H舅dler. Das sind gute M舅ner - du kannst sie jederzeit aufsuchen und sie werden dir helfen. Wenn unsere Zahl w臘hst, werden wir erst richtig loslegen! Ich wei゚, dass ich die Leute zu Gro゚em f・ren kann! Vergiss nicht, das ist erst der Anfang! /text /string string id="esc_leader_about_prisoner_1" text Er ist entkommen! Dieser Drecksack hat zwei Wachen getet und ist im Wald untergetaucht! Wir haben ihn nicht mehr gefunden! Keine Ahnung, wie er an eine Waffe rankommen konnte. /text /string string id="esc_trader_about_other_1" text Lass es mich noch einmal erkl舐en Du bringst mir die Beute, um die sich die Stalker und das Milit舐 rei゚en, und ich beantworte alle deine Fragen. /text /string string id="esc_comm_about_info_0" text Was kann ich f・ dich tun? /text /string string id="esc_comm_about_info_1" text Ich kaufe jede Information, die ich wichtig finde. Was kannst du berichten? /text /string string id="esc_comm_about_info_11" text Nichts. /text /string string id="esc_comm_about_info_2" text Ich habe einen Armeekommandeur getet und seinen PDA genommen. Ich tausche das Ding gegen Beute ein. /text /string string id="esc_comm_about_info_22" text Im Augenblick habe ich keine interessanten Informationen f・ dich. /text /string string id="esc_comm_about_info_3" text Der PDA ist wertvoll f・ mich. Ich w・de ihn dir gerne abkaufen. /text /string string id="esc_comm_about_info_4" text Verkauft. /text /string string id="esc_comm_about_info_5" text Ich habe meine Meinung ge舅dert. /text /string string id="esc_comm_about_life_in_zone_0" text Hast du in letzter Zeit interessante Ger・hte geht? /text /string string id="esc_comm_about_prisoner_0" text Also, wie bist du im Stalkerknast gelandet? /text /string string id="esc_comm_about_prisoner_11" text Na ja, wenn du uns so sehr satt hast, warum l舖st du den Schmuggel weiterhin zu? /text /string string id="esc_comm_about_prisoner_1111" text Wie kommt es, dass du den Banditen Informationen ・er Stalker verkauft hast, wenn du so viel auf deine Prinzipien gibst? Das ist doch Betrug, oder etwa nicht? /text /string string id="esc_comm_talk_111" text Ha! Ein Armeekommandeur hinter Gittern ist mal ein lustiger Anblick. /text /string string id="esc_comm_talk_11111" text Er ist nicht mein Anf・rer, ich bin ein Sdner. /text /string string id="esc_comm_talk_1111111" text Zu teuer f・ eine Ratte wie dich. /text /string string id="esc_comm_talk_11111122" text Verdammt! Ich verwette meinen Arsch, dass es Sidorowitsch war! Ich habe immer gewusst, dass er irgendwann krumme Gesch臟te hinter meinem R・ken machen w・de. Und er hat sich den perfekten Zeitpunkt ausgesucht, um mich zu verraten! Aber na ja, das Leben ist halt nicht fair. H zu, zwei Armeetrupps stehen bereit zum Angriff... einer beim Depot und ein weiterer bei der M・le. Solokow vom Depot hat den Befehl ・er sie. Geh zu ihm und lass ihn wissen, dass ich am Leben bin, weil die Stalker nicht genug Mumm haben, um mich zu ten. Richte ihm aus, dass er den Angriff beginnen soll! /text /string string id="esc_comm_talk_111121" text Verdammt! Ich verwette meinen Arsch, dass es Sidorowitsch war! Ich habe immer gewusst, dass er irgendwann krumme Gesch臟te hinter meinem R・ken machen w・de. Und er hat sich den perfekten Zeitpunkt ausgesucht, um mich zu verraten! Aber na ja, das Leben ist halt nicht fair. H zu, zwei Armeetrupps stehen bereit zum Angriff... einer beim Depot und ein weiterer bei der M・le. Solokow vom Depot hat den Befehl ・er sie. Geh zu ihm und lass ihn wissen, dass ich am Leben bin, weil die Stalker nicht genug Mumm haben, um mich zu ten. Richte ihm aus, dass er den Angriff beginnen soll! /text /string string id="esc_comm_talk_21" text Nat・lich, meine M舅ner stehen wie eine Eins hinter ihrem Kommandeur! Sie w・den f・ mich ohne zu zern in den Tod gehen! /text /string string id="esc_comm_talk_333" text Ja, ich will. Und was willst du im Gegenzug daf・? /text /string string id="esc_comm_talk_33333" text Hier hast du eine Pistole, aber wenn du bei deinem Fluchtversuch erwischt wirst, wirst du vergessen, dass du sie von mir hast. /text /string string id="esc_comm_talk_3333333" text Ich hoffe, dass du mich nicht verarschst. /text /string string id="esc_comm_talk_33334" text Ha! Tr舫m weiter, Kumpel. Meine Knarre bekommst du nie im Leben. /text /string string id="esc_comm_talk_334" text Ich brauche deine verfluchten Geheimverstecke nicht. Du bist eine dreckige Ratte und ich werde dir sicher nicht helfen! /text /string string id="esc_comm_talk_444" text Kein Problem. /text /string string id="esc_comm_talk_55" text Was brauchst du diesmal? /text /string string id="esc_comm_talk_555" text Nun... /text /string string id="esc_comm_talk_6666" text Was willst du? /text /string string id="esc_driver_about_you_0" text Wie bist du in der Zone gelandet? /text /string string id="esc_driver_about_you_1" text Wie ich hier gelandet bin? Das ワbliche... ich wurde hierher versetzt. Ich dachte, sie w・den mich in eine Einheit in der N臧e meiner Heimatstadt schicken, aber sie haben mich stattdessen in die Zone gesteckt. Briefe zu schreiben oder gar Urlaub zu nehmen, kannst du hier getrost vergessen. Klar, tags・er liegt der stinknormale Dienst an Befehle, Marschieren, Salutieren... aber wenn die Nacht anbricht, f舅gst du lieber zu beten an, denn da wird s richtig unheimlich. Wenn sie dich z.B. zu einer Wache an der Grenze verdonnern und du hst stundenlang dieses schreckliche Geheule... immer n臧er kommend. Manchmal siehst du das Biest sogar. Wegen dieser Schei゚e habe ich mir schon mehr als einmal fast in die Hose gemacht! Und die alten Soldaten sind auch zum Kotzen. Sie wecken dich mitten in der Nacht auf und lassen dich Wodka holen. Es ist mir egal, ob sie mich umbringen, aber ich werde keinen Schritt mehr aus der Basis machen... nicht nach dem, was da vor einiger Zeit passiert ist. Witka, ein Typ, der zusammen mit mir hierher versetzt worden war, hat diesen Dreckskerlen gehorcht und wollte tats臘hlich den Wodka holen. Sie haben ihn am n臘hsten Morgen drau゚en gefunden; seine Augen waren vor Schreck so gro゚ wie Autoreifen! Irgendetwas muss ihn so erschreckt haben, dass er einen Herzinfarkt erlitten hat und auf der Stelle gestorben ist... /text /string string id="esc_driver_fear_0" text Bring mich nicht um! /text /string string id="esc_driver_fear_11" text Nichts geschieht ohne Grund. Der Kommandeur und ich ・erpr・ten gerade die Grenze, als wir angegriffen wurden. Die Wachen wurden getet und sie haben den Kommandeur gefangen genommen - ich habe es gerade noch so geschafft... /text /string string id="esc_driver_fear_111" text Warum bist du nicht zu deiner Einheit zur・kgekehrt, Soldat? /text /string string id="esc_driver_fear_1111" text Wie soll ich jetzt dahin zur・k? Sie w・den mich vor das Kriegsgericht zerren, weil ich den Kommandeur im Stich gelassen habe! /text /string string id="esc_driver_quest_0" text Wie kann ich dir helfen? /text /string string id="esc_driver_quest_1" text Einer meiner besten Freunde war auf der Flucht vor Stalkern und hat sich in einem Tunnel versteckt. Er hat es zwar hineingeschafft, aber nicht mehr heraus - am Ende ist er verdurstet. Ich habe versucht, ihm Wasser zu bringen, aber es war sinnlos. Das alles war ziemlich seltsam - ich habe ihn direkt vor mir gesehen, konnte ihn aber nicht erreichen! Kannst du mir vielleicht einige seiner Sachen bringen? Das wird mir helfen, ihn immer in Erinnerung zu behalten. Aber ich sage es dir gleich, ich wei゚ nicht, wie du zu ihm gelangen kannst. Du solltest also die Stalker fragen - sie wissen viel mehr ・er die Zone als wir Soldaten. /text /string string id="esc_driver_quest_11" text Gar nicht, w・de ich sagen. /text /string string id="esc_driver_quest_2" text In Ordnung, ich werde es versuchen. /text /string string id="esc_driver_quest_22" text Daf・ habe ich keine Zeit. /text /string string id="esc_driver_quest_complete_0" text Ich bin wegen dem Job hier. /text /string string id="esc_driver_quest_complete_1" text Also, wie ist es gelaufen? /text /string string id="esc_driver_quest_complete_2" text Ich habe dir seinen PDA gebracht. Das war alles, was er noch bei sich hatte. /text /string string id="esc_driver_quest_complete_22" text Bisher gibt es nichts Neues. /text /string string id="esc_driver_quest_complete_222" text Das ist schade. Vergiss nicht, ich z臧le auf dich. /text /string string id="esc_driver_quest_complete_3" text Danke sehr, Sdner! Hier hast du eine Kleinigkeit f・ deine Hilfe. /text /string string id="esc_driver_who_are_you_0" text Wer bist du? /text /string string id="esc_driver_who_are_you_1" text Semyon... Gefreiter... Lambee... ich habe Chaletskij, unseren Kommandeur, gefahren. Er wollte zu den Stalkern. Wir sind ohne Zwischenfall zum Damm gelangt, aber als er zu den Stalkern gegangen ist, um mit ihnen zu reden, haben sie ihn geschnappt und gefesselt... und ich bin abgehauen. /text /string string id="esc_driver_who_are_you_2" text Was wirst du also tun? /text /string string id="esc_driver_who_are_you_3" text Wie soll ich jetzt dahin zur・k? Sie w・den mich vor das Kriegsgericht zerren, weil ich den Kommandeur im Stich gelassen habe! /text /string string id="esc_driver_who_are_you_4" text Komm mit mir. Wir schalten die Stalker aus, retten Chaletskij und teilen uns die Beute! /text /string string id="esc_driver_who_are_you_44" text Ich verstehe. /text /string string id="esc_driver_who_are_you_5" text Tolle Idee, aber ich habe keine Waffe. Gib mir eine Waffe und ich komme mit. /text /string string id="esc_driver_who_are_you_6" text Hier, nimm. Ohne Waffe bist du nicht zu gebrauchen. /text /string string id="esc_driver_who_are_you_66" text Keine Chance. Ich will nicht, dass man mich mit einer Kugel im R・ken findet. /text /string string id="esc_leader_about_home_0" text Es scheint euch hier ja ziemlich gut zu gehen. /text /string string id="esc_leader_about_home_11" text Ich freue mich wirklich f・ dich - ich bin auch kein gro゚er Anh舅ger der Armee. Wie sehen deine Pl舅e f・ die Zukunft aus? /text /string string id="esc_leader_about_home_1111" text Erz臧l mir von eurer Basis. /text /string string id="esc_leader_about_prisoner_0" text Wo wird Major Chaletskij festgehalten? /text /string string id="esc_leader_about_you_0" text Seit wann bist du ein Stalker? /text /string string id="esc_leader_about_you_1" text Ich bin schon eine ganze Weile hier. Die Jungs und ich haben schon im Jahr 2000 Metallabf舁le f・s Recycling gesammelt. Dann ist die Zone entstanden. Am Anfang waren wir zwar ziemlich erschrocken, aber wir haben uns dennoch entschieden, uns auf die Suche nach irgendetwas Wertvollem zu machen. Bis wir unser erstes Artefakt gefunden haben, mussten wir uns durch sehr viel M・l graben. Und dann hat sich herausgestellt, dass das Ding so viel wert war wie sein eigenes Gewicht in Gold! Stell dir vor, heutzutage schwimmen wir ja auch nicht gerade in Artefakten, aber damals hat kaum jemand ・erhaupt davon gewusst, dass es sie gibt. Wie viel Geld wir da gemacht haben... alleine wenn ich daran denke, krieg ich schon feuchte H舅de! Es ist einfach nicht mehr so wie damals... /text /string string id="esc_leader_about_you_11" text Was machst du beim Kordon? /text /string string id="esc_leader_about_you_111" text Der Kordon ist so etwas wie das Tor in die Zone. Wir Stalker kommen oft hierher. Es ist ein netter Ort, um sich zu entspannen, die Munition aufzustocken und die Beute f・ gutes Geld an Sidorowitsch zu verkaufen. Und wenn man einen Partner braucht, findet man hier eine Reihe von Anf舅gern, die f・ einen alten Hasen sogar durchs Feuer gehen w・den. Wir sind fast schon lebende Legenden f・ sie. /text /string string id="esc_leader_about_zone_0" text Erz臧l mir von der Zone. /text /string string id="esc_leader_about_zone_1" text Ich soll dir davon erz臧len? Frag doch diese Genies... sie sind es doch, die die Zone durch ihre tollen Mikroskope und Rtgenger舩e betrachten und sonst nichts im Sinn haben. Ich... nun, ich wei゚ nicht viel ・er die Zone. F・ mich ist sie nichts weiter als ein Ort, um etwas Geld zu verdienen. Ich will so viel zusammenkratzen, dass ich in ein paar Jahren in meiner eigenen Villa irgendwo am Meer mein Leben genie゚en kann. /text /string string id="esc_leader_first_join_0" text Wie kann ich deinem Clan beitreten? /text /string string id="esc_leader_first_join_1" text Das ist ganz einfach! Beweise mir, dass du ein guter und vertrauensw・diger Mann bist, und ich werde dich als meinen Bruder betrachten. Und wie es der Zufall will, hast du jetzt die Gelegenheit dazu. Wir haben alle H舅de voll zu tun... wenn du uns hilfst, gilt dein Test als bestanden! /text /string string id="esc_leader_first_join_11" text Ich verstehe. /text /string string id="esc_leader_good_job_0" text Wie kann ich den Stalkern sonst noch helfen? /text /string string id="esc_leader_good_job_1" text Ein Armeetrupp beim Depot steht unter dem Befehl eines der stellvertretenden Kommandeure vom Kordon. Er tr臠t einen PDA mit wertvollen Informationen bei sich. /text /string string id="esc_leader_good_job_11" text OK. /text /string string id="esc_leader_good_job_12" text Nichts bisher. /text /string string id="esc_leader_good_job_2" text Ich habe den Armeekommandeur getet und seinen PDA genommen. Vielleicht n・zt er ja etwas. /text /string string id="esc_leader_good_job_3" text Hervorragend, Stalker! Dieser PDA enth舁t eine Reihe von n・zlichen Informationen - vielen Dank. Hier hast du deine Belohnung. /text /string string id="esc_leader_good_job_4" text Danke sehr! /text /string string id="esc_leader_join_stalker_0" text Kann ich mich euch anschlie゚en? Habe ich genug geleistet, um einer von euch sein zu d・fen? /text /string string id="esc_leader_join_stalker_1" text Du hast uns sehr geholfen, keine Frage, aber... wir sind Stalker und du kommst mir nicht wie jemand vor, der sich gut mit unserer Art zu leben auskennt. Du solltest dich weiter in der Zone umsehen und Erfahrungen sammeln. In der Zwischenzeit werde ich mich um dieses Problem mit der Armee k・mern und dir danach bescheid geben! /text /string string id="esc_leader_join_stalker_2" text Mann, wir stecken bis zum Hals in der Schei゚e... es ist noch zu fr・, dar・er nachzudenken. Wie w舐e es, wenn wir uns zuerst um unsere Probleme k・mern und dann mal schauen, was Sache ist? /text /string string id="esc_leader_join_stalker_3" text Du bist bei den W臘htern, oder? Du musst wissen, dass unsere Bruderschaft und eure Kommandeure... hmm... recht unterschiedliche Ansichten ・er die Zone haben. Wenn du dich uns wirklich anschlie゚en willst, musst du deine Vergangenheit bei den W臘htern vergessen. Einverstanden? /text /string string id="esc_leader_join_stalker_33" text Nat・lich. Es geht nichts ・er ein Leben als freier Stalker, nicht wahr? /text /string string id="esc_leader_join_stalker_333" text Oh? Wie w舐e es mit einem kalten Bier und einer Massage am warmen Ozeanstrand? Ach, vergiss es... ich nehme an, dass du den Stalkercodex schon kennst? /text /string string id="esc_leader_join_stalker_3333" text Am besten erz臧lst du mir davon, nur f・ den Fall der F舁le. /text /string string id="esc_leader_join_stalker_33333" text Nun, es ist ziemlich einfach. Ein Stalker zu sein, hei゚t, Mensch zu sein. Hilf deinen Freunden in der Not, verrate sie nicht, falle ihnen nicht in den R・ken, teile deine Medkits und Rationen mit ihnen, halte ihnen im Kampf den R・ken frei und schlafe unter demselben Dach oder am gleichen Lagerfeuer wie sie. Momentan sind die verfluchten Banditen unser grter Feind - die Parasiten der gesamten Menschheit! Unser Ziel besteht darin, die Zone ein f・ allemal von diesem Abschaum zu s舫bern. Wenn das gelingt, werden wir alle gl・klich! /text /string string id="esc_leader_join_stalker_333333" text Ich verstehe. /text /string string id="esc_leader_join_stalker_3333333" text Also gut, dann soll es so sein. Ich hei゚e dich herzlich willkommen in unserer friedlichen Gemeinschaft! Men dich die Mutanten und Anomalien auf deinen Reisen verschonen, Stalker! Ich habe einen Codec auf deinem PDA installiert, mit dem du Nachrichten von anderen Stalkern aus dem Clan empfangen kannst und im Taktikmen・das Neueste ・er unseren Kampf gegen die Banditen erf臧rst. Noch einmal Herzlich willkommen! /text /string string id="esc_leader_join_stalker_33333333" text Verstehe. Wenn du mich jetzt entschuldigst - ich muss mich wieder um meine Stalkergesch臟te k・mern... /text /string string id="esc_leader_join_stalker_33334" text Sicher. Ich bin schon seit langem hier in der Zone. /text /string string id="esc_leader_join_stalker_3334" text Ich werde dar・er nachdenken. /text /string string id="esc_leader_join_stalker_4" text Aha... das Leben bei der Freiheit ist dir nicht frei genug? Du willst die wirkliche Freiheit des Lebens als Stalker genie゚en? Fein, aber vergiss nicht Auch wenn wir Freunde bei der Freiheit haben, kochen wir unser eigenes S・pchen... und sie ihres. Wenn du dich uns anschlie゚en willst, musst du aus der Freiheit austreten. Einverstanden? /text /string string id="esc_leader_join_stalker_5" text Nat・lich! Ich habe dich schon von Anfang an gemocht, aber du wirst sicher verstehen, dass wir dich zuerst einer Pr・ung unterziehen m・sen! Wenn du uns hilfst, bist du einer von uns. Abgemacht? /text /string string id="esc_leader_talk_111" text Ich komme im Auftrag von Sidorowitsch. /text /string string id="esc_leader_talk_11111" text Und ihr habt die Armee angegriffen? /text /string string id="esc_leader_talk_1111111" text Ich werde mich mal mit dem Kommandeur unterhalten. Vielleicht bringe ich ihn zum Reden und er verr舩 mir, wo der Koffer mit der Beute versteckt ist. /text /string string id="esc_leader_talk_222" text Er ist ein sturer, kleiner Wichser - sagt kein Wort ・er den Koffer. Stattdessen labert er immer wieder von seinen Freunden... dass sie ihn nicht im Stich lassen und ganz sicher retten werden. /text /string string id="esc_leader_talk_22222" text Das ist eine Mlichkeit. Hast du eine Idee, wo Chaletskijs Freunde stecken knten? /text /string string id="esc_leader_talk_2222222" text Ich werde tun, was ich kann. /text /string string id="esc_leader_talk_66" text Nun, dann rede mit dem Kommandeur... /text /string string id="esc_leader_what_happens_0" text Was ist hier geschehen? /text /string string id="esc_stalker_about_prisoner_0" text Was willst du? /text /string string id="esc_stalker_about_prisoner_1" text Wo ist Major Chaletskij, der Gefangene? Er scheint nicht hier zu sein... /text /string string id="esc_stalker_about_prisoner_11" text Er ist geflohen. /text /string string id="esc_stalker_about_prisoner_111" text Was? Wie konnte das passieren? /text /string string id="esc_stalker_about_prisoner_1111" text Na ja, ich bin da gesessen und habe ihn ungef臧r eine Ewigkeit bewacht. Irgendwann habe ich f・ eine Minute meine Augen zugemacht... als ich sie wieder aufgemacht habe, war er einfach verschwunden! /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_0" text Lass mich in Ruhe, ich bin im Dienst. /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_1" text Nur eine Frage Was bewachst du hier? /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_11" text Wir bewachen das neue Stalkergebiet. /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_111" text Neues Stalkergebiet? Kannst du mir das erl舫tern? /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_1111" text Geh in unsere Basis und frag dort nach. Ich bin besch臟tigt. /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_2" text Na gut. /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_3" text Was ist mit diesem "schwarzen Loch" in der Br・ke? /text /string string id="esc_stalker_bridge_talk_33" text Mann, wir haben auch keine Ahnung, aber egal, was wir da reinwerfen, es verschwindet. Normalerweise schmei゚en wir unseren Abfall da rein... um die Umwelt zu sch・zen, du wei゚t ja. Aber dann haben wir irgendwann Haufen von unserem M・l in einer Anomalie in einem der Tunnels entdeckt. In der Zone geschehen die merkw・digsten Dinge. Zum verr・kt werden! /text /string string id="esc_stalker_mechanic_about_you_0" text Erz臧l mir mehr ・er dich selbst. /text /string string id="esc_stalker_mechanic_about_you_1" text Mir ist meine Unabh舅gigkeit wichtig, deshalb habe ich bisher auch immer auf eigene Faust gearbeitet. \nAber als ich geht habe, dass die Stalker gegen das Milit舐 vorgehen und ihre eigene Basis errichtet haben, bin ich ohne zu zern hierher gekommen. Wei゚t du, ich hatte schon mit vielen Leuten in der Zone zu tun und die Stalker haben mir am meisten von allen zugesagt. Sie sind in Ordnung. Sie haben keine dummen Regeln, Gesetze oder so einen Schei゚ wie die anderen Fraktionen. Wenn du mich fragst, sollten sowieso nur Stalker in der Zone sein. Wenn das so w舐e, knten wir H舅dler einfacher Geld verdienen und die Lage w・de sich auch beruhigen. Na ja, wie auch immer... auf jeden Fall habe ich mich deswegen entschieden, diesen Jungs zu helfen. /text /string string id="esc_stalker_mechanic_about_you_11" text Einen Techniker trifft man nicht h舫fig in der Zone. Verrate mir, was du draufhast. /text /string string id="esc_stalker_mechanic_about_you_111" text Nun, du solltest keine abgedrehten Spielsachen oder komplexen Ger舩e von mir erwarten. Aber das, was ich kann, beherrsche ich gut genug. \nSei blo゚ nicht ・errascht, wenn meine F臧igkeiten irgendwann mal dein Leben retten. Die meiste Zeit repariere ich Waffen und R・tung, aber mit den richtigen Teilen kann ich deine Waffen und Ausr・tung auch aufmotzen. Wenn du genau wissen willst, was mlich ist, wirf einfach einen Blick auf die Verbesserungen - du wirst sicher keine Probleme damit haben. /text /string string id="esc_stalker_mechanic_about_you_1111" text Ich denke, du bist viel in der Zone herumgekommen. Hast du irgendetwas Ungewnliches gesehen? /text /string string id="esc_stalker_mechanic_about_you_11111" text Ungewnlich? Nach der gro゚en Emission habe ich auf meinem Weg vom Agroprom-Institut hierher etwas ziemlich Seltsames gesehen. Ein St・k Land, das vorher normal war, hat sich plzlich verformt und verzerrt. Mein Strahlungsdetektor ist komplett durchgedreht, noch bevor ich ・erhaupt in die N臧e gekommen bin! Sp舩er haben mir die Jungs verraten, dass es sich dabei um eine der st舐ksten Anomalien ・erhaupt handelt. Die Energie, die da freigesetzt wurde, h舩te ein ganzes Stadtviertel wochenlang mit Strom versorgen knen! Die Gegend ist hlisch gef臧rlich, aber das Problem ist, dass man dort einige sehr seltene Artefakte finden kann. Auf jeden Fall solltest du extrem vorsichtig sein, wenn du auf so eine Anomalie stt. /text /string string id="esc_stalker_support_attack_atp_0" text H zu, Kumpel, wir haben gerade gesehen, wie die Armee eine Kiste voller Waffen und Munition ins Depot gebracht hat. Wir knen damit zwar nichts anfangen, aber ich dachte, dass es dich vielleicht interessieren w・de. /text /string string id="esc_stalker_support_attack_atp_1" text Dort wird es bestimmt von Soldaten wimmeln. Lohnt sich das denn? /text /string string id="esc_stalker_support_attack_atp_2" text Na ja, denk mal dar・er nach. Die tlichen H舅dler haben normalerweise keine 5.45-Munition - das ist eine einzigartige Chance, zudem sind die Waffen neu. Das ist nat・lich kein Ein-Mann-Job, deswegen w・de ich dir mit meinen M舅nern unter die Arme greifen - sagen wir f・ faire 500 Rubel? Du zahlst den Preis und kannst alles behalten, was du im Depot findest. Abgemacht? /text /string string id="esc_stalker_support_attack_atp_3" text In Ordnung, auch wenn ich es normalerweise bin, der f・ solche Arbeiten bezahlt wird. /text /string string id="esc_stalker_support_attack_atp_33" text Nein, ich werde es auf eigene Faust versuchen. Danke f・ den Tipp. /text /string string id="esc_stalker_support_attack_atp_4" text Mach dir da keine Sorgen, ich war auch mal Sdner. Das ist die Macht der Gewohnheit... /text /string string id="esc_stalker_trader_about_you_0" text Erz臧l mir mehr ・er dich selbst. /text /string string id="esc_stalker_trader_about_you_1" text Ich bin ein H舅dler, allerdings noch nicht sehr lange. Wie du sehen kannst, sind wir erst vor kurzem hierher gekommen. Pater Valerian hat gesagt, dass man frei entscheiden kann, was man sein will. Und ich habe mich entschieden, ein H舅dler zu sein. Warum auch nicht? Ich habe die nigen F臧igkeiten und kenne Sidorowitsch lange genug, um das Gesch臟t so zu betreiben wie er. Und ・erhaupt... schon in der Grundschule habe ich mit Comic-Heften gehandelt. Ach ja, das waren gute Zeiten. Nun ja, ich bin halt ein geborener Gesch臟tsmann, verstehst du? Also bin ich nun hier und arbeite mich in einen neuen Gesch臟tsbereich ein, wenn man so will. Momentan kaufe ich meine Vorr舩e bei Sidorowitsch, deswegen sind meine Preise noch nicht so toll, aber ich habe einiges im Angebot, das dich interessieren knte - z.B. Teile der Beute, die unsere Jungs von ihren Angriffen mitgebracht haben. /text /string string id="esc_stalker_trader_about_you_111" text Oh, Bruder, jetzt f舅gt das Leben erst richtig an. Die Penner vom Milit舐 werden uns in Ruhe lassen und die Stalker werden davon profitieren. Nach einer langen Auseinandersetzung werden wir beim Kordon endlich mal friedlichere Zeiten haben und die Qualit舩 der Ausr・tung wird sich stark verbessern. Zudem werden wir viel Geld f・ unsere Beute bekommen - nicht so wie fr・er, als uns das Milit舐 den ganzen Profit weggenommen und kaum etwas ・rig gelassen hat. Warte nur... wir werden noch eine Menge Spa゚ mit diesen Dreckskerlen haben. Vielleicht jagen wir nachts ein paar Kugeln in ihre Richtung, damit sie ja nicht zur Ruhe kommen... das klingt doch verdammt lustig, was? Heh... wie auch immer, auf jeden Fall wird sich hier einiges 舅dern, das kannst du mir glauben. /text /string string id="esc_stalker_trader_about_you_2" text Denkst du, dass sich das Leben beim Kordon 舅dern wird? /text /string string id="esc_stalker_trader_about_you_3" text Oh, Bruder, jetzt f舅gt das Leben erst richtig an. Die Penner vom Milit舐 werden uns in Ruhe lassen und die Stalker werden davon profitieren. Nach einer langen Auseinandersetzung werden wir beim Kordon endlich mal friedlichere Zeiten haben und die Qualit舩 der Ausr・tung wird sich stark verbessern. Zudem werden wir viel Geld f・ unsere Beute bekommen - nicht so wie fr・er, als uns das Milit舐 den ganzen Profit weggenommen und kaum etwas ・rig gelassen hat. Warte nur... wir werden noch eine Menge Spa゚ mit diesen Dreckskerlen haben. Vielleicht jagen wir nachts ein paar Kugeln in ihre Richtung, damit sie ja nicht zur Ruhe kommen... das klingt doch verdammt lustig, was? Heh... wie auch immer, auf jeden Fall wird sich hier einiges 舅dern, das kannst du mir glauben. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_0" text Kann ich dir helfen? /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_1" text Helfen? Hmm, vielleicht kannst du das, ja. Also, wir haben unsere Basis hier erst vor kurzem errichtet und noch bevor wir das Gel舅de sichern konnten, sind die Banditen hier eingefallen - sie rauben Stalker aus, die mir Beute bringen. Wenn das so weitergeht, werde ich ganz schnell pleite sein. Ein weiterer Trupp Banditen ist direkt neben unserer Basis aufgetaucht. Kannst du dich f・ mich um sie k・mern? /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_11" text Du kannst im Moment nichts f・ mich tun. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_2" text Kein Problem! Ich werde ihnen eine Lektion erteilen, die sie niemals vergessen werden. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_22" text Vielleicht ein anderes Mal. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_complete_0" text Ich bin wegen den Banditen hier. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_complete_1" text Also, wie ist es gelaufen? /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_complete_2" text Ich habe die Banditen ausgeschaltet. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_complete_22" text Bisher ist noch nichts gelaufen. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_complete_222" text Nun, Zeit ist Geld, Sdner. /text /string string id="esc_stalker_trader_quest_complete_3" text Danke! Hier ist deine Belohnung. /text /string string id="esc_trader_about_other_0" text Kannst du mir etwas Interessantes erz臧len? /text /string string id="esc_trader_about_questions_0" text Wirst du auf meine Fragen antworten? /text /string string id="esc_trader_about_questions_1" text Hmm, du siehst wie ein serier Typ aus und ich habe kein Problem damit, einem serien Typen ein paar Fragen zu beantworten. Schie゚ los... /text /string string id="esc_trader_about_questions_11" text Bist du schon lange hier? /text /string string id="esc_trader_about_questions_111" text Schon sehr, sehr lange. Ich war einer der ersten in der Zone. Damals hatten wir keine Strahlungsdetektoren oder Schutzanz・e, deswegen war die Lebenserwartung hier in der Gegend ziemlich niedrig. Deshalb bin ich auch nie weiter gegangen als bis zur M・lhalde. Das ist alles nichts f・ mich. Ich habe eher andere Sachen drauf Ich bin das, was in einem Motor das ヨl ist. Ohne mich l舫ft der Motor hier nicht rund und die Leute fangen an, sich die Kfe einzuschlagen. Aber wenn ich hier bin, ist jeder gl・klich. Die Zone mag zwar voller Wunder sein, aber die Nachfrage nach diesen Wundern ist noch grer - ob durch Regierungen, Spezialeinheiten, private Firmen oder reiche Bonzen. Ich bin ihre Verbindung zu diesem Ort Der Handel zwischen der Zone und der Au゚enwelt l舫ft ・er mich. Ich kenne die richtigen Leute und kann so gut wie alles aus diesem Raum hier in die Wege leiten. Das w舐e so in etwa das, was ich von mir erz臧len kann. /text /string string id="esc_trader_about_questions_22" text Aber warum hast du dir diesen Ort hier als dein Zuhause ausgesucht? /text /string string id="esc_trader_about_questions_222" text Warum? Nun, mir gef舁lt das Wetter hier und die Aussicht ist einfach umwerfend. Ha ha! Um ehrlich zu sein, bin ich zu alt, um als Stalker in der Zone unterwegs zu sein. Abgesehen davon knte ich wohl kaum ein Zusammentreffen mit einem Telepathen ・erleben. Hier ist es sch ruhig, das ist der Hauptgrund. Wer mich braucht, wird mich so oder so finden, egal wo ich stecke. Wenn jemand eine wichtige Bestellung aufgeben will oder hochwertige Waren braucht, kommt er zu mir und nur zu mir. Manchmal m・sen sie sich sogar anstellen. Warum? Tja, wenn ich es nicht schaffe, Beute durch den Kordon zu schleusen, kann es niemand schaffen. /text /string string id="esc_trader_about_questions_33" text Erz臧l mir von der Zone. /text /string string id="esc_trader_about_questions_333" text Im Moment herrscht in der Zone keine Ruhe. Vor einigen Tagen hat eine gro゚e Emission die gesamte Zone ersch・tert. Solch eine starke Emission habe ich zuvor nur ein einziges Mal erlebt - n舂lich als die Zone entstanden ist! Damals stellte die Armee einen gro゚en Trupp zusammen und marschierte ins Zentrum der Zone, um das ganze Gebiet in die Steinzeit zu bomben. Kaum waren sie in die N臧e des Zentrums gelangt, kam es zu einer derart starken Emission, dass die Panzer der Armee wie Spielzeug durch die Luft gewirbelt wurden. Die meisten Soldaten gingen dabei drauf und die ワberlebenden wurden einfach mitten in der Zone zur・kgelassen. Sie flehten ・er Funk um Hilfe... aber die Gener舁e hatten nicht den Mut, einen weiteren Trupp da reinzuschicken. Die ワberlebenden sind dann relativ schnell krepiert - wen wundert s bei all den Anomalien und ohne irgendeinen Schutz? \nIch habe keine Ahnung, warum nun schon wieder so eine gro゚e Emission aufgetreten ist... vielleicht ist die Zone ja w・end auf irgendjemanden? Jedenfalls nicht auf die Armee, so viel ist sicher, denn nach dem letzten Vorfall haben sie den Kordon nicht mehr verlassen. Die einzigen, die in der Gegend unterwegs sind, sind die Stalker... und die Zone schien sich bisher nicht an ihnen zu sten. Aber jetzt ist es halt so... eine Emission jagt die n臘hste, und sie werden immer st舐ker. Ich habe ein ganz schlechtes Gef・l bei der Sache... /text /string string id="esc_trader_about_questions_44" text Hast du irgendwelche interessanten Ger・hte aus der Zone geht? /text /string string id="esc_trader_about_questions_444" text Es gibt immer ein paar hei゚e Ger・hte. Ich habe bei vielen Stalkern was gut, deshalb versorgen sie mich ・er geschlossene Kan舁e mit Neuigkeiten. Das Neueste ist, dass Wege zu neuen Teilen der Zone entstanden sind. Seit Jahren hat kein Mensch mehr von diesen Gebieten geht, geschweige denn einen Fu゚ da reingesetzt. Die Stra゚en wurden durch tliche Anomalien blockiert, aber von diesen gibt es jetzt nicht mehr viele. Es ist immer noch schwierig durchzukommen, aber nicht unmlich! Kannst du dir vorstellen, was das f・ mich bedeutet? Neue Gebiete bedeuten neue, vielleicht sogar bisher unbekannte Artefakte. Und wer wird sich diese h・schen Dinger unter den Nagel rei゚en? Ganz genau, meine Wenigkeit! /text /string string id="esc_trader_about_situation_0" text Was ist hier los? /text /string string id="esc_trader_about_situation_1" text In einem Wort Chaos! Stalker k舂pfen gegen die Armee. Fr・er hat es hier Regeln gegeben. Das Milit舐 hat die Gegend kontrolliert, seinen Anteil bekommen und die Leute in Ruhe schmuggeln lassen. Ab und an haben sie die Stalker etwas h舐ter rangenommen, um den Schein zu wahren, aber das war s dann auch. Na ja, diese Regeln gelten jetzt nicht mehr. Die Stalker glauben, dass sie die Oberhand gewonnen haben, weil sie ein bisschen aufgemuckt und die Kontrolle ・er den Kordon an sich gerissen haben. Die Trottel weigern sich einfach, mehr als nur einen Tag vorauszuplanen. Denn die Sache ist noch lange nicht vorbei. Klar, die Jungs von der Armee haben Angst davor, ihrem Hauptquartier die letzten Vorkommnisse zu melden - schlie゚lich w・den damit ihre eigenen krummen Gesch臟te auffliegen. Aber fr・er oder sp舩er wird es eine Inspektion des Au゚enpostens geben und dann wird alles ans Tageslicht kommen. Und letztendlich... nun ja, wir wissen alle, was dann los sein wird Eine milit舐ische Spezialoperation. Glaub mir, es muss nur ein Spetsnaz-Trupp hierher kommen und es wird keine ワberlebenden geben! Ach, nat・lich wird man danach auch all die Soldaten beim Au゚enposten ersetzen. Das wiederum bedeutet, dass ich meine ganzen Kontakte verlieren werde. Und wie soll ich meinen Handel aufrecht erhalten oder gar schmuggeln, wenn das geschieht? Die Stalker ・ernehmen sich hier ganz gewaltig! /text /string string id="esc_trader_about_you_0" text Erz臧l mir mehr ・er dich selbst. /text /string string id="esc_trader_about_you_1" text Was gibt es da zu erz臧len? Ich bin alt und krank, also sitze ich hier still und leise und verdiene etwas Geld mit Medkits, W・sten f・ die Jungs usw. - es ist nicht gerade viel, aber immer noch besser, als von der Rente zu leben, glaub mir. /text /string string id="esc_trader_about_you_11" text Nur keine falsche Bescheidenheit. Die Leute erz臧len andere Dinge ・er dich. /text /string string id="esc_trader_about_you_111" text Na ja, die Leute reden viel, wenn der Tag lang ist. Und ・erhaupt, ich kenne dich ja nicht einmal. Machen wir s doch so ワberzeuge mich durch Taten und nicht mit Worten... dann knte ich vielleicht etwas mehr erz臧len. OK? /text /string string id="esc_trader_about_zone_1" text Du willst mehr ・er die Abenteuer eines Stalkers erfahren? Gut, frag einfach. /text /string string id="esc_trader_about_zone_111" text Meine G・e, das war eine Mordsemission... st舐ker als alle anderen, an die ich mich erinnern kann, das ist mal sicher. Sie war so heftig, dass alles Glas in meinem Bunker zersprungen ist... und der ist am Rand der verdammten Zone! Ich wei゚ nicht, was die Emission hervorgerufen hat, aber sie hat auf jeden Fall einiges ver舅dert. Man munkelt, dass jetzt eine Stra゚e offen ist, die in die Stadt Limansk f・rt. Stell dir das mal vor! Die Stalker haben jahrelang vergeblich nach einem Weg durch die Anomalien gesucht und dann fnet sich dieser Weg eines Tages ganz von selbst. Die Stra゚e ist nicht einmal radioaktiv verseucht! Und in den S・pfen das gleiche Bild - fr・er konnte man nur mit einem Armeehubschrauber hineingelangen, aber heutzutage kannst du sogar zu Fu゚ dorthin! /text /string string id="esc_trader_about_zone_121" text Krieg? Der Krieg ist ・erall gleich, da bildet die Zone keine Ausnahme. Schon klar, die Leute fanden immer einen Grund, sich gegenseitig umzubringen, sei es wegen Beute oder ihrer ワberzeugungen... aber es gab zumindest immer eine gewisse Ordnung und jeder wusste, wohin er geht. Aber jetzt, nach der Emission, ist alles anders. W臧rend die Freiheit und die W臘hter um Limansk gek舂pft haben wie zwei hungrige Hunde um einen Knochen, sind die Banditen ziemlich ・erm・ig geworden und haben angefangen, die Stalker richtig auszuquetschen... /text /string string id="esc_trader_about_zone_131" text Das Zentrum der Zone? Hah! Bisher haben viele versucht, ins Zentrum zu gelangen, aber keiner hat es je zur・kgeschafft. Der einzige Weg f・rt am Hirnschmelzer vorbei und keine Seele in der Zone hat die geringste Ahnung, wie man das lebend schaffen knte! Und selbst wenn jemand eine Mlichkeit findet, wird er den Teufel tun und sie jemandem verraten! Stell dir vor, du findest irgendwo einen riesigen Goldschatz... w・dest du herumrennen und jedem davon erz臧len? Ich habe mit einigen anderen H舅dlern lange nach einem Weg gesucht, den Hirnschmelzer zu ・erwinden, aber wir sind nicht einen Schritt weitergekommen! /text /string string id="esc_trader_about_zone_13111" text Wei゚ der Teufel, was das ist... die Stalker nennen den Wald im Norden der Milit舐lager so. Sie sagen, dass dort einem das Gehirn anf舅gt zu kochen... buchst臙lich. Selbst ein kerngesunder Mensch kann es keine zehn Minuten in dem Wald aushalten. Wir haben den Stalkern viel Geld f・ genauere Informationen ・er den Schmelzer geboten, aber bisher hat noch niemand etwas herausfinden knen. Von Zeit zu Zeit verschwinden dort Leute... und man findet irgendwann ihre Leichen. Oder sie kehren als Zombies zur・k... /text /string string id="esc_trader_community_0" text Meine Beziehungen zu den Stalkern sind ruiniert! Ich werde die Beute nicht finden und zu dir bringen knen! /text /string string id="esc_trader_community_1" text Wie konntest du das nur zulassen, Sdner?! Aber egal, ich kann dir dabei helfen, wieder Frieden mit ihnen zu schlie゚en - gegen Bezahlung nat・lich. /text /string string id="esc_trader_community_2" text In Ordnung. Hier hast du das Geld. /text /string string id="esc_trader_community_22" text Nein, danke. Ich werde mich selbst darum k・mern. /text /string string id="esc_trader_community_222" text Ich habe momentan nicht so viel Geld bei mir. /text /string string id="esc_trader_community_3" text Die Stalker werden dir nun verzeihen. Pass auf, dass so etwas nicht noch einmal passiert. /text /string string id="esc_trader_community_33" text Es ist dein Arsch, mein Freund. /text /string string id="esc_trader_community_333" text Komm wieder, wenn du genug Geld hast. /text /string string id="esc_trader_meet_111" text Es hei゚t, dass vor kurzem ein Stalker hier gewesen ist, der nach seltenen Ersatzteilen gesucht hat. Erinnerst du dich an ihn? /text /string string id="esc_trader_meet_11111" text Was w・de deiner Erinnerung auf die Spr・ge helfen? /text /string string id="esc_trader_meet_1111111" text Ja, was genau muss getan werden? /text /string string id="esc_trader_meet_111111111" text Abgemacht. /text /string string id="esc_trader_meet_222" text Danke f・ die Info. /text /string string id="esc_wolf_about_around_0" text Was gibt es Interessantes hier? /text /string string id="esc_wolf_about_around_1" text Das hier ist das Anf舅gerdorf. Am Dorfrand befindet sich Sidorowitschs Laden. Dahinter liegt der Armeeau゚enposten, aber das wei゚t du ja schon, da du offensichtlich von dort kommst. Die Stra゚e auf der anderen Seite f・rt tiefer in die Zone. /text /string string id="esc_wolf_about_around_11" text Erz臧l mir von dem Anf舅gerdorf. /text /string string id="esc_wolf_about_around_111" text Nun, was soll ich dar・er erz臧len? Die klugen Typen decken sich bei Sidorowitsch mit gen・end Vorr舩en ein und gehen zur M・lhalde. Dort lassen sich bessere Artefakte finden und zudem ist es nicht immer so gef臧rlich. Sie bleiben dort und sammeln Erfahrung. Und die, die hier bleiben... nun, das sind einfach Vollidioten, um es vorsichtig auszudr・ken. Einige der Typen, die man hier trifft... das sind verdammte Hippies mit ihren Sandalen und Netztaschen, die auf der Suche nach "Abenteuern" sind... oder aber es sind bescheuerte Freaks, die noch nie zuvor etwas anderes in den H舅den gehalten haben als ihre tollen Mikroskope. Solche Versager halten hier nicht lange durch. Und manchmal kommt auch der eine oder andere erfahrene Stalker hierher, um die gefundene Beute bei Sidorowitsch loszuwerden und sich f・ einige Tage auszuruhen. /text /string string id="esc_wolf_about_around_1111" text Ihr habt euch hier ja sch eingerichtet. Habt ihr denn keine Probleme mit dem Milit舐? /text /string string id="esc_wolf_about_around_11111" text Die Armee bereitet uns keine greren Probleme - die haben ganz andere Sorgen als uns. "Warum Munition f・ Stalker verschwenden? Sie gehen ja eh alle in Anomalien drauf", habe ich sie sogar mal sagen geht. Und wir sind auch nicht auf der Suche nach トrger. Wenn es wieder mal einen Angriff gibt oder eine Inspektion des Au゚enpostens, verkriechen wir uns in unsere Keller und geben keinen Mucks von uns. Wir men keinen トrger, verstehst du? /text /string string id="esc_wolf_about_around_22" text Was kannst du mir ・er Sidorowitsch erz臧len? /text /string string id="esc_wolf_about_around_222" text Merkw・dig, dass du das fragst. Du bist ja nicht erst seit gestern in der Zone und dennoch soll ich dir etwas ・er Sidorowitsch erz臧len? Schei゚e, jeder kennt doch Sidorowitsch! Er ist der angesehenste H舅dler der gesamten Zone! Wenn er dir nicht besorgen kann, was du brauchst, wird es auch kein anderer schaffen. /text /string string id="esc_wolf_about_you_0" text Erz臧l mir mehr ・er dich selbst. /text /string string id="esc_wolf_about_you_1" text Hier habe ich das Sagen. Ich bringe diesen Anf舅gern und Freaks bei, wie sie ihren ersten Abstecher in die Zone ・erleben knen. Das ist nicht so einfach, wei゚t du? Ich habe schon viele Jahre meines Lebens in der Zone verbracht und will hier schon seit langem raus... wei゚ der Teufel, wie lange ich schon hier beim Kordon bin... aber dieser Ort scheint mich einfach nicht gehen lassen zu wollen. Mal kommt ein Angriff dazwischen, mal eine weitere Emission, oder auch ein lukrativer Job... und jedes Mal denke ich "Gut, nur noch dieses eine Mal, aber dann raus hier", aber ich bin immer noch hier. /text /string string id="esc_wolf_about_zone_0" text Was kannst du mir ・er diesen Ort verraten? /text /string string id="esc_wolf_about_zone_1" text Wir sind hier beim Kordon. Hinter dem Milit舐au゚enposten beginnt schon die Au゚enwelt... alles Gegen・erliegende geht hingegen zur Zone. Auch wenn man kaum diesen Eindruck hat, wenn man sich diesen Ort so anschaut Es gibt nur wenige Anomalien und Artefakte hier und da... und selbst Monster sind nur rar ges舩. In dieser Gegend geht es ruhig zu, auf jeden Fall ruhiger als im Rest der Zone, weil das Milit舐 alles unter Kontrolle zu halten versucht. /text /string string id="esc_wolf_about_zone_111" text Das hier ist das Anf舅gerdorf. Am Dorfrand befindet sich Sidorowitschs Laden. Dahinter liegt der Armeeau゚enposten, aber das wei゚t du ja schon, da du offensichtlich von dort kommst. Die Stra゚e auf der anderen Seite f・rt tiefer in die Zone. /text /string string id="esc_wolf_brother_0" text Wolf schickt mich. Du bist doch sein Bruder, oder? /text /string string id="esc_wolf_brother_1" text Ja, ich bin sein Bruder. Ich will hier so schnell wie mlich verschwinden. Nur leider habe ich keine Waffe... kannst du mir eine geben? /text /string string id="esc_wolf_brother_2" text Hier, nimm diese Pistole. /text /string string id="esc_wolf_brother_22" text Hier, nimm diese Schrotflinte. /text /string string id="esc_wolf_brother_222" text Hier, nimm dieses Sturmgewehr. /text /string string id="esc_wolf_brother_2222" text Ich habe keine Waffen. /text /string string id="esc_wolf_brother_55" text text in default /text /string string id="esc_wolf_brother_complete_0" text Ich habe deinen Bruder befreit! /text /string string id="esc_wolf_brother_complete_1" text Gro゚artig! Hier ist deine Belohnung. /text /string string id="esc_wolf_novice_complete_0" text Ich bin dem Stalker gefolgt, ganz wie du wolltest. /text /string string id="esc_wolf_novice_complete_1" text Gute Arbeit, Stalker. Hoffentlich lernt er aus dieser Geschichte. /text /string string id="esc_wolf_novice_fail_0" text Leider konnte ich ihn nicht besch・zen und er ist gestorben. /text /string string id="esc_wolf_novice_fail_1" text Verdammt! Ich h舩te selbst gehen sollen! Er h舩te sich vielleicht aufgeregt, aber immerhin w舐e er noch am Leben. Mann, das war ein sehr vielversprechender Stalker, den wir da verloren haben. /text /string string id="esc_wolf_novice_thank_you_0" text Danke, dass du meinen Arsch gerettet hast, Stalker. Ich hatte schon geglaubt, dass mich diese Hunde in St・ke rei゚en und ich dort in dem Wald sterben w・de. Ich werde nie wieder alleine da reingehen. /text /string string id="esc_wolf_other_works_0" text Hast du Arbeit f・ mich? /text /string string id="esc_wolf_other_works_1" text Ja. Die Banditen halten meinen Bruder gefangen und verlangen sehr viel Legeld f・ ihn. So viel Geld haben wir aber nicht und mit diesen Anf舅gern hier werden wir auch niemals in solch kurzer Zeit genug zusammenkratzen knen. Und selbst wenn wir das Legeld bezahlen - wer sagt denn, dass sie meinen Bruder nicht trotzdem ten? /text /string string id="esc_wolf_other_works_11" text Nein, noch nicht. /text /string string id="esc_wolf_other_works_111" text Einer meiner M舅ner hat wohl Schwierigkeiten damit, dass ihn andere f・ einen Anf舅ger halten. Deswegen hat er sich vorgenommen, ein Rudel Hunde auszuschalten und damit Respekt bei den anderen zu gewinnen. Er ist ein cleverer Bursche und kann sehr gut schie゚en, aber er ist noch jung. Ich mache mir Sorgen um ihn. Denkst du, du kntest ihm unter die Arme greifen? /text /string string id="esc_wolf_other_works_1111" text Wir kommen momentan alleine zurecht. Melde dich sp舩er wieder - wir knten erneut deine Hilfe brauchen. /text /string string id="esc_wolf_other_works_11111" text Nein. /text /string string id="esc_wolf_other_works_1112" text Kein Problem, wo kann ich ihn finden? /text /string string id="esc_wolf_other_works_11121" text Hier sind die Koordinaten. /text /string string id="esc_wolf_other_works_1113" text Tut mir leid, diesmal nicht. /text /string string id="esc_wolf_other_works_11131" text Ihr Sdner seid doch alle gleich... k・mert euch einen Dreck um andere! /text /string string id="esc_wolf_other_works_2" text Verstanden, ich werde versuchen, deinen Bruder dort lebend rauszuholen. /text /string string id="esc_wolf_other_works_22" text Danke, Sdner, ich wusste, dass du mir helfen w・dest. Hier hast du die Koordinaten ihres Lagers. Sei vorsichtig. Viel Gl・k! /text /string string id="esc_wolf_other_works_3" text Leider kann ich dir nicht helfen. /text /string string id="esc_wolf_other_works_4" text Das ist nicht mein Problem. /text /string string id="esc_wolf_other_works_44" text Dann verpiss dich. /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_0" text Na, du Hitzkopf, wie lange willst du noch den Helden spielen? /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_11" text Lass mich in Ruhe! Ich werde alleine mit diesen Viechern fertig! Das wird ihnen die Augen fnen! Sie werden mich nie wieder Anf舅ger nennen! /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_1112" text Ich habe Angst! /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_112" text Nimm diese Pistole. /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_1122" text Nimm diese Schrotflinte. /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_11222" text Nimm dieses Sturmgewehr. /text /string string id="esc_wolf_stalker_novice_112222" text Ich k・mere mich um sie. /text /string string id="esc_wolf_talk_0" text Das hier ist das Anf舅gerdorf, Freundchen, und keine Sdnerbasis. /text /string string id="esc_wolf_talk_1" text Ich mhte zu Sidorowitsch. /text /string string id="esc_wolf_talk_11" text Du findest ihn im Bunker, gleich au゚erhalb des Dorfes. /text /string string id="esc_wolf_talk_111" text Danke, ich gehe gleich zu ihm. /text /string string id="esc_wolf_talk_2" text Ich habe einen Auftrag von Sidorowitsch - ich muss zur Stalkerbasis. /text /string string id="esc_wolf_talk_22" text Nun, die ist gleich hinter dem Bahndamm. Da ist es wie im Stalkerparadies. /text /string string id="esc_wolf_talk_222" text Danke. /text /string /string_table
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3337.html
第二幕 (ダーラントの家の広い一室。両脇の壁には世界に存在する様々な海を描いた絵画や地図などが掛けられている。後方の壁には、黒い衣装に身を包み、黒々とした髭と青ざめた顔が特徴の男の肖像が飾ってある。マリーと娘たちは暖炉を囲んで座り、糸を紡いでいる。ゼンタは大きな古い肘掛け椅子に背を持たせかけ、腕を組み合わせて、夢見心地で後方の肖像に見入っている。) 娘たち かわいい糸車さん、ザワザワ、ブンブン 元気よくどんどん回って! 紡いで紡ぐ、千本もの糸。 ザワザワ、ブンブン、かわいい糸車さん! あたしのいい人は海へ出て、 家に残してきた 信心深い恋人を想ってる。 かわいい糸車さん、ヒューヒュー、ゴーゴー! ああ、風向き良ければ あの人は今にも帰ってくるのに。 紡いで!紡いで!紡いで! 一生懸命に! ザワザワ、ブンブン! かわいい糸車さん! トラ、ラ、ラ、ラ、ラ…usw. マリー まあ、みんな一生懸命紡ぐこと! みんな恋人からご褒美が欲しいのね。 娘たち マリーさん、口をはさまないでいただける? まだお歌は終わってないんだから。 マリー いいですよ。手を休めないようにね。 それにしてもゼンタ、あなたは黙ってるの? 娘たち ザワザワ、ブンブン、かわいい糸車さん、 元気に、元気に回って! 紡いで紡ぐ千本もの糸。 かわいい糸車さん、ザワザワ、ブンブン! あたしのいい人は海にいて、 南のお国から たっぷり黄金を持ち帰る。 さあ糸車さん、もっとザワザワ音を立てて! 一生懸命紡いだら、 あの人は黄金をくれるでしょう。 紡いで!紡いで! 一生懸命に! ゴーゴー!ヒューヒュー! かわいい糸車さん! トラ、ラ、ラ…usw. マリー (ゼンタに) いけない子ね。ちゃんと紡がないと、 恋人から何ももらえなくなりますよ。 娘たち 彼女はべつに急ぐ必要はないのよ。 あの人の恋人は船乗りじゃないんですもの。 彼は黄金じゃなくて、けだものを持ってくるのよ。 狩人の懐事情は誰でも知ってるわよね。 (娘たちは笑う。ゼンタはあとで歌うバラードの一節を静かに口ずさむ。) マリー まあ、あの絵の前にばかりいるわ! (ゼンタに) あなた、肖像画の前でぼーっとしたまま 青春を費やすつもり? ゼンタ あなたが話してくれたことが忘れられないの。 あの方が誰で、どんな境遇か・・・。 (ため息をついて) ああ、かわいそうな方! マリー ああ、どうしましょう! 娘たち あら、まあ!聞き違いかしら? 彼女ったら青ざめた男にため息ついてるんじゃない? マリー もう頭がいっぱいって言っていいくらいよ! 娘たち まあ、肖像画の影響力もばかにできないわねえ! マリー 毎日注意しているのに、効果がないの! さあ、ゼンタ!まわりを見てごらんなさい! 娘たち 聞こえてないようよ。彼女、恋しちゃったみたい! あらあら、決闘にならなきゃいいわね。 だって、エリックは気性が激しいし・・・ 物騒なことが起きないように祈るばかりよ! 黙ってなきゃだめよ。さもないとあの人、 かんかんになって壁の恋敵を撃ち抜くわ! ハ、ハ、ハ、ハ… usw. ゼンタ ばかみたいに笑うのはやめて! 私を怒らせたいの? 娘たち (半ばおどけて大声で歌いながら、糸車を騒がしく回し、ゼンタが文句を言う暇を与えまいとする。) ザワザワ、ブンブン、かわいい糸車さん、 元気に、元気に回るのよ! 紡いで紡ぐ千本もの糸! かわいい糸車さん、ザワザワ、ブンブン! ゼンタ (腹を立てて遮り) お願いだからガチャガチャした歌は歌わないで! ブンブン、ザワザワ、耳につくわ。 仲間に入ってほしいなら、 もっとましな歌を歌ってくれたらいいのに。 娘たち いいわ、あなたが歌いなさいよ。 ゼンタ そうね、いいことを思いついたわ。 マリーさんにあのバラードを歌っていただきましょう。 マリー 冗談じゃないわ!それだけは勘弁して。 さまよえるオランダ人のことは忘れなさい! ゼンタ でも、もともと歌ってくれたのはあなたじゃないの。 マリー いいから!とにかく私はいやですよ! ゼンタ それなら私が歌うわ。皆さん、どうか聴いてちょうだい。 きっとあなたたちも感動すると思うわ、 この誰よりも不幸な人の歌を聴けば。 娘たち 興味深いわ。 ゼンタ よく言葉に注意してね。 娘たち 紡ぐのはやめましょうよ。 マリー (機嫌が悪そうに) 私は紡ぎますからね。 (娘たちは糸車を脇にどけてから、自分たちの椅子を肘掛け椅子のまわりに寄せ、ゼンタのまわりに集まる。マリーは暖炉のそばに残り、紡ぎ続けている。) ゼンタ I. (椅子に座ったまま) ヨホーホエ!ヨホーホエ!ヨホーホエ!ヨホーエ! 海で出会ったことがありますか、 血のように赤い帆、マストの黒いあの船に? 高き甲板にはあの青ざめた男。 彼こそ船長、休むことなしに見張りをしている。 フーイ! - 風が何とざわめくこと! - ヨホヘ! フーイ! - ロープが唸るよう! - ヨホヘ! フーイ! - 彼は矢のごとく駆けめぐる、 あてもなく、休むこともなく、安らぎもなしに! でも、この青ざめた男も いつの日か解放されるでしょう、 この大地で死にいたるまでの忠誠を 彼に捧げる女性に出会うならば。 ああ、青ざめた船乗りよ、彼女を見つけるのはいつ? 天に祈りましょう、やがて一人の女性が 彼に誠を尽くすように。 (一節目の終わりでゼンタは肖像画のほうへ向く。娘たちは興味津々で聴き入り、マリーも紡ぐのをやめている。) II. かつて悪しき風と嵐の渦に巻かれながら、 ある岬を廻ろうとした時、 彼は罵り、威張って愚かにも誓った、 「永遠に海を巡ってやるぞ!」、と。 フーイ! - それを悪魔が耳にした! - ヨホヘ! フーイ! - 彼を言葉通りに拘束した - ヨホヘ! フーイ! - 永劫の罰を下され、彼は海をさまよう、 休むことなく、安らぎもなしに! でも、この哀れな男が地上で 解放されるように、 神の使いは救いをもたらされた。 いつの日か、きっと彼は救われるのです。 ああ、青ざめた船乗りよ、 救いが訪れるのはいつ? 天に祈りましょう、やがて一人の女性が 彼に忠誠を誓うように。 (娘たちは深く感動し、歌の結びに声を合わせる。ゼンタは二節目ですでに椅子から立ち上がっていたが、いよいよ興奮を募らせて歌をつづける。) III. 七年ごとに錨を下ろし、 女性に求婚するため、彼は陸に上がる。 彼は何度も七年ごとに愛を求めたが、 未だに真の誠には出会っていない。 フーイ! - 帆を上げろ!ヨホヘ! フーイ! - 錨を引き上げろ!ヨホヘ! フーイ! - 偽りの愛、破られた誠、 さあ、海の上へ。休むことなく、安らぎもなしに! (ゼンタは消耗しきって椅子に倒れこんでしまう。娘たちはちょっと間をおいて、静かに続きを歌う。) 娘たち ああ、どこにいるのですか、 天使があなたに告げたその女性は? どこで会えるのでしょう、 死に至る忠誠を捧げるその女性には? ゼンタ (突然感激に我を忘れ、椅子から飛び上がる) 私よ、揺るぎない忠誠であなたを救うのは! 天使があなたに引き会わせてくださいますように! 私こそあなたを救う人! マリーと娘たち (びっくりして跳ね起きて) まあ、何てこと!ゼンタ、ゼンタ! エリック (ちょうど入ってきて、ゼンタの叫びを耳にして) ゼンタ!お願いだから僕を苦しめないで! 娘たち 助けて、エリック!彼女、気が狂っちゃったわ! マリー 血が凍る思いだわ! 本当に嫌な絵!すぐ処分しますからね! お父さまさえ帰ってきてくだされば。 エリック (深刻な口調で) お父さまはお帰りになったよ。 ゼンタ (身動き一つせず、何も耳に入らないようすだったが、急にはっとして嬉しそうに) 父が帰ってきたんですって? エリック 岩山から彼の船が近づいてくるのが見えたんだ。 娘たち (大喜びで) あの人が帰ってきたのね! マリー (忙しさに目が回りそうになり) そら、見なさい。だらだらした結果がこれですよ! 家の中は何一つ片づいていないのに。 娘たち 帰ってきたわ!急いで行きましょうよ! マリー (娘たちを押しとどめて) お待ちなさい!おとなしく家にいるんです! 船員たちはお腹をすかして帰ってきますからね。 今すぐ台所と地下室に! いろいろ知りたいことはあるんでしょうけど、 まずはすべきことをしなさい! 娘たち (それぞれに) ああ、もう!聞きたいことが山ほどあるのに! 好奇心を抑えるなんて無理よ。 でもいいわ!とにかく料理だけ出せば 後はほったらかしにすればいいわよね。 (マリーは娘たちを追い立て、自分もついて行く。ゼンタも行こうとするが、エリックに引き止められる。) エリック ゼンタ、待ってくれ。ちょっとだけでいいから! あまりにつらくて引き裂かれそうだ! どうせなら、いっそ一思いに死なせてくれたらいいのに! ゼンタ (しぶしぶながら) 何ですって・・・どうしてほしいの? エリック ああ、ゼンタ、僕はどうしたらいいの? お父さまがお帰りになったから、次に出かけるまでに 決めておこうとなさるだろう。 いつもおっしゃっていたが・・・ ゼンタ 何のこと? エリック (投げやりな様子で、やっとの思いで) きみの結婚のことさ。 僕は死ぬまできみに忠誠を尽くすよ。 でも財産は乏しいし、狩人なんて地味な存在だ。 それでもきみに求婚する権利はあるだろうか? お父さまからきみとの仲を裂かれたら、 僕、きっと悲しみで胸が張り裂けてしまう。 ねえゼンタ、きみは絶対僕を愛してくれるよね? ゼンタ (思いやりをもって彼を見るが、はぐらかして) その話は後でしましょうよ、エリック。 今は父に挨拶しに行かせて。 いつもと違って甲板まで迎えに行かなかったら、 きっと父は気を悪くするわ。 エリック 僕から逃げるんだね? ゼンタ 港に行かなくちゃいけないから。 エリック はぐらかさないで! ゼンタ とにかく今は行かせて! エリック 逃げないでくれ。きみに恋い焦がれて、 耐えられないほど苦しいんだ。 頼むからちょっとだけ耳を貸してくれ。 もうこれ以上引き止めないから。 きみは僕のこと、見捨てないよね? 僕を愛してくれるだろう? ゼンタ (気まぐれに) エリックったら、私のこと疑っているの? 私、そんなにあなたに冷たくしたかしら? ねえ、どうしてそんなに悩んでいるの? あなたが心配しているのは何なの? エリック だって、お父さまはお金持ちのほうがお気に召すんだ。 それにゼンタ、きみだって煮え切らない態度ばかりだ。 ちっとも僕の頼みを聞いてくれたことがない。 僕は来る日も来る日もみじめな気分のままなんだ! ゼンタ みじめな気分? エリック だって、きみはあの絵ばかり見る・・・ ゼンタ 絵がどうかしたの? エリック あの絵に熱中するのをやめられないの? ゼンタ つい目が行くんですもの。仕方ないわ。 エリック おまけにあのバラードだ。また今日も歌っただろう! ゼンタ 私はまだ子どもだし、歌の意味なんか分かってないのよ。 でも、どうして?ただの絵と歌に過ぎないもの。 怖がることはないのよ。 エリック だって、きみは青ざめているじゃないか・・・ 怖がりたくもなるよ。 ゼンタ あのかわいそうな人の運命を考えると、 深く心を動かされるのよ。 エリック ゼンタ、僕だって苦しんでいるのに! ゼンタ 哀れっぽい口調はやめて。あなたの苦しみが何だというの? あの不幸な人の運命を考えてもみて。 (エリックを肖像画の前に連れて行く) 肖像の中から私を見下ろすあの方の 苦しみ、深い悲しみが感じられない? 安らぎを永遠に奪われた方・・・ その身を切られるような痛みが心に伝わってくるわ。 エリック ああ、どうしよう! 僕が見た夢のとおりだ! 神様が助けてくれますように!きみは悪魔に魅入られたんだ! ゼンタ 何をそう恐れているの? エリック ゼンタ!きみを信じている。 ただの夢さ。でも、警告と思って聞いてくれ。 (ゼンタは疲れ切って肘掛け椅子に座りこむ。エリックが話しはじめると、催眠術にかかったように眠りに落ち、彼の夢を自分でも見ている様子になる。エリックは椅子のそばに立つ。) (押し殺した声で) 僕が山の高みで夢うつつに横たわっていた時、 はるか下のほうでは海が荒れていて、 僕は、波が泡立っては 岸にあたって砕ける音を聞いていた。 見知らぬ船が近くの浜に停留していて、 僕はふしぎで何とも奇妙な気分で眺めていたんだ。 二人の男が陸に近づいてきたが、 一人はきみのお父さんだった。 ゼンタ (目を閉じたまま) もう一人は? エリック もう一人の男にも見覚えがあった。 黒い服を着て、顔は青ざめ・・・ ゼンタ 眼差しは暗い・・・ エリック (肖像画を指し示して) この船乗りだったんだ。 ゼンタ そして、私は? エリック きみは家から出てきて、 お父さまを迎えようと走っていった。 でも、僕はきみの姿をろくに見きれなかった。 だって、きみは見知らぬ男の前に身を投げ出し、 やつの足を抱いたんだ・・・ ゼンタ (だんだん興奮してきて) あの方は私を起こして・・・ エリック 自分の胸にしっかり抱きしめた。 きみは愛情込めてやつの首に腕をまわし、 いかにも嬉しそうにキスしたんだ・・・。 ゼンタ それから? エリック (気味が悪そうにゼンタをしげしげと見て) きみたちは海に逃げて行ってしまった。 ゼンタ (急に目が覚め、恍惚の極みに達して) あの方がおいでになるんだわ!お会いしなくては! エリック まさか!ああ、これでもう確実だ! ゼンタ あの方と死を共にするのよ! エリック 彼女はもうだめだ!あれは正夢だったんだね! (彼は恐ろしくなって、転がるように出て行く。ゼンタは感激を爆発させた後、黙って物思いにふけり、姿勢を変えないまま肖像画をじっと見つめる。) ゼンタ (小声で、しかし深く感動して) ああ、青ざめた船乗りよ、 あの女性をどれほど待ち望んでいるでしょう! 天に祈りましょう、いずれ一人の女性が 忠誠を・・・ああ! (ドアが開き、ダーラントとオランダ人が現れる。ゼンタは肖像画からオランダ人に目を移し、驚きのあまり声を上げる。呪縛されたように立ち尽くしたまま、彼女はオランダ人から目をそらさない。オランダ人はゼンタをじっと見つめ、ゆっくりと前景に歩いてくる。ダーラントは戸口に立ったままゼンタが駆け寄ってくるのを待っている様子。) ダーラント (次第に自分からゼンタに近づいて行って) おまえ、わしが帰ってきたんだが・・・。 何だ、駆け寄って来んのか?キスもしてくれんようだな。 そこにぼさっと突っ立ったままで・・・。 おいおいゼンタ、こんなそっけない歓迎はないだろう。 ゼンタ (ダーラントがそばまで来ると、その手を取って) お帰りなさい! (父親を自分のほうに引き寄せながら) でも、教えてくださらない? この方はどなた? ダーラント (微笑んで) 気になって仕方ないようだな。 いい子だからこの方を 歓迎しておくれ。 この方はわしと同じ船乗りでね、 うちのお客さんなんだ。 長いこと故郷もなく、 遠い国をさすらい、 外国でたくさんの宝を 手にしたそうだよ。 祖国を追われてしまって、自分の家を得ようと どっさり財宝を差し出されたのだよ。 ゼンタ、どうかな。この方を家族にお迎えしても、 おまえは嫌がらんだろう? (ゼンタは賛成してうなずく。ダーラントはオランダ人のほうを向いて) どうだね、わしの娘は?褒め過ぎじゃなかったと思うがね。 よく見てくれ。気に入ったかね? もう少し自慢しておこうかな。 彼女はわが家系の誇りなんだよ。 (オランダ人は身振りで同意を示す。) (ふたたびゼンタのほうを向いて) いい子だからこの方に 優しくしてやっておくれ。 彼はおまえの心に じゅうぶん報いてくださると思うよ。 この方に手を差し出して、 花婿にしてやってほしい。 おまえが父さんに反対でないなら、 明日にも結婚式を挙げよう。 (ゼンタは痛みに襲われたかのように身震いするが、見た目には落ちつきを失っていない。ダーラントは飾りを出してゼンタに見せる。) このベルトをごらん、このブローチも。 彼の財宝を見たらこんなもの、がらくたに見えるさ。 かわいいゼンタや、いいお宝が欲しくはないかね? 結婚指輪を渡す代わりに、宝はぜんぶおまえのものだ。 (ゼンタは父親には注意を払わず、オランダ人に目を当てたまま。オランダ人もやはりダーラントの言葉は耳に入らないようすで、ゼンタの姿に心を奪われている。ダーラントはこれに気がつき、二人を観察する。) そういえば、何も話さんのだな・・・。 もしやわしは邪魔になってるのかな? そうだ!二人っきりにしてやったほうがいいよな。 (オランダ人とゼンタを観察し、それから娘のほうを向く。) この方は高貴な方だからね、いい夫になるさ! いいかね、こんな幸運はまたとないぞ。 (オランダ人に) 娘と一緒にいなさい。 わしは席を外すからな。 あの子はきれいで、浮気心もない。保証するよ! (ダーラントは出て行こうとしながら、オランダ人とゼンタが互いに近づくかどうか、好奇心をもってなおしばらく観察するが、やがてふしぎになり、いささか不満そうに部屋を出る。それからもう一度部屋の中を見つめ、ようやくドアを閉める。オランダ人とゼンタだけになる。二人は身じろぎもせず、立ち尽くしたまま互いの姿に眼差しを奪われている。) オランダ人 (深く心を動かされて) この少女の姿は、遠い過去に 私の想いの中に現れたあの女性そのままだ。 永遠に思われた長い不安の中、夢見てきたその姿が 今や現実に、私の目の前にいる。 憧れを込めて一人の女性を見つめるうちに、 深い闇から高みへ引き上げられた思いだ。 心が高鳴るままにさせてくれ。悪魔が私に 苦しみを思い出させようとしても無駄だ。 ここに暗い炎が燃えるのを感じる。 呪われた私もこれを恋と呼んでいいのだろうか。 いや、それは許されまい!これは救いへの憧れ、 このような天使から救いを得られたら! ゼンタ 私はいま素晴らしい夢を見ているのかしら。 これは幻影に過ぎないの? 偽りの世界は消えて、 とうとう目覚めの日が訪れたの? あの方が私の前にいらっしゃるんだわ。苦悩に満ちた表情が 誰も味わったことがない悲しみを訴えてくる。 深い同情の想いが湧き上がってくるけれど、嘘ではないのね? 私が知るそのままの姿で、あの方はここにいらっしゃる。 胸が激しく痛むわ。 ああ、この願いを何と言ったらいいのかしら。 あなたが望んでやまない救い、 それを私が与えられますように。かわいそうな方! オランダ人 (少しゼンタに近づき、何歩か舞台中央に歩み寄る) お父さまの約束を、あなたは受け入れてくださるのか? 婚約は決まったと見てよいのだろうか。 あなたは永遠の誓いを立てて、 見知らぬ人と絆を結ぶことに抵抗はないのか? これまで私は苦労の連続だったが、 いまあなたの誠に、長く夢見た安らぎを求めていいだろうか? ゼンタ あなたの素性がどうであろうと、あなたの運命が 残酷で破滅に満ちていたとしても、 どんな運命が私を待ち受けていても、 私は父の意向通りにするわ。 オランダ人 (いささか驚いて) なぜ、そんなにはっきり言うのだ?何か私の悩みに 深く同情でもしてくれたのか? ゼンタ (独白) ああ、悩みどころではないでしょうに! どんなことをしてでも、お慰めできたら! オランダ人 (彼女の言葉を耳にして) 深い闇にある者に、何と優しいことを言ってくれるのだろう! (うっとりして) あなたは天使だ!天使の愛情で 見捨てられた者を慰めてくれる。 もしまだ救いに希望を託してよいなら、 (ひざまずく) ああ、神よ、彼女こそその人なのだ! ゼンタ あの方に救いの希望が残されているなら、 私こそ、その役目を担った女性なんだわ! オランダ人 (はっと立ち上がって) だが!あなたは自分がどう運命づけられているか 先に知っておかなくては。 私を契りを結んだばかりに、 計り知れない犠牲を払うことになるかもしれないのだ。 あなたは自分の青春を捧げてくれようとしているが、 恐ろしい掟を知れば、逃げたくなるかもしれない。 女性の最高にすばらしい徳、永久の忠誠は もうあなたの意志で変えることはできないのだから。 ゼンタ 女性の神聖な務めはよく心得ているわ。 心配なさることはないのよ。 掟に従わなかった時は 喜んで運命の犠牲になりましょう。 私の心の最も清らかな場所には 揺るぎない忠誠が秘められている。 私が契りを結んだ方にはただ一つ、 死にいたるまでの忠誠を捧げましょう。 オランダ人 (感動して) 聖なるバルサムが私の傷を癒してくれるようだ。 この誓いに崇高な精神が滲み出ている。 私はついに救いを見つけたのだ。 長いあいだ彼女を見つけられないだけだった。 不運の星は私から離れて行け。 希望の光がまた輝く! 私を裏切った女たちは 今私が勇気づけられたのを見るがいい。 ゼンタ 抗えない魔法が彼を救うように 私を駆り立てたんだわ。 ここが彼の故郷になりますように。 あの方の船は安全な港に休むのよ。 私の中で力強く息づいているのは何なのかしら。 私の胸にしっかりと包まれているこの感覚は何でしょう? この私を、高い使命へと選び出された神さま、 どうぞ忠誠を守る力をお与えください! ダーラント (また入ってきて) 失礼!これ以上は船員たちを待たしておけんものだから。 みんな無事に帰ってきたことだし、祭りをやろう。 祭りをロマンティックに盛り上げようかなと思って、 婚約が済んだかどうか見に来たんだが。 (オランダ人に) 察するところ、愛の告白は済んだ模様だな。 ゼンタや、おまえも心構えはできたかな? ゼンタ さあ、私の手を!悔いることなく、 命が続くかぎりの忠誠を誓うわ! オランダ人 彼女が私のものに!地獄などもはや縁遠い。 彼女の誠を見よ!地獄とはもうおさらばだ! ダーラント きっと幸せになるさ、間違いないことだ! さあ、祭りに行こう!思う存分祝おうじゃないか! ZWEITER AUFZUG Ein geräumiges Zimmer im Hause Dalands. An den Seitenwänden Abbildungen von See Gegenständen, Karten usw. An der Wand im Hintergrunde das Bild eines bleichen Mannes mit dunklem Barte und in schwarzer Kleidung. Mary und die Mädchen sitzen um den Kamin herum und spinnen; Senta, in einem Grossvaterstuhl zurückgelehnt und mit untergeschlagenen Armen, ist im träumerischen Anschauen des Bildes im Hintergrunde versunken MÄDCHEN Summ und brumm , du gutes Rädchen, munter, munter, dreh dich um! Spinne, spinne tausend Fädchen, gutes Rädchen, summ und brumm ! Mein Schatz ist auf dem Meere draus , er denkt nach Haus ans fromme Kind; - mein gutes Rädchen, braus und saus ! Ach! gäbst du Wind, er käm geschwind. Spinnt! Spinnt! Spinnt! Fleissig, Mädchen! Brumm ! Summ ! Gutes Rädchen! Tra la ra la la … usw. MARY Ei! Fleissig, fleissig! Wie sie spinnen! Will jede sich den Schatz gewinnen. MÄDCHEN Frau Mary, still! Denn wohl Ihr wisst, das Lied noch nicht zu Ende ist. MARY So singt! Dem Rädchen lässt s nicht Ruh . Du aber, Senta, schweigst dazu? MÄDCHEN Summ und brumm , du gutes Rädchen, munter, munter dreh dich um! Spinne, spinne tausend Fädchen, gutes Rädchen, summ und brumm ! Mein Schatz da draussen auf dem Meer, im Süden er viel Gold gewinnt; ach, gutes Rädchen, saus noch mehr! Er gibt s dem Kind, wenn s fleissig spinnt. Spinnt! Spinnt! Fleissig, Mädchen! Brumm ! Summ ! Gutes Rädchen! Tra la ra la … usw. MARY zu Senta Du böses Kind, wenn du nicht spinnst, vom Schatz du kein Geschenk gewinnst. MÄDCHEN Sie hat s nicht not, dass sie sich eilt; ihr Schatz nicht auf dem Meere weilt. Bringt er nicht Gold, bringt er doch Wild - man weiss ja, was ein Jäger gilt! Sie lachen. Senta singt leise eine Melodie aus der folgenden Ballade MARY Du seht ihr! Immer vor dem Bild! zu Senta Willst du dein ganzes junges Leben verträumen vor dem Konterfei? SENTA Was hast du Kunde mir gegeben, was mir erzählet, wer er sei? seufzend Der arme Mann! MARY Gott sei mit dir! MÄDCHEN Ei, ei! Ei, ei! Was hören wir! Sie seufzet um den bleichen Mann! MARY Den Kopf verliert sie noch darum! MÄDCHEN Da sieht man, was ein Bild doch kann! MARY Nichts hilft es, wenn ich täglich brumm ! Komm! Senta! Wend dich doch herum! MÄDCHEN Sie hört Euch nicht - sie ist verliebt! Ei, ei! Wenn s nur nicht Händel gibt! Denn Erik hat gar heisses Blut - dass er nur keinen Schaden tut! Sagt nichts - er schiesst sonst wutentbrannt, den Nebenbuhler von der Wand! Ha ha ha ha … usw. SENTA O schweigt mit eurem tollen Lachen! Wollt ihr mich ernstlich böse machen? MÄDCHEN fallen mit komischer Eifer sehr stark ein, indem sie die Spinnräder heftig und mit großem Geräusche drehen, gleichsam, um Senta nicht Zeit zum Schmälen zu lassen Summ und brumm , Du gutes Rädchen, munter, munter dreh dich um! Spinne, spinne tausend Fädchen! Gutes Rädchen, summ und brumm ! SENTA ärgerlich unterbrechend O macht dem dummen Lied ein Ende, es brummt und summt nur vor dem Ohr! Wollt ihr, dass ich mich zu euch wende, so sucht was besseres hervor! MÄDCHEN Gut, singe du! SENTA Hört, was ich rate; Frau Mary singt uns die Ballade. MARY Bewahre Gott! Das fehlte mir! Den fliegenden Holläender lasst in Ruh ! SENTA Wie oft doch hört ich sie von dir. MARY Bewahre Gott! Das fehlte mir! SENTA Ich sing sie selbst; hört, Mädchen, zu! Lasst mich s euch recht zum Herzen führen, des Ärmsten Los, es muss euch rühren. MÄDCHEN Uns ist es recht. SENTA Merkt auf die Wort . MÄDCHEN Dem Spinnrad Ruh ! MARY ärgerlich Ich spinne fort. Mädchen rücken, nachdem sie ihre Spinnräder beiseitegesetzt haben, die Sitze dem Großvaterstuhle näher und gruppieren sich um Senta. Mary bleibt am Kamin sitzen und spinnt fort. SENTA I. im Großvaterstuhl Johohohe! Johohohe! Johohohe! Johohe! Traft ihr das Schiff im Meere an, blutrot die Segel, schwarz der Mast? Auf hohem Bord der bleiche Mann, des Schiffes Herr, wacht ohne Rast. Hui! - Wie saust der Wind! - Johohe! Hui! - Wie pfeift s im Tau! - Johohe! Hui! - Wie ein Pfeil fliegt er hin, ohne Ziel, ohne Rast, ohne Ruh ! Doch kann dem bleichen Manne Erlösung einstens noch werden, fänd er ein Weib, das bis in den Tod getreu ihm auf Erden!. Ach! wann wirst du, bleicher Seemann, sie finden? Betet zum Himmel, dass bald ein Weib Treue ihm halt ! Gegen das Ende der Strophe kehrt Senta sich gegen das Bild. Die Mädchen hören teilnahmsvoll zu; Mary hat aufgehört zu spinnen II. Bei bösem Wind und Sturmes wut umsegeln wollt er einst ein Kap; er flucht und schwur mit tollem Mut In Ewigkeit lass ich nicht ab! Hui! - Und Satan hört s! - Johohe! Hui! - nahm ihm bei m Wort! - Johohe! Hui! - und verdammt zieht er nun durch das Meer ohne Rast, ohne Ruh ! Doch, dass der arme Mann noch Erlösung fände auf Erden, zeigt Gottes Engel an, wie sein Heil ihm einst könnte werden. Ach, könntest du, bleicher Seemann, es finden! Betet zum Himmel, dass bald ein Weib Treue ihm halt ! Die Mädchen sind tief ergriffen und singen den Schlussreim leise mit. Senta, die schon bei der zweiten Strophe vom Stuhle aufgestanden war, fährt mit immer zunehmender Aufregung vor III. Vor Anker alle sieben Jahr , ein Weib zu frei n, geht er ans Land er freite alle sieben Jahr , noch nie ein treues Weib er fand. Hui! - Die Segel auf! Johohe! Hui! - Den Anker los! Johohe! Hui! - Falsche Lieb , falsche Treu , Auf, in See, ohne Rast, ohne Ruh! Senta, zu heftig angegriffen, sinkt in den Stuhl zurück; die Mädchen singen nach’ einer Pause leise weiter. MÄDCHEN Ach, wo weilt sie, die dir Gottes Engel einst könnte zeigen? Wo triffst du sie, die bis in den Tod dein bleibe treu eigen? SENTA von plötzlicher Begeisterung hingerissen, springt vom Stuhle auf Ich sei s, die dich durch ihre Treu erlöse! Mög Gottes Engel mich dir zeigen! Durch mich sollst du das Heil erreichen! MARY und MÄDCHEN erschreckt aufspringend Hilf, Himmel! Senta! Senta! ERIK ist eingetregen und hat Sentas Ausruf vernommen Senta! Willst du mich verderben? MÄDCHEN Helft, Erik, uns! Sie ist von Sinnen! MARY Ich fühl das Blut in mir gerinnen! Abscheulich Bild, du sollst hinaus, kommt nur der Vater erst nach Haus! ERIK düster Der Vater kommt. SENTA die in ihrer letzten Stellung verblieben und von allem nichts vernommen hatte, wie erwachend und freudig auffahrend Der Vater kommt? ERIK Vom Felsen seh sein Schiff ich nah n. MÄDCHEN voll Freud Sie sind daheim! MARY außer sich, in großer Geschäftigkeit Nun seht, zu was eu r Treiben frommt! Im Hause ist noch nichts getan. MÄDCHEN Sie sind daheim! Auf, eilt hinaus! MARY die Mädchen zurückhaltend Halt, halt! Ihr bleibet fein im Haus! Das Schiffsvolk kommt mit leerem Magen. In Küch und Keller Säumet nicht! Lasst euch nur von der Neugier plagen - vor allem geht an eure Pflicht! MÄDCHEN für sich Ach! Wie viel hab ich ihn zu fragen! Ich halte mich vor Neugier nicht. Schon gut! Sobald nur aufgetragen, hält hier aus länger keine Pflicht. Mary treibt de Mädchen hinaus und folgt ihnen. Senta will ebenfalls gehen; Erik hält sie zurürck ERIK Bleib , Senta! Bleib nur einen Augenblick! Aus meinen Qualen reisse mich! Doch willst du, ach! so verdirb mich ganz! SENTA zögernd Was ist … ? Was soll … ? ERIK O Senta, sprich, was aus mir werden soll? Dein Vater kommt - eh wieder er verreist, wird er vollbringen, was schon oft er wollte … SENTA Und was meinst du? ERIK mit Entschluß und Verzweiflung Dir einen Gatten geben! Mein Herz, voll Treue bis zum Sterben, mein dürftig Gut, mein Jägerglück; darf so um deine Hand ich werben? Stösst mich dein Vater nicht zurück? Wenn dann mein Herz im Jammer bricht, sag, Senta, wer dann für mich spricht? SENTA mitleidig zu ihm aufblickend, dann ausweichend Ach, schweige, Erik, jetzt! Lass mich hinaus, den Vater zu begrüssen! Wenn nicht, wie sonst, an Bord die Tochter kommt, wird er nicht zürnen müssen. ERIK Du willst mich fliehn? SENTA Ich muss zum Port. ERIK Du weichst mir aus? SENTA Ach, lass mich fort! ERIK Fliehst du zurück vor dieser Wunde, die du mir schlugst, dem Liebeswahn? O, höre mich zu dieser Stunde, hör meine letzte Frage an wenn dieses Herz im Jammer bricht, wird s Senta sein, die für mich spricht? SENTA schwankend Wie? Zweifelst du an meinem Herzen? Du zweifelst, ob ich gut dir bin? O sag , was weckt dir solche Schmerzen? Was trübt mit Argwohn deinen Sinn? ERIK Dein Vater, ach! - nach Schätzen geizt er nur … Und Senta, du - wie dürft auf dich zu zählen? Erfülltest du nur eine meiner Bitten? Kränkst du mein Herz nicht jeden Tag? SENTA Dein Herz? ERIK Was soll ich denken? Jenes Bild … SENTA Das Bild? ERIK Lasst du von deiner Schwärmerei wohl ab? SENTA Kann meinem Blick Teilnahme ich verwehren? ERIK Und die Ballade- heut noch sangst du sie! SENTA Ich bin ein Kind und weiss nicht, was ich singe. O sag , wie? Fürchtest du ein Lied, ein Bild? ERIK Du bist so bleich … sag , sollte ich s nicht fürchten? SENTA Soll mich des Ärmsten Schreckenslos nicht rühren? ERIK Mein Leiden, Senta, rührt es dich nicht mehr? SENTA O, prahle nicht! Was kann dein Leiden sein? Kennst jenes Unglücksel gen Schicksal du? Sie führt Erik zum Bilde Fühlst du den Schmerz, den tiefen Gram, mit dem herab auf mich er sieht? Ach, was die Ruhe für ewig ihm nahm, wie schneidend Weh durch s Herz mir zieht! ERIK Weh mir! Es mahnt mich mein unsel ger Traum! Gott schütze dich! Satan hat dich umgarnt! SENTA Was schreckt dich so? ERIK Senta! Lass dir vertrau n ein Traum ist s! Hör ihn zur Warnung an! Senta setzt sich erschöpft in den Lehnstuhl nieder; bei dem Beginn von Eriks Erzählung versinkt sie wie in magnetischen Schlaf, so daß es scheint, als träume sie den von ihm erzählten Traum ebenfalls. Erik steht an den Stuhl gelehnt zur Seite mit gedämpfter Stimme Auf hohem Felsen lag ich träumend, sah unter mir des Meeres Flut; die Brandung hört ich, wie sich schäumend am Ufer brach der Wogen Wut. Ein fremdes Schiff am nahen Strande erblickt ich, seltsam, wunderbar; zwei Männer nahten sich dem Lande, der ein , ich sah s, dein Vater war. SENTA mit geschlossenen Augen Der andre? ERIK Wohl erkannt ich ihn mit schwarzen Wams, bleicher Mien … SENTA Der düstre Blick … ERIK auf das Bild deutend Der Seemann, er. SENTA Und ich? ERIK Du kamst vom Hause her, du flogst, den Vater zu begrüsssen; doch kaum noch sah ich an dich langen, du stürztest zu des Fremden Fuessen - ich sah dich seine Knie umfangen … SENTA mit steigender Spannung Er hub mich auf … ERIK … an seine Brust; voll Inbrunst hingst du dich an ihn - du küsstest ihn mit heisser Lust … SENTA Und dann? ERIK Senta mit unheimlicher Verwunderung anblickend Sah ich auf s Meer euch fliehn. SENTA schnell erwachend, in höchster Verzückung Er sucht mich auf! Ich muss ihn sehn! ERIK Entsetzlich! Ha, mir wird es klar! SENTA Mit ihm muss ich zugrunde gehn. ERIK Sie ist dahin! Mein Traum sprach wahr! Er stürzt voll Enstetzen ab. Senta, nach dem Ausbruch ihrer Begeisterung in stummes Sinnen versunken, verbleibt in ihrer Stellung, den Blick auf das Bild geheftet SENTA leise, aber tief ergriffen Ach, möchtest du, bleicher Seemann, sie finden! Betet zum Himmel, dass bald ein Weib Treue ihm … Ha! Die Tür geht auf. Daland und der Holländer treten ein. Sentas Blick streift vom Bilde auf den Holländer, sie stösst einen Schrei der Überraschung aus und bleibt wie festgebannt stehen, ohne ihr Auge vom Holländer abzuwenden. Der Holländer schreitet, die Augen auf Senta geheftet, langsam in den Vordergrund. Daland ist unter der Tür stehengeblieben und scheint zu erwarten, dass ihm Senta entgegenkomme DALAND sich Senta allmählich nähernd Mein Kind, du siehst mich auf der Schwelle … Wie? Kein Umarmen, Keinen Kuss? Du bleibst gebannt an deiner Stelle - verdien ich, Senta, solchen Gruss? SENTA als Daland bei ihr anlangt, ergreift sie seine Hand Gott dir zum Gruss! ihn näher an sich ziehend Mein Vater, sprich! Wer ist der Fremde? DALAND lächelnd Drängst du mich? Mögst du, mein Kind, den fremden Mann willkommen heissen? Seemann ist er, gleich mir, das Gastrecht spricht er an. Lang ohne Heimat, stets auf fernen, weiten Reisen, in fremden Landen er der Schätze viel gewann. Aus seinem Vaterland verwiesen, für einen Herd er reichlich lohnt sprich, Senta, würd es dich verdriessen, wenn dieser Fremde bei uns wohnt? Senta nickt beifällig mit dem Kopf. Daland wendet sich zum Holländer Sagt, hab ich sie zuviel gepreisen? Ihr seht sie selbst - ist sie Euch recht? Soll ich von Lob noch überfliessen? Gesteht, sie zieret ihr Geschlecht. Der Holländer macht eine bejahende Bewegung. wendet sich wieder zu Senta Mögst du, mein Kind, dem Manne freundlich dich erweisen! Von deinem Herzen auch spricht holde Gab er an; Reich ihm die Hand, denn Bräutigam sollst du ihn heissen stimmst du der Vater bei, ist morgen er dein Mann. Senta macht eine zuckende, schmerzliche Bewegung; ihre Haltung bleibt aber ruhig. Daland zieht einen Schmuck hervor und zeigt ihn Senta. Sieh dieses Band, sieh diese Spangen! Was er besitzt, macht dies gering. Muss, teures Kind, dich s nicht verlangen? Dein ist es, wechselst du den Ring. Senta, ohne ihn zu beachten, wendet ihren Blick nicht vom Holländer ab, sowie auch dieser ohne auf Daland zu hören, nur in den Anblick des Mädchens versunken ist. Daland wird es gewahr; er betrachtet beide Doch keines spricht … Sollt ich hier lästig sein? So ist s! Am besten lass ich sie allein. Er betrachtet den Holländer und Senta aufmerksam und wendet sich dann zu Senta Mögst du den edlen Mann gewinnen! Glaub mir, soch Glück wird immer neu. zum Holländer Bleibt hier allein! Ich geh von hinnen. Glaubt mir, wie schön, so ist sie treu! Daland entfernt sich langsam, indem er Senta un den Holländer in der neugierigen Erwartung, ob sie sich einander nähern werden, eine Zeitlang beobachtet; endlich geht er in verdriesslicher Verwunderung ab. Er blickt noch einmal ins Zimmer und schliesst dann die Tür. Der Holländer und Senta sind allein; sie bleiben bewegungslos, in ihren gegenseitigen Anblick versunken auf ihrer Stelle HOLLÄNDER tief ergriffen Wie aus der Ferne längst vergang ner Zeiten spricht dieses Mädchens Bild zu mir wie ich s geträumt seit bangen Ewigkeiten, vor meinen Augen seh ich s hier. Wohl hub auch ich voll Sehnsucht meine Blicke aus tiefer Nacht empor zu einem Weib ein schlagend Herz liess, ach! mir Satans Tücke, dass eingedenk ich meiner Qualen bleib . Die düstre Glut, die hier ich fühle brennen, sollt ich Unseliger sie Liebe nennen? Ach nein! Die Sehnsucht ist es nach dem Heil würd es durch solchen Engel mir zuteil! SENTA Versank ich jetzt in wunderbares Träumen? Was ich erblicke, ist s ein Wahn? Weilt ich bisher in trügerischen Räumen, brach des Erwachens Tag heut an? Er steht vor mir, mit leidenvollen Zügen, es spricht sein unerhörter Gram zu mir kann tiefen Mitleids Stimme mich belügen? Wie ich ihn oft gesehn, so steht er hier. Die Schmerzen, die in meinem Busen brennen, ach , dies Verlangen, wie soll ich es nennen? Wonach mit Sehnsucht es dich treibt - das Heil, würd es, du Ärmster, dir duch mich zuteil! HOLLÄNDER schreitet, sich Senta etwas nähernd, einige Schritte nach der Mitte Wirst du des Vaters Wahl nicht schelten? Was er versprach, wie - dürft es gelten? Du könntest dich für ewig mir ergeben, und deine Hand dem Fremdling reichtest du? Soll finden ich, nach qualenvollen Leben, in deiner Treu die langersehnte Ruh ? SENTA Wer du auch seist und welches das Verderben, dem grausam dich dein schicksal konnte weih n - was auch das Los, das ich mir sollt erwerben, gehorsam stests werd ich dem Vater sein! HOLLÄNDER gerührt So unbedingt, wie? Könnte dich durchdringen für meine Leiden tiefstes Mitgefühl? SENTA für sich Oh, welche Leiden! Könnt ich Trost dir bringen! HOLLÄNDER da er es vernommen Welch holder Klang im nächtigen Gewühl! hingerissen Du bist ein Engel! Eines Engels Liebe Verworf ne selbst zu trösten weiss! Ach, wenn Erlösung mir zu hoffen bliebe, niederkniend Allewiger, durch diese sei s! SENTA Ach, wenn Erlösung ihm zu hoffen bliebe, Allewiger, durch mich nur sei s! HOLLÄNDER erhebt sich heftig Ach! Könntest das Geschick du ahnen, dem dann mit mir du angehörst, dich würd es an das Opfer mahnen, das du mir bringst, wenn Treu du schwörst. Es flöhe schaudernd deine Jugend dem Lose, dem du sie willst weih n, nennst du des Weibes schönste Tugend, nennst ew ge Treue du nicht dein! SENTA Wohl kenn ich Weibes heil ge Pflichten. sei drum gestrost, unsel ger Mann! Lass über die das Schicksal richten, die seinem Spruche trotzen kann! In meines Herzens höchster Reine kenn ich der Treue Hochgebot. Wem ich sie weih , schenk ich die eine; die Treue bis zum Tod. HOLLÄNDER mit Erhebung Ein heil ger Balsam meinen Wunden dem Schwur, dem hohen Wort entfliesst. Hört es mein Heil, hab ich gefunden. Mächte, ihr Mächte, die ihr zurück mich stiesst. Du Stern des Unheils sollst erblassen. Licht meiner Hoffnung, leuchte neu! Ihr Engel, die mich einst verlassen, stärkt jetzt dies Herz in seiner Treu . SENTA Von mächt gem Zauber überwunden reisst mich s zu seiner Rettung fort. hier habe Heimat er gefunden, hier ruh sein schiff in sich rem Port! Was ist s, das mächtig in mir lebet? Was schliesst berauscht mein Busen ein? Allmächt ger, was so hoch mich erhebet, lass es die Kraft der Treue sein! DALAND wieder eintretend Verzeiht! Mein Volk hält draussen sich nicht mehr; nach jeder Rückkunft, wisset, gibt s ein Fest. Verschönern möcht ich s, komme deshalb her, ob mit Verlobung sich s vereinen lässt? zum Holländer Ich denk , ihr habt nach Herzenswunsch gefreit? Senta, mein Kind, sag, bist auch du bereit? SENTA Hier meine Hand! Und ohne Reu bis in den Tod gelob ich Treu ! HOLLÄNDER Sie reicht die Hand! Gesprochen sie Hohn, Hölle, dir durch ihre Treu ! DALAND Euch soll dies Bündnis nicht gereu n! Zum Fest! Heut soll sich alles freu n! All rights reserved © Maria Fujioka Wagner,Richard/Der fliegende Holländer+/III
https://w.atwiki.jp/zeitvertreib/pages/59.html
http //www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ku dig=2009%2F06%2F16%2Fa0071 cHash=fb339cb5e3/ type=98 16.06.2009 Der Antihumanist Zehn Jahre nach seinem Tod schließt ein Band mit "vorletzten Gesprächen" die Lücke in einer Trilogie mit Niklas Luhmann im O-Ton. Ein Versuch, den Soziologen zu verstehen VON KAI SCHLIETER "Was tun, Herr Luhmann?" Eine recht umfassende Frage, die aber kaum dem Universalgelehrten huldigt, sondern eher von trockenem Humor zeugt. Nicht nur Niklas-Luhmann-Kenner wissen vom Katechismus der Systemtheorie Alles eine Frage der Perspektive. Antworten, gar Handlungsanweisungen von Luhmann zu erhoffen, ist ein Witz. Und die will der nun vorliegende Interviewband wohl kaum liefern. Er ist untertitelt mit "Vorletzte Gespräche mit Niklas Luhmann". Nach "Warum haben Sie keinen Fernseher, Herr Luhmann" aus dem Jahr 2004 und "Archimedes und wir" von 1987 ist dies der dritte Band mit Luhmann im O-Ton. In der Summe geht es allen drei Titeln darum, die Person hinter der erratischen Theorie sichtbar zu machen. Am besten gelingt dies in "Archimedes und wir". Doch wer war dieser Archimedes? Das YouTube-Filmchen zu "Luhmann erklärt den Zettelkasten" haben schon 70.000 User gesehen. Den "Heiligen Gral von Bielefeld", nennt der Spiegel den berühmten Zettelkasten des Soziologen. "Ein Alter Ego, mit dem man laufend kommunizieren kann", befindet sein Schöpfer ungekannt liebevoll 1992. Autor ist dieser Kasten mit 24 Laden, wie Luhmann nicht ausschließlich ironisch feststellt. 70.000 Klicks für den Clip Luhmann ist Pop. Das war mal anders. In den 70er-Jahren, als es noch Gut und Böse gibt, als die Blockkonfrontation noch das Denken polt, auch in der Wissenschaft. Hier sind die Fans eine Minderheit. Denn Luhmann, der Theoretiker mit dem über Jahre indifferenten Sakko, widersetzt sich der in der Soziologie vorherrschenden Lehre, die gesellschaftlichen Verhältnisse kritisieren zu müssen. Tatsächlich wüsste er schlicht nicht, was das sein soll das Richtige, für das sie hier kämpfen. Die Anti-Luhmann-Transparente nimmt er stoisch hin. Im tonangebenden Frankfurt ruft Luhmanns vermeintlicher Relativismus und seine Weigerung zum Bekenntnis bei den linken Soziologen Abwehrreflexe hervor. Doch zu ignorieren ist er nicht 1966 wird der zunächst als Verwaltungsbeamter tätige Luhmann nach einem Aufenthalt in Harvard bei Talcott Parsons gleichzeitig promoviert und habilitiert. Von der Frankfurter Mensa ausgehend entspinnt sich ein Disput mit dem Adorno-Schüler Jürgen Habermas. Einer, der sich nicht anschließt, die bestehenden Verhältnisse zu kritisieren, ist nicht anschlussfähig. Luhmann will den Status quo erhalten, so Habermas Urteil. Politisch äußert sich Luhmann nicht, Angriffsfläche aber bietet das Vokabular seiner Sprache. Die Systemtheorie sei eine "Sozialtechnologie", so die Anklage. Für Luhmann markiert die Sicherheit, mit der sich die Frankfurter auf der richtigen Seite wähnen, einen überholten "Moralkonservatismus". Eine Ontologie, der seine Theorie längst entglitten ist. Das war 1971. Seit dem gelten Luhmann und Habermas als Antipoden eines intellektuellen Planeten, auf dessen Kontinent der Bielefelder Robinson Crusoe ist. Die Signatur Luhmanns ist jetzt die eines Reaktionärs. Jahre später antwortet er auf die stetig wiederkehrende Gesinnungsfrage "Wenn man wirklich konservativ ist, dann müsste man heute enorm viel ändern, um angesichts der vielfältigen Veränderungen etwas zu bewahren. Wie kann man in einer solchen Situation sinnvollerweise von ,konservativ reden?" Beschreiben, nicht werten Der Vorwurf des Antihumanisten, mit dem er ebenso oft konfrontiert wird, wurzelt in Luhmanns striktem Verzicht auf das Subjekt. Im aktuellen Interviewband antwortet er auf die Frage, ob es etwas gebe, dass ihn gänzlich kalt lasse "Ich lehne alle Einladungen ab, die mich veranlassen wollen, über den Menschen zu sprechen. Also der Mensch interessiert mich nicht, wenn ich das so sagen darf." Luhmann will den Menschen nicht auf Formeln, Reiz-Reaktions-Schemata, auf Trivialmaschinen reduzieren. Er spart ihn lieber aus. Diese Leerstelle in der Theorie kontrastierte Luhmann in der Praxis geradezu kafkaesk. Denn die Ausarbeitung der Systemtheorie ist unauflösbar mit ihm selbst verbunden. Beim Antritt seiner Professur in Bielefeld umreißt er sein Vorhaben "Es wird eine allgemeine Theorie sozialer Systeme ausgearbeitet. Die Publikation wird in Aufsätzen und Monografien erfolgen." Er veranschlagt dafür 30 Jahre, Kosten "keine". Luhmann beschäftigt sich mit nichts anderem, schreibt 400 Aufsätze und etwa 60 Bücher. Er verschlingt Bibliotheken, um sie in die Matrix seiner Theorie einzuarbeiten. An einem gewöhnlichen Tag liest er von 8.30 Uhr bis 23 Uhr, unterbrochen von zwei Mal Gassigehen und dem Mittagsschlaf. Und alles, was er liest, verzettelt er. Er schreibt auf Kalenderblätter, Kinderzeichnungen und Kontoauszüge. Damit beginnt er schon als 28-Jähriger Referendar in Lüneburg. Auf dem ersten Zettel notiert er "Es muss versucht werden, Methoden und Begriffe so klar wie möglich zu explizieren, damit ihre Unzulänglichkeit und Unvollkommenheit deutlich wird." Im Luhmann-Kosmos erfolgt der Zugang zur Welt über Unterscheidungen. Will ich etwas erkennen oder bezeichnen, muss ich eine Unterscheidung wählen. Die Wahl dieser Unterscheidung bedingt, was ich beobachten kann. Und diese Unterscheidung lässt notwendig anderes außer Acht. Die Welt existiert nur aus einer gewählten Perspektive. Der Versuch, dieses perspektivische Beobachten mitzudenken, erfordert einen Beobachter, der andere beim Beobachten beobachtet. In der Systemtheorie existiert keine aus sich selbst heraus vorrangige Position, von der aus Stellung bezogen werden könnte. Soziologie ist für Luhmann Aufklärung, wenn sie unwahrscheinliche Beobachterperspektiven einnimmt. Die Funktion sieht er im Beschreiben, nicht im Werten. Der Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht schrieb einmal, Luhmann "akzeptierte nur ein ethisches Postulat das Postulat, den anderen die Zumutung von Ethiken zu ersparen". Luhmann hat die Komplexität der Gesellschaft in seine Theorie geholt. In einer Form, die durch Paradoxien und Tautologie Verweise erzeugt, die mitunter zum Ursprung zurückführen und eine Taubheit hinterlassen, die zumeist irritiert, aber anregt. Seine Erkenntnistheorie ernst zu nehmen kann bedeuten, sich in Reflexionsschleifen zu verlieren, sie ist ein Stoff, der Handlung lähmt. Nichts für Tatmenschen oder Wahrheitssucher. In einer vernetzten und polyzentrischen Welt, in der verpackte und gesplittete Immobilienkredite Volkswirtschaften weltweit in den Abgrund ziehen, in der alles gleichzeitig geschieht und jede Entscheidung, die in ihren Auswirkungen kaum absehbar ist, mehr denn je individuell verantwortet werden muss, da ist vor allem eines wieder gesucht Orientierung, Ordnung, die Reduktion von Komplexität. Damit ist Luhmann aktuell und praktisch nutzlos wie nie. Gefragt ist heute wieder Religion. Denn sie setzt eine unhinterfragbare und universelle Ordnung. Chaos ist nur ein anderer Name für das Böse. Bei Luhmann gilt bezogen auf die Umsetzbarkeit seiner Reflexionen, so liest man im aktuellen Gesprächs-Band, "dass man mit jeder Kenntnis noch mehr Unkenntnis produziert, mit jedem Wissen noch mehr Unwissen". Wolfgang Hagen (Hg.) "Was tun, Herr Luhmann? Vorletzte Gespräche mit Niklas Luhmann". Kadmos Verlag 2009, 160 Seiten, 14,90 € © taz Entwicklungs GmbH Co. Medien KG, Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz Verlags
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3338.html
第三幕 (岩に囲まれた入り江。舞台手前にはダーラントの家がある。後方にはノルウェー船とオランダ船がほとんど間隔をあけずに停留している。白夜。ノルウェー船には明かりが灯り、船員たちは甲板で楽しそうに歓声を上げている。一方、オランダ船はノルウェー船とは正反対に不気味な様相を呈している。不自然な闇が船のまわりを覆い、死の静けさが漂う。) ノルウェー船員たち (酒を飲みながら) おーい舵手、見張りはやめろ! 舵手、いいからこっちへ来いよ! ホー!ヘー!イェー!ハー! 帆はたたんで、錨をはめとけ! 舵手も仲間に入れよ! 強風も岩礁もおっかねえが、 今日はとにかく陽気にやるぞ! みんな陸には恋人がいて、 うまいタバコもあればウォッカもある! フッササヘー! 暗礁も嵐も - ヨッロホへ―! 今日は他人事!フッササヘー! 帆はたたんで、錨はしっかりはめとけ! 暗礁でも嵐でも笑い飛ばしてやるぜ! おーい舵手、見張りはやめろ! 舵手、いいからこっちへ来いよ! ホー!ヘー!イェー!ハー! 舵手も一緒に飲もうぜ! ホー!ヘー!イェー!ハー! 難破の危険も嵐も、やあ!過去のこと!やあ! フサヘ!ハロヘ!フサヘ! 舵手よ、よーい! いいから来いよ、一緒に飲もうぜ! (甲板の上で踊りだす。娘たちが食べ物や飲み物をたくさん詰めたかごを手にしてやってくる。) 娘たち まあ、あきれた!見てよ!男同士で踊ってるわ! どうやら女の子はいらないらしいわね。 (オランダ船のほうに行こうとする) 水夫たち あれ!女の子たち!おいおい、どこ行くのさ? 娘たち あんたたち、酔って頭がおかしくなってるんじゃない? お隣さんだって何かいるでしょうに! あんたたちばっかり食べていいと思ってんの? 舵手 そりゃそうさ!持って行ってやれよ。 見たところ、飢え死にしそうな様子だぜ! 水夫たち そもそも聞こえてるんだかどうだか。 舵手 ひゃー、たまげたな! 明かりがついてない!誰かいるのかどうかわからないよ! 娘たち (オランダ船の甲板に上がっていこうとしながら) ねえ、船乗りさんたち!松明はいらないの? どこにいるの?こっちが見えてないみたい。 水夫たち ハ、ハ、ハ! 起きてないんだよ!お眠りのようだ! 娘たち ねえ、船乗りさんたち!何か言ってよ! 水夫たち ハ、ハ! ちげえねえ、やつら死んじまってるよ。 そんでもって飲みも食いもしないわけ! 娘たち あなたたち、まさかもう寝床に入ったの? 今日はあなたたちにとってもおめでたいでしょうに。 水夫たち やつらは持ち場を動かねえのさ。 それ、ドラゴンは宝をしっかり守るもんね。 娘たち ねえ!船乗りさんたち!新鮮なワインを持ってきたわよ! すごく喉が渇いてるんじゃない? 水夫たち やつらは飲まないし、歌いもしねえさ。 ぜんぜん明かりもないもんな。 娘たち まさか、恋人もいないのかしら。 この浜辺は楽しいのよ。踊りたくない? 水夫たち やつらはみんなよぼよぼの老人なんだろうなあ! 恋人なんか死んじまっていやしないよ! 娘たち ねえったら!船乗りさんたち!起きなさいよ! お食事と飲み物をたくさん持ってきたんだから! 水夫たち、娘たち ねえ/おい!船乗りさんたち/ども!起きなさい/ろよ!… usw. 娘たち ほんとう、死んじゃってるみたいだわ。 食べ物も飲み物もいらないみたい。 水夫たち そういえばさ、さまよえるオランダ船知ってるか? きみたちが見てるの、あの船かもしれないぜ! 娘たち じゃ、起こすのはやめましょうよ。 きっとあの人たち、幽霊なんだわ! 水夫たち おまえら、何百年くらい航海してるのかなあ。 さぞかし嵐も岩礁も慣れっこだろうよ! 娘たち あの人たちは飲みもしないし、歌いもしない。 船に明かりは一つも灯っていない。 水夫たち 誰か人間と文通なさったりは?何か陸でやることはないのか? おれたちのご先祖に届けてやってもいいぜ! 娘たち あの人たちはもう年老いて、 恋人たちはきっと死んじゃったのね。 水夫たち おーい、船乗りども!帆をぴんと張ってさ、 さまよえるオランダ船の走りっぷりを見せてくれよ! 娘たち 聞こえてないわ!ぞっとするわね。 あちらが望んでもないのに、呼び続ける必要ある? 水夫たち なあ、きみたち、死人なんかほっといてさ、 生きてるおれたちにもてなしてくれよ! 娘たち (船べり越しにかごを渡して) じゃあ、どうぞ!あちらはいらないみたいだから。 舵手 あれ?きみたちは来ないの? 娘たち あら、まだだめよ。まだ遅くないし。 すぐまた来るから、飲んでいたらいいわ。 それに、お望みなら踊っててもいいわよ。 ただ、お隣は疲れてるみたいだからそっとしてあげてね。 起こしちゃだめよ! (退場。) 水夫たち (かごを空にして) うひゃー!ごちそう満載だ! 悪いねえ、お隣さん! 舵手 グラスになみなみと注ごうよ。 お隣さんが酒を届けてくれたからね。 水夫たち ハロホホホー! なあ、お隣さんよ、あんたたちだって口は利けるんだろ? それ、起きろ!おれたちにつづいて歌えよ! さあ、いくぞ! (彼らは酒を一杯ひっかけ、コップをガチャガチャ打ち合わせる。この頃からオランダ船で何か動く気配がする。) 舵手よ、見張りはおしまい! 舵手もこっちへ来いよ! ホー!ヘー!イェー!ハー! 帆はたたんで、錨はしっかりはめとけ! 舵手、いいから来いよ! 何日間も嵐と恐怖で起き通し、 しょっちゅう塩辛い海水を飲んだが、 今日はごちそうで贅沢三昧、 うまい酒を女の子が注いでくれる。 フッササヘー! 岩礁だって嵐だって、 ヨッロホへー! 今じゃお笑い種! フッササヘー! 帆をたたみ、錨をはめて! 岩礁も嵐もへっちゃらさ! 舵手は見張りをやめろ! 舵手、いいから来いって! ホー!ヘー!イェー!ハー! 舵手、仲間に入れ!一緒に飲むぜ! ホー!ヘー!イェー!ハー! 岩礁も嵐も・・・やあ! もうおしまい、いいぞ! フサヘ!ハロヘ! フサへ!舵手よ、よーい! さ、こっち来て飲もうぜ! (海は全体としては穏やかなままだが、オランダ船のまわりだけ波打ち始める。薄暗い、青い炎が明かりとして燃え上がり、強風が帆をめくりあげる。 - それまで姿が見えなかった船員たちが生き返ったようになる。) オランダ船員たち ヨホーホエ!ヨホーホエ!ホエー!ホエー!ホエー! フイーッサ! 嵐に陸を追われる。 フイーッサ! 入り江に止めろ! 黒髪船長、上陸だ! 七年たったぞ! ブロンド娘に求婚してみろ。 ブロンド娘、彼に誠を誓ってくれ! 今日は楽しいぞ!フーイ! 花婿だ!フーイ! 嵐と風が結婚行進曲をうなりあげ、 大洋が踊るぞ! フーイ! - おや、船長の呼び子だ! 船長、また帰ってきたのか? フーイ! - 帆を上げろ! あんたの花嫁は置いてきぼりかい? フーイ! - 出航だ! 船長よ、船長! あんたはよくよく恋についてないね! ハ、ハ、ハ! 嵐と風よ、ざわめき唸れ! 我らの帆に構うな! 悪魔につきまとわれて、 この帆は決して裂けはしない! ホーホエ!永久に裂けることはない! (オランダ船員たちが歌っているあいだ、船は高波に揺さぶられて沈んだり浮かび上がったりする。恐ろしいほど風が唸り声を上げ、むき出しのともづなに当たってヒューヒュー音を立てる。風も海もオランダ船のまわり以外はすべて静か。) ノルウェー船員たち (はじめはふしぎそうに聞いていたが、だんだん恐ろしくなってきて) 何て歌だ!ありゃ幽霊か? ぞっとしてくるぞ! と、とにかく、歌おう、おれたちの歌だ! 大声で歌うぞ! 舵手、見張りはもうおしまいだ! 舵手も仲間に入れよ! ホー!ヘー!イェー!ハー! … usw. まだ声が小さいってば!もっと大きな声で歌えよ! (オランダ船員たちの歌声は一節ごとに大きくなっていき、しかも繰り返される。ノルウェー船員たちは自分たちの歌で押し返そうとするが、不自然な嵐のざわめき、轟音、ますます荒々しくなっていくオランダ船員たちの歌に呑み込まれ、ついには黙ってしまう。ノルウェー船員たちはすっかり怖気づいてしまい、十字を切って甲板から逃げて行く。オランダ船員たちはこれを見ると、ばかにしてゲラゲラ笑い転げる。と、一瞬にして船は再び死の静けさに囲まれる。風も海もたちまち静まり、すべて元通りになる。ゼンタが小走りで家から現れ、エリックが極度に興奮して彼女を追ってくる。) エリック 嘘だろう?まさか、ほんとうであるはずがない! これは幻だよね?嘘だって言ってくれ!違うって言って! ゼンタ (ばつが悪そうに顔をそむけて) お願い、聞かないで!答えられないわ。 エリック ああ、どうしよう!これは現実なんだ! きみは不気味な魔力に引っかかってしまった! きみは変な力にどんどん吸い寄せられて、 僕の心をずたずたにしてしまう! きみのお父さんは花婿を連れてきた・・・ こんなことになるんじゃないかと思ってたんだ! でもきみは・・・信じられないよ!ほんとうに 約束したんだね。彼はまだ来て少ししか 経ってないのに。 ゼンタ もうそこまでよ!黙って!私、行かなくてはならないの。 エリック ああ、きみは何でもお父さんの言いなりなの? きみは喜んであの男を受け入れて、 僕を絶望に突き落とすの? ゼンタ (必死になって) いいから、いいかげんにして! あなたに会うことはできないのよ。あなたのことを 考えてもだめなの。私には崇高な使命があるのよ! エリック 崇高な使命って何のこと?僕に誓った永遠の誠を 守るのがきみの使命じゃないの? ゼンタ (ぎょっとして) えっ?私、何か約束したかしら? エリック (傷ついて) ゼンタ!ああ、ゼンタ!否定しないで! きみが自分から僕を谷間に呼び寄せた時のことを もう忘れてしまったの? きみのために高原のきれいな花を摘もうとして、 僕が怪我してしまった時のことを思い出してくれ。 それから、岸辺の険しい岩山に登って 一緒にお父さまを見送った時のことも。 お父さまは白い、軽やかな船に乗って、 「娘をよろしく」って僕に挨拶なさった。 そうさ、お父さまは僕を信頼してくださってたんだ。 あの時きみは僕を抱きしめて、 あらためて僕を愛してるって言ってくれたじゃないか。 きみと僕の手を重ね、僕は世界中で誰よりも幸せだった。 あの時の誓いはぜんぶ嘘だったって、そう言うの? (オランダ人はこのようすを見ていたが、今や恐ろしいまでに興奮して飛び出してくる。) オランダ人 もうだめだ!ああ、もうおしまいだ! 私は永遠に救われない! エリック 何だって?まさか! オランダ人 ゼンタ、さようなら! ゼンタ (彼の前に飛び出し、道をふさいで) 誤解よ、行かないで! エリック (ゼンタに) 何をするんだ! オランダ人 海へ! - 永遠に海をさすらうしかない! (ゼンタに) あなたの誠は崩れたのだ。 あなたの誠と・・・私の救いが・・・。 さようなら。あなたをひどい目に遭わせたくない! エリック ぞっとする!あの眼差し・・・。 ゼンタ (やはり道をふさぎながら) やめて!ここから逃げて行ってはいけないわ! オランダ人 (呼び子で船員たちにけたたましい合図を送り) 帆を張れ!錨を引き上げろ! 陸に永遠の別れを告げるのだ! またも海へと駆り立てられるのか。 あなたが信じられない!もはや神も信じられない! 誠などないのだ、どこにもない! あなたの誓いはそんなにも軽々しいものだったのか! ゼンタ ああ、私の誓いを疑うの? かわいそうな方!どうして誤解なさるの? お願い、やめて!この縁を後悔するはずないわ! 私は約束を守れるのよ! エリック 何てことだ!ああ、どうしてこんなことに・・・。 きっと悪夢だ。現実だとは信じたくない! ゼンタ!きみはひどい目に遭わされてしまう! こっちにおいで!悪魔に巻き込まれちゃだめだ! オランダ人 あなたをどんな運命から守ろうとしているのか知ってほしい。 私は恐ろしい呪いを受けた身なのだ。 十回死を味わっても、今の境遇よりはましだ。 この呪いから私を救えるのは一人の女性、 死にいたるまでの忠誠を捧げてくれる人だけなのだ。 あなたはたしかに忠誠を誓ってくれたが、まだ 正式に結婚してはいない。それが幸いだったのだ。 というのも哀れなことに、あの呪いは 私を裏切った女性にも降りかかるのだ。 永遠の破滅がその人の運命となる! 私のせいでどれほどの女性が犠牲になったことか! だが、どうかあなたは免れてほしい! さようなら!私の救いは永遠に失せるがいい! エリック (恐怖と心配に駆られ) 助けてくれ!彼女を助けて! ゼンタ (ひどく興奮して) あなたのことは知ってるわ!言われなくても分かっているの! 初めてお会いした時から分かっていた。 あなたの苦しみはもう終わったのよ!私こそ あなたを誠によって救う女性なんですもの! (エリックの悲鳴を聞きつけてダーラント、マリー、娘たちと水夫たちが駆けつける。) エリック ゼンタを助けて!彼女が危ないんだ! ダーラント、マリー、合唱 ああ、何てこと(だ)! ダーラント 神よ! オランダ人 (ゼンタに) あなたが知っているはずがない。 私が誰だか予想できるはずもない。 (自分の船を指し示す。船は赤い帆がぴんと張り、船員たちは幽霊のような素早さで出航の準備をしている) 世界中の海に聞いてみるがいい。 あらゆる大洋を廻った船乗りに聞けば、 この船をあらゆる人の恐怖の的として知っているだろう。 私は人々からさまよえるオランダ人と呼ばれているのだ。 オランダ船員たち ヨホーホエ!ヨホーホエ!ホエ!フイーッサ! (オランダ人はすばやく船の甲板に駆け上がり、船員たちに合図を出して、瞬く間に出航する。ゼンタは自分を引き留めようとするダーラントとエリックから身を放そうとする。) マリー、エリック、ダーラント、合唱 ゼンタ!ゼンタ!何をする! (ゼンタは暴れて身をもぎ放し、海に突き出た岩に登り上がって、そこから去っていくオランダ人に呼びかける。) ゼンタ あなたに救いを示した天使を讃えましょう! 私がここで死にいたるまでの忠誠を捧げます! (彼女は海に身を投げる。するとたちまちオランダ船は沈み、藻屑となって消える。遠くにオランダ人とゼンタが海を離れるのが見える。オランダ人はゼンタをしっかりと腕に抱いている。) DRITTER AUFZUG Seebucht mit felsigem Gestade; das Haus Dalands zur Seite im Vordergrunde. Den Hintergrund nehmen, ziemlich nahe beieinander liegend, die beiden Schiffe, das des Norwegers und das des Holländers, ein. Helle Nacht das norwegische Schiff ist erleuchtet; die Matrosen desselben sind auf dem Verdeck; Jubel und Freude. Die Haltung des holländischen Schiffes bietet einen unhbeimlichen Kontrast eine unnatürliche Finsternis ist über dasselbe ausgebreitet; es herrscht Totenstille auf ihm MATROSEN DES NORWEGERS trinkend Steuermann! Lass die Wacht! Steuermann! her zu uns! Ho! He! Je! Ha! Hisst die Segel auf! Anker fest! Steuermann, her! Fürchten weder Wind noch bösen Strand, wollen heute mal recht lustig sein! Jeder hat sein Mädel auf dem Land, herrlichen Tabak und guten Branntwein. Hussassahe! Klipp und Sturm drauss - Jollohohe! lachen wir aus! Hussassahe! Segel ein! Anker fest! Klipp und Sturm lachen wir aus! Steuermann, lass die Wacht! Steuermann, her zu uns! Ho! He! Je! Ha! Steuermann, her trink mit uns! Ho! He! Je! Ha! Klipp und Sturm He! sind vorbei, he! Hussahe! Hallohe! Hussahe! Steuermann, Ho! Her, komm und trink mit uns! Sie tanzen auf dem Verdeck. Die Mädchen kommen mit Körben voll Speisen und Getränken MÄDCHEN Mein! Seht doch an! Sie tanzen gar! Der Mädchen bedarf s da nicht, fürwahr! Sie gehen auf das holländische Schiff zu MATROSEN He! Mädel! Halt! Wo geht ihr hin? MÄDCHEN Steht euch nach frischem Wein der Sinn? Euer Nachbar dort soll auch was haben! Ist Trank und Speis für euch allein? STEUERMANN Fürwahr! Tragt s hin den armen Knaben! Vor Durst sie scheinen matt zu sein! MATROSEN Man hört sie nicht. STEUERMANN Ei, seht doch nur! Kein Licht! Von der Mannschaft keine Spur! MÄDCHEN im Begriff, an Bord des Holländers zu gehen He! Seeleut ! He! Wollt Fackeln ihr? Wo seid ihr doch? Man sieht nicht hier! MATROSEN Hahaha! Weckt sie nicht auf! Sie schlafen noch! MÄDCHEN He. Seeleut! He! Antwortet doch! MATROSEN Ha ha! Wahrhaftig, sie sind tot sie haben Speis und Trank nicht not! MÄDCHEN Ei, Seeleute, liegt ihr so faul schon im Nest? Ist heute für euch denn nicht auch ein Fest? MATROSEN Sie liegen fest auf ihrem Platz, wie Drachen hüten sie den Schatz. MÄDCHEN He! Seeleute! Wollt ihr nicht frischen Wein? Ihr müsset wahrlich doch durstig auch sein. MATROSEN Sie trinken nicht, sie singen nicht; In ihrem Schiffe brennt kein Licht. MÄDCHEN Sagt! Habt ihr denn nicht auch ein Schätzen am Land? Wollt ihr nicht mit tanzen auf freundlichen Strand? MATROSEN Sie sind schon alt und bleich statt rot! Und ihre Liebsten, die sind tot! MÄDCHEN He! Seeleut ! Seeleut ! Wacht doch auf! Wir bringen euch Speise und Trank zu Hauf! MATROSEN und MÄDCHEN He! Seeleut ! Seeleut ! Wacht doch auf!… usw. MÄDCHEN Wahrhaftig, ja! Sie scheinen tot! Sie haben Speis und Trank nicht not. MATROSEN Vom fliegenden Holländer wisst ihr ja? Sein Schiff, wie es liebt, wie es lebt, seht ihr da! MÄDCHEN So weckt die Mannschaft ja nicht auf; Gespenster sind s, wir schwören drauf! MATROSEN Wieviel hundert Jahre schon sied ihr zur See? Euch tut ja der Sturm und die Klippe nicht weh! MÄDCHEN Sie trinken nicht, sie singen nicht! In ihrem schiffe brennt kein Licht. MATROSEN Habt ihr keine Brief , keine Aufträg für s Land? Unsern Urgrossvätern wir bringen s zur Hand! MÄDCHEN Sie sind schon alt und bleich statt rot! Und ihre Liebsten, ach, sind tot! MATROSEN Hei, Seeleute! Spannt eure Segel doch auf und zeigt uns des fliegenden Holländers Lauf! MÄDCHEN Sie hören nicht! Uns graust es hier! Sie wollen nichts - was rufen wir? MATROSEN Ihr Mädel, lasst die Toten ruh n; Lasst s uns Lebend gen gütlich tun! MÄDCHEN den Matrosen ihre Körbe über Bord reichend So nehmt! Der Nachbar hat s verschmäht! STEUERMANN Wie? Kommt ihr denn nicht selbst an Bord? MÄDCHEN Ei, jetzt noch nicht! Es ist ja nicht spät. Wir kommen bald! Jetzt trinkt nur fort, und wenn ihr wollt, so tanzt dazu, nur gönnt dem müden Nachbar Ruh , Lasst ihm Ruh ! Sie gehen ab. MATROSEN die Körbe leerend Jucche! Da gibt s die Fülle! Lieb Nachbar, habe Dank! STEUERMANN Zum Rand sein Glas ein jeder fülle! Lieb Nachbar liefert uns den Trank. MATROSEN Hallohohoho! Lieb Nachbarn, habt ihr Stimm und Sprach , so wachet auf und macht s uns nach! … usw. Hussa! Sie trinken aus und stampfen die Becher heftig auf. Von hier an beginnt es sich auf dem holländischen Schiff zu regen Steuermann, lass die Wacht! Steuermann! her zu uns! Ho! He! Je! Ha! Hisst die Segel auf! Anker fest! Steuermann, her! Wachten manche Nacht bei Sturm und Graus, tranken oft des Meer s gesalz nes Nass heute wachen wir bei Saus und Schmaus, besseres Getränk gibt Mädel uns vom Fass. Hussassahe! Klipp und Sturm draus - Jollolohe! lachen wir aus! Hussassahe! Segel ein! Anker fest! Klipp und Sturm lachen wir aus! Steuermann, lass die Wacht! Steuermann, her zu uns! Ho! He! Je! Ha! Steuermann, her! Trink mit uns! Ho! He! Je! Ha! Klipp und Sturm - ha! sind vorbei, he! Hussahe! Hallohe! Hussahe! Steuermann! Ho! Her, komm und trink mit uns! Das Meer, das sonst überall ruhig bleibt, hat sich im Umkreise des holländischen Schiffes zu heben begonnen; eine düstere, bläuliche Flamme lodert in diesem als Wachtfeuer auf. Sturmwind erhebt sich in dessen Tauen. - Die Mannschaft, von der man zuvor nichts sah, belebt sich DIE MANNSCHAFT DES HOLLÄNDERS Johohoe! Johohoe! Hoe! Hoe! Hoe! … usw. Hui-ssa! Nach dem Land treibt der Sturm. Hui-ssa! In die Bucht laufet ein! Schwarzer Hauptmann, geh ans Land! sieben Jahre sind vorbei! Frei um blonden Mädchens Hand! Blondes Mädchen, sie ihm treu ! Lustig heut , hui! Bräutigam! Hui! Sturmwind heult Brautmusik Ozean tanzt dazu! Hui! - Horch, er pfeift! Kapitän, bist wieder da? Hui! - Segel auf! Deine Braut - sag , wo sie blieb? Hui! - Auf, in See! Kapitän! Kapitän! Hast kein Glück in der Lieb ! Hahaha! Sause, Sturmwind, heule zu! Unsern Segeln lässt du Ruh ! Satan hat sie uns gefeit, reissen nicht in Ewigkeit! Hohoe! Nicht in Ewigkeit! Während des Gesanges der Holländer wird ihr Schiff von den Wogen auf und ab getragen; furchtbarer Sturmwind heult und pfeift durch die nackten Taue. Die Luft und das Meer bleiben, ausser in der nächsten Umgebung des holländischen Schiffes, ruhig wie zuvor MATROSEN DES NORWEGERS die erst mit Verwunderung, dann mit Entsetzen zugehört und zugesehen haben Welcher Sang! Ist es Spuk? Wie mich s graust! Stimmet an - unser Lied! Singet laut! Steurmann, lass die Wacht! Steurmann, her zu uns! Ho! He! Je! Ha! … usw. Singet laut! Lauter! Der Gesang der Mannschaft des Holländers wird in einzelnen Strophen immer stärker wiederholt; die Norweger suchen ihn mit ihrem Lied zu übertäuben; nach vergeblichen Versuchen bringt sie das Tosen des Meeres, das Sausen, Heulen und Pfeifen des unnatürlichen Sturmes sowie der immer wilder werdende Gesang der Holländer zum Schweigen. Sie ziehen sich zurück, schalgen das Kreuz und verlassen das Verdeck; die Holländer, als sie dies sehen, erheben ein gellendes Hohngelächter. Sodann herrscht mit einem Male auf ihrem Schiffe wieder die Totenstille; Luft und Meer werden in einem Augenblick wieder ruhig, wie zuvor. Senta kommt bewegten Schrittes aus dem Hause; ihr folgt Erik in höchster Aufregung ERIK Was musst ich hören? Gott, was muss ich sehen? Ist s Täuschung? Wahrheit? Ist es Tat? SENTA sich mit peinlichem Gefühle abwendend O frage nicht! Antwort darf ich nicht geben. ERIK Gerechter Gott! Kein Zweifel! Es ist wahr! Welch unheilvolle Macht riss dich dahin? Welche Gewalt verführte dich so schnell, grausam zu brechen dieses treuste Herz! Dein Vater - ha - Den Bräut gam bracht er mit … Wohl kenn ich ihn mir ahnte, was geschieht! Doch du … ist s möglich! - reichest deine Hand dem Mann, der deine Schwelle kaum betrat. SENTA Nicht weiter! Schweig ! Ich muss! ich muss! ERIK O des Gehorsams, blind wie deine Tat! Den Wink des Vaters nanntest du willkommen, mit einem Stoss vernichtest du mein Herz! SENTA mit sich kämpfend Nicht mehr! nicht mehr! Ich darf dich nicht mehr seh n, nicht an dich denken - hohe Pflicht gebeut s! ERIK Welch hohe Pflicht? Ist s höh re nich zu halten, was du mir einst gelobtest, ewige Treue? SENTA heftig erschlocken Wie? Ew ge Treue hätt ich dir gelobt? ERIK mit Schmerz Senta! O Senta! Leugnest du? Willst jenes Tags dich nicht mehr entsinnen, als du zu dir mich riefest in das Tal? Als, dir des Hochlands Blume zu gewinnen, mutvoll ich trug Beschwerden ohne Zahl? Gedenkst du, wie auf steilem Felsenriffe vom Ufer wir den Vater scheiden sah n? Er zog dahin auf weiss beschwingtem Schiffe, und meinem Schutz vertraute er dich an, ja, meinem Schutz vertraute er dich an. Als sich dein Arm um meinen Nacken schlang, gestandest du mir Liebe nicht aufs neu ? Was bei der Hände Druck mich hehr durchdrang, sag , war s nicht Versich rung deiner Treu ? Der Holländer hat den Auffritt belauscht; in furchtbarer Aufregung bricht er jetzt hervor HOLLÄNDER Verloren! Ach! verloren! Ewig verlor nes Heil! ERIK Was seh ich? Gott! HOLLÄNDER Senta, leb wohl! SENTA sich ihm in den Weg werfend Halt ein, Unsel ger! ERIK zu Senta Was beginnst du? HOLLÄNDER In See! - In See für ew ge Zeiten! zu Senta Um deine Treue ist s getan, um deine Treue - um mein Heil! Leb wohl, ich will dich nicht verderben! ERIK Entsetzlich! Dieser Blick … ! SENTA wie vorher Halt ein! Von dannen sollst du nimmer flieh n! HOLLÄNDER gibt seiner Mannschaft ein gellendes Zeichen auf einer Schiffspfeife Segel auf! Anker los! Sagt Lebewohl auf Ewigkeit dem lande! Fort auf das Meer triebt s mich auf s neue! Ich zweifl an dir! Ich zweiff an Gott! Dahin, dahin, ist alle Treue! Was du gelobtest, war dir Spott! SENTA Ha! Zweifelst du an meiner Treue? Unsel ger, was verblendet dich? Halt ein! Das Bündnis nicht bereue! Was ich gelobte, halte ich! ERIK Was hör ich! Gott, was muss ich sehen? Muss ich dem Ohr, dem Auge trau n? Senta! Willst du zugrunde gehen? Zu mir! Du bist in Satans Klau n! HOLLÄNDER Erfahre das Geschick, vor dem ich dich bewahr ! Verdammt bin ich zum grässlichsten der Lose; zehnfacher Tod wär mir erwünschte Lust! Vom Fluch ein Weib allein mich kann erlösen, ein Weib, das Treu bis in den Tod mir hält. Wohl hast du Treue mir gelobt, doch vor dem Ewigen noch nicht; dies rettet dich! Denn wiss , Unsel ge, welches das Geschick, das jene trifft, die mir die Treue brechen ew ge Verdammnis ist ihr Los! Zahllose Opfer fielen diesem Spruch durch mich! du aber sollst gerettet sein! Leb wohl! Fahr hin, mein Heil, in Ewigkeit! ERIK in furchtbarer Angst Zu Hilfe! Rettet, rettet sie! SENTA in höchster Aufregung Wohl kenn ich dich! Wohl kenn ich dein Geschick! Ich kannte dich, als ich zuerst dich sah! Das Ende deiner Qual ist da! - ich bin s. durch deren Treu dein Heil du finden sollst! Auf Eriks Hilferufe sind Daland, Mary die Mädchen und die Matrosen herbeigeeilt ERIK Helft ihr! Sie ist verloren! DALAND, MARY und CHOR Was erblick ich! DALAND Gott! HOLLÄNDER zu Senta Du kennst mich nicht, du ahnst nicht, wer ich bin! Er deutet auf sein Schiff, dessen rote Segel aufgespannt sind und dessen Mannschaft in gespenstischer Regsamkeit die Abfahrt vorbereitet Befrag die Meere aller Zonen, befrag den Seemann, der den Ozean durchstrich, er kennt dies Schiff, das Schrecken aller Frommen den fliegenden Holländer nennt man mich. DIE MANNSCHAFT DES HOLLÄNDERS Johohoe! Johohohoe! Hoe! Hui-ssa! Schnell langt er am Bord seines Schiffes an, das augenblicklich unter dem Seerufe der Mannschaft abfährt. Senta sucht sich mit Gewalt von Daland und Erik die sie halten loszuwinden MARY, ERIK, DALAND und CHOR Senta! Senta! Was willst du tun? Senta hat sich mit wütender Kraft losgerissen und erreicht ein vorstehendes Felsenriff von da aus ruft sie dem absegelnden Holländer nach SENTA Preis deinen Engel und sein Gebot! Hier steh ich, treu dir bis zum Tod! Sie stürzt sich in das Meer; in demselben Augenblicke versinkt das Schiff des Holländers und verschwindet schnell in Trümmern. In weiter Ferne entsteigen dem Wasser der Holländer und Senta , beide in verklärter Gestalt; er hält sie umschlungen. All rights reserved © Maria Fujioka Wagner,Richard/Der fliegende Holländer+
https://w.atwiki.jp/oper/pages/237.html
Salomes Tanz Die Musikanten beginnen einen wilden Tanz. Salome, zuerst noch bewegungslos, richtet sich hoch auf und gibt den Musikanten ein Zeichen, worauf der wilde Rhythmus sofort abgedämpft wird und in eine sanft wiegende Weise überleitet. Salome tanzt sodann den »Tanz der sieben Schleier«. Sie scheint einen Augenblick zu ermatten, jetzt rafft sie sich wie neubeschwingt auf. Sie verweilt einen Augenblick in visionärer Haltung an der Zisterne, in der Jochanaan gefangen gehalten wird; dann stürzt sie vor und zu Herodes Füßen. <ヘロデ> Ah! Herrlich! Wundervoll, wundervoll! (Zu Herodias) Siehst du, sie hat für mich getanzt, deine Tochter. Komm her, Salome, komm her, du sollst deinen Lohn haben. Ich will dich königlich belohnen. Ich will dir alles geben, was dein Herz begehrt. Was willst du haben? Sprich! <サロメ> (süß) Ich möchte, daß sie mir gleich in einer Silberschüssel ... <ヘロデ> (lachend) In einer Silberschüssel – gewiß doch – in einer Silberschüssel ... Sie ist reizend, nicht? Was ist s, das du in einer Silberschüssel haben möchtest, o süße, schöne Salome, du, die schöner ist als alle Töchter Judäas? Was sollen sie dir in einer Silberschüssel bringen? Sag es mir! Was es auch sein mag, du sollst es erhalten. Meine Reichtümer gehören dir. Was ist es, das du haben möchtest, Salome? <サロメ> (steht auf, lächelnd) Den Kopf des Jochanaan. <ヘロデ> (fährt auf) Nein, nein! <ヘロディアス> Ah! Das sagst du gut, meine Tochter. Das sagst du gut! <ヘロデ> Nein, nein, Salome; das ist es nicht, was du begehrst! Hör nicht auf die Stimme deiner Mutter. Sie gab dir immer schlechten Rat. Achte nicht auf sie. <サロメ> Ich achte nicht auf die Stimme meiner Mutter. Zu meiner eignen Lust will ich den Kopf des Jochanaan in einer Silberschüssel haben. Du hast einen Eid geschworen, Herodes. Du hast einen Eid geschworen, vergiß das nicht! <ヘロデ> (hastig) Ich weiß, ich habe einen Eid geschworen. Ich weiß es wohl. Bei meinen Göttern habe ich es geschworen. Aber ich beschwöre dich, Salome, verlange etwas andres von mir. Verlange die Hälfte meines Königreichs. Ich will sie dir geben. Aber verlange nicht von mir, was deine Lippen verlangten. <サロメ> (stark) Ich verlange von dir den Kopf des Jochanaan! <ヘロデ> Nein, nein, ich will ihn dir nicht geben. <サロメ> Du hast einen Eid geschworen, Herodes. <ヘロディアス> Ja, du hast einen Eid geschworen. Alle haben es gehört. <ヘロデ> Still, Weib, zu dir spreche ich nicht. <ヘロディアス> Meine Tochter hat recht daran getan, den Kopf des Jochanaan zu verlangen. Er hat mich mit Schimpf und Schande bedeckt. Man kann sehn, daß sie ihre Mutter liebt. Gib nicht nach, meine Tochter, gib nicht nach! Er hat einen Eid geschworen. <ヘロデ> Still, sprich nicht zu mir! Salome, ich beschwöre dich sei nicht trotzig! Sieh, ich habe dich immer lieb gehabt. Kann sein, ich habe dich zu lieb gehabt. Darum verlange das nicht von mir. Der Kopf eines Mannes, der vom Rumpf getrennt ist, ist ein übler Anblick. Hör , was ich sage! Ich habe einen Smaragd. Er ist der schönste Smaragd der ganzen Welt. Den willst du haben, nicht wahr? Verlang ihn von mir, ich will ihn dir geben, den schönsten Smaragd. <サロメ> Ich fordre den Kopf des Jochanaan! <ヘロデ> Du hörst nicht zu, du hörst nicht zu. Laß mich zu dir reden, Salome! <サロメ> Den Kopf des Jochanaan. <ヘロデ> Das sagst du nur, um mich zu quälen, weil ich dich so angeschaut habe. Deine Schönheit hat mich verwirrt. Oh! Oh! Bringt Wein! Mich dürstet! Salome, Salome, laß uns wie Freunde zu einander sein! Bedenk dich! Ah! Was wollt ich sagen? Was war s?... Ah! Ich weiß es wieder!... Salome, du kennst meine weißen Pfauen, meine schönen weißen Pfauen, die im Garten zwischen den Myrten wandeln. ... Ich will sie dir alle, alle geben. In der ganzen Welt lebt kein König, der solche Pfauen hat. Ich habe bloß hundert. Aber alle will ich dir geben. (Er leert seinen Becher) <サロメ> Gib mir den Kopf des Jochanaan! <ヘロディアス> Gut gesagt, meine Tochter! (Zu Herodes) Und du, du bist lächerlich mit deinen Pfauen. <ヘロデ> Still, Weib! Du kreischest wie ein Raubvogel. Deine Stimme peinigt mich. Still sag ich dir! Salome, bedenk, was du tun willst. Es kann sein, daß der Mann von Gott gesandt ist. Er ist ein heil ger Mann. Der Finger Gottes hat ihn berührt. Du möchtest nicht, daß mich ein Unheil trifft, Salome? Hör jetzt auf mich! <サロメ> Ich will den Kopf des Jochanaan! <ヘロデ> (いきり立って) Ach! Du willst nicht auf mich hören. Sei ruhig, Salome. Ich, siehst du, bin ruhig. Höre (leise und heimlich) Ich habe an diesem Ort Juwelen versteckt, Juwelen, die selbst deine Mutter nie gesehen hat. Ich habe ein Halsband mit vier Reihen Perlen, Topase, gelb wie die Augen der Tiger. Topase, hellrot wie die Augen der Waldtaube, und grüne Topase, wie Katzenaugen. Ich habe Opale, die immer funkeln, mit einem Feuer, kalt wie Eis. Ich will sie dir alle geben, alle! (Immer aufgeregter) Ich habe Chrysolithe und Berylle, Chrysoprase und Rubine. Ich habe Sardonyx- und Hyazinthsteine und Steine von Chalcedon. – Ich will sie dir alle geben, alle und noch andere Dinge. Ich habe einen Kristall, in den zu schaun keinem Weibe vergönnt ist. In einem Perlmutterkästchen habe ich drei wunderbare Türkise wer sie an seiner Stirne trägt, kann Dinge sehn, die nicht wirklich sind. Es sind unbezahlbare Schätze. Was begehrst du sonst noch, Salome? Alles, was du verlangst, will ich dir geben – nur eines nicht Nur nicht das Leben dieses einen Mannes. Ich will dir den Mantel des Hohenpriesters geben. Ich will dir den Vorhang des Allerheiligsten geben ... <ユダヤ人達> Oh, oh, oh! <サロメ> (荒々しく) Gib mir den Kopf des Jochanaan! (Herodes sinkt verzweifelt auf seinen Sitz zurück) <ヘロデ> (無気力に) Man soll ihr geben, was sie verlangt! Sie ist in Wahrheit ihrer Mutter Kind! (Herodias zieht dem Tetrarchen den Todesring vom Finger und gibt ihn dem ersten Soldaten, der ihn auf der Stelle dem Henker überbringt) <ヘロデ> Wer hat meinen Ring genommen? (Der Henker geht in die Zisterne hinab) Ich hatte einen Ring an meiner rechten Hand. Wer hat meinen Wein getrunken? Es war Wein in meinem Becher. Er war mit Wein gefüllt. Es hat ihn jemand ausgetrunken. (Leise) Gewiß wird Unheil über einen kommen. <ヘロディアス> Meine Tochter hat recht getan! <ヘロデ> Ich bin sicher, es wird ein Unheil geschehn. <サロメ> (an der Zisterne lauschend) Es ist kein Laut zu vernehmen. Ich höre nichts. Warum schreit er nicht, der Mann? Ah! Wenn einer mich zu töten käme, ich würde schreien, ich würde mich wehren, ich würde es nicht dulden!... Schlag zu, schlag zu, Naaman, schlag zu, sag ich dir ... Nein, ich höre nichts. (Gedehnt) Es ist eine schreckliche Stille! Ah! Es ist etwas zu Boden gefallen. Ich hörte etwas fallen. Es war das Schwert bes Henkers. Er hat Angst, dieser Sklave. Er hat das Schwert fallen lassen! Er traut sich nicht, ihn zu töten. Er ist eine Memme, dieser Sklave. Schickt Soldaten hin! (Zum Pagen) Komm hierher, du warst der Freund dieses Toten, nicht? Wohlan, ich sage dir Es sind noch nicht genug Tote. Geh zu den Soldaten und befiehl ihnen, hinabzusteigen und mir zu holen, was ich verlange, was der Tetrarch mir versprochen hat, was mein ist! (Der Page weicht zurück, sie wendet sich den Soldaten zu) Hierher, ihr Soldaten, geht ihr in die Zisterne hinunter und holt mir den Kopf des Mannes! (Schreiend) Tetrarch, Tetrarch, befiehl beinen Soldaten, daß sie mir den Kopf des Jochanaan holen! (Ein riesengroßer schwarzer Arm, der Arm des Henkers, streckt sich aus der Cisterne heraus, auf einem silbernen Schild den Kopf des Jochanaan haltend, Salome ergreift ihn. Herodes verhüllt sein Gesicht mit dem Mantel. Herodias fächelt sich zu und lächelt. Die Nazarener sinken in die Knie und beginnen zu beten.) <サロメ> Ah! Du wolltest mich nicht deinen Mund küssen lassen, Jochanaan! Wohl, ich werde ihn jetzt küssen! Ich will mit meinen Zähnen hineinbeißen, wie man in eine reife Frucht beißen mag. Ja, ich will ihn jetzt küssen, deinen Mund, Jochanaan. Ich hab es gesagt. Hab ich s nicht gesagt? Ja, ich hab es gesagt. Ah! Ah! Ich will ihn jetzt küssen... Aber warum siehst du mich nicht an, Jochanaan? Deine Augen, die so schrecklich waren, so voller Wut und Verachtung, sind jetzt geschlossen. Warum sind sie geschlossen? Öffne doch die Augen, erhebe deine Lider, Jochanaan! Warum siehst du mich nicht an? Hast du Angst vor mir, Jochanaan, daß du mich nicht ansehen willst? Und deine Zunge, sie spricht kein Wort, Jochanaan, diese Scharlachnatter, die ihren Geifer gegen mich spie. Es ist seltsam, nicht? Wie kommt es, daß diese rote Natter sich nicht mehr rührt? Du sprachst böse Worte gegen mich, gegen mich, Salome, die Tochter der Herodias, Prinzessin von Judäa. Nun wohl! Ich lebe noch, aber du bist tot, und dein Kopf, dein Kopf gehört mir! Ich kann mit ihm tun, was ich will. Ich kann ihn den Hunden vorwerfen und den Vögeln der Luft. Was die Hunde übrig lassen, sollen die Vögel der Luft verzehren ... Ah! Ah! Jochanaan, Jochanaan, du warst schön. Dein Leib war eine Elfenbeinsäule auf silbernen Füßen. Er war ein Garten voller Tauben in der Silberlilien Glanz. Nichts in der Welt war so weiß wie dein Leib. Nichts in der Welt war so schwarz wie dein Haar. In der ganzen Welt war nichts so rot wie dein Mund. Deine Stimme war ein Weihrauchgefäß, und wenn ich dich ansah, hörte ich geheimnisvolle Musik ... (In den Anblick von Jochanaans Haupt versunken) Ah! warum hast du mich nicht angesehen, Jochanaan? Du legtest über deine Augen die Binde eines, der seinen Gott schauen wollte. Wohl! Du hast deinen Gott gesehn, Jochanaan, aber mich, mich hast du nie gesehn. Hättest du mich gesehn, du hättest mich geliebt! Ich dürste nach deiner Schönheit. Ich hungre nach deinem Leib. Nicht Wein noch Apfel können mein Verlangen stillen ... Was soll ich jetzt tun, Jochanaan? Nicht die Fluten, noch die großen Wasser können dieses brünstige Begehren löschen ... Oh! Warum sahst du mich nicht an? Hättest du mich angesehn, du hättest mich geliebt. Ich weiß es wohl, du hättest mich geliebt. Und das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes ... <ヘロデ> (leise zu Herodias) Sie ist ein Ungeheuer, deine Tochter. Ich sage dir, sie ist ein Ungeheuer! <ヘロディアス> (stark) Sie hat recht getan. Ich möchte jetzt hier bleiben. <ヘロデ> (steht auf) Ah! Da spricht meines Bruders Weib! (Schwächer) Komm, ich will nicht an diesem Orte bleiben. (Heftig) Komm, sag ich dir! Sicher, es wird Schreckliches geschehn. Wir wollen uns im Palast verbergen, Herodias, ich fange an zu erzittern ... (Der Mond verschwindet) (Auffahrend) Manassah, Issachar, Ozias, löscht die Fackeln aus. Verbergt den Mond, verbergt die Sterne! Es wird Schreckliches geschehn. (Die Sklaven löschen die Fackeln aus. Die Sterne verschwinden. Eine große Wolke zieht über den Mond und verhüllt ihn völlig. Die Bühne wird ganz dunkel. Der Tetrarch beginnt die Treppe hinaufzusteigen) <サロメ> (無気力に) Ah! Ich habe deinen Mund geküßt, Jochanaan. Ah! Ich habe ihn geküßt deinen Mund, es war ein bitterer Geschmack auf deinen Lippen. Hat es nach Blut geschmeckt? Nein! Doch es schmeckte vielleicht nach Liebe ... Sie sagen, daß die Liebe bitter schmecke ... Allein, was tut s? Was tut s? Ich habe deinen Mund geküßt, Jochanaan. Ich habe ihn geküßt, deinen Mund. (Der Mond bricht wieder hervor und beleuchtet Salome) <ヘロデ> (sich umwendend) Man töte dieses Weib! (Die Soldaten stürzen sich auf Salome und begraben sie unter ihren Schilden) Der Vorhang fällt schnell. Ende. Salomes Tanz Die Musikanten beginnen einen wilden Tanz. Salome, zuerst noch bewegungslos, richtet sich hoch auf und gibt den Musikanten ein Zeichen, worauf der wilde Rhythmus sofort abgedämpft wird und in eine sanft wiegende Weise überleitet. Salome tanzt sodann den »Tanz der sieben Schleier«. Sie scheint einen Augenblick zu ermatten, jetzt rafft sie sich wie neubeschwingt auf. Sie verweilt einen Augenblick in visionärer Haltung an der Zisterne, in der Jochanaan gefangen gehalten wird; dann stürzt sie vor und zu Herodes Füßen. HERODES Ah! Herrlich! Wundervoll, wundervoll! (Zu Herodias) Siehst du, sie hat für mich getanzt, deine Tochter. Komm her, Salome, komm her, du sollst deinen Lohn haben. Ich will dich königlich belohnen. Ich will dir alles geben, was dein Herz begehrt. Was willst du haben? Sprich! SALOME (süß) Ich möchte, daß sie mir gleich in einer Silberschüssel ... HERODES (lachend) In einer Silberschüssel – gewiß doch – in einer Silberschüssel ... Sie ist reizend, nicht? Was ist s, das du in einer Silberschüssel haben möchtest, o süße, schöne Salome, du, die schöner ist als alle Töchter Judäas? Was sollen sie dir in einer Silberschüssel bringen? Sag es mir! Was es auch sein mag, du sollst es erhalten. Meine Reichtümer gehören dir. Was ist es, das du haben möchtest, Salome? SALOME (steht auf, lächelnd) Den Kopf des Jochanaan. HERODES (fährt auf) Nein, nein! HERODIAS Ah! Das sagst du gut, meine Tochter. Das sagst du gut! HERODES Nein, nein, Salome; das ist es nicht, was du begehrst! Hör nicht auf die Stimme deiner Mutter. Sie gab dir immer schlechten Rat. Achte nicht auf sie. SALOME Ich achte nicht auf die Stimme meiner Mutter. Zu meiner eignen Lust will ich den Kopf des Jochanaan in einer Silberschüssel haben. Du hast einen Eid geschworen, Herodes. Du hast einen Eid geschworen, vergiß das nicht! HERODES (hastig) Ich weiß, ich habe einen Eid geschworen. Ich weiß es wohl. Bei meinen Göttern habe ich es geschworen. Aber ich beschwöre dich, Salome, verlange etwas andres von mir. Verlange die Hälfte meines Königreichs. Ich will sie dir geben. Aber verlange nicht von mir, was deine Lippen verlangten. SALOME (stark) Ich verlange von dir den Kopf des Jochanaan! HERODES Nein, nein, ich will ihn dir nicht geben. SALOME Du hast einen Eid geschworen, Herodes. HERODIAS Ja, du hast einen Eid geschworen. Alle haben es gehört. HERODES Still, Weib, zu dir spreche ich nicht. HERODIAS Meine Tochter hat recht daran getan, den Kopf des Jochanaan zu verlangen. Er hat mich mit Schimpf und Schande bedeckt. Man kann sehn, daß sie ihre Mutter liebt. Gib nicht nach, meine Tochter, gib nicht nach! Er hat einen Eid geschworen. HERODES Still, sprich nicht zu mir! Salome, ich beschwöre dich sei nicht trotzig! Sieh, ich habe dich immer lieb gehabt. Kann sein, ich habe dich zu lieb gehabt. Darum verlange das nicht von mir. Der Kopf eines Mannes, der vom Rumpf getrennt ist, ist ein übler Anblick. Hör , was ich sage! Ich habe einen Smaragd. Er ist der schönste Smaragd der ganzen Welt. Den willst du haben, nicht wahr? Verlang ihn von mir, ich will ihn dir geben, den schönsten Smaragd. SALOME Ich fordre den Kopf des Jochanaan! HERODES Du hörst nicht zu, du hörst nicht zu. Laß mich zu dir reden, Salome! SALOME Den Kopf des Jochanaan. HERODES Das sagst du nur, um mich zu quälen, weil ich dich so angeschaut habe. Deine Schönheit hat mich verwirrt. Oh! Oh! Bringt Wein! Mich dürstet! Salome, Salome, laß uns wie Freunde zu einander sein! Bedenk dich! Ah! Was wollt ich sagen? Was war s?... Ah! Ich weiß es wieder!... Salome, du kennst meine weißen Pfauen, meine schönen weißen Pfauen, die im Garten zwischen den Myrten wandeln. ... Ich will sie dir alle, alle geben. In der ganzen Welt lebt kein König, der solche Pfauen hat. Ich habe bloß hundert. Aber alle will ich dir geben. (Er leert seinen Becher) SALOME Gib mir den Kopf des Jochanaan! HERODIAS Gut gesagt, meine Tochter! (Zu Herodes) Und du, du bist lächerlich mit deinen Pfauen. HERODES Still, Weib! Du kreischest wie ein Raubvogel. Deine Stimme peinigt mich. Still sag ich dir! Salome, bedenk, was du tun willst. Es kann sein, daß der Mann von Gott gesandt ist. Er ist ein heil ger Mann. Der Finger Gottes hat ihn berührt. Du möchtest nicht, daß mich ein Unheil trifft, Salome? Hör jetzt auf mich! SALOME Ich will den Kopf des Jochanaan! HERODES (auffahrend) Ach! Du willst nicht auf mich hören. Sei ruhig, Salome. Ich, siehst du, bin ruhig. Höre (leise und heimlich) Ich habe an diesem Ort Juwelen versteckt, Juwelen, die selbst deine Mutter nie gesehen hat. Ich habe ein Halsband mit vier Reihen Perlen, Topase, gelb wie die Augen der Tiger. Topase, hellrot wie die Augen der Waldtaube, und grüne Topase, wie Katzenaugen. Ich habe Opale, die immer funkeln, mit einem Feuer, kalt wie Eis. Ich will sie dir alle geben, alle! (Immer aufgeregter) Ich habe Chrysolithe und Berylle, Chrysoprase und Rubine. Ich habe Sardonyx- und Hyazinthsteine und Steine von Chalcedon. – Ich will sie dir alle geben, alle und noch andere Dinge. Ich habe einen Kristall, in den zu schaun keinem Weibe vergönnt ist. In einem Perlmutterkästchen habe ich drei wunderbare Türkise wer sie an seiner Stirne trägt, kann Dinge sehn, die nicht wirklich sind. Es sind unbezahlbare Schätze. Was begehrst du sonst noch, Salome? Alles, was du verlangst, will ich dir geben – nur eines nicht Nur nicht das Leben dieses einen Mannes. Ich will dir den Mantel des Hohenpriesters geben. Ich will dir den Vorhang des Allerheiligsten geben ... DIE JUDEN Oh, oh, oh! SALOME (wild) Gib mir den Kopf des Jochanaan! (Herodes sinkt verzweifelt auf seinen Sitz zurück) HERODES (matt) Man soll ihr geben, was sie verlangt! Sie ist in Wahrheit ihrer Mutter Kind! (Herodias zieht dem Tetrarchen den Todesring vom Finger und gibt ihn dem ersten Soldaten, der ihn auf der Stelle dem Henker überbringt) HERODES Wer hat meinen Ring genommen? (Der Henker geht in die Zisterne hinab) Ich hatte einen Ring an meiner rechten Hand. Wer hat meinen Wein getrunken? Es war Wein in meinem Becher. Er war mit Wein gefüllt. Es hat ihn jemand ausgetrunken. (Leise) Gewiß wird Unheil über einen kommen. HERODIAS Meine Tochter hat recht getan! HERODES Ich bin sicher, es wird ein Unheil geschehn. SALOME (an der Zisterne lauschend) Es ist kein Laut zu vernehmen. Ich höre nichts. Warum schreit er nicht, der Mann? Ah! Wenn einer mich zu töten käme, ich würde schreien, ich würde mich wehren, ich würde es nicht dulden!... Schlag zu, schlag zu, Naaman, schlag zu, sag ich dir ... Nein, ich höre nichts. (Gedehnt) Es ist eine schreckliche Stille! Ah! Es ist etwas zu Boden gefallen. Ich hörte etwas fallen. Es war das Schwert bes Henkers. Er hat Angst, dieser Sklave. Er hat das Schwert fallen lassen! Er traut sich nicht, ihn zu töten. Er ist eine Memme, dieser Sklave. Schickt Soldaten hin! (Zum Pagen) Komm hierher, du warst der Freund dieses Toten, nicht? Wohlan, ich sage dir Es sind noch nicht genug Tote. Geh zu den Soldaten und befiehl ihnen, hinabzusteigen und mir zu holen, was ich verlange, was der Tetrarch mir versprochen hat, was mein ist! (Der Page weicht zurück, sie wendet sich den Soldaten zu) Hierher, ihr Soldaten, geht ihr in die Zisterne hinunter und holt mir den Kopf des Mannes! (Schreiend) Tetrarch, Tetrarch, befiehl beinen Soldaten, daß sie mir den Kopf des Jochanaan holen! (Ein riesengroßer schwarzer Arm, der Arm des Henkers, streckt sich aus der Cisterne heraus, auf einem silbernen Schild den Kopf des Jochanaan haltend, Salome ergreift ihn. Herodes verhüllt sein Gesicht mit dem Mantel. Herodias fächelt sich zu und lächelt. Die Nazarener sinken in die Knie und beginnen zu beten.) SALOME Ah! Du wolltest mich nicht deinen Mund küssen lassen, Jochanaan! Wohl, ich werde ihn jetzt küssen! Ich will mit meinen Zähnen hineinbeißen, wie man in eine reife Frucht beißen mag. Ja, ich will ihn jetzt küssen, deinen Mund, Jochanaan. Ich hab es gesagt. Hab ich s nicht gesagt? Ja, ich hab es gesagt. Ah! Ah! Ich will ihn jetzt küssen... Aber warum siehst du mich nicht an, Jochanaan? Deine Augen, die so schrecklich waren, so voller Wut und Verachtung, sind jetzt geschlossen. Warum sind sie geschlossen? Öffne doch die Augen, erhebe deine Lider, Jochanaan! Warum siehst du mich nicht an? Hast du Angst vor mir, Jochanaan, daß du mich nicht ansehen willst? Und deine Zunge, sie spricht kein Wort, Jochanaan, diese Scharlachnatter, die ihren Geifer gegen mich spie. Es ist seltsam, nicht? Wie kommt es, daß diese rote Natter sich nicht mehr rührt? Du sprachst böse Worte gegen mich, gegen mich, Salome, die Tochter der Herodias, Prinzessin von Judäa. Nun wohl! Ich lebe noch, aber du bist tot, und dein Kopf, dein Kopf gehört mir! Ich kann mit ihm tun, was ich will. Ich kann ihn den Hunden vorwerfen und den Vögeln der Luft. Was die Hunde übrig lassen, sollen die Vögel der Luft verzehren ... Ah! Ah! Jochanaan, Jochanaan, du warst schön. Dein Leib war eine Elfenbeinsäule auf silbernen Füßen. Er war ein Garten voller Tauben in der Silberlilien Glanz. Nichts in der Welt war so weiß wie dein Leib. Nichts in der Welt war so schwarz wie dein Haar. In der ganzen Welt war nichts so rot wie dein Mund. Deine Stimme war ein Weihrauchgefäß, und wenn ich dich ansah, hörte ich geheimnisvolle Musik ... (In den Anblick von Jochanaans Haupt versunken) Ah! warum hast du mich nicht angesehen, Jochanaan? Du legtest über deine Augen die Binde eines, der seinen Gott schauen wollte. Wohl! Du hast deinen Gott gesehn, Jochanaan, aber mich, mich hast du nie gesehn. Hättest du mich gesehn, du hättest mich geliebt! Ich dürste nach deiner Schönheit. Ich hungre nach deinem Leib. Nicht Wein noch Apfel können mein Verlangen stillen ... Was soll ich jetzt tun, Jochanaan? Nicht die Fluten, noch die großen Wasser können dieses brünstige Begehren löschen ... Oh! Warum sahst du mich nicht an? Hättest du mich angesehn, du hättest mich geliebt. Ich weiß es wohl, du hättest mich geliebt. Und das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes ... HERODES (leise zu Herodias) Sie ist ein Ungeheuer, deine Tochter. Ich sage dir, sie ist ein Ungeheuer! HERODIAS (stark) Sie hat recht getan. Ich möchte jetzt hier bleiben. HERODES (steht auf) Ah! Da spricht meines Bruders Weib! (Schwächer) Komm, ich will nicht an diesem Orte bleiben. (Heftig) Komm, sag ich dir! Sicher, es wird Schreckliches geschehn. Wir wollen uns im Palast verbergen, Herodias, ich fange an zu erzittern ... (Der Mond verschwindet) (Auffahrend) Manassah, Issachar, Ozias, löscht die Fackeln aus. Verbergt den Mond, verbergt die Sterne! Es wird Schreckliches geschehn. (Die Sklaven löschen die Fackeln aus. Die Sterne verschwinden. Eine große Wolke zieht über den Mond und verhüllt ihn völlig. Die Bühne wird ganz dunkel. Der Tetrarch beginnt die Treppe hinaufzusteigen) SALOME (matt) Ah! Ich habe deinen Mund geküßt, Jochanaan. Ah! Ich habe ihn geküßt deinen Mund, es war ein bitterer Geschmack auf deinen Lippen. Hat es nach Blut geschmeckt? Nein! Doch es schmeckte vielleicht nach Liebe ... Sie sagen, daß die Liebe bitter schmecke ... Allein, was tut s? Was tut s? Ich habe deinen Mund geküßt, Jochanaan. Ich habe ihn geküßt, deinen Mund. (Der Mond bricht wieder hervor und beleuchtet Salome) HERODES (sich umwendend) Man töte dieses Weib! (Die Soldaten stürzen sich auf Salome und begraben sie unter ihren Schilden) Der Vorhang fällt schnell. Ende. (libretto Oscar Wilde / Hedwig Lachmann) Strauss,Richard/Salome
https://w.atwiki.jp/vocaloidenglishlyric/pages/347.html
【Tags Kurousa-P Miku tT S tA】 Original Music title 千本桜 English music title One Thousand Cherry Trees / A Thousand Cherry Trees Romaji music title Senbon-akura / Senbon-zakura / Senbon Zakura Music Lyrics written, Voice edited by 黒うさP(Kurousa-P) Music arranged by 黒うさP(Kurousa-P) Singer 初音ミク (Hatsune Miku) Click here for the original Japanese Lyrics English Lyrics (translated by blacksaingrain): Intrepidly raising a plush revolution Free and easy, an antiwar country Peddling a bicycle marked with the Rising Sun Exorcising evil spirits Running through ring roads Always busy to be on the move, no big deal Boys and Girls, being incomparably strong in warring states As the way this transient world goes round A thousand of cherry trees are under cover of night Your voice cannot even reach This is a feast, a steel cage Look down from the guillotine Darkness of Eternal World, Buddhist Cosmology A wailing song cannot even be heard Far away is the indigo blue sky Shoot out with the raygun Looks like a battled-hardened army officer Going and coming on the way of Oiran This guy, that guy, everyone, close in! It s a march of saints One, two, three, four Passing through the gate of Zen Land of Bliss, ceremonial cleansing from evil influence Surely the curtain will be drawn with a happy ending Between applause A thousand of cherry trees are under cover of night Your voice cannot even reach This is a feast, a steel cage Look down from the guillotine Darkness of Eternal World, Buddhist Cosmology A wailing song cannot even be heard Far away is the hill of hope Set off the flash bang Running through ring roads Always busy to be on the move, no big deal Boys and Girls, being incomparably strong in warring states As the way this transient world goes round A thousand of cherry trees are under cover of night Your voice cannot even reach This is a feast, a steel cage Jump off the guillotine A thousand of cherry trees are under cover of night You sing and I dance This is a feast, a steel cage Now, shoot up the raygun English Lyrics (translated by animeyay): After a bold and audacious Westernization revolution, this is now an open and upright anti-war nation. As I pedal forward my bicycle marked with the Japanese flag, evil spirits will disperse from my intercontinental ballistic missiles. Looping the belt line, I don t care if I m constantly on the move. Boys and girls must be unrivaled during the warring era, in the floating world. Thousands of cherry trees dissolve into the night. Not even your voice will reach. This is a banquet inside a steel jail cell. Look down on us from your guillotine. The whole world is shrouded in hellish darkness. Not even a lamenting song is audible. With your raygun, shoot out the azure sky and the far distance. Hundreds of fights will give one the apperance of an officer. The courtesans are going here and there on a parade for their regular guests. Everyone, assemble here now. It s a march of the saints. One! Two! Three! Four! To pass through the gate to dhyāna[1], and achieve nirvana with cleansing, the closing act must be a happy finale, accompanied by applause from the audience. Thousands of cherry trees dissolve into the night. Not even your voice will reach. This is a banquet inside a steel jail cell. Look down on us from your guillotine. The whole world is shrouded in hellish darkness. Not even a lamenting song is audible. The hill of hope is in the far distance, so shoot up your flashlight grenade. Looping the belt line, I don t care if I m constantly on the move. Boys and girls must be unrivaled during the warring era, in the floating world. Thousands of cherry trees dissolve into the night. Not even your voice will reach. This is a banquet inside a steel jail cell, so jump off from your guillotine. Singable English Lyrics (by kran117): With a bold and sudden calling, Western Revolution s starting Let our hearts be open to it Pacifist nation Riding on a penny-farthing, it s the flag of our sun rising, Warding evil spirits like an ICBM On the train tracks, running along the line, let us move forward. Don t look behind. Boys and girls becoming like samurai just like those from our previous life Thousands of cherry blossoms dwindling in the light Though I can t hear your voice, keep what I say in mind - This bouquet that surrounds is iron poison, see, Looking down at us from that big guillotine Darkness has just engulfed the universe we know The lament that you sing can t reach ears anymore We are still far away from reaching clear blue skies Go ahead, keep shooting, with the ray gun, fight! Veterans who ve trained through struggles are now officers in battle Here and there, we see the harlots in procession This one, that one, doesn t matter, every single person gathers March on to our saintly deaths now! 1, 2, san, shi Passing through the gates on the mountain peaks, Escaping this world, kill all the evil fiends Surely this will end in a denouement Among the crowds giving their applause Thousands of cherry blossoms dwindling in the light Though I can t hear your voice, keep what I say in mind - This bouquet that surrounds is iron poison, see, Looking down at us from that big guillotine Darkness has just engulfed the universe we know The lament that you sing can t reach ears anymore We are still far away from reaching peaks of hope Go ahead, keep shooting, use the flashing bolt! On the train tracks, running along the line, let us move forward. Don t look behind. Boys and girls becoming like samurai just like those from our previous life Thousands of cherry blossoms dwindling in the light Though I can t hear your voice, keep what I say in mind - This bouquet that surrounds is iron poison, see, Leaping down to us from that big guillotine Thousands of cherry blossoms dwindling in the light Once your song can be heard, we ll dance with all our might This bouquet that surrounds is iron poison, see, Go ahead, keep shooting, with that ray gun, lead! [1] [1] dhyāna a meditative state characterized by profound stillness and concentration. Romaji lyrics (transliterated by animeyay ): daitan-futeki ni HAIKARA kakumei rairai-rakuraku hansen kokka hinomaru-jirushi no nirinsha korogashi akuryou-taisan AI-SHII-BII-EMU kanjousen o hashirinukete touhon-seisou nan no sono shounen shoujo sengoku-musou ukiyo no manima ni SENBONZAKURA YORU NI MAGIRE KIMI NO KOE MO TODOKANAI YO koko wa utage hagane no ori sono dantoudai de mioroshite SANZEN-SEKAI TOKOYO NO YAMI NAGEKU UTA MO KIKOENAI YO seiran no sora haruka kanata sono kousenjuu de uchinuite hyakusen-renma no mitame wa shoukou ittari-kitari no oiran douchuu AITSU mo KOITSU mo minna de atsumare seija no koushin wan tsuu san shi zenjoumon o kugurinukete anraku-joudo yakubarai kitto saigo wa daidan en hakushu no aima ni SENBONZAKURA YORU NI MAGIRE KIMI NO KOE MO TODOKANAI YO koko wa utage hagane no ori sono dantoudai de mioroshite SANZEN-SEKAI TOKOYO NO YAMI NAGEKU UTA MO KIKOENAI YO kibou no uta haruka kanata sono senkoudan o uchiagero kanjousen o hashirinukete touhon-seisou nan no sono shounen shoujo sengoku-musou ukiyo no manima ni SENBONZAKURA YORU NI MAGIRE KIMI NO KOE MO TODOKANAI YO koko wa utage hagane no ori sono dantoudai o tobiorite SENBONZAKURA YORU NI MAGIRE kimi ga utai boku wa odoru koko wa utage hagane no ori saa kousenjuu o uchimakure [KurousaP, whiteflame, Kurousa-P]